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Zahnriehmen 1.6 TDI, 75 PS, Bj. 2009

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 28. August 2014 um 6:21

Per Zufall hatte ich festgestellt, dass sich auf dem Motorblock vorne links eine ganze Menge Gummiabrieb angesammelt hat. In der Werkstatt war dann zu sehen, dass der Zahnriemen "außen" lief und bereits erheblich gelitten hatte. So musste ich den Zahnriemenwechsel von 210.000 km auf 140.000 km vorziehen und mich über dieses "Glück" auch noch freuen.

Der kaputte Zahnriemen scheint eine Eintagsfliege zu sein, jedenfalls konnte ich keine weiteren Fälle googlen.

Anders sieht es mit dem Klimakompressor (Zentralschraube) und mit dem Innenraumlüfter aus, die auch schon ersetzt werden mussten.

Damit ist mein Polo das Auto mit dem höchsten Reparaturkosten die ich je hatte. Das Wort Kulanz scheint bei VW dabei ein Fremdwort zu sein, ich habe alle Kosten zu 100 % getragen und mich dabei von VW, freundlich formuliert, im Stich gelassen gefühlt. Warme Worte, das war es. Verantwortungsträger sind unerreichbar, dafür gibt es eine eigene Abteilung mit geduldigen Zuhörern. Für mich zu wenig.

Soweit ich das zu erkennen vermag sind die Mängel Baujahrabhängig. Meiner ist aus 2009. VW scheint also zu lernen. Nur ich möchte mich, wenn ich einen der teuersten Kleinwagen kaufe, nicht als Testwagenfahrer fühlen.

Es ist der ärmlichste Service den ich je erlebt habe. Bleibt nur zu hoffen, dass die anderen Hersteller in den letzten Jahren nicht auf das gleiche Niveau abgefallen sind.

Senator 21

 

PS: Die diversen Kleinreparaturen, zB. nicht mehr öffnende Tankklappe, habe ich bewusst weggelassen

Beste Antwort im Thema

Toyotas sind schon besser als VW. Nur bei Dieseln halt nicht, weil Diesel dank der Umweltregeln kaputt/unzuverlässig gemacht wurden, da kann selbst Toyota nix dran ändern. Darum bauen sie selber inzwischen auch keine Diesel mehr, sondern kaufen sie bei BMW ein - für diejenigen, die sowas noch immer wollen.

Ich würde mir niemals einen aktuellen Diesel kaufen mit diesen ultra teuren Injektoren (die dir später auch gern mal ein Loch in den Kolben pissen), ultra komplexer und anfälliger AGR und als Sahnehäubchen einer massen-untauglichen DPF Technik. Das mag ein Paar Jahre gut gehen. Aber langfristig sind das alles kostentechnische Zeitbomben. Dann kommt noch der Zahnriemen und Paar andere "normale" Verschleißsachen wie Stoßdämpfer, Reifen, Bremsen und Auspuff.

Und schwups - zahlt man 3.000€ für ne Reparatur für ein 10 Jahre altes Auto. Da kann der Diesel noch so sparsam sein, das Risiko lohnt sich einfach nicht. Dann lieber einen simplen MPI Benziner ohne den ganzen Firlefanz.

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Zitat:

Original geschrieben von senator21

 

Es ist der ärmlichste Service den ich je erlebt habe. Bleibt nur zu hoffen, dass die anderen Hersteller in den letzten Jahren nicht auf das gleiche Niveau abgefallen sind.

Ich kann Dich weiter beunruhigen: Woanders ist es auch nicht besser. Hatte von 2007 bis 2014 zwei Toyotas: Die größte Katastrophe, mit horrenden Reparaturkosten, die ich je erlebt habe. BMW war auch heftig aber da ging alles auf Gewährleistung, die Zeit und der Ärger blieb aber an mir hängen.

Die Freundin von meinem Neffen arbeitet in einem Hyundai Autohaus. Hatte mal gedacht das wäre ne Alternative..... nun aber nicht mehr....

Hoffe, dass Du jetzt keinen weiteren Ärger mehr mit dem Polo hast.

Verkaufen, verkaufen, verkaufen, Service was ist DAS denn ?

MfG aus Bremen

Themenstarteram 28. August 2014 um 9:14

Der Verkauf steht noch nicht an und erfolgt dann zusammen mit dem Touran.

Früher hatte ich mal Opel. Schrecklich anfällig, aber die haben alles in Ordnung gebracht und ich habe nichts bezahlt. Briefe an den Vorstand wurden vom Vorstand beantwortet (oder zumindest unterschrieben)

Bei VW erfährt man am Telefon, dass die Mitarbeiterin ein altes Auto hat, wo die Klimaanlage auch nicht mehr funktioniert und dies ginge auch.

Bei Toyota bin ich erstaunt, die habe ich nämlich im Blick. Beim 8 jährigen Toyota meines Schwiegervaters hob sich der Lack an der Alumotorhaube. Das Ding war in null Komma nix lackiert, ohne nutzlose Verschwendung von Lebenszeit. Aber das scheint ja dann auch nicht durchgängig so zu sein. Schade!!!

Noch eins. Verkaufen ist natürlich immer eine Alternative für den Eigentümer. Nur wird sich der Nächste wohl eher nicht freuen. Ich sehe hier den Hersteller in der Pflicht sich um seine Fehler zu kümmern. Das dies nicht allzu realistisch ist, dessen bin ich mir allerdings schon bewusst.

Aber wenn VW jetzt 5 Mrd. € freisetzen, haben sie ja genug Geld zum Nacharbeiten. Und ganz sicher brauchen die externen Sachverstand um den Service auf Vordermann zu bringen. Dafür sollte das Geld auch reichen.

Bei einem Dacia würde mich das Alles auch nicht stören, da erwartetet man (ich) so was. Es wäre auch im niedrigen Preis begründet. Aber ganz sicher nicht bei VW und noch weniger bei BMW. Ob die das überall auf der Welt so machen glaube ich auch nicht

Senator

Ist natürlich nicht so gut, aber es kann auch an deiner Region liegen, denn bei meinem Händler kenn ich so was nicht. Da wird alles getan damit ich auf null raus komme. gut war auch erst zweimal (Tankgeberdichtung, Dieselfilter)

Was hat denn der Zahnriemenwechsel gekostet, wenn ich fragen darf?

Grüßle

Themenstarteram 28. August 2014 um 13:30

knapp 750,-€. Da er kurz vorm Bersten war und ich auf jeden Fall wechseln musste hatte ich keine Alternative. Es gibt aber wohl auch Angebote die bei der Hälfte liegen. Natürlich nicht bei VW und wahrscheinlich auch nicht mit erstausrüster Qualität.

Obgleich die in meinem Fall ja auch nichts gebracht hat.

Senator

danke

dann weiß ich schon mal, was mich dann erwartet, wenn es bei mir soweit ist.

Gruß

Toyotas sind schon besser als VW. Nur bei Dieseln halt nicht, weil Diesel dank der Umweltregeln kaputt/unzuverlässig gemacht wurden, da kann selbst Toyota nix dran ändern. Darum bauen sie selber inzwischen auch keine Diesel mehr, sondern kaufen sie bei BMW ein - für diejenigen, die sowas noch immer wollen.

Ich würde mir niemals einen aktuellen Diesel kaufen mit diesen ultra teuren Injektoren (die dir später auch gern mal ein Loch in den Kolben pissen), ultra komplexer und anfälliger AGR und als Sahnehäubchen einer massen-untauglichen DPF Technik. Das mag ein Paar Jahre gut gehen. Aber langfristig sind das alles kostentechnische Zeitbomben. Dann kommt noch der Zahnriemen und Paar andere "normale" Verschleißsachen wie Stoßdämpfer, Reifen, Bremsen und Auspuff.

Und schwups - zahlt man 3.000€ für ne Reparatur für ein 10 Jahre altes Auto. Da kann der Diesel noch so sparsam sein, das Risiko lohnt sich einfach nicht. Dann lieber einen simplen MPI Benziner ohne den ganzen Firlefanz.

Zitat:

Original geschrieben von sego

Toyotas sind schon besser als VW. Nur bei Dieseln halt nicht, weil Diesel dank der Umweltregeln kaputt/unzuverlässig gemacht wurden, da kann selbst Toyota nix dran ändern. Darum bauen sie selber inzwischen auch keine Diesel mehr, sondern kaufen sie bei BMW ein - für diejenigen, die sowas noch immer wollen.

Ich würde mir niemals einen aktuellen Diesel kaufen mit diesen ultra teuren Injektoren (die dir später auch gern mal ein Loch in den Kolben pissen), ultra komplexer und anfälliger AGR und als Sahnehäubchen einer massen-untauglichen DPF Technik. Das mag ein Paar Jahre gut gehen. Aber langfristig sind das alles kostentechnische Zeitbomben. Dann kommt noch der Zahnriemen und Paar andere "normale" Verschleißsachen wie Stoßdämpfer, Reifen, Bremsen und Auspuff.

Und schwups - zahlt man 3.000€ für ne Reparatur für ein 10 Jahre altes Auto. Da kann der Diesel noch so sparsam sein, das Risiko lohnt sich einfach nicht. Dann lieber einen simplen MPI Benziner ohne den ganzen Firlefanz.

Wohl war, wohl war, du hast mir "aus der Seele gesprochen". Mein aktueller 3C Variant ohne DPF, aber mit grüner Plakette wird wohl mein letztes Diesel-betriebenes Fahrzeug gewesen sein. Die Preise für einen neuen DPF sind wirtschaftlich (privatwirtschaftlich bei 30Tkm/pa) unrealistisch und nicht realisierbar.

Nur leider sterben die simplen MPI Benziner auch langsam aus (unserer Polo wurde mit Absicht ein ausgereifter 1.4l Saugbenziner). Alle neuen Motoren werden mit Reparaturunfreundlichen (aufgeladenen, deshalb teuren) Kompressor- und Turboladern verbaut. Was nutzt mir eine Ersparnis von ca. 1Liter/100km, wenn der Kompressor oder Turbolader ihren Dienst verweigern und mir die Reparatur (nach, z.B. 50.000km oder 100.000km, o.ä. Laufleistung) ca. 1500€ kostet. Einen finanziellen Vorteil erfahre ich mit den modernen Motoren nie und nimmer.

Eine andere Alternative ist leider auch nicht in Sicht, da sich die EURO 6 Abgasnorm immer weiter nähert (obwohl, hier sind die Autohersteller gefragt, aber die Denken nur an Gewinn, Gewinn, Gewinn-Optimierung).

Ich persönlich werde mir nach dem "Ableben" meines guten alten 3C Variant nach einem gut erhaltenen MPI (nat. nicht als Passat) umsehen müssen. Vielleicht noch ein FSI (als Passat), aber mehr wird es wohl nicht werden. Unseren Polo 6R werden wir so lange erhalten, bis er "betriebswirtschaftlich gesehen" sein Ende erreicht hat. "Wir bleiben so lange zusammen, bis das der TÜV uns scheidet" lol, ;-), :-0

MFG Knarxx

Zitat:

ohne DPF, aber mit grüner Plakette

Das ist das mit Abstand Beste, was man haben kann. Ein Kumpel von mir hat einen Fabia Kombi mit 1.9 TDI ohne DPF aber mit Euro4 / grüner Plakette. Ich hab ihm auch schon gesagt: Schon ihn dir. Sowas bekommste nicht nochmal.

Solange die Asche nicht aus dem Filter raus kann und daher früher oder später ein Tausch ansteht, ist das für mich ein indiskutables Stück Technik. Dann kommen noch die potentiellen Probleme im Winter bei viel Stadtverkehr.

Zitat:

Ich persönlich werde mir nach dem "Ableben" meines guten alten 3C Variant nach einem gut erhaltenen MPI (nat. nicht als Passat) umsehen müssen.

Ja. Im Golf siehts schon schlecht aus, alles darüber sowieso. Im Polo gibt es noch die 1.0er. Aber die sind schon sehr drehmomentschwach. Und beim Nockenwellenversteller und dem im Kopf integrierten Krümmer hab ich auch so meine Bauchschmerzen. Lieber wäre mir ohne. Vor allem wenn ich mir überlege, dass im Alter gern mal die Krümmer blasen. Muss dann bei dem Motor der ganze Kopf neu ??

Verliert man dann das Kühlwasser übern Auspuff ? Wie soll man das finden wenn da über ein kleines Loch Kühlwasser übern Krümmer verschwindet? Das halte ich für ne sehr problematische Fehlerquelle.

Sich jetzt beim Modellwechsel einen jungen günstigen Polo 6R 1.4 16V zu sichern, halte ich für einen sehr guten Kauf wenn ich mir überlege was da in Zukunft an technischen Spielereien kommt, wofür man wieder bei jedem kleinen Fehler wahnwitzige Summen in der Werkstatt lassen muss.

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