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Zahnriemen übergesprungen MKB NZ ? Motor versucht an Nockenwelle zu drehen,schlimm?

VW Golf 1 (17, 155)
Themenstarteram 13. November 2008 um 16:45

Hallo Leute, 

 

erstmal muss ich sagen, dass ich alles andere als ein erfahrener Schrauber bin.

Nun ja , ich berichte mal.

 

Bei meinem Golf II MKB NZ 40kw läuft zur Zeit der Motor extrem unrund, weniger Leistung, haut jede Menge Qualm hinten raus...ist also nicht fahrbar im Moment.

Jetzt hatte ich den Tipp bekommen, dass das ein übersprungener Zahnriemen sein könnte und wollte das jetzt mal prüfen.

Also schraube ich alle Zündkerzen lose, damit sich keine Kompression bildet.

Dann habe ich versucht den Motor am Nockenwellenzahnkranz mit einem einer Nuß durchzudrehen, was mir auch  zum  Teil gelang, aber richtig durchdrehen war nicht möglich.

Ich hab schon gelesen, dass man an der Kurbelwelle durchdreht.

Hoffentlich habe ich jetzt nichts beschädigt!???

Auf jeden Fall stimmen die Markierungen am Zahnrad-Nockenwelle und am Lichtmaschinenrad nicht mehr überein. Weiter bin ich jetzt erstmal nicht gekommen.

Was meint ihr dazu?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Auf jeden Fall stimmen die Markierungen am Zahnrad-Nockenwelle und am Lichtmaschinenrad nicht mehr überein. Weiter bin ich jetzt erstmal nicht gekommen.

lichtmaschinenrad? die markierungen erkennst du am nockenwellenrad und an der riemenscheiben, die an der kurbelwelle sitzt.

mach dir keinen kopf. wenn du nicht gerade wie HULK an deiner nuß gezogen hast, wird auch nix weiter passiert sein. wenn die markierungen nicht stimmen, dann starte auf keinen fall den motor.

ich würd auch auf die zylinderkopfdichtung tippen. besorg nen kasten bier, wat zum essen und material ;) ich komm dann vorbei. dann kannste das unter anleitung wechseln ;)

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Ob du ein Novize bist oder nicht, spielt keine Rolle. Als erstes kauft man sich ein Reparaturbuch, wenn man am Auto rumfummeln will.

http://www.motor-talk.de/.../...eparaturbuch-ist-pflicht-t1996221.html

Den Motor über den Zahnriemen drehen zu wollen, ist ein schlimmer Fehler. Wenn du Glück hast, musst du nur den ZR wechseln. Der ZR ist dadurch so belastet worden, dass du dein Auto jetzt nicht mehr fahren kannst.

Themenstarteram 13. November 2008 um 17:17

Ich wusst dass das Schimpfe gibt!

Du  wirst dich wundern, ich habe den Etzold! Nur hatte ich ihn nicht unten beim Auto.

Ich habe schonmal beim Zahnriemenwechsel zugesehen, aber mir anscheinend doch nicht alles richtig gemerkt.

 

Also der  Zahnriemen ist hin, ok! Aber warum sollte da noch mehr kaputt sein, es ist doch alles über den Zahnriemen miteinander verbunden ..also Ventile, Kolben...?

Wenn ich jetzt mal an der Kurbelwelle durchdrehe, müsste ich doch mitkriegen , ob da was arg kaputt gegangen ist oder?

Wie mach ich jetzt am besten weiter?

Danke schonmal!

 

 

Hat der ZR noch alle seine Zähne? Oder ist er schon ein alter Opa mit Lücken?

Stell die Kurbelwelle auf OT. Wie viel Grad weicht die Nockenwelle ab? Oder stimmt sie? Alles nach Etzold.

Dann sehen wir weiter.

Hier ein ähnliches Thema:

http://www.motor-talk.de/forum/welche-wasserpumpe-t2042158.html

ich tippe mal eher auf eine defekte Zylinderkopfdichtung ZKD 

Zitat:

Auf jeden Fall stimmen die Markierungen am Zahnrad-Nockenwelle und am Lichtmaschinenrad nicht mehr überein. Weiter bin ich jetzt erstmal nicht gekommen.

lichtmaschinenrad? die markierungen erkennst du am nockenwellenrad und an der riemenscheiben, die an der kurbelwelle sitzt.

mach dir keinen kopf. wenn du nicht gerade wie HULK an deiner nuß gezogen hast, wird auch nix weiter passiert sein. wenn die markierungen nicht stimmen, dann starte auf keinen fall den motor.

ich würd auch auf die zylinderkopfdichtung tippen. besorg nen kasten bier, wat zum essen und material ;) ich komm dann vorbei. dann kannste das unter anleitung wechseln ;)

Wobei ich auch auf ZKD tippe, falls du die Zahnriemenmarkierungen trotzdem prüfen willst:

Auf der Oberseite des Getriebes befindet sich ein Plastikdeckel mit Inbus...

Schraube diesen heraus, darunter befindet sich das Schwungrad das an der Kurbelwelle befestigt ist...

Dann kannst du den Motor auf OT drehen (aber bitte am Riemenrad der Kurbelwelle, nicht Nockenwelle!).

Auf dem Schwungrad befindet sich auch eine Markierung die zwischen zwei Nasen fluchten muss. Du siehst dann schon was ich meine.

Gleichzeitig muss natürlich auch die Markierung des Nockenwellenrades mit der am Zylinderkopf fluchten.

Wenn die beiden übereinstimmen, ist die Einstellung in Ordnung.

So ein Zahnriemen überspringt auch nicht so einfach, ausser die Spannrolle hat einen Schuss oder ist nicht richtig gespannt.

Kommt eher selten vor, vorher hauts den Zahnriemen runter.

Um das mit der ZKD sicher festzustellen, guckst du, dazu musst du das Auto wohl oder übel laufen lassen, ausser du montierst gleich den Kopf runter, ob die ZKD am Kopf Wasser rauslässt oder ob die Motortemperatur rapide steigt.

Ein weiteres Anzeichen für die Zylinderkopfdichtung wäre Öl im Kühlwasserbehälter.

Wenn du selber nichts findest, wirst wohl oder übel eine Werkstatt einschalten müssen.

Sowas geht dann schon über die "Wie-wirds-gemacht-Selbst-Reparatur" hinaus...

Themenstarteram 14. November 2008 um 16:35

Neuigkeiten:

 

@oldie65

Ich habe jetzt an der Kurbelwelle gedreht und festgestellt, dass der Zahnriemen anscheinend nicht richtig sitzt.

Wenn ich das Nockenwellenrad auf seinen Bezugspunkt gedreht hatte, war an der Riemenscheibe ca 1 cm Abstand zur Bezugskerbe.

Der Zahnriemen ist fast neu (paar Monate kaum Kilometer) und soweit ich es gesehen habe auch noch ok, etwas Schleifspuren am Rand, aber noch alle Zähne.

Der wurde vor kurzem erst gewechselt, allerdings nicht 100%  fachgerecht schätze ich.

Hat ein Bekannter der Nachbarin gemacht... auf´m Hof und wenn ich mich recht erinnere den Zahnriemen nicht gespannt, sondern nur so draufgelegt. 

Er meinte ich solle ihn besser schon nach 60.000 Km tauschen, weil er nicht richtig spannen konnnte.

 

 

Ich wollte dann um den Zahnriemenwechsel vorzubereiten, die Riemenscheibe abnehmen. 

Steht im Etzold leider nicht drin, wie man die abbekommt.

Daran bin ich jetzt erstmal gescheitert. Hab hier folgenden Beitrag gefunden:

www.motor-talk.de/forum/riemenscheibe-ausbauen-t1828020.html

 

Da ist man sich aber auch nicht einig, ob man die 4 Inbusschrauben lösen muss oder die große Schraube in der Mitte. Ich habe versucht die große in der Mitte zu lösen. Auf die Idee nen Gang einzulegen bin ich leider nicht gekommen, stattdessen habe ich versucht an der Nockenwelle gegenzuhalten...gescheitert!

 

@xb12

Hey , danke für dein nettes Angebot. Wohlmöglich komme ich darauf zurück. Wollte erst noch ein bischen selbst rumfrickeln... ich weiss ja noch garnicht was es ist.

 

@ConvertibleDriver

Ich glaube mein NZ Motor ist etwas anders als der den du kennst. Er hat z.B. keine Spannrolle. Der Zahnriemen wird über die Wasserpumpe gespannt. Aber im Prinzip ist es ja das gleiche... die Markierungen auf den Scheiben müssen gleichzeitig mit den Bezugspunkten übereinstimmen und das tun sie zur Zeit nicht.

 

 

Das mit der Zylinderkopfdichtung wäre wohl auch ne Möglichkeit.

Noch etwas zur Vorgeschichte: 

Ich bin mit dem Auto als alles noch OK war den ganzen Tag in der Gegend rumgefahren und er lief wunderbar , abends hat es dann irgendein komisches  Geräusch (leiser Knall?!) in der Ortschaft gemacht, so wie unterm Auto. 

Ich hielt an, konnte aber nichts entdecken. 

Zunächst konnte ich normal weiterfahren, dann kamen aber so leichte Ruckler wie Zündaussetzer. Das wurde dann immer schlimmer und er wäre ohne Gasgeben im Standgas ausgegangen. Mit quasi letzter Kraft haben wirs nach Hause (15km) geschafft. Am nächsten Tag hat er dann schon angefangen Rauch (wird wohl Öl mit verbrannt..riecht zumindestens sehr beissend!) zu blasen und der Motor lief ganz unregelmäßig und so ähnlich wie auf drei Töppen.

Seitdem habe ich Zündkabel und Kappe getauscht ..ohne Besserung.

 

Im Ausgleichbehälter ist nichts öliges zu sehen.

Bevor ich den Motor nochmal starte wollte ich auf jeden Fall den Zahnriemen erneuern. 

 

 

Was sagt ihr, spricht das immer noch  für ZKD??

 

Gibt es eine Methode mit der Mann sicher rausfinden kann, ob die ZKD durch ist?

Wie kriegt man die Riemenscheibe ab? zentrale Schraube lösen mit eingelegtem 5. Gang oder die vier kleinen Inbusschrauben?

Danke 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kurbellwellenschraube lässt du in Ruhe. Die ist nur zum Drehen der KW da.

löse die 4 innensechskant, dann bekomste auch die riemenscheibe ab. die sitzen meisst sehr fest. innensechskant rein und erstmal ein paar schläge mit dem hammer auf den imbus ansonsten machst du den schraubenkopf rund!

wenn die markierung nicht stimmen, dann stimmen auch deine steuerzeiten nicht und es kommt zu den von dir genannten problemen (zündausetzer, unrunder motorlauf, keine leistung etc). evtl. ist durch die fehlende zahnriemenspannung der riemen 2 zähne übergesprungen.

ich würd mich jetzt erstmal nicht verrückt machen. keilriemen runter, riemenscheibe lösen, plastikverkleidung ab, auf markierung drehen, wasserpumpe lösen, riemen runter, deinen cm zur markierung ausgleichen, riemen richtig aufsetzen, wasserpumpe spannen (lange seite des riemens muss sich um 90° zur seite verdrehen lassen), motor durchdrehen (nach 2 umdrehungen sollten sich markierungen wieder an ihren positionen befinden), nochmals spannung prüfen, motor starten und gucken obs ok ist, den rest zusammenbauen.

noch ein tip. die markierung auf der kurbelwelle siehste nicht, wenn die verkleidung und die riemenscheibe ab sind. ich schraube mir die kerze vom ersten zylinder raus (erster zylinder ist immer an der steuerseite/zahnriemenseite) und stecke einen dreht rein. beim leichten drehen der kurbelwelle geht der draht auf und ab. finde den punkt, an dem der draht nicht wandert. dort ist steht dann auch dein 1. zylinder im OT.

Die Keilriemenscheibe kann man mit einer Schraube wieder anheften und die KW damit auf die richtige Position stellen.

Zitat:

Die Keilriemenscheibe kann man mit einer Schraube wieder anheften und die KW damit auf die richtige Position stellen.

jut, aber die verkleidung als bezug brauchste dazu auch.....

viele wege führen zum ziel. soll jeder so machen, wie es für ihn am besten geht.

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