- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Golf
- Golf 1, 2
- Zahnriemenwechsel und OT haut nicht mehr hin
Zahnriemenwechsel und OT haut nicht mehr hin
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und habe gleich mal ne schwierige Frage. Im GTI ( PF Motor mit 107 PS)meines Sohnes haben wir den Zahnriemen gewechselt, so weit , so gut. Beim Spannen haben wir auch die Nockenwelle, die Welle des Zündverteilers und die Kurbelwelle(allerdings am GetriebeOT) wieder auf OT gestellt. Beim kalten Durchdrehen des Motors kommt nun leider der OT der Kurbelwelle nicht mit dem OT der Nockenwelle zusammen. Trotzdem zusammengebaut, läuft er im Stand sehr rund aber bei einer Leistungsabforderung entsteht massiver Leistungsverlust. Ich gehe mal schwer davon aus, dass der Zahnriemen nicht optimal auf allen Zahnrädern liegt, bzw. der Fehler mit den OT`s zusammenhängt. Nun meine Frage : Wie kann ich optimal den Zahnriemen drauf bringen, damit das GTI Motörchen wieder summt ? Oder hat der Leistungsverlust eventuell andere Ursachen ?
PS: bei den ersten beiden Versuchen, den Motor zum arbeiten zu bringen, gab es leichte Probleme durch Fehlzündungen und durch falsches Aufstecken des Zündverteilers, kann es dadurch zu vermehrtem unverbrannten Gemisch im Abgasrohr kommen oder sogar die Lambdasonde geschrottet haben ?
Danke
Ähnliche Themen
47 Antworten
Auf der Schwungscheibe gibt es mehrere Markierungen. Der OT ist meines Wissens ein Punkt und der Zündzeitpunkt eine Kerbe. Evtl. hast du die vertauscht.
Durch die Fehlzündungen wird sicher unverbranntes Gemisch in den Abgastrakt gekommen sein. Ich würde mir da aber erst Sorgen machen, wenn der Zahnriemen ordentlich draufsitzt. Und wenn die Probleme bei Leistungsabforderung entstehen, kann es mit der Lambdasonde nicht viel zu tun haben. Die wird nämlich unter Volllast ignoriert.
Die Steuerzeiten werden auf der Zahnriemenseite kontrolliert. Ihr werdet die KW auf den Zündzeitpunkt, also ein paar Grad vor OT eingestellt haben.
So schnell geht da nix kaputt.
Bollo
das kann gut möglich sein, ich habe nach einer Kerbe auf der Schwungscheibe ausgerichtet, leider ist auf dem Kurbelwellenrad auf der anderen Seite zwar ein Noppen drauf, aber am Gehäuse keine OT Markierung.
Erst mal vielen Dank, werde heute abend den Zahnriemen nochmals runter nehmen und dann berichten.
Danke
wie bollo sagte... mit den Keilriemenrad wird kw auf ot gestellt.
Nw hat am Zahnriemenschutz meist ne markierung.
Der Leistungsverlust kann auch von der verstellten Zündung kommen......
die markierung an der keilriemenscheibe muss mit der markierung auf der zwischenwelle übereinstimmen.
soll also heißen, Markierung auf der KW muß auf die Markierung der Welle zeigen, die den Zündverteiler antreibt ?
Zitat:
Original geschrieben von bernibaby
soll also heißen, Markierung auf der KW muß auf die Markierung der Welle zeigen, die den Zündverteiler antreibt ?
Genau. Die Markierung auf der Keilriemenscheibe der Kurbelwelle muß mit der Markierung auf dem Zwischenwellenrad fluchten.
Bollo
Sers,
normalerweise ist auf dem Zahnriemenschutz, sprich Plastikverkleidung ein Pfeil wo die Kerbe der KW (Zahnriemenseitig) fluchten muss. Dieser Pfeil liegt ungefähr auf der Stellung 2 uhr
Zitat:
Original geschrieben von Smokemaster
Sers,
normalerweise ist auf dem Zahnriemenschutz, sprich Plastikverkleidung ein Pfeil wo die Kerbe der KW (Zahnriemenseitig) fluchten muss. Dieser Pfeil liegt ungefähr auf der Stellung 2 uhr
Bei welchem Motor?
Ich kenne nur die Markierung der Riemenscheibe, die mit der Markierung auf dem Rad der Zwischenwelle fluchten muss.
PF also 6° vor OT , wenn der Zündverteiler lose war wirst du schwierigkeiten kriegen den ZZP ohne Motortester
optimal einzustellen , ich würde so vorgehen :
Zahnriemen mit Abdeckung runter , nun die Riemenscheibe KW abschrauben , untere Abdeckung demontieren , Auf der zwischenwelle ist eine Markierung,
diese muss mit der Markierung auf der Riemenscheibe
fluchten (riemenscheibe kurz anhalten)- Jetzt die NW auf OT bringen : dazu am besten
Ventildeckel runter - denn auf der Innenseit des NW-Rades ist ebenfalls eine Markierung welche mit der Oberseite des Zyl.-Kopfes fluchten muss ( das ist meistens der eine Zahn der hinterher nicht stimmt , wenn mans von aussen macht ).
Zahnriemen erst auf KW und ZW auflegen , dann stramm
über das NW-Rad ziehen und dann erst über die Spannrolle .
Sollten die Steuerzeiten jetzt stimmen würde ich mich nochmals um die Zündung kümmern - zumindest Stroboskoplampe währ nicht schlecht ! oder:
Mann kann den Motor auch auf OT stellen , die Verteilerkappe abnehmen , Drehrichtung beachten , Motor dreht rechts , Verteiler links herum , und jetzt die Markierung am oberen rand unterm Verteilerfinger auf ca 6° vor den Finger drehen ( Markierung muss etwas rechts vom Finger sein ca. 1 cm ) . Dann Motor laufen lassen und millimeterweise verdrehen und abwechselnt versuchen ob der Motor die Drehzahlen bis oben hin auch annimmt .
MfG
Das ist ja schon der Fehler, in der Schwungscheibe ist eine Kerbe und ein Punkt.
Kerbe ZZP
Punkt OT
An der Riemenseite muss das so aussehen:
Da ist aber auch ein Pfeil von außen auf der Abdeckung.
Zitat:
Original geschrieben von HeikoVAG
Das ist ja schon der Fehler, in der Schwungscheibe ist eine Kerbe und ein Punkt.
Hab ich mich verplappert ? kann sein das ich schon wieder schneller geschrieben als gedacht hab !!! ;-)
Zitat:
Original geschrieben von GLI
Bei welchem Motor?
Ich kenne nur die Markierung der Riemenscheibe, die mit der Markierung auf dem Rad der Zwischenwelle fluchten muss.
bei meinem 16v PL und da der Zahnriemenschutz zumindest der untere teil bei allen gleich sein dürfte bin ich davon ausgegangen...
Da hab ich auch noch direkt ne Frage.
Und zwar ob man den Zündverteiler beim 16v FALSCH einbauen kann?
Ich meine wenn der Antrieb um 180 Grad verdreht ist dann Zündet er doch auf dem 3. Zyl obwohl der 1. oben ist.
Ein spezel hat mir gesagt ich müsste die 1. Zündkerze rausbauen und den 1. Kolben auf OT stellen, dann den Verteiler einbauen und schauen dass der Finger auf das erste Zündkabel zeigt.
Muss dass sein oder passt dass immer von selber?