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Zahnriemen wechseln an Nockenwelle
Hallo zusammen,
nun habe ich mal eine Frage da ich einfach nicht weiter komme.
Erstmal zu den Fahrzeugdaten:
Audi A4 Avant - 1,8t 120kw/163PS - Benzin
Da ich einen Motorschaden hatte (2 Ventile abgebrannt) will ich nun gleich
den Zahnriemen mit wechseln.
Dazu muss die Riemenscheibe für den Keilriemen entfernt werden.
Wie bekomme ich diese ab?
Reicht es die 4 Inbusschrauben zu lösen um dann die Riemenscheibe über die Hauptschraube den Kurbelwelle zu entfernen, oder muss ich die Hauptschraube (Vielzahn) an der Kurbelwelle abschrauben?
Es sieht nicht danach aus als wäre es möglich die Scheibe über die Hauptschraube zu entfernen.
Ich hoffe auf Erfahrungen mit genau diesem Motor!
Bitte keine Kommentare wie:" Lass es in der Werkstatt machen."
Die Werkstätten wollten mir alle samt den Turbolader wechseln ohne zu bemerken das es die Ventile waren.
Vielen Dank im Voraus!
MfG Hobbyschrauber mit guten Freunden die Ahnung haben, nur von diesem Thema nicht!
Beste Antwort im Thema
Fernab der Tatsache, dass ich die Vorgehensweise "einfach mal gucken" an einem so hochtechnisierten Aggregat für grob fahrlässig halte, möchte ich die Sache mit dem Riemenrad gerne fachlich untermauern:
Im Reparaturleitfaden zu deinem Motor (1.8t 120kW MKB BFB - Signatur und Profil mal bitte ausfüllen!) steht explizit, dass zur Demontage des Zahnriemens nur der Schwingungsdämpfer zu entfernen ist. Dafür sind NUR die vier Inbus zu entfernen. Die Zentralschraube bleibt, wo sie ist. Die löst man auch aus ganz anderen Gründen nicht, dazu zählen abgerissene/abgescherte Zentralschrauben, die MUSS ersetzt werden (Dehnschraube), der Rundlauf des Zahnriemenrades ist sicherzustellen usw.
Gegengehalten wird übrigens mit einem Hebel, der anstelle des Schwingungsdämpfers in die Bohrungen der Inbusschrauben eingesetzt wird
Einen Schwungscheibengegenhalter gibt es auch, aber dazu muss das Getriebe demontiert werden.
Im übrigen ist auch das korrekte Auflegen und Spannen des Zahnriemens nicht ganz trivial. Bei einem simplen Tausch geht es noch mit Markieren, wenn der Kopf aber vom Motorinstandsetzer gereinigt und zerlegt wird, sollte man vorher wissen, wo was stehen muss.
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13 Antworten
Soweit ich die VW Motoren kenne, werden immer nur die 4 Inbusschrauben gelöst und dann das Keilriemenrad (mit Schwingungsdämpfer) abgenommen.
Die Frage ist aber recht interessant. Wenn man den Kopf zum Ventiltausch abnimmt, hat man für gewöhnlich umfangreiche Reparaturanleitungen wo auch Drehmomente aufgeführt sind. Demnach sollte da auch stehen, wie man den Zahnriemen wechselt Den Rest denk ich mir, du möchtest ja keine Kommentare ala "fahr zur Werkstatt".
Braucht man unbedingt eine Repanleitung um ein Zylinderkopf zu demontieren oder um Ventile zu wechseln ? Wohl kaum!
Auch gibts bei den VW/Audi Motoren verschiedene Systeme, wie die Riemenscheiben beefestigt sind.
Bei diesem Motor müßen aber nur die Inbusschrauben entfernt werden, die Zentralschraube kann drin bleiben. Außer der Simmerring der Kurbelwelle soll getauscht werden, dann muß die Schraube auch raus.
Vielen Danke für die Antworten!
Somit werde ich erstmal jede Menege Rostlöser anwenden und vorsichtig probieren die Riemenscheibe
zu entfernen.
@sirpomme - der Motor hat 230.000km gelaufen, wäre es denn ratsam den Simmerring gleich mit auszutauschen?
@hanspassat - ich verstehe deine Inronie, jedoch benötige ich keine Anleitungen. Dazu muss ich dann aber sagen das der Kopf vom Fachmann bearbeitet und auch die Ventile von diesem wieder eingesetzt wurden.
Und die Drehmomente kann man aus der Anleitung der neuen Kopfdichtung entnehmen.
Danke trotzdem an euch! Werde berichten wie das ganze ausgegangen ist
Die Schrauben lassen sich ganz gut lösen. Einfach eine Nuss mit Verlängerung nehmen, ein Schlag mit dem Hammer darauf und fertig.
@Ralle1461 - die Schrauben sind garnicht das Problem, die habe ich bereits los.
Ich bekomme nur die Riemenscheibe nicht herunter. Hat da jemand noch eine Tipp?
@Ralle1461 - hier mal ein paar Bilder, wie gesagt, die Schrauben sind nicht das Problem.
Nun wenn es mit leichtem Hebeln auch nicht klappt dann bleibt nur noch das lösen Zentralschraube.
Und genau dabei habe ich so meine Probleme. Die Hauptschraube habe ich trotz Schlagschruaber nicht lösen können.
Nur noch einmal zum Verständnis: Geht die Scheibe nicht über den Schraubenbund oder ist sie nur festgegammelt.
Bei festgerostet wie gesagt mit sanfter Gewalt nachhelfen.
Habe mich da in meinem ausgewähltem Thema nicht klar genug ausgedrückt.
Also nochmal,
ich kann einfach nicht erkennen das es möglich ist die Riemenscheibe über den Schraubenbund der Hauptschraube zu ziehen. Das lösen der 4 Inbussschrauben hat leider nix der gleichen gebracht das die Riemenscheibe sich überhaupt bewegen lässt.
Nun lassen wir mal die Riemenscheibe bei Seite und ich sage, entfernen wir halt die Hauptschraube, diese bekomme ich einfach nicht los. Das Problem was ich dabie habe ist das die Kurbelwelle sich immer mitdreht, selbst wenn ich den 5. Gang einlege und jemand die Bremse tritt. (das war meine Frau, hat sie vielleicht nicht genug Kraft in den Beinen?)
Und ist es denn ein riesen Kraftaufwand die Hauptschraube zu lösen? Wie kann ich die Kurbelwelle am besten blockieren? Ich habe Angst mir das Gebtriebe kaoputt zu machen wenn ich mit zuviel Kraft auf die Kurbewelle einwirke.
Hoffe jetzt ist es verständlich. Sorry für das Wirrwarr.
Fernab der Tatsache, dass ich die Vorgehensweise "einfach mal gucken" an einem so hochtechnisierten Aggregat für grob fahrlässig halte, möchte ich die Sache mit dem Riemenrad gerne fachlich untermauern:
Im Reparaturleitfaden zu deinem Motor (1.8t 120kW MKB BFB - Signatur und Profil mal bitte ausfüllen!) steht explizit, dass zur Demontage des Zahnriemens nur der Schwingungsdämpfer zu entfernen ist. Dafür sind NUR die vier Inbus zu entfernen. Die Zentralschraube bleibt, wo sie ist. Die löst man auch aus ganz anderen Gründen nicht, dazu zählen abgerissene/abgescherte Zentralschrauben, die MUSS ersetzt werden (Dehnschraube), der Rundlauf des Zahnriemenrades ist sicherzustellen usw.
Gegengehalten wird übrigens mit einem Hebel, der anstelle des Schwingungsdämpfers in die Bohrungen der Inbusschrauben eingesetzt wird
Einen Schwungscheibengegenhalter gibt es auch, aber dazu muss das Getriebe demontiert werden.
Im übrigen ist auch das korrekte Auflegen und Spannen des Zahnriemens nicht ganz trivial. Bei einem simplen Tausch geht es noch mit Markieren, wenn der Kopf aber vom Motorinstandsetzer gereinigt und zerlegt wird, sollte man vorher wissen, wo was stehen muss.
mal ein paar leichte Schläge mit dem Kunststffhammer und das Ding wird abgehen....
Hi,
Das Zahnriemenrad der KW hat einen Kranz auf den die Riemenscheibe passgena drauf passt, wegen der Zentrierung. Ist bei dir etwas rostig, und darum warscheinlich fest gegammelt. Nim also ein Kunsstoffhammer und dann geht das schon ab.
Und ich würde auch den Simmerring wechseln, hatte mir dafür ein Flacheisen angefertigt und auf die KW geschraubt. Schraube muss ersetzt werden.