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Z4 als erstes Auto

BMW Z4 E85

Hallo zusammen,

mein Name ist Alexander (22) und ich bin zur Zeit auf der Suche nach meinem ersten Auto.

Kurz zu mir: ich studiere Architektur im 7. Semester und arbeite nebenher als Interfacedesigner für eine CAFM Firma. Über die letzten Jahre habe ich mir etwas Geld angesammelt, und durch meinen neuen Job kann ich endlich auch den Unterhalt für meinen jahrelangen Traum bezahlen: einen BMW Z4 2.2i

Natürlich will ich das hart Ersparte nicht einfach zum Fenster rausballern, sondern möglichst viel pro Euro bekommen ;) Deshalb habe ich hier ein paar kleine Fragen:

1.) Mein Budget für das Auto liegt bei ca. 10k Euro, im Notfall (!) auch ein wenig mehr. Für diesen Preis habe ich auf mobile.de schon ein paar schöne Angebote gefunden, allerdings haben die meisten auch schon ordentlich Kilometer drauf. Jetzt meine Frage: kann man "bedenkenlos" bei über 100k km zulangen, oder hat man dann gleich ein paar Reparaturen zu erledigen? Ich würde natürlich am liebsten so um die 70k-80k km haben.

2.) Gibt es besondere Jahrgänge, die man beachten sollte? Soweit ich verstanden habe, ist der 2.2i noch pre Facelift. Optisch gefällt mir der sehr gut, aber macht das auch technisch gesehen etwas aus?

3.) Habt ihr viele Probleme mit euren Z4? Mir ist klar, die Frage ist etwas blöd, aber wenn man hier im Forum rumliest, hat man das Gefühl das alle 2 Tage was kaputt geht... Zudem würde mich interessieren, wie wasserdicht eure Autos sind. Man liest ja immer wieder von Problemen mit spröden Dichtungen, unabgedeckte Motoren für das Dach, etc...

4.) Findet ihr den Z4 als erstes Auto überhaupt sinnvoll? Inzwischen habe ich knapp 4 Jahre Fahrerfahrung in verschiedenen Länder

gesammelt, aber der Z4 flößt mir dennoch Respekt ein. Vor allem der Hinterradantrieb verspricht bei uns in München im Winter viel Spass zu machen ^^

Vielen Dank für eure Hilfe und noch einen Schönen Nachmittag. Ich freue mich auf eure Antworten :)

Alex

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8 Antworten

Ob Du 10.000 Euro in einen z4 stecken willst, musst Du selber wissen - kann man machen, wenn man sich sicher ist.

Für Reparaturen noch weitere 2.000 Euro in der Hinterhand zu halten, ist nicht die schlechteste Alternative. Mit einem Satz Reifen bist Du bei 400 bis 1.000 Euro gut undgern dabei. Bremsen kosten rundum ca. 250 Euro bei Selbsteinbau. Ölwechsel mit 6,5 Litern sind auch nicht sooo günstig. Wenn Du nicht monatlich 200 Euro für das Auto an Wartungskosten beiseite legen kannst, dann lass es.

Ich fahre meinen seit 300 tkm - klar gab's Probleme. Aber die werden dann eben gelöst und bezahlt. Sechs Zündspulen kosten schnell ihr Geld. Zündkerzen ebenso.

Das ist nunmal kein Golf IV ... dort hättest Du übrigens mehr "Auto pro Geld" ... jedoch weniger "Spaß pro Geld" - je nachdem was Du willst.

Die Jahrgänge sind alle gut - schau im www.zwiki.net nach weiteren Informationen. Da es den 2.2 nicht von Beginn an gab, kannst Du auch 2.5 und 3.0 für kleines Geld bekommen.

Ob nun 70 tkm oder 100 tkm - das ist soooo egal. Bei 100 tkm sind die Zündkerzen bestimmt schon gewechselt, bei 70 tkm steht der Wechsel bevor ... also auch mal eben 100 Euro.

Würdest Du z.B. meinen mit 300 tkm kaufen, hättest Du frische Bremsen hinten, neue Reifen rundum und aufbereitete 19"-Felgen mit neuen Sommerreifen.

Der Lack ist nicht so doll - ok, dafür geht der aber demnächst zum Aufbereiter, da werden Beulen und Dellen wie Lackschäden behoben und dann geht's ab zum Folierer - da rechne ich mit ca. 2.500 Euro. Das bringt schlagartig eine erhebliche Wertsteigerung :-)

da würde ich sogar zu einem 300-tkm-Auto für 7.000 Euro raten und das mal rundum erneuern lassen ... und schon haste für 10.000 Euro ein Auto, was technisch und optisch diversen 10.000-Euro-Angeboten absolut überlegen ist.

Ich plane meinen übrigens nicht zu verkaufen, da ich mir sicher bin, dass der Wagen weitere 200 tkm locker(!) durchhält.

Mein Z4 ist natürlich dicht - von undichten Fahrzeugen ist selten die Rede. Eher saufen die Hydraulikpumpen sehr häufig ab ... je öfter das Auto durch die Waschanalge geschoben wird, desto eher säuft die ab. Daher beim Kauf genau hinschauen und lieber auf Handwäsche-Fahrzeuge achten ... oder direkt mal den Pumpendeckel abnehmen udn reinfühlen (sehr fummelig)

Der Hinterradantrieb macht im Winter gehörig Spaß - ganz klar ... :-)

Gruß, Frank

Zitat:

Ob Du 10.000 Euro in einen z4 stecken willst, musst Du selber wissen - kann man machen, wenn man sich sicher ist.

Meinst du damit, dass man schon für weniger etwas bekommt, oder ganz im Gegenteil ;)

Das mit den Wartungskosten schreckt mich leider doch etwas ab. Da ich ja noch relativ jung bin, würde eine Teilkasko mit 150€ Selbstbeitrag mindestens 900€ pro Jahr kosten. Dazu kommen noch Steuern etc, und bei dem Geld habe ich noch keinen Cent für Sprit ausgegeben.... Hmm, also das muss ich mir dann schon gut überlegen. Stemmen könnte ich das schon, aber dann bleibt halt sonst nix mehr übrig.

Andererseits, wenn der dann so lange hält, ist das auch eine Investition in die Zukunft. Ich werde einfach mal pro und contra abwägen müssen, um zu sehen, ob sich das auf lange Sicht lohnt. Eine Alternative wäre natürlich auch ein günstiger Z3, denn die sind schon viel billiger, aber natürlich bei weitem nicht so schön wie der Z4 (meine Meinung^^). Den kann ich dann einfach runterfahren bis er auseinander fällt.

Vielen Dank auf jeden Fall schon mal für die umfassende Antwort, die hat mir sehr weiter geholfen!

Liebe Grüße

Alex

Ein Auto, egal welches, ist eigentlich nie eine Investition in die Zukunft, sondern immer eine Art von Geldvernichtung.

Sicher bekommt man auch einen gewissen Gegenwert für sein Geld, aber wenn Du nicht sicher bist, dass das Auto in 30 Jahren wirklich selten und wertvoll ist, würd ich nicht von Investition reden. ;)

Und ein Auto auf Kante kaufen ist sicherlich ebenfalls nicht sinnvoll.

Ich denke im Unterhalt geben sich Z4 und Z3 nicht wirklich viel.

Hatte selbst von 2004 bis 2008 einen 3.0l Z4 und muss leider sagen, es war bisher das Auto mit den meisten Problemen (Motoranbauteile wurden getauscht, Fensterheber Beifahrerseite, Lenkwinkelsensor meldete Ständig Fehler als er aus der Garantie war, CD Wechsler kaputt, Dach wurde beim öffnen oft nicht aritiert und machte wenn doch quietschende Geräusche, im Winter hat quasi alles geklappert) aber Spass hat er trotzdem gemacht wenn mal nichts war.

Im Winter muss man auch etwas aufpassen, mit dem Z4 hat es mich in München so 3 4 mal auf regulären Straßen böse gedreht und in die Einfahrt bin ich auch manchmal vorwärts auch nicht mehr reingekommen.

Aber im Sommer hat der Wagen richtig Spass gemacht.

Dem Motor habe ich in meinem nachfolgenden 530d aber solange hinterher getrauert bis ich mir noch den 911 als Sommerfahrzeug zugelegt hatte.

Ein 2,2l für unter 10k? Wow, ich habe im Frühjahr beim Händler stolze 16k für meinen (70tkm, Bj. 2005) bezahlt. Da mache ich mir ja Sorgen für den Wiederverkauf in ca. 1,5 Jahren....

Der Wagen macht wahnsinning viel Spaß, aber ob ich so etwas einem Studenten zumuten würde weiß ich nicht. Vielleicht wartest Du erstmal bis Du zuendestudiert und einen richtigen Job ergattert hast. Die laufenden Kosten könnten Deine sämtlichen laufenden Ersparnisse auffressen, und dann macht plötzlich nichts mehr Spaß, wenn Du jeden Pfennig 2x umdrehen und das Klopapier beidseitig benutzen mußt. Außerdem kannst Du mit einem Zweisitzer nicht mit Freunden in einen Club oder ins Kino fahren. Hol Dir lieber fürs Studium einen billigen gebrauchten Japaner bis das Studium abgeschlossen ist. Worauf willst Du Dich später noch freuen, wenn Du jetzt schon ein solches Auto fahren würdest?

Zitat:

Original geschrieben von derbold

Ein 2,2l für unter 10k? Wow, ich habe im Frühjahr beim Händler stolze 16k für meinen (70tkm, Bj. 2005) bezahlt. Da mache ich mir ja Sorgen für den Wiederverkauf in ca. 1,5 Jahren....

Der Wagen macht wahnsinning viel Spaß, aber ob ich so etwas einem Studenten zumuten würde weiß ich nicht. Vielleicht wartest Du erstmal bis Du zuendestudiert und einen richtigen Job ergattert hast. Die laufenden Kosten könnten Deine sämtlichen laufenden Ersparnisse auffressen, und dann macht plötzlich nichts mehr Spaß, wenn Du jeden Pfennig 2x umdrehen und das Klopapier beidseitig benutzen mußt. Außerdem kannst Du mit einem Zweisitzer nicht mit Freunden in einen Club oder ins Kino fahren. Hol Dir lieber fürs Studium einen billigen gebrauchten Japaner bis das Studium abgeschlossen ist. Worauf willst Du Dich später noch freuen, wenn Du jetzt schon ein solches Auto fahren würdest?

Ich bin den Z auch während meines Studiums gefahren danach kann man sich ja immernoch steigern.

am 5. Oktober 2012 um 12:16

Zitat:

Original geschrieben von derbold

Außerdem kannst Du mit einem Zweisitzer nicht mit Freunden in einen Club oder ins Kino fahren.

Ist doch ideal, dann heißts wenigstens nicht "Der hat keinen Bock zu fahren, der Minuskumpel!", sondern "Der hat doch nur 2 Sitze, der reiche Bonze!"

 

:D

wenn Du so spitz auf Knopf rechnen musst, lass es. Du hast dann einfach keinen Spaß dran. Ohne je einen gefahren zu sein: Ein MX 5 macht sicher auch sauviel Spaß... und dürfte zumindest den Betrag günstiger sein, um den es Dir geht. (hoffentlich kreuzigt mich jetz keiner) leicht, Heckantrieb, offen...

Ich persönlich habe eine gewisse Leidensgeschichte (klebende Lenkung, Regensensor, Fahrwerk, Hydraulikpumpe Verdeck) hinter mir, die ich zumindest teilweise selbst berappen durfte. Da kann schon was zusammenkommen. Wenn man Pech hat, kann zwar jedes Auto teuer werden... Trotzdem: Es sollte auch bei Pech keine Pleite werden. Schlimmstenfalls müssen ein anderes Auto und das Überleben gesichert sein ;) Grundsätzlich überwiegt der Fahrspaß, aber für sich betrachtet finde ich die Qualität für den Preis und den Anspruch der Marke nicht ausreichend!

Ach, und zum Heckantrieb... in München selbst liegt doch eh fast nie Schnee. Fahr mal auf's Land, da fängt der Spaß erst an - ich spreche aus Erfahrung :) aber Du hättest ja auch immer noch den eSchleuderschutz an Bord... also ich bin bis jetz überall rauf- und durchgekommen, auch wenn es mal knapp war. Wichtigste Regel: Nicht stehenbleiben ;)

Zum Jahrgang: Wegen diverser Kleinigkeiten würde ich persönlich nach 2004 empfehlen. Weiß aber gar nicht, ab wann ein 2.2er... ich gehöre zur "unter 3.0 ist es kein Motor"-Fraktion. Auch wenn Jokin das (objektiv zu Recht!) anders sehen wird :D

Und: Als erstes Auto find ich ihn insofern nicht gut, weil er fast ein wenig dick aufträgt. Außerdem wirst Du irgendwann ein besseres Auto wollen, da wird der Spielraum auch kleiner, wenn Du so anfängst. Aber das musst Du letztlich wissen.

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