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Zahnriemen-Probleme

Volvo
Themenstarteram 13. Oktober 2018 um 15:25

High,

krieg leider meinen neuen Zahnriemen nicht aufgelegt (855 1995 144PS Schalter)! Ich dachte alles easy: altes raus und neues rein (Rep-Paket bei FT-Albert bestellt) - und jetzt will der neue Zahnriemen sich nicht so einfach auflegen lassen. Als wenn er zu klein wäre. Ist er aber nicht, weil gleich groß und 144 Zähnchen haben auch beide.

Braucht es da etwa etwas Kraft oder gar Gewalt, um das Teil auf die Zahnräder und Rollen zu kriegen. In den Videos, die ich gesehen habe, kam sowas leider nicht vor. Das neue Dämpfung-Element ist übrigens noch nicht entschärft. Und auf dem Kubelwellen-Zahnrad liegt der Riemen ok.

Hilfe, was mach' ich falsch!?

Bin dankbar für jeden Tip!

Jürgen

Zahnriemen-01
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 17. Oktober 2018 um 10:47

Hallo und danke,

bei mir war der Tip von @Sachsenelch der Treffer! Nachdem ich diesen "Knubbel" unter dem KW-Zahnrad aus der Froschperspektive hinter der KW-Scheibe orten konnte, war mir alles klar. Und dann habe ich es auch geschafft, den ZR durch die Lücke von gerade mal 1 cm zu fummeln - und siehe da, jetzt passte das verdammte Teil und ließ sich mit etwas Kraft (und ohne die blaue Plastikscheibe) in @scutyde's Reihenfolge auflegen. Mit Hebebühne und Blickkontakt wäre ich wahrscheinlich echt schneller drauf gekommen!

Bin gerade etwas in Zeitnot. Werde meine Erfahrungen noch ausführlicher schildern und bebildern.

Gruß,

Jürgen

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13 Antworten

Hallo Jürgen, mit an Sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit ist dein Zahnriemenspanner komplett ausgefahren. Diesen musst du in deinen Schraubstock einspannen und LANGSAM mit VIEL Zeit zusammendrücken. Wenn dieser dann komplett eingefahren ist, einen kleinen Nagel durchstecken. Jetzt den Spanner wieder an den Motor schrauben (mit Nagel). Erst wenn der Zahnriemen sitzt den Nagel wieder entfernen.

Gruß Klaus

Du hast die Plastik Scheibe zwischen Dämpfer und spannrolle schon drauf daher passt es nicht .

 

Die kommt zuletzt . Ansonsten zuerst kurbelwelle dann umlenkrolle, Einlass, Auslass , Wapu, spannrolle. Achten das er immer stramm sitzt zwischen kw und Einlassnw

Themenstarteram 13. Oktober 2018 um 16:23

Danke! Den Spanner hab ich noch nicht entspannt. Der hat noch seinen Stift drinne. Aber die Plastikscheibe nehm' ich dann wohl mal wieder raus und werde @scutyde's Reihenfolgen-Rat gleich mit befolgen.

Ich hatte schon die Befürchtung, dass die Kurbelwellenscheibe runter muss. Denn ohne Schlagschrauber krieg ich die eh nicht runter. Hab's nämlich schon versucht. Gibt es übrigens eine Möglichkeit, die Kurbelwelle (Motor) zu arritieren, um die 30er Mutter auf der Kubelwellenachse besser abzukriegen?

Gruß,

Jürgen

Hi,

Bist du ganz sicher, dass der zahnriemen an der kurbelwelle richtig aufliegt?? Über die kleine gußnase am Motorblock sind schon einige gestolpert. Das einfädeln zwischen Riemenscheibe und gußnase ist etwas Tricky.....

Nur weil du darüber nachdenkst die Riemenscheibe der kurbelwelle abzubauen....

Gruß der sachsenelch

Moin,

Ich habe gerade meine VSD gewechselt über die Zylinderkopf-ab-Methode, und beim Wiederauflegen des Zahnriemens hatte ich dasselbe: er wollte nicht rüber, als wenn er zu kurz ist.

Ich habe ihn dann nochmal sehr sorgfältig aufgelegt: erst über das Kurbelwellenrad, dann stramm ziehen und über das Einlass-NW Rad (Das verdreht sich unter Umständen einen Tick, macht aber nichts, da das Timing der Nockenwellen letztendlich vom Zahnriemen abhängt, der Riemen muss aber unbedingt zahngenau aufliegen!) dann auf Auslass-NW Rad, und wieder stramm ziehen, und dann sollte er auch über Spannrolle und Ölpumpe passen. Dann die Kurbelwelle zweimal durchdrehen und checken, ob die Positionen noch stimmen.

Die blaue Plastikscheibe ist m.E. eine Sicherung, die verhindern soll, das bei Ausfall des Spannelementes die Spannrolle komplett durchhängt und der Riemen überspringt. Die muss also draussen sein beim Auflegen des Riemens und muss wieder rauf, nachdem das Spannelement entspannt (also wieder scharf gemach) wurde .

Zum Arretieren der Kurbelwelle gibt es einen Stopfen hinter dem Anlasser (ja, der muss dafür ab) in den man einen Stift - wie es heisst, in der Dicke einer 3/8 Zoll Verlängerung - einführen kann.

Bei mir hat's dann alles geklappt, ich hatte auch die Nockenwellenräder ab gehabt und sträflicherweise ihre genaue Position nicht markiert... Bin nach der Reparatur 800 km über die Bahn in den Süden - er hat einen Liter weniger gebraucht als sonst.

Da macht man sich ja fast Sorgen...

 

Viel Erfolg

Themenstarteram 17. Oktober 2018 um 10:47

Hallo und danke,

bei mir war der Tip von @Sachsenelch der Treffer! Nachdem ich diesen "Knubbel" unter dem KW-Zahnrad aus der Froschperspektive hinter der KW-Scheibe orten konnte, war mir alles klar. Und dann habe ich es auch geschafft, den ZR durch die Lücke von gerade mal 1 cm zu fummeln - und siehe da, jetzt passte das verdammte Teil und ließ sich mit etwas Kraft (und ohne die blaue Plastikscheibe) in @scutyde's Reihenfolge auflegen. Mit Hebebühne und Blickkontakt wäre ich wahrscheinlich echt schneller drauf gekommen!

Bin gerade etwas in Zeitnot. Werde meine Erfahrungen noch ausführlicher schildern und bebildern.

Gruß,

Jürgen

Themenstarteram 21. Oktober 2018 um 12:04

Hallo,

Motor schnurrt wieder wie ein Kätzchen. Hab diesen verdammten "Kubbel" hinter der KW-Scheibe mal fotografiert. Da ist echt nicht viel Platz, um den ZR da reinzufummeln. Übrigens hatte ich mir aus dem alten ZR und einem Stück Holz zum Arritieren der NW-Räder einen Feststeller gebastelt, nachdem ich den Motor auf OT 1. Zylinder gedreht und die Position (NW-Räder u. KW-Scheibe) markiert hatte.

Keil-Rippenriemen habe ich auch gewechselt. Dachte zuerst der Neue wäre zu lang. Lag aber an der alten "Wickeltechnik" des alten noch original VOLVO Riemens.

Beim Spülen des Motors mit Wasser im Zuge des Kühlmittelwechsels wollte ich den Kühlerthermostat herausnehmen, kriegte aber eine der beiden Torx-Schauiben (Gehäuse oben) nicht gelöst. Auch mit einem Akkuschlagschrauber (ALDI, angeblich mit 250 Nm Drehmoment) war nix zu machen. Bit und Schraube sind heil geblieben. Hab den Thermostat dann drinne gelassen. - Ist jetzt der Schlagschrauber Mist? 140 Nm hat er jedenfalls geschafft, wie ich mit einem Drehmoment-Schlüssel mal woanders getestet habe.

Und noch 'ne Frage am Ende:

Der Kühler scheint leicht undicht zu sein. Taugt nun dieses "Kühlerdicht" oder taugt es nicht und sollte auf gar keinen Fall in Kühlsystem? Kühler raus und Kühler rein ist ja schon ein bisschen Werkelei.

Gruß,

Jürgen

Keilriemen-neu
Zr-01
Zr-02
+3

Zitat:

@jaro52 schrieb am 21. Oktober 2018 um 14:04:51 Uhr:

Hallo,

Motor schnurrt wieder wie ein Kätzchen. Hab diesen verdammten "Kubbel" hinter der KW-Scheibe mal fotografiert. Da ist echt nicht viel Platz, um den ZR da reinzufummeln. Übrigens hatte ich mir aus dem alten ZR und einem Stück Holz zum Arritieren der NW-Räder einen Feststeller gebastelt, nachdem ich den Motor auf OT 1. Zylinder gedreht und die Position (NW-Räder u. KW-Scheibe) markiert hatte.

Keil-Rippenriemen habe ich auch gewechselt. Dachte zuerst der Neue wäre zu lang. Lag aber an der alten "Wickeltechnik" des alten noch original VOLVO Riemens.

Beim Spülen des Motors mit Wasser im Zuge des Kühlmittelwechsels wollte ich den Kühlerthermostat herausnehmen, kriegte aber eine der beiden Torx-Schauiben (Gehäuse oben) nicht gelöst. Auch mit einem Akkuschlagschrauber (ALDI, angeblich mit 250 Nm Drehmoment) war nix zu machen. Bit und Schraube sind heil geblieben. Hab den Thermostat dann drinne gelassen. - Ist jetzt der Schlagschrauber Mist? 140 Nm hat er jedenfalls geschafft, wie ich mit einem Drehmoment-Schlüssel mal woanders getestet habe.

Und noch 'ne Frage am Ende:

Der Kühler scheint leicht undicht zu sein. Taugt nun dieses "Kühlerdicht" oder taugt es nicht und sollte auf gar keinen Fall in Kühlsystem? Kühler raus und Kühler rein ist ja schon ein bisschen Werkelei.

Gruß,

Jürgen

Moin,

gute Idee mit dem Feststeller :-)

https://www.motor-talk.de/.../...r-mit-lego-blockieren-i208360058.html

Themenstarteram 21. Oktober 2018 um 23:10

Schau mal hier und hier.

Hallo zusammen,

auf Bild 4 sieht man das der ZR auf dem vorderen Nockenwellenrad nicht exakt aufliegt (also die Zähne ein Stück hervorschauen). Ist bei mir auch so. Vermutlich normal?!

Dank & Gruß

- andreas

Zitat:

@jaro52 schrieb am 21. Oktober 2018 um 14:04:51 Uhr:

Hallo,

Riemen
am 13. Juli 2024 um 12:23

Das war vorher wohl auch beim alten Riemen . Alles gut , Dreh den Motor paar mal durch und du wirst sehen das sich nix ändert

Ja, scheint alles ok. Hatte vorher nicht genau geschaut.

Ergänzung noch von mir dazu:

Erst gestern habe ich auch zwangsweise neue Riemen bekommen (siehe andere Fred hier dazu).

Mein (wirklich wissender ! Mech.) sprach mich nach Grundstellung der KW an:

"Schau mal, wer hat denn beim letzten Wechsel die Tot-Punkte nicht richtig einhestellt ?"

Er zeige mir die Kerben der NW-Scheiben zu dem Kerben des "Platik-Teils", welches normalerweise oben auf dem Block sitzt und entsprechende Gegen-Markierungen hat/zeigt.

(Sein Kommentar: Alle machen sich mit nem Marker Striche drauf und bauen so wieder ein - kaum einer checkt das mit den wirklich passenden Tot-Punkten")

Die Einlass-Welle lag seitens Markierung etwa 2-3 Zähne im Uhrzeigersinn daneben.

Anscheinend nicht nennenswert tragisch - weil Motor lief seit 15 jahren sehr propper !

Läuft der jetzt besser ???

Gewollt gefühlt: JA ... oder auch nicht :-)

PS: Rippenriemen wurde bei dir auch gewechselt ?

(... der war hier auch wie der ZR eher extremst knapp vor dem kurzen Zerfall)

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