Startseite
Forum
Auto
Opel
Vectra
Vectra C & Signum
Z22SE Kolbenabriss oder Pleuelbruch

Z22SE Kolbenabriss oder Pleuelbruch

11 AntwortenNeuester Beitrag am 29. April 2009 um 6:11

Opel Vectra C

Themenstarteram 16. April 2009 um 9:37

Servus,

am Ostersonntag hat sich unser GTS verabschiedet bei ca. 1.500 Touren im letzten Gang.

Nach ner kleinen Odysee zwischen freier und FOH Fachwerkstatt steht er letztendlich beim FOH. (weil ich wegen Kulanz Steuerkette den FOH schauen lassen wollte).

Seit gestern weiß ich das die Kette i.O. ist aber das es nen Kolben weggerissen hat, wo genau ist noch unbekannt (entweder direkt der Kolben oder Pleuelbruch; Vermutung FOH), da der FOH den Motor nur zum Anfang erstmal oben geöffnet hatte und konnte 1nen Kolben nach unten drücken.

Erstmal klasse.....

Die Frage an euch ob sowas bekannt ist bei dem Motor? (Ich weiß nur von dem Ketten-Problem) Und wenn ja ob man von Opel noch Kulanz erwarten kann? Materialfehler?

Vectra ist EZ 2003 und hat aktuell ~88.000km auf dem Tacho und nen Frauenauto was das Fahrverhalten angeht (langsames, vorrausschauendes, früh hochschaltendes Fahren)

Ölstand war bei defekt auch okay.

Ist doch nen totaler Witz, bei der Laufleistung.

Reißt nen Kolben ab....was is hier los?.....man man man.....

Hoffe hier kann mir jemand Tipps geben...

MfG Markus

11 Antworten

1 von 1

am 16. April 2009 um 10:46

"normal" ist das nicht und hier glaub ich noch ned vorgekommen. Kulanz würde ich wenn das Checkheft vollständig ist auf jedenfall versuchen.

am 16. April 2009 um 11:54

Auf jeden Fall - mit Verschleiß hat das nichts zu tun.

Bitte breichten wie es weiter geht.

Gruss

am 16. April 2009 um 16:25

Das ist sichelrich nicht normal. Die Teile würde ich auf Materialfehler untersuchen lassen. Ich befürchte aber, dass isch da Opel nicht Kulant zeigen wird....

Aber versuchen würde ich es. Die Teile würde ich jetzt aber nicht direkt aus der Hand geben wollen, ohne vorher einen Nachweiß von Materialfehler eines Unparteiischen auf der Hand zu haben.

Bei der geringen Drehzahl könnte evtl. eine Chance bestehen, den Motor zu reparieren

MfG

W!ldsau

am 16. April 2009 um 17:17

Das ist schon richtig heftig!

Mit einem 3,5 cm³ aus einem Stadium Buggy habe ich es mal geschafft, die Pleulstange zu zerfetzen. Das Gerät lief die letzten Meter aber auch eindeutig zu mager aber dafür wie die sprichwörtliche Pest. Irgendwo bei 100km/h und 35000 Umdrehungen blieb ihm dann letztendlich der Kolben stecken, die Pleulstange hat es dabei an der Kurbel zerissen und auch leicht verbogen. Das ist mir bis dahin genau ein mal passiert und danach nie mehr wieder und etwas peinlich ist mir die Sache auch immernoch. In einem großen Auto bin ich davor bis jetzt zum Glück verschont geblieben.

Was für ein Mist aber sei froh, dass hierbei niemand zu Schaden gekommen ist. Hast Du irgendwas am Einspritzsystem gemacht oder zum Benzin dazugemischt, Ethanol, Methanol oder einen anderen Ziegenmist? Das ist das einzige was mir jetzt noch spontan dazu einfällt. Gab es einen Vorbesitzer?

Man kann es natürlich mit dem Kulanzantrag versuchen, zu große Hoffnungen würde ich mir damit jetzt allerdings auch nicht mehr machen, dafür ist der Karren schon zu alt. Und bei einem Restwert von maximal 6500,-€, ohne den Motorschaden, hast Du ohnehin den wirtschaftlichen Bock richtig geschossen. Jede weitere Investition von Zeit und Geld erübrigt sich damit dann leider auch. Naja, ich würde mir jedenfalls wünschen, dass Du daraus die richtigen Konsequenzen für Dich selbst ziehst.

Eigentlich ist das schon schade, denn dieses schöne Blau sieht man auch nicht mehr so häufig an dieser Baureihe auf der Straße.

Themenstarteram 17. April 2009 um 10:22

Hi,

Nichts am Einspritzsystem verändert....Ist nen ganz normaler GTS als Familienkutsche, den die Frau normalerweise fährt.

Sprit normal Super getankt, Vorbesitzer ja, wir haben den Wagen mit 73.500km von nem Händler übernommen (vor 1,5 Jahren)....

Vor nem Jahr ist schon das Lenkgetriebe verreckt (1900€), wurde aber über die Gebrauchtwagen-Garantie abgewickelt....die iss nicht mehr

ATM kommt nicht in Frage und nen anderer wagen auch nicht, der Motor wird, vorerst auf eigenkapitaleistung, instand gesetzt.....Prüfung auf Materialfehler durch Gutachter inklusive.....

Sollten sich irgendwelche komischen dingen daraus ergeben gehe ich auf Opel mit Anwalt zu.

Wagen steht noch beim FOH, schlepp ich aber heute oder spätestens am WE mit dem Astra wieder zur freien WKS....

MfG Markus

am 19. April 2009 um 9:48

Zunächst mein Beileid für den Schaden.

Eine Analyse des Schadens ist auf jeden Fall richtig, da die Ursache nicht zwingend im Motor selbst sein muss, sondern auch in den Anbauteilen sein kann (Katalysator schadhaft, Einspritzventil ohne hinreichende Funktion usw.).

Allerdings sehe ich Deine Pläne Opel haftbar zu machen als schwierig an. So ist der Garantievertrag mit Opel (Werksgarantie) seit Jahren abgelaufen. Mithin hast Du nach meiner Auffassung keinerlei Anspruchsgrundlage, um gegen Opel vorzugehen.

Auch die Ansprüche aus dem Kaufrecht dürften verjährt sein (die Verkürzung der Verjährungsfrist auf 12 Monate ist in den AGBs der Händler beim Gebrauchtwagenkauf regelmäßig enthalten). Selbst wenn Dein Händler hier die vollen 24 Monate haften will, so bleibt die Beweislage: Ein gerichtlich bestellter Sachverständiger müsste zu dem Schluss kommen, dass der Mangel bei Übergabe zweifelsfrei vorlag. Dieser Beweis wird zu 99% nicht zu erbringen sein.

Ich fürchte außerhalb der Kulanz hast Du keine Chance die Kosten Dritten aufzuhalsen...

Themenstarteram 28. April 2009 um 7:06

Hi,

ich weiß seit heute etwas mehr (nachdem der Motor komplett zerlegt wurde und nicht nur sichtgeprüft), die Steuerkette ist übergesprungen...die Steuerzeiten passten nicht mehr...alles im Eimer (Kolben abgerissen, Buchsen ausgeschlagen, Ventile breit, Kopf defekt usw. usw. usw.) Instand setzen oder Rumpfmotor is nun nicht mehr....

Bleibt die letzte Möglichkeit, Motortausch und auf Kulanz von Opel hoffen...

Garantie seitens Opel sind darauf 6 Jahre /100.000km ich warte auf Antwort seitens Opel.....

MfG