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Zahnriemenwechsel 1,9TDI 66kw

VW Bora 1J
Themenstarteram 19. April 2019 um 15:20

Guten Tag,

Wie bekomme ich den Zahnriemen runter beim Bora?

NICHT Keilriemen sondern Zahnriemen vom Motor

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13 Antworten
am 19. April 2019 um 16:17

Einiges abbauen. Spannrolle lösen.

Empfehlenswert ist auf 1. Zylinder stellen oder alles markieren. Je nachdem was man machen will.

VG Thommi

Themenstarteram 19. April 2019 um 21:19

Das heisst die Spannrolle muss komplett runter? da ist jetzt kein so Spanner wie jetzt beim Keilriemen oder so?

Zitat:

@thommi11 schrieb am 19. April 2019 um 18:17:46 Uhr:

Einiges abbauen. Spannrolle lösen.

Empfehlenswert ist auf 1. Zylinder stellen oder alles markieren. Je nachdem was man machen will.

VG Thommi

am 20. April 2019 um 4:15

Nein. Lösen. Und nein.

VG Thommi

@themenstarter

Was willst du denn überhaupt machen?

Nur den Zahnriemen runter nehmen? Warum?

Oder willst du einen ordentlichen Zahnriemenwechsel durchführen?

Es gibts zahllose gute Videos darüber. Solltest du dir mal anschauen.

Ansonsten:

- Vorderachse bzw. vordere Rechte Seite aufbocken, Rad abnehmen (ohne Hebebühne)

- evtl. vorhandene Ladeluftstrecke die im Wege ist, demontieren

- Kraftstoffleitungen bei Seite legen (muss nicht demontiert werden)

- Servobehälter lösen, bei Seite legen (muss nicht demontiert werden)

- Keilrippenriemen mit Spanner demontieren

- obere und untere Zahnriemenabdeckung demontieren

- Riemenscheibe der KW demontieren

- Motortraverse (Motorbrücke) auf die Kotflügel stellen und Motor aufhängen (an einer Öhse oben, rechte Seite in Fahrtrichtung)

- Alternativ dazu den Motor von unten hoch und runter bocken (NICHT EMPFEHLENSWERT!)

- rechtes Motorlager ausbauen, das ist die fummeligste Angelegenheit, ein Puzzlespiel das heraus zu bekommen, dabei muss man den Motor immer wieder anheben und absenken

- NW und KW abstecken (dazu die KW im Uhrzeigersinn drehen, biss das Absteckwerkzeug passt - 4mm)

- NW Scheibe lösen

- Riemen entspannen, ggf. jetzt abnehmen

- Spanner (es gibt die Spannrolle mit hydraulischen Spanndämpfer und den reinen mechanischen exzentrischen) demontieren

- Umlenkrolle demontieren

- Wasserpumpe demontieren (jetzt kommt Kühlwasser heraus, also auffangen!)

Und nun alles in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.

Wenn der Riemen drauf ist, würde ich die NW nochmal exakt zur KW einstellen, dass kein Versatz da ist.

Der Versatz lässt sich später mit VCDS / VAG-Com auslesen und kontrollieren.

Das war nur mein Gedächtnisprotokoll. Ich hoffe ich habe nichts vergessen. Doch die Videos dazu sind sehr gut. (bei Youtube)

Das fande ich ganz nützlich:

https://www.youtube.com/watch?v=9EjAgq6Lz1I

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+7
am 20. April 2019 um 8:57

Grundsätzliche Zustimmung mit einigen Einschränkungen:

Ich hab´den Motorhalter nie ausgebaut, nur abgeschraubt und den Zahnriemen durchgefädelt.

Ich hab´nie den Motor abgesteckt, nur den Riemen auf allen Rädern markiert, die Zähne ausgezählt, dass auf den neuen Riemen übertragen.

2 x durchgedreht, liefen alle.

Nie das Nockenwellenrad gelöst, immer so gelassen, siehe vor.

Nie die Kraftstoffleitungen gelöst, Ausnahme Filter. Wenn Du das meinst, ok.

Das wichtigste: Nie den Motor an der Schraube M12 (?) weiter drehen, habe ich immer im 4. oder 5. Gang gemacht, linke Seite Rad blockiert, rechts am Rad gedreht.

Ach so, und nie das Rad rechts abgebaut.

Und immer von unten abgestützt, nie Probleme gehabt nachdem ich beim Sharan mal 2 Beulen li und re in den Kotflügeln hatte.

Aber ok, jeder wie er´s mag. Geht halt einiges auch anders und ich meine sogar 3 x besser. Muss aber jeder selber wissen.

VG Thommi

Vieles ist selbsterklärend wenn man davor steht.

Wenn du das mit dem Motorlager hinbekommen hast, dass es drin liegen bleiben kann, dann Glückwunsch. Denn ich finde, das war die größte Arbeit es heraus zu fummeln.

Ich habe bei mir einfach keinen anderen Weg gesehen, umd gescheit dort zu arbeiten, ich konnte so den hydraulischen Dämpfer nicht wieder einbauen. Gleiches galt für die Umlenkrolle. Das Ding musste einfach raus.

Man kann es selbstverständlich probieren. Wenn es funktioniert, dann wäre es sehr gut.

Anbei noch eine Liste mit Werkzeug und Teilen:

am 20. April 2019 um 15:54

Logo, komplett raus- und los geschraubt, aber drin liegen- oder hängen lassen.

VG Thommi

Ein Zahnriemenwechsel des PD Motors mit einem VEP Motor ist ähnlich aber nicht identisch.

Der VEP hat weder einen hydraulischen Dämpfer noch kann man wie bei den PDs die KW direkt abstecken. Auch hat die KW keine Vorrichtung für einen Absteckdorn sondern eine Arretierwerkzeug der anstelle der Vakuumpumpe eingesetzt wird. Dafür wird wiederum die Einspritzpumpe per Dorn abgesteckt der beim PD Motor nicht vorhanden ist. Nach dem 4. Zahnriemenwechsel am Golf 4 TDI würde ich definitiv als Tipp den Zahnriemen um den Motorhalter herumfriemeln. Muss der trotzdem raus, einfach zuvor die Spannrolle ausbauen.

Noch ein Tipp: um die Vakuumpumpe ohne speziellen Ringschlüssel demontieren zu können empfehle ich zusätzlich den Wasserflansch mit den 3 kleinen Glühkerzen zu demontieren.

am 23. April 2019 um 11:03

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Ich hab´nie was arretiert oder abgesteckt.

VG Thommi

Du bist hier nicht alleine.. fühl dich nicht angesprochen ;)

Aber Zahnriemen markieren und Zähne zählen weil man nicht das geeignete Werkzeug besitzt würde ich auch nur im Notfall machen.

am 23. April 2019 um 13:52

Ok. Fühle ich nicht angesprochen.

Ich hab´ das 3 x an meinem Golf (siehe Signatur) und 4 x an einem Dienstauto so gemacht. Werkzeug wäre greifbar. Aber bevor ich da die Pumpe abrödel bin ich schon 3 x fertig (siehe der Ringschlüssel?)

Da kommen dann noch so einige der Freunde und Nachbarn dazu, um die 12- 15 waren´s wohl insgesamt?

Abgesteckt hab´ ich bisher nur die alten Wirbelkammerdiesel und da nur die Pumpe. Keine Nockenwelle blockiert oder sonstiges. Markiert, ausgezählt und rauf. Liefen alle unverändert gut oder schlecht wie vorher.

Eingestellt nur die 5 und 6 Zylinder weil der Pumpenriemen ja blöd gemacht ist, Flächenpressung. Da geht´s ja nicht anders. Aber auch bei denen nie die Nockenwelle blockiert, allerdings geht´s bei denen ohne Gegenhalter vorn nicht.

VG Thommi

Ok manche zählen gerne.. andere Schrauben lieber. Ich gehöre zu der letzteren Gruppe.

Die Nockenwelle löst man weil sich durch die Bewegung der Spannrolle bis zur entsprechende Markierung das gesamte Zusammenspiel aller Rollen sich nochmal etwas mit bewegt. Löst du die Nockenwelle und Einspritzpumperad nicht bzw benutzt auch keine Arretierhilfen, so verstellst du das gesamte Zusammenspiel durch das Spannen. Es ist auch nur wenig, so das man mit dem Fahrzeug fahren kann, wie du es schon mehrfach durchgeführt und miterlebt hast, aber die Tatsache bleibt das es nicht optimal ist. Logisch, denn ein Neuer Zahnriemen ist kürzer wie der Gebrauchte.

Ich rate mal ins blaue: Du hast auch noch nie nach einem ZR Wechsel die Einspritzzeitpunkt kontrolliert oder?

Für mich ist das mitunter die Qualitätskontrolle.

Sobald die Pumpe beim VEP Diesel um x / mm verstellt ist wirkt es sich direkt auf Einspritzzeitpunkt. Mögliche folge Ursachen: schlechter Kaltstart oder leicht erhöhter Verbrauch oder oder..

am 24. April 2019 um 10:03

Logo. In "Grundeinstellung" (?) kontrolliert. Hat immer zu 100 % gepasst.

VG Thommi

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