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Zahnriemenwechsel 2,8 quattro

Themenstarteram 12. Januar 2006 um 17:29

Hallo zusammen,

hab mir vor kurzem nen a6 2,8 Quattro mit Klima zugelegt, bei dem ein Zahnriemenwechsel ansteht.

Hab das Forum eifrig durchsucht, aber leider dazu nichts gefunden.

War bei ATU und die verlangen über 700 Euro (ich glaub, es hackt...)

Hat jemand von euch den ZR bei dem Motor schon gemacht?

Braucht man Spezialwerkzeug?

Wie sieht es aus mit OT-STellung, oder reicht es aus, die Zahnriemenscheiben zu markieren??

Wäre für Eure Hilfe sehr dankbar, vielleicht hat ja sogar jemand ne Anleitung...

Grüße,

Thomas

P.S.: Bevor die Anmerkung kommt,dass ich es machen lassen soll, ich habe vor ca. 9 Jahren selber KfZ-Mechaniker gelernt, nur leider noch nie so nen Motor unter der Fuchtel gehabt...

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18 Antworten

Es gibt Spezialwerkzeuge, um Kurkelwelle und Nockenwelle zu arretieren. Ich habs aber auch schon ohne gemacht, also mit Markierungen. Die Kurbelwelle hat eine OT-Markierung, An den Nockenwellen mußt du selber welche machen, das übernimmt normalerweise das Spezialwerkzeug. Wenn man das gewissenhaft macht, ist das auch kein Problem. Ansonsten isses natürlich ne Menge Kram, der an die Seite muß, aber nichts wirklich kompliziertes

Themenstarteram 12. Januar 2006 um 18:06

Ertsmal Danke für die schnelle Antwort.

Das hört sicch schonmal gut an.

Bin echt am überlegen, ob ichs machen soll, hab gehört ,die Front muss abgebaut werden, damit man drankommt.

Und sonst braucht man keine Spezialschlüssel,oder ähnliches?

Nur die Arretierung für die Nockenwellen?

Die Werkstatt berechnet minimum 5 Stunden dafür, und das bei nem Lohn von 60 Euro...

Material kostet bei ATU knapp 380 Euro.

Hab bei Ebay nen kompletten Satz mit WAPU für 210 EUro gesehen...

Material ist von FEBI BILSTEIN.

Was hälst Du davon ?

Gruß,

Thomas

Die Teile sind Okay, ich verbaue auch nie Original-Teile.

Wegen der Front: Welchen A6 hast du denn? Den letzten 100er oder den ersten "echten" A6?

Hallo,

ich überlege zur Zeit, mir auch so einen Wagen anzuschaffen. A6 C4, EZ 5/1996 mit 2.8er Maschine und quattro.

Ich habe schon einige "Experten" gefragt, ebr alle wußten keine konkrete Antwort: Wann ist denn der Zahnriemen bei dem Wagen fällig?

Auch hier im Forum wurde ich leider noch nicht schlauer... Wer weiß mehr?

Vielen Dank!

Hendrik

Die VAG wechselt ja auch dauernd die Intervalle, da steigt kein Mensch mehr durch. Als ich da noch beschäftigt war, so vor 5 Jahren, war es so, daß es für den V6 kein festes Wechselintervall gab. Der Zahnriemen sollte im Rahmen der Inspektion geprüft werden, und wenn er rissig war, erneuert. Wir haben den Kunden bei 120.000 zum Wechsel geraten, da war da so das gängige Wechselintervall für Benziner. In der Regel hält der Riemen beim V6 aber länger.

Themenstarteram 13. Januar 2006 um 4:56

Ich habe den "echten" A6, Bj. 99 (4B).

@Earnd: ist das der Motor,den Du beschrieben hast, bei dem ich eigentlich kein Spezialwerkzeug brauche?

Grüße,

Thomas

Oh, dann muß die Front natürlich weg, also in Servicestellung. Ist nicht besonders kompliziert, dauert aber lange. Ich bin eigentlich der Meinung, dass sich in Hinsicht Spezialwerkzeug beim V6 nichts geändert hat, aber bei dem Baujahr bin ich mir nicht sicher.

Aber schon alleine, um die ganzen Schrauben zur demontage der Stoßstange und der restlichen Front zu finden, würde ich bei dem Auto ohne vernüftige bebilderte Anleitung nicht anfangen.

am 26. Januar 2006 um 23:18

moin,

Habe meinen AAH geschlissen. Mein Vorbesitzer hat beim letzten ZR Wechsel die Spannrolle gespart. Die hatte dann blockiert und der ZR ist gesprungen. Ich habe dafür einen ganzen Ersatzmotor gekauft. Der AAH ist definitive kein Freiläufer. Dezentes grrr grrr grr im Motorraum, ausrollen lassen. Nichts spektakuläres, aber schweineteuer. Habe mit 300Tkm nochmals einen gebrauchten Motor einbauen lassen, weil der so schön läuft.

Meine Empfehlung; Riehmen rechtzeitig wechseln. Einmal bezahlst du eh; am anfang oder am ende...

Gruss

Andy

am 27. Januar 2006 um 9:05

Den Zahnriemenwechsel kann man relativ problemlos selbst machen. Das geht auch ohne die Nockenwellenarretierung, falls keine VW-Bude in der Nähe Dir diese ausleiht. Du stellst den 3. Zylinder auf OT, dann bringst du sowohl an den Nockenwellen als auch an der Kurbelwelle sowohl am Riemen als auch an den Wellen Markierungen an, dann baust du den Riemen aus und makierst den neuen Riemen genauso. Zur Sicherheit zählst du nun beim neuen un beim alten Riemen die Zähne vom Markierung zu Markierung. Pass auf, dass du nichts verdrehst, dann pro Kurbelwellenumdrehung gibt es nur eine halbe Nockenwellenumdrehung! Der Tausch aller Rollen sowie der Wasserpumpe UND des Thermostats ist für mich Pflicht. Beim letztes Wechsel war ich nämlich so blöd und habe das Thermostat nicht mitgemacht und jetzt darf ich schön vorne alles abbauen und es tauschen, da mein Motor nicht warm genug wird. Achso ich habe den V6 30V Motor also den Nachfolger des AAH, da läuft das aber sehr ähnlich. Ich würde für die Arbeit allerdings mal einen ganzen Tag von morgens bis abends rechnen, wenn man das nicht so regelmäßig macht dauert das schon ewig, zumindest bei mir, Vorsicht geht immer vor!

Was die Ebay-Teile taugen weiss ich leider nicht. Ein Bekannter arbeitet in einen Autoteileladen, da bekomme ich es zu recht guten Konditionen und bisher lief immer alles super!

am 27. Januar 2006 um 11:51

Zitat:

Das geht auch ohne die Nockenwellenarretierung, falls keine VW-Bude in der Nähe Dir diese ausleiht. Du stellst den 3. Zylinder auf OT, dann bringst du sowohl an den Nockenwellen als auch an der Kurbelwelle sowohl am Riemen als auch an den Wellen Markierungen an, dann baust du den Riemen aus und makierst den neuen Riemen genauso [/quote)

Totaler Blödsinn...

Wenn man mit der Spannrolle den Zahnriemen spannt, wird dieser logischerweise straffer. In 99% aller Fälle bewirkt diese "Straffung" das verdrehen von Kurbl- oder Nockenwelle (ist ja auch logisch, denn wenn die Räder nicht arretiert sind und ich ziehe an einer Seite, drehen sie sich mit). Somit sind die Steuerzeiten nicht mehr 100%ig. Wenn überhaupt dann sollte man die Nockenwellenräder lösen, so dass die eigentlichen Nockenwellen stehen, das Rad sich aber drehen kann, dann kann über diese Räder der Längenausgleich erfolgen. Man muss dann nur die Kurbelwelle im Auge behalten.

MfG

am 27. Januar 2006 um 12:46

Moin,

Der Gora_Driver hat sda chon recht. Meine Erfahrung zeigt das an einer Maschine alles seinen Grund hat. Man muss sich nur Fragen warum etwas so ist wie es ist. Unkenntnis gibt oft Anlass den scheinbar einfacheren Weg zu wählen. Oft mit den logischen Konsequenzen. Man sagt dem auch Lehrgeld *LOL* . Wie sagte schon mein damaliger Meister; Hirn vor Hand. Und er hatte recht, auch ich habe es gelernt.

Viel Spass beim schrauben, man hat nie ausgelernt.

Grüsse

Andy

.

Ich kann nicht verstehen, warum manche Leute alles, was sie noch nicht gemacht haben oder nicht können, als Blödsinn abtun. Natürlich gehts besser und einfacher mit Spezialwerkzeug, aber es geht natürlich auch ohne.

@Balimann: Wieso stellst du denn bitte den 3. Zylinder auf OT? Hat das irgendwelche tieferen Hintergründe?

am 28. Januar 2006 um 11:41

Is beim V6 so, auch mit dem Dorn untendrin haste den Zyl3 im Zünd-OT

Zitat:

Original geschrieben von Earnd

Ich kann nicht verstehen, warum manche Leute alles, was sie noch nicht gemacht haben oder nicht können, als Blödsinn abtun. Natürlich gehts besser und einfacher mit Spezialwerkzeug, aber es geht natürlich auch ohne.

@Balimann: Wieso stellst du denn bitte den 3. Zylinder auf OT? Hat das irgendwelche tieferen Hintergründe?

Damit man den Bezug zur Einspritzpumpe hat.

Geht übrigens tatsächlich so wie beschrieben.

Man fängt beim rechten oberen Rad (von vorne) an und muss dann natürlich die anderen beiden Räder etwas verdrehen, um den Riemen draufzubekommen.

Anderes Rad nach rechts, Kubelwellenrad nach links.

Nach dem Spannen stimmen sie wieder, deshalb auch die Zähne zur Sicherheit zählen.

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