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Z4 3.0 si Batterie- und Anlass-Probleme

BMW Z4 E85
Themenstarteram 3. Januar 2018 um 10:50

Hallo liebe Comunity,

ich melde mich nun nach über einem Jahr wieder mit meinen Z4 Problemen. Ich hatte damals das Thema "Batterie ständig leer wegen Benzinpumpe?" eröffnet aber leider nach wie vor das gleiche Problem, dass die Batterie nach spätestens 1-2 Wochen Stillstand leer ist. Manchmal auch schon nach 1-2 Tagen. Daher klemme ich mittlerweile jedes mal die Batterie ab auch wenn ich nur kurz in den Supermarkt gehe.

Alle Maßnahmen mit ziehen von Sicherungen und gleichzeitiger Strommessung haben keine Erkenntnisse gebracht. Eine freie Werkstatt und eine Bosch Service Filiale haben ebenfalls nichts gefunden an was es liegen könnte.

Zudem habe ich seit ca. 1 Jahr das Problem dass der Motor (bei voller Batterie) in ca. 20% der Fälle erst nach im Schnitt dem 3. oder 4. Versuch anspringt. Er leiert dann kräftig aber er springt nicht an. Genau wie das Leerziehen der Batterie ist auch dieses Phänomen nicht reproduzierbar für mich.

Jetzt ist es so, dass ich den Wagen so oder so gerne verkaufen würde aber eigentlich am Liebsten in repariertem Zustand also ohne o.g. Macken. Ansonsten müsste ich ihn zu einem Shleuderpreis anbieten oder den Käufer hinters Licht führen. Beides keine echte Optionen für mich...

Habt ihr Iden, was ich machen könnte, bzw. wen oder welche Werkstatt ich am besten aufsuchen sollte um eine realistische Chance zu haben die Probleme zu lösen?

Danke euch!

Bronkmaster

 

Edit:

Notfalls wäre ich auch bereit auf begründeten Verdacht Komponenten zu tauschen / tauschen zu lassen. Welche würden da infrage kommen? Für mich als Laien kämen in den Sinn: Die diversen Sensoren am Motor (NW-Sensor, KW-Sensor), Anlasser, Steuerungsmodul (sicher teuer?).

Gibt es weitere Kandidaten die man in Betracht ziehen könnte?

 

 

 

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33 Antworten

Baujahr und km stand währen da mal interessant und vielleicht auch FC-auslese.

Themenstarteram 3. Januar 2018 um 11:08

hallo Schwarzi,

km ca. 90k und keine Fehler auslesbar laut Bosch Service... :-(

Was gäbe ich nicht alles für einen eindeutigen Befund :-)

Schon mal gemessen wieviel Spannung und Strom beim startvorgang runter geht??

Themenstarteram 3. Januar 2018 um 11:21

Während dem Starten noch nicht. Sollte ich das mal machen?

Ja schon wäre mal ein Anfang,(Bei relativ voller Batterie) sollte max auf 10 volt runter gehn und Strom Abnahme ca. Zw 150-170 Ampere. Und das Gurgeln könnte von einem defekten Temperatur Sonde liegen. Vielleicht gibt der temp. Sensor einen ersatzwert also falschen Wert an dann liegt dem Steuergerät natürlich kein vor.

Motor- und Ansaugluft-Temperatur kann man mit einem simplen OBD2 Dongle auslesen. Wenn ein Sensor grob falsch misst, ist der Fehlerspeicher leer, aber das Gemisch stimmt vorne bis hinten nicht.

Zudem hilft es die Long Term Fuel Trims auszulesen um Gemischfehler erkennen zu können. Sind die am Limit, aber noch kein Fehler abgelegt - das kann auch gerade so "schiefgehen".

Themenstarteram 5. Januar 2018 um 18:43

Hi GaryK,

danke für deine Antwort. Kenne mich zwar nicht sonderlich aus, aber müsste es dann nicht auch Probleme geben (geringe Leistung, unrunder Lauf, whatever) wenn der Motor erst einmal läuft? Wenn er nämlich anspringt, schnurrt er wie ein Kätzchen. Egal wie lange er dann läuft.

Was die Ansauglufttemperatur betrifft: Heißt das wenn der Sensor falsche Daten liefert, dass dann das Massenverhältnis zwischen Luft und Benzin nicht stimmt und deswegen keine Zündung erfolgt (Stichwort Temperaturabhängige Dichte der Luft)?

Grüße

Bronkmaster

Ja, auch. Die Überfettung wird u.a. aus der Ansaugluft- und Motortemperatur bestimmt. Wenn da auf einmal was unsinniges wie -30°C steht, dann geht der Motor von "Arktis" aus, nimmt nur einen sehr geringen Dampfdruck des Benzins mit viel Kondensation an und schon startet der nicht weil leider viel zu fett. Läuft der dann, kann die Lambdaregelung schnell übernehmen und den Fehler "geradeziehen".

Daher mal gucken, was die Gemischadaptionswerte sagen (Thema Falschluft, LMM defekt, Lambdasonde misst Mist) und was Sensoren von sich geben. Wenn die Adaptionswerte ausreichend dicht bei Null sind, dann kannste LMM, Lambdasonde und Falschluft ausschließen.

Themenstarteram 6. Januar 2018 um 9:05

Ok, danke schon mal für die Infos!

Bringt es was sich dazu so einen Freund hier zuzulegen?

OBD-Tool

Hast du so etwas und wenn ja kannst du etwas spezielles empfehlen?

Grüße

Bronkmaster

Ich hab ein 10€ China-Dongle, sicher 10 Jahre alt und daher aktuell nimmer erhältlich. War aber eher sowas wie https://www.amazon.de/.../ ...

Was würde der Wagen kosten?

Diese OBD Adapter bringen nichts wenn kein Fehlerspeicher abgelegt ist. Diesen Fehler zu finden kann sehr aufwendig werden da der Fehler sporadisch auftritt.

Es müsste eine Ruhestrommessung gemacht werden wenn der Fehler auftritt. Dadurch dass der Fehler nicht permanent anliegt, muss die Messung mehrfach gemacht werden. Abhängig vom Ruhestrom können dann die einzelnen "Verbraucher" abgeklemmt werden und damit läßt sich der Fehler einkreisen. Letztlich muss die komplette Elektronik im Fahrzeug geprüft werden.

Du irrst in dem Punkt. Die Gemischadaptionswerte sagen dir auch ohne Fehlerspeichereintrag was über potenzielle Falschluft aus. Und genau darum gehts.

Nur weil der heutige Mechatroniker nix anderes mehr macht als alles zu tauschen, was im Fehlerspeicher steht (Speicher leer, da ist kein Fehler...) heißt es nicht. dass die Messdaten wie eben Adaptionswerte zu nix zu gebrauchen sind.

Okay. Ich irre in dem Punkt. Wenn du meinst, von mir aus ....

Könntest du deinen Beitrag bitte so formulieren, dass der Threadersteller weiß was er jetzt mit deiner Erkenntnis tun soll. Wie würdest du bei der Analyse zu dem Startproblem vorgehen? Welche Werte würdest du auslesen und welche Sollwerte würdest du erwarten?

Ich würde die LTFT und STFT (Long und Short Fuel Trims) auslesen. Die Long Fuel Trims sollten idealerweise im Bereich zwischen +/-5% liegen. Laufen die Trims weg, magert das Steuergerät grundsätzlich ab bzw. fettet an und dann passt das Gemisch nicht. Gleiches gilt für Sensoren wie Motor- und Ansaugluft Temperatur. Sind die Sensoren leicht defekt und messen falsch, dann geht das Steuergerät von einer falschen Temperatur aus, macht das Gemisch wegen temperaturabhängiger Kondensationseffekte in der Ansaugbrücke magerer oder fetter (was bei korrektem Messwert vollkommen richtig ist) und auch dann gehts mit falschen Daten halt nicht.

Diese Sensoren (LTFT/STFT beider Bänke) sowie Temperaturwerte kann man mit einem 10€ Chinadongle und einer App wie Torque auslesen. Und dann weiss man, obs Gemischeffekte sein können.

Normalerweise würde ich bei der Fehlerbeschreibung ein Problem mit NWS/KWS vermuten, nur sollten "kaputte/unplausible Signale" im Fehlerspeicher auftauchen.

Edit: https://www.youtube.com/watch?v=5WnM_NsOtd8

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