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Zahnriemen b. TDI

Themenstarteram 6. Februar 2003 um 20:40

Hallo,

ich bin mit großem Glück einem Motorschaden entgangen u. möchte nun wissen, ob bei anderen TDI Fahrern schon ähnliches aufgetaucht ist.

Ich habe einen 94er Passat TDI m. 90 PS. Bei km 145000 ist der Wagen auf einmal nicht mehr angesprungen. Es stellte sich heraus das sich beim Antriebsrad des Zahnriemens auf der Kurbelwelle die axiale Sicherung gelöst hatte und dies eine Verstellung des Einspritzzeitpunktes o.ä.bewirkte, die den Motor nicht mehr anspringen ließ. (Zum Glück!)

Wäre dies bei 180km/h auf der AB passiert, wäre der Motorschaden sicher gewesen. Jetzt kommts aber:

Viele VW-Händler gehen unterschiedlich mit diesem Thema um: Einzelne sagen, daß das Antriebsrad b. jedem Zahnriemenwechsel mit ausgetauscht wird, andere sagen, daß es nicht ausgetauscht wird, weil es nach der Montage nicht möglich ist den Rundlauf des Antriebsrades zu kontrollieren .

Bezahlt bekommen hatte ich damals nichts (fast 600.-DM) und weder Auto-Bild noch ADAC hat das Thema interessiert. Das Schlimmste daran ist eigentlich, daß VW einen Motorschaden beim Kunden inkauf nimmt, weil eine 100% Befestigung des Antriebsrades nicht gewährleistet ist. Ich lasse den Zahnriemen regelmäßig alle 90000km wechseln. Mein Wagen hat jetzt 201000 km drauf. Muß man nach 30000 unbedingt die Zahnriemenspannung kontrollieren?

Wer kann mir dazu etwas aus seiner Erfahrung berichten?

Gruß, snoopydooh :cool:

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13 Antworten

Hallo dieses Problem ist bei VW bekannt das sich das Antriebsrad an der Kurbelwelle gelegentlich löst und verdreht. Ich habe selbst einen TDI 95 und letzte Woche den Riemen gewechselt habe das Antriebsrad nur einer sichtprüfung unterzogen werde mich hüten es zu lösen wenn nicht nötig denn solange es fest ist bei 200000 bleibt es auch fest .

Gruß Johannes

Themenstarteram 7. Februar 2003 um 5:48

Danke Henry für Deinen Tip. Kann mir jemand Umbautips für die Aufrüstung der Bremsanlage geben? Ich habe einen Kombi u. im Normalzustand ist die Bremse schon ziemlich mies.

Gruß, Frank

Hallo,

das Problem gab es auch schon bei 1,9 Liter TD ab Bj. 92. Teilweise sind die Zentralschrauben auch abgerissen -und die Gefahr besteht immer noch. Ich kann nur jedem empfehlen die Festigkeitsklasse -steht auf demSchraubenkopf drauf- der Zentralschraube zu prüfen. Wenn da noch ne´ Schraube mit 8.8 Festigkeit eingebaut ist, unbedingt gegen eine neue tauschen -oder tauschen lassen-. Es ist ein Irrglaube, daß die Schraube auch weiterhin hält nur weil sie dies schon 200.000 Km lang tut. VW hat die Festigkeit stillschweigend auf 12.9 erhöht.

Gruß, bugstore

am 12. Februar 2003 um 21:33

@snoopydooh

Also nach 6 Jahren und über 140tkm wird wohl kein Hesteller mehr Kulanz geben...

ich habe davon noch nix gehört. habe selber 97er GTI TDI. ist denn die verstellung der scheibe begründet durch ne abgerissene 8.8 schraube oder lockert sich die scheibe einfach so. ab wann ist denn die schraube mit mehr festigheit verbaut worden? weiß nur, dass man durch die verstellung des einsritzbeginns die Leistung erhöhen kann. stimmt das?

Themenstarteram 14. Februar 2003 um 11:30

@ OWL: Was heißt hier Kulanz bei einer Befestigung die für die kpl. Lebensdauer des Fahrzeugs halten soll ? So eine o.ä. Argumentation hatten die VW-Händler auch drauf. Das ist doch lachhaft. ATU tauscht zB.lt. VW b. jedem Zahnriemenwechsel das Antriebsrad incl. Befestigung aus...

@ EBOMAT: Ja, die Schraube kann sich einfach so lockern, da die Laufrichtung gegen die Anzugsrichtung der Schraube zieht, habe ich gesagt bekommen. Mein VW Händler sagte auch etwas v. einer axialen Sicherung, die sich gelöst hat. Auf jeden Fall war bei meinem Wagen das Teil nur gelöst und nicht abgerissen.

dann nützt es also auch nix, wenn man da ne schraube mit höherer Festigkeit verwendet. dann muss halt ne vernünftige Schraubensicherung dran.

am 18. Februar 2003 um 0:27

Tja, VW kann sich´s halt leisten...

Servus!

 

ja, scheiße. hab ich doch tatsächlich heute vor einer woche vergeblich versucht meinen TDI anzuwerfen. angefangen hatte alles damit, dass der TDI manchmal ein bißchen länger leiern musste bis er ansprang. aber dann immer normal lief. zumindest konnte ich keinen großen leistungsverlust verzeichnen. suchte bei einigen leuten, auch händlern rat, doch keiner konnte mir einen tip geben. es entwickelte sich in der form weiter, dass er letzte woche nicht ansprang, als er kalt war. auch mit überbrückungskabel (starthilfe) und längerem leiern war nix zu machen. schließlich haben wir ihn angezogen. dann lief er so wie am tag zuvor. von selber sprang er dann überhaupt nicht mehr an. auch wenn er warm war. so folgten dann weitere probleme, wenn er lief, also während des fahrens.

hatte genau das problem über das es hier in der reihe von beiträgen geht. die schraube war total locker. die passung in der scheibe war ausgeschlagen. man konnte sie auf der kurbelwelle drehen, so dass man effektiv einen versatz von ungefähr 2 zähnen hatte! hab wohl glück gehabt, dass nix platt gegangen ist dabei.

am 22. April 2003 um 14:16

Auch ich hatte probleme mit meinem TDI 81 KW Passat BJ 12,97. Angefangen hatte alles damit, dass der TDI manchmal ein bißchen länger leiern musste bis er ansprang. aber dann immer normal lief.

Nach 1 Woche sprang er nicht mehr an. Mit sehr viel Starthilfe sprang er an. Auf der Autobahn war dann bei schalten in niedrige Drehzahl (5 Gang 2000 U/min) keine Leistung mehr da. Starker weißer Rauch. Nach runterschalten (4 Gang ) alles wieder normal.

Nach dieser Fahrt war nichts mehr zu machen. Apschleppdienst in Vertragswerkstatt.

Diagnose Einspritzpumpe defekt. Einspritzzeitpukt OK, zu niedriger Einspritzdruck (Wohl Biodieselschaden, Dichtungen defekt)

Habe Fahrzeug abgeholt und in andere Werkstatt gebracht. Diagnose Passung am Kurbellwellenrad des Zahnriemens war ausgeschlagen. Habe Teil besichtigt. Stimmt so. Schraube war eine 12.9 er. Zahnriemen war vor 10.000 Km ausgetauscht. Also bitte Schraube bei jedem Zahnriemenwechsel austauschen und keiner VW Werksatt trauen. (Vertragswerkstatt hat immerhin Rechnung storniert)

Re: Zahnriemen b. TDI

 

Zitat:

Original geschrieben von snoopydooh

Muß man nach 30000 unbedingt die Zahnriemenspannung kontrollieren?

Wer kann mir dazu etwas aus seiner Erfahrung berichten?

Gruß, snoopydooh :cool:

der TDI hat eine automatische spannrolle,

sodass bei korrekter montage die spannung nicht kontroliert werden muss.

die spannrolle muss mit jedem zahnriemenwechsel gewechselt werden.

grüsse

am 25. April 2003 um 11:13

Zenralschraube Kurbelwelle

 

habe von berufswegen viel mit schraubenverbindungen zu tun, jetzt auch mit der hier diskutierten abgerissenen zenralschraube.

meistens versagen diese schrauben mit einem dauerbruch verbunden mit einem vorspannkraftverlust. man kann auf der bruchfläche dann linienförmige zeichnungen erkennen.

wenn man glück hat führt das zunächst zum durchrutschen des zahnriemenrades und aufgrund der veränderten steuerzeiten zu startschwierigkeiten.

in der tat ist es so, daß beim zahnriemenwechsel einige werkstätten die schraube tauschen und eine mit höherer festigkeitsklasse einbauen, eine offizielle Arbeitsanweisung gibt es jedoch nicht.

hallo leute, hatte das selbe problem bei meinem golf 3 td Bj 92, komisch das auto war scheckheftgefl., und vor kurzem wurde der Zahnriemen gewechselt.

das ende der geschichte war eine neue kurbelwelle, Massenschwungrad und neue hydrostößel.

und ich bin der meinung das ich noch gut weggekommen bin.

scheinbar scheint das ein sehr großes problem bei Vw zu sein, sind die nicht in der lage einheitliche richtlinien für den wechsel dieser besagten schraube rauszubringen ????

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