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Zahnriemen Problem

VW
Themenstarteram 4. März 2018 um 19:53

Brauche dringend eure Hilfe... habe bei meinem Dicken den Zahnriemen gewechselt und lief auch alles glatt bzw. alles vorher intensiv recherchiert und alles (ist ja nicht ganz so einfach), er lief auch gut usw. (ZAHNRIEM VORHER MARKIERT UND ÜBERTRAGEN AUF NEUEN ZR) So jetzt zum Problem: Als ich mit dem Wagen zwei tage lang fuhr merkte ich dass ein leises klackern bei ungefähr 2000umdrehungen

bis 2500umdrehungen später ging auch die MKL an!!! FEHLER im Speicher: Nockenwellensensor Bank 1

und Nockenwellensensor Bank 2. ich hab also noch mal alles nachgeschaut und tatsache scheint es so als ob 2 Zähne "übersprungen" wurden... (Bilder) wie gesagt beim Verbau lag er perfekt auf!!!

Jetzt weis ich nicht genau wie das geschehen kann??!! durchs Spannen? durchs "richtige" hinlegen/ziehen des ZR auf die Umlenkrollen etc.

 

 

Hoffe ihr könmt mir folgen und vorallem helfen...

 

Bitte erspart mir die gut gemeinten Ratschläge mit "lass es doch in der Werkstatt machen" etc.

Nein ich wollte das selber machen weil es erstens Günstiger ist und zweitens ich bock drauf hatte...

 

LG Dome

Markierung auf ZR stimmt nicht ueberein.jpg
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19 Antworten

Das heißt alles wieder demontieren und neu auflegen

Themenstarteram 4. März 2018 um 20:04

okay damit habe ich gerechnet aber damit dass nicht wieder passiert, wo muss ich anfangen den zr aufzulegen? habe vorher mit der rechten nochenwelle (ansicht von vorne) angefangen aufzulegen. War dass richtig?

Was hast du denn für einen Motor?

Themenstarteram 4. März 2018 um 20:47

2.8 V6

AMX

Ich kenne mich ja mit dem V6 nicht aus, aber da muss es doch eigentlich auch vernünftige Markierungen am Motor geben, nach denen der Zahnriemen aufgelegt wird.

Da irgendwelche Punkte auf den alten Riemen zu malen und dann auf den neuen zu übertragen birgt doch ein sehr großes Fehlerrisiko. In welcher Literatur wurde denn so ein Mist empfohlen?

Zitat:

@Domii8484 schrieb am 4. März 2018 um 20:53:59 Uhr:

[...] ich hab also noch mal alles nachgeschaut und tatsache scheint es so als ob 2 Zähne "übersprungen" wurden... (Bilder) wie gesagt beim Verbau lag er perfekt auf!!! [...]

Der muß nicht unbedingt übergesprungen sein, bei jeder Kurbelwellenumdrehung verschieben sich die Markierungen auf dem ZR gegenüber den Rädern (1KW-Umdrehung entspricht 1/2NW-Umdrehung). Hat es sich auch bei der Motorleistung bemerkbar gemacht?

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 5. März 2018 um 07:31:35 Uhr:

[Der muß nicht unbedingt übergesprungen sein, bei jeder Kurbelwellenumdrehung verschieben sich die Markierungen auf dem ZR gegenüber den Rädern (1KW-Umdrehung entspricht 1/2NW-Umdrehung). Hat es sich auch bei der Motorleistung bemerkbar gemacht?

Da kann sich eigentlich nix "verschieben" - bei einer Übersetzung von 0,5 ist dann eben bei jeder 2ten KW Umdrehung die Markierung wieder (deckungsgleich) sichtbar.

Alle Abdeckungen wieder runter, dann KW auf die OT Markierung drehen und dann an allen anderen Wellen die Markierungen prüfen die original vom Hersteller da gemacht wurden.

Markierungen auf dem ZR sind eine Orientierung aber stimmen muss es an den Wellen zur Gehäusemarkierung.

Danach spannen nach Angabe und dann mind. 2 mal an der KW komplett durch drehen und Markierungen wieder prüfen.

Wenn du mir den MKB schreibst dann kann ich dir die Bilder vom Zahnriemenbuch mit Aus- und Einbauanleitung schicken

Zitat:

@idive2deep schrieb am 5. März 2018 um 08:50:38 Uhr:

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 5. März 2018 um 07:31:35 Uhr:

[Der muß nicht unbedingt übergesprungen sein, bei jeder Kurbelwellenumdrehung verschieben sich die Markierungen auf dem ZR gegenüber den Rädern (1KW-Umdrehung entspricht 1/2NW-Umdrehung). Hat es sich auch bei der Motorleistung bemerkbar gemacht?

Da kann sich eigentlich nix "verschieben" - bei einer Übersetzung von 0,5 ist dann eben bei jeder 2ten KW Umdrehung die Markierung wieder (deckungsgleich) sichtbar.

Habe gestern auch meinen ZR gewechselt, nach 5, 6 KW-Umdrehungen waren die immer noch nicht am selben Platz, wie beim Einbau.

Edit: Bei meinem 1.8T zum Beispiel hat der Riemen 153 Zähne, Kurbelwelle 26 Zähne, Nockenwelle 52 Zähne. Also dreht sich für einen Umlauf der Markierungen die Kurbelwelle 5,8846 mal und die Nockenwellen 2,9423 mal. Du darfst jetzt gerne ausrechnen, wieviel Umdrehungen nötig sind, damit die Markierungen wieder mit den OT-Markierungen auf den Rädern übereinstimmen ;)

Ja sorry hab nicht mitgedacht,:rolleyes:

ging davon aus dass die Markierungen auf den Riemenscheiben wieder bei der Markierung am Gehäuse passen - am Zahnriemen selbst markiere ich ja nur wenn der selbe wieder rein muss - sonst ist das ja eher unnötig - ok ich hab ja auch das Werkzeug zum fixieren der Riemenscheiben

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 5. März 2018 um 11:51:51 Uhr:

Zitat:

@idive2deep schrieb am 5. März 2018 um 08:50:38 Uhr:

 

Da kann sich eigentlich nix "verschieben" - bei einer Übersetzung von 0,5 ist dann eben bei jeder 2ten KW Umdrehung die Markierung wieder (deckungsgleich) sichtbar.

Habe gestern auch meinen ZR gewechselt, nach 5, 6 KW-Umdrehungen waren die immer noch nicht am selben Platz, wie beim Einbau.

Edit: Bei meinem 1.8T zum Beispiel hat der Riemen 153 Zähne, Kurbelwelle 26 Zähne, Nockenwelle 52 Zähne. Also dreht sich für einen Umlauf der Markierungen die Kurbelwelle 5,8846 mal und die Nockenwellen 2,9423 mal. Du darfst jetzt gerne ausrechnen, wieviel Umdrehungen nötig sind, damit die Markierungen wieder mit den OT-Markierungen auf den Rädern übereinstimmen ;)

Zitat:

@idive2deep schrieb am 5. März 2018 um 15:08:14 Uhr:

Ja sorry hab nicht mitgedacht,:rolleyes:

ging davon aus dass die Markierungen auf den Riemenscheiben wieder bei der Markierung am Gehäuse passen - am Zahnriemen selbst markiere ich ja nur wenn der selbe wieder rein muss - sonst ist das ja eher unnötig - ok ich hab ja auch das Werkzeug zum fixieren der Riemenscheiben [...]

Das Werkzeug habe ich nicht, weshalb ich Markierungen auf dem alten Riemen gemacht und auf den neuen übertragen habe. Konnte sowieso nicht fixieren, weil die Nockenwellen draußen waren, da muß die Kurbelwelle beim 4-Zylinder um 90° verdreht werden.

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 5. März 2018 um 11:51:51 Uhr:

[...] Du darfst jetzt gerne ausrechnen, wieviel Umdrehungen nötig sind, damit die Markierungen wieder mit den OT-Markierungen auf den Rädern übereinstimmen ;)

Mir ist es nicht gelungen :)

am 6. März 2018 um 8:53

Aus der Ferne würde ich vermuten, dass möglw. eine Seite deiner V-Ventile korrekt laufen, die andere Seite um ein oder zwei Zähne versetzt.

Früher, zb beim Audi 80, BJ 73, konnte ich mit Bastlermethoden den zahngenauen Sitz des Zahnriemens überprüfen, indem ich bei geöffnetem Ventildeckel den Motor 2 Umdrehungen von Hand gedreht habe (notfalls durch schieben im 4.Gang auf ebenem!!! Untergrund).

Das E- und A-Ventil jedes zugehörigen Zylinders war geschlossen und im Zündzeitpunkt, wenn beide Nocken symmetrisch nach Aussen gezeigt haben. Den OT jedes einzelnen Zylinders konnte man feststellen, wenn man dabei einen langen Schraubenzieher vorsichtig ins Zündkerzenloch steckte *

Bei bekannter Zündfolge 1342 war es so möglich, den richtigen Sitz des Zahnriemens im O.T. jedes einzelnen beliebigen(!) Zylinders zu prüfen, (bzw sich davon zu überzeugen, dass sowohl die OT Markierung des Motors als auch die am Zahnriemenrad passten).

Beim V6 hätte ich gehörigen Respekt, diese Methode anzuwenden, ohne das vorher mal an einem Übungsmotor zu probieren. Ausserdem würde ich mich bei den heutigen Motoren nicht mehr darauf verlassen, den Zündzeitpunkt an der symmetrischen Stellung der Nocken eines Zylinders zu erkennen. Das würde ich - zumindest für den ersten Zyl - vorab prüfen und fotografieren, wenn der Motor noch lange zuverlässig läuft.

 

Vielleicht kannst du aus meiner "wie helfe ich mir notfalls im Dschungel ohne viel Werkzeug" -Beschreibung eigene Ideen ableiten. Schreib uns bei Gelegenheit ob du erfolgreich warst. Hoffentlich haben sich bei dir nicht bereits (hörbar) Ventilweg und Kolbenweg zeitgleich überlappt. (Die Gefahr bestand bei den ROZ91 Normalbenzinmotoren nicht, ein gerissener Zahnriemen hat keine Ventile verbogen, der Austausch war mit 35DM Materialkosten in knapp 1 Std ohne Hebebühne erledigt)

Viel Erfolg!

 

*)

ungefährlich nur bei abwärtslaufenden Kolben, aufwärts könnte sich was klemmen und der Motor oder das Zündk-gewinde oder beides ist im A... - UND: hineinfallende Dreckpartikel o.ä. müssen zwingend vermieden werden - daher wäre alternativ ein Holzstöckchen statt Schraubenzieher gefährdet zu brechen oder sich abzuschaben.

.

Von meinem iPad

Zitat:

@Domii8484 schrieb am 4. März 2018 um 20:53:59 Uhr:

[...] Als ich mit dem Wagen zwei tage lang fuhr merkte ich dass ein leises klackern bei ungefähr 2000umdrehungen bis 2500umdrehungen [...]

Im Standgas läuft er ohne zu klackern? Wenn ja, Zündkerzen raus, obere Zahnriemenabdeckungen ab, und Zylinder 1 nach der @silber-distel Methode auf OT stellen. Dann schauen ob, die Markierungen an den NW-Rädern stimmen, die Farbpunkte auf dem ZR dabei nicht beachten.

Zitat:

@silber-distel schrieb am 6. März 2018 um 09:53:00 Uhr:

[...] (notfalls durch schieben im 4.Gang auf ebenem!!! Untergrund). [...] Den OT jedes einzelnen Zylinders konnte man feststellen, wenn man dabei einen langen Schraubenzieher vorsichtig ins Zündkerzenloch steckte *

Bei bekannter Zündfolge 1342 war es so möglich, den richtigen Sitz des Zahnriemens im O.T. jedes einzelnen beliebigen(!) Zylinders zu prüfen, (bzw sich davon zu überzeugen, dass sowohl die OT Markierung des Motors als auch die am Zahnriemenrad passten). [...]

*)

ungefährlich nur bei abwärtslaufenden Kolben, aufwärts könnte sich was klemmen und der Motor oder das Zündk-gewinde oder beides ist im A... - UND: hineinfallende Dreckpartikel o.ä. müssen zwingend vermieden werden - daher wäre alternativ ein Holzstöckchen statt Schraubenzieher gefährdet zu brechen oder sich abzuschaben. [...]

am 9. März 2018 um 8:07

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 6. März 2018 um 11:17:40 Uhr:

Zitat:

@Domii8484 schrieb am 4. März 2018 um 20:53:59 Uhr:

[...] Als ich mit dem Wagen zwei tage lang fuhr merkte ich dass ein leises klackern bei ungefähr 2000umdrehungen bis 2500umdrehungen [...]

Im Standgas läuft er ohne zu klackern? Wenn ja, Zündkerzen raus, obere Zahnriemenabdeckungen ab, und Zylinder 1 nach der @silber-distel Methode auf OT stellen. Dann schauen ob, die Markierungen an den NW-Rädern stimmen, die Farbpunkte auf dem ZR dabei nicht beachten.

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 6. März 2018 um 11:17:40 Uhr:

Zitat:

@silber-distel schrieb am 6. März 2018 um 09:53:00 Uhr:

[...] (notfalls durch schieben im 4.Gang auf ebenem!!! Untergrund). [...] Den OT jedes einzelnen Zylinders konnte man feststellen, wenn man dabei einen langen Schraubenzieher vorsichtig ins Zündkerzenloch steckte *

Bei bekannter Zündfolge 1342 war es so möglich, den richtigen Sitz des Zahnriemens im O.T. jedes einzelnen beliebigen(!) Zylinders zu prüfen, (bzw sich davon zu überzeugen, dass sowohl die OT Markierung des Motors als auch die am Zahnriemenrad passten). [...]

*)

ungefährlich nur bei abwärtslaufenden Kolben, aufwärts könnte sich was klemmen und der Motor oder das Zündk-gewinde oder beides ist im A... - UND: hineinfallende Dreckpartikel o.ä. müssen zwingend vermieden werden - daher wäre alternativ ein Holzstöckchen statt Schraubenzieher gefährdet zu brechen oder sich abzuschaben. [...]

Richtig @Mischkolino, damit sind schon mal Kurbelwelle und *die erste* der beiden Nockenwellen synchronisiert.

Die Kür beim V6 besteht anschliessend darin, auch den "anderen" OT zu finden, der ja exakt um den V-Winkel des "V6" (360/V6=60Grad?) versetzt ist. Denn exakt da müssen dann die Nocken auf der zweiten NWelle ebenfalls stimmen.

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