ZEITREISE - E-Klasse bis zur BR210, Teil 2.6.3: W124
1992: Zwei Millionen Fahrzeuge der Baureihe 124
Im Juni 1992 läuft das 2 000 000. Fahrzeug der Baureihe 124 vom Band.
Nur wenige Wochen später erhält die mittlere Klasse erneut eine große Modellpflege.
Diesmal legt Mercedes-Benz den Schwerpunkt auf Motor und Ausstattung.
Die Benziner präsentieren sich mit einer gründlich überarbeiteten Motorenpalette,
die komplett auf Vierventiltechnik und – beim 2,2-Liter-Aggregat –
auf zwei obenliegende Nockenwellen mit verstellbarer Einlassnockenwelle
umgestellt ist:
Aus der neuen Motorenfamilie M 111 kommen die Vierzylinder-Aggregate
mit zwei und 2,2 Liter Hubraum, die in den Typen 200 E (100 kW/136 PS) und
220 E (110 kW/150 PS) arbeiten.
Die neuen Motoren zeichnen sich durch gesteigerte Leistung und
höheres Drehmoment über den gesamten Drehzahlbereich aus;
der Kraftstoffverbrauch wird dennoch reduziert.
Durch Anhebung des Katalysatorvolumens verringert sich außerdem
die Schadstoff-Emission.
Als Nachfolger der Zweiventil-Sechszylinder und des Dreiliter-Vierventilers
treten die Vierventil-Aggregate mit 2,8 und 3,2 Liter Hubraum in den
Typen 280 E (145 kW/197 PS) und 320 E (162 kW/220 PS) an.
Diese Motoren sind zwar wie der seitherige Dreiliter-Vierventiler
der Baureihe M 104 zugeordnet, weisen aber ein geändertes Verhältnis
von Bohrung/Hub auf.
Alle Vier- und Sechszylinder haben jetzt die gleiche Bohrung.
Das erleichtert eine flexible und wirtschaftliche Fertigung.
Der neue 2,8-Liter-Motor übertrifft die bewährten Zweiventiler
der Typenfamilie M 103 hinsichtlich Leistung und Drehmoment,
ohne einen höheren Kraftstoffverbrauch zu haben.
Bei der 3,2-Liter-Variante, die sich bereits in der S-Klasse bewährt,
bleibt die Nennleistung im Vergleich zum seitherigen Dreiliter-Vierventiler
zwar gleich, wird aber früher erreicht.
Trotz der offenkundigen Vorzüge des neuen Aggregats bleibt
der Dreiliter-Motor bei den 4MATIC-Typen und dem Cabriolet zunächst
weiter im Programm.
Außer der neuen Motorenpalette für die Benziner umfasst die Modellpflege
eine deutlich aufgewertete Serienausstattung für alle Modelle
der mittleren Klasse.
Zum serienmäßigen Lieferumfang gehören von Oktober 1992 an Airbag,
Zentralverriegelung sowie elektrisch verstellbare Außenspiegel links und rechts.
Außerdem werden nun auch die Vierzylindertypen ohne Aufpreis mit Fünfgang-Getriebe
ausgerüstet.
Mercedes-Benz 400 E nun auch in Europa
Gleichzeitig mit den modellgepflegten Typen der mittleren Klasse erscheint
auf dem europäischen Markt auch der neue Typ 400 E.
Diese Variante des W 124 wird bereits seit September 1991 für den Export
in die USA und nach Japan produziert.
Als neuer Spitzentyp bei den Volumenmodellen bietet der Wagen
den aus der S-Klasse bekannten 4,2-Liter-V8-Motor mit Vierventiltechnik und
mobilisiert 205 kW (279 PS).
Die Fahrleistungen entsprechen zwar nicht ganz dem Niveau des 500 E,
sind aber dennoch sehr ansehnlich:
Mit dem serienmäßigen Viergang-Automatikgetriebe braucht der 400 E
aus dem Stand 6,8 Sekunden bis auf 100 km/h.
Die Höchstgeschwindigkeit ist ebenfalls elektronisch auf 250 km/h begrenzt.
Von außen ist der Typ 400 E nur am Typenschild von seinen Klassenbrüdern
zu unterscheiden.
Unter dem Blech gibt es dagegen einige Abweichungen.
So ist die Rohbaustruktur wegen des großen Motors geändert.
Teile des Fahrwerks stammen von den SL-Typen.
Die Abgasanlage schließlich entspricht dem Typ 500 E.
1993: Vierventil-Diesel
Als Weltneuheit kommt 1993 die Vierventiltechnik auch bei den Dieseltypen
zum Einsatz.
Die neue Technologie gewährleistet nicht nur ein erhöhtes Drehmoment-
und Leistungsangebot über einen deutlich erweiterten Drehzahlbereich,
sondern senkt auch den Kraftstoffverbrauch bei Volllast um bis zu 8 Prozent.
Dazu wird die Partikelemission im Abgas durch den optimierten Verbrennungsablauf
um rund 30 Prozent verringert.
Mercedes-Benz rüstet nur die Fünfzylinder- und Sechszylinder-Saugmotoren
auf Vierventiltechnik um, beim Zweiliter-Vierzylinder und den beiden Turbomotoren
bleibt es dagegen bei zwei Ventilen pro Zylinder.
Die Frischluftansaugung erfolgt bei den Vierventil-Dieseltypen wie schon
bei den Turbo-Varianten über fünf Luftschlitze im rechten Vorderkotflügel.
Um die Umweltverträglichkeit weiter zu verbessern, werden von Juni 1993
an alle Dieseltypen der Baureihe 124 serienmäßig mit Abgasrückführung und
Oxidationskatalysator ausgestattet.
Im Rahmen der Modellpflegemaßnahmen wird auch der 2,8-Liter-Sechszylindermotor
des Typ 280 E noch einmal im Detail verändert.
Diesmal geht es aber nicht in erster Linie um die Technik.
Vielmehr wird die Nennleistung um 3 kW (4,1 PS) auf 142 kW (193 PS) reduziert.
Das führt innerhalb Deutschlands zu einer günstigeren Einstufung in der
Haftpflichtversicherung.
Stilistische Aktualisierung
Von Juni 1993 an überarbeiten die Mercedes-Benz Designer die Karosserie
aller Modelle der Baureihe 124, aktualisieren sie stilistisch und passen
sie den anderen Typenreihen an.
Auffälligstes Kennzeichen der modifizierten Fahrzeuge ist die nach dem Vorbild
der S-Klasse umgestaltete Kühlermaske.
Dieser sogenannte Plakettenkühler zeigt einen im Vergleich zur bisherigen
Ausführung wesentlich schmaleren Chromrahmen, und der Mercedes-Stern
sitzt wie bei den S-Klasse Limousinen auf der Haube.
Verändert sind auch die Leuchteinheiten:
farblose Deckgläser an den vorderen Blinkleuchten und bichromatische Abdeckungen
an den Heckleuchten.
Änderungen gibt es außerdem an der Form des Kofferraumdeckels,
bei den Rädern und den Stoßfängern.
Unter anderem bekommen die Stahlscheibenräder neue Radzierblenden
im Sechsloch-Design, und die Schutzleisten der Stoßfänger sind nun in der Farbe
der Anbauteile lackiert.
Die Schutzleiste des Heckstoßfängers wird außerdem bis zu den Radausschnitten
verlängert.
Von der mittleren Klasse zur E-Klasse
Mit dem Verkaufsbeginn der überarbeiteten Modelle tritt im Juni 1993
für die Baureihe 124 eine neue Nomenklatur in Kraft.
Analog zur S-Klasse und zur neuen C-Klasse heißt die mittlere Klasse
jetzt E-Klasse.
Auch die Typenbezeichnungen folgen damit nun einem modifizierten System,
bei dem ein Buchstabenkürzel die Klassenzugehörigkeit dokumentiert.
Darauf folgt eine dreistellige Zahl, die nach wie vor auf dem Hubraum basiert.
Das früher übliche E als Zusatzkennzeichnung für Ottomotoren mit Einspritzung
würde vielleicht verwirren.
Aber dieses Kürzel entfällt, da es keine Vergasermotoren mehr im Programm gibt.
Auch auf eine Verschlüsselung der ohnehin ersichtlichen Karosserievarianten
wie Coupé und Kombi wird künftig verzichtet.
Bei den dieselgetriebenen Modellen ersetzt ein nachgestelltes „Diesel“ oder
„Turbodiesel“ die bisher gängigen Kürzel.
So erhält beispielsweise der 300 D durch Anwendung der neuen Regeln
die Bezeichnung E 300 Diesel.
Der rechts auf dem Kofferraumdeckel angebrachte Schriftzug „DIESEL“ kann allerdings,
wie überhaupt das gesamte Typenschild, auf Wunsch weggelassen werden.
Mit Einführung der neuen Nomenklatur wird auch der Typ 400 E,
seinem tatsächlichen Hubraum entsprechend, in E 420 umbenannt.
Schon vor der Modellpflege hat der Typ 400 E im März 1993 an den Vorderrädern
die Bremsanlage des Mercedes-Benz 600 SL erhalten.
Um dafür Platz zu schaffen, kommen spezielle Achtloch-Leichtmetallfelgen
der Größe 7Jx16 H2 ET 45 zum Einsatz, die Reifen der Dimension 215/55 ZR 16 tragen.
Noch mehr sportlichen Nachdruck verbreitet das neue Spitzenmodell vom Typ E 60 AMG,
das der Haustuner mit dem Sechsliter-V8-Motor M 119 anbietet.
Die Leistung des Boliden beträgt 280 kW (381 PS) bei 5600/min.
Auch Coupé und Cabrio werden von AMG in der Leistung gesteigert:
Die Typen E 36 AMG mit 200 kW (272 PS) bei 5750/min kommen ebenfalls
1993 auf den Markt.
Sie haben einen 3,6-Liter-Motor, der auf dem 3,2-Liter-Aggregat M 104 basiert.
Abschied von der ersten E-Klasse
Im Juni 1995, zwei Jahre nach den letzten umfassenden Modellpflegemaßnahmen,
stellt Mercedes-Benz die E-Klasse-Limousinen der Baureihe 210 vor,
die Nachfolger der Baureihe 124.
Die Produktion der Limousinen der Baureihe 124 endet kurze Zeit später,
je nach Typ zwischen Juni und August 1995.
Das T-Modell wird noch bis 1996 gebaut.
Auch von den Typen E 250 Diesel und E 220 produziert Mercedes-Benz
bis 1996 ckd-Teilesätze und schickt sie zur Montage nach Pune in Indien.
Das Cabrio – nach der Modellpflege nun mit den Typen E 200 Cabriolet,
E 220 Cabriolet, E 320 Cabriolet und E 36 AMG Cabriolet –
läuft sogar bis 1997 vom Band.
Insgesamt entstehen in dem gut elfjährigen Produktionszeitraum
2 213 167 Limousinen, 340 503 T-Modelle, 141 498 Coupés,
33 952 Cabrios, 2342 Limousinen mit langem Radstand und 6398 Fahrgestelle
mit Teilkarosserie für Sonderaufbauten:
Das sind zusammen 2 737 860 Fahrzeuge.
Die Baureihe 124 in der Presse
Über den Mercedes-Benz 500 E schreibt auto motor und sport,
Deutschland, im Heft 25/1990:
„Gutmütig wie ein Märchenonkel, agil wie ein flinker Sportwagen und
etwa auch noch komfortabel?
Jawohl, das ist die überraschendste Komponente des Fahrwerks.
Trotz straffer Abstimmung absorbieren Federn und Dämpfer Unebenheiten
so manierlich, dass selbst verwöhnte Zeitgenossen wenig Grund zum Nörgeln haben.“
mot, Deutschland, Heft 10/1995 über die neue E-Klasse der Baureihe 210
im Vergleich zum 124:
„Obwohl er mit seinen elf Jahren schon zu den Auto-Methusalems gehört,
macht der W 124 noch immer eine gute Figur.“
An die Vorstellung der Baureihe 124 erinnert Auto-Bild, Deutschland,
rückblickend in Heft 18/2006:
„Der Neue aber, der schob wieder mehr Adrenalin in die Adern, der hatte Charakter.
Vorn klassisch Mercedes, hinten ein kraftvolles Design.“
Produktionszahlen Mercedes-Benz Baureihe 124
http://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_Baureihe_124
• Typen | Konstruktionsbezeichnung | Produktionszeit Vorserie - Ende | Stückzahl |
---|---|---|---|
200 D/E 200 Diesel Limousine | W 124 D 20 | 1985 - 1995 | 236.926 |
250 D Limousine | W 124 D 25 | 1985 - 1993 | 236.811 |
250 D Turbo/E 250 Turbodiesel | W 124 D 25 A | 1988 - 1995 | 48.876 |
300 D Limousine | W 124 D 30 | 1985 - 1993 | 131.647 |
300 D Turbo/E 300 Turbodiesel | W 124 D 30 A | 1986 – 1995 | 38.908 |
300 D 4MATIC Limousine | W 124 D 30 4-M | 1987 - 1991 | 1 485 |
300 D Turbo 4MATIC/E 300 Turbodiesel 4MATIC | W 124 D 30 A 4-M | 1988 - 1995 | 2.136 |
E 250 Diesel Limousine | W 124 D 25/2 | 1993 - 1996 | 41.411 |
E 300 Diesel Limousine | W 124 D 30/2 | 1993 - 1995 | 23.166 |
200 Limousine | W 124 V 20 | 1985 - 1990 | 110.354 |
200 E Limousine | W 124 E 20 | 1985 - 1992 | 176.660 |
230 E Limousine | W 124 E 23 | 1985 - 1992 | 374.422 |
260 E Limousine | W 124 E 26 | 1985 - 1992 | 154.391 |
300 E Limousine | W 124 E 30 | 1985 - 1992 | 258.063 |
260 E 4MATIC Limousine | W 124 E 26 4-M | 1987 - 1991 | 1.943 |
300 E 4MATIC/E 300 4MATIC | W 124 E 30 4-M | 1987 - 1995 | 14.202 |
300 E-24 Limousine | W 124 E 30/2 | 1989 - 1992 | 19.300 |
400 E / E 420 Limousine | W 124 E 42 | 1991 - 1995 | 22.802 |
500 E / E 500 ** Limousine | W 124 E 50 | 1991 - 1995 | 10.479 |
200 E / E 200 (Motor M 111) | W 124 E 20/2 | 1992 - 1995 | 82.588 |
220 E / E 220 Limousine | W 124 E 22 | 1992 - 1996 | 105.346 |
280 E / E 280 Limousine | W 124 E 28 | 1992 - 1995 | 57.302 |
320 E / E 320 Limousine | W 124 E 32 | 1992 - 1995 | 63.950 |
E 60 AMG Limousine | W 124 E 60 | 1993 - 1994 | * |
230 CE | C 124 E 23 | 1987 - 1992 | 33.675 |
300 CE | C 124 E 30 | 1987 - 1992 | 43.486 |
200 CE *** | C 124 E 20 | 1990 - 1992 | 5.921 |
220 CE/E 220 Coupé | C 124 E 22 | 1992 - 1996 | 12.337 |
300 CE-24 | C 124 E 30/2 | 1989 - 1992 | 24.463 |
320 CE/E 320 Coupé **** | C 124 E 32 | 1992 - 1996 | 13.768 |
200 CE (Motor M 111)/E 200 Coupé *** | C 124 E 20/2 | 1992 - 1996 | 7.848 |
E 36 AMG Coupé | C 124 E 36 | 1993 - 1996 | * |
300 CE-24 Cabriolet | A 124 E 30/2 | 1990 – 1993 | 6.343 |
E 200 Cabriolet | A 124 E 20/2 | 1993 - 1997 | 6.922 |
E 220 Cabriolet | A 124 E 22 | 1993 - 1997 | 8.458 |
E 320 Cabriolet | A 124 E 32 | 1992 - 1997 | 12.229 |
E 36 AMG Cabriolet | A 124 E 36 | 1993 – 1997 | * |
200 TD | S 124 D 20 | 1985 – 1991 | 7.373 |
250 TD | S 124 D 25 | 1985 - 1993 | 43.628 |
300 TD | S 124 D 30 | 1986 - 1993 | 21.901 |
300 TD Turbo/E 300 Turbodiesel T-Modell | S 124 D 30 A | 1986 - 1996 | 14.844 |
300 TD Turbo 4MATIC/E 300 Turbodiesel 4MATIC T-Modell | S 124 D 30 A 4- M | 1987 - 1995 | 2.317 |
250 TD Turbo / E 250 Turbodiesel T-Modell *** | S 124 D 25 A | 1990 - 1996 | 4.745 |
E 250 Diesel T-Modell | S 124 D 25/2 | 1993 - 1996 | 15.625 |
E 300 Diesel T-Modell | S 124 D 30/2 | 1993 - 1996 | 9.071 |
200 T | S 124 V 20 | 1985 – 1990 | 7.467 |
200 TE | S 124 E 20 | 1988 - 1992 | 20.555 |
230 TE | S 124 E 23 | 1985 – 1992 | 64.945 |
300 TE | S 124 E 30 | 1985 - 1992 | 41.775 |
300 TE 4MATIC/E 300 4MATIC T-Modell | S 124 E 30 4-M | 1987 - 1995 | 12.094 |
300 TE-24 | S 124 E 30/2 | 1989 - 1992 | 6.282 |
200 TE (Motor M 111)/E 200 T-Modell | S 124 E 20/2 | 1992 - 1996 | 15.279 |
220 TE/E 220 T-Modell | S 124 E 22 | 1992 - 1996 | 22.057 |
280 TE/E 280 T-Modell | S 124 E 28 | 1992 - 1996 | 12.177 |
320 TE/E 320 T-Modell **** | S 124 E 32 | 1992 - 1996 | 18.368 |
E 36 AMG T-Modell | S 124 E 36 | 1993 - 1996 | * |
250 D lang | V 124 D 25 | 1990 - 1993 | 776 |
E 250 Diesel lang | V 124 D 25/2 | 1993 - 1994 | 181 |
260 E lang | V 124 E 26 | 1990 - 1992 | 1.006 |
280 E lang/E 280 lang | V 124 E 28 | 1992 - 1994 | 379 |
250 D Fahrgestell | F 124 D 25 | 1986 - 1993 | 741 |
E 250 Diesel Fahrgestell | F 124 D 25/2 | 1993 - 1995 | 301 |
230 E Fahrgestell | F 124 E 23 | 1986 - 1992 | 224 |
250 D Fahrgestell mit langem Radstand | VF 124 D 25 | 1985 - 1993 | 2.331 |
E 250 Diesel Fahrgestell mit langem Radstand | VF 124 25/2 | 1993 - 1995 | 642 |
230 E Fahrgestell mit langem Radstand | VF 124 E 23 | 1986 - 1992 | 711 |
260 E Fahrgestell mit langem Radstand | VF 124 E 26 | 1986 - 1992 | 1.049 |
280 E Fahrgestell mit langem Radstand | VF 124 E 28 | 1992 - 1995 | 399 |
* Nicht separat dokumentiert
** Inklusive E 60 AMG
*** Im Inland nicht erhältliches Exportmodell
**** Inklusive E 36 AMG
Gesamtzahl 2 737 860
Quelle: Ehemalige MB-Pressesprecher
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1 Antworten
1992: Zwei Millionen Fahrzeuge der Baureihe 124
Im Juni 1992 läuft das 2 000 000. Fahrzeug der Baureihe 124 vom Band.
Nur wenige Wochen später erhält die mittlere Klasse erneut eine große Modellpflege.
Diesmal legt Mercedes-Benz den Schwerpunkt auf Motor und Ausstattung.
Die Benziner präsentieren sich mit einer gründlich überarbeiteten Motorenpalette,
die komplett auf Vierventiltechnik und – beim 2,2-Liter-Aggregat –
auf zwei obenliegende Nockenwellen mit verstellbarer Einlassnockenwelle
umgestellt ist:
Aus der neuen Motorenfamilie M 111 kommen die Vierzylinder-Aggregate
mit zwei und 2,2 Liter Hubraum, die in den Typen 200 E (100 kW/136 PS) und
220 E (110 kW/150 PS) arbeiten.
Die neuen Motoren zeichnen sich durch gesteigerte Leistung und
höheres Drehmoment über den gesamten Drehzahlbereich aus;
der Kraftstoffverbrauch wird dennoch reduziert.
Durch Anhebung des Katalysatorvolumens verringert sich außerdem
die Schadstoff-Emission.
Als Nachfolger der Zweiventil-Sechszylinder und des Dreiliter-Vierventilers
treten die Vierventil-Aggregate mit 2,8 und 3,2 Liter Hubraum in den
Typen 280 E (145 kW/197 PS) und 320 E (162 kW/220 PS) an.
Diese Motoren sind zwar wie der seitherige Dreiliter-Vierventiler
der Baureihe M 104 zugeordnet, weisen aber ein geändertes Verhältnis
von Bohrung/Hub auf.
Alle Vier- und Sechszylinder haben jetzt die gleiche Bohrung.
Das erleichtert eine flexible und wirtschaftliche Fertigung.
Der neue 2,8-Liter-Motor übertrifft die bewährten Zweiventiler
der Typenfamilie M 103 hinsichtlich Leistung und Drehmoment,
ohne einen höheren Kraftstoffverbrauch zu haben.
Bei der 3,2-Liter-Variante, die sich bereits in der S-Klasse bewährt,
bleibt die Nennleistung im Vergleich zum seitherigen Dreiliter-Vierventiler
zwar gleich, wird aber früher erreicht.
Trotz der offenkundigen Vorzüge des neuen Aggregats bleibt
der Dreiliter-Motor bei den 4MATIC-Typen und dem Cabriolet zunächst
weiter im Programm.
Außer der neuen Motorenpalette für die Benziner umfasst die Modellpflege
eine deutlich aufgewertete Serienausstattung für alle Modelle
der mittleren Klasse.
Zum serienmäßigen Lieferumfang gehören von Oktober 1992 an Airbag,
Zentralverriegelung sowie elektrisch verstellbare Außenspiegel links und rechts.
Außerdem werden nun auch die Vierzylindertypen ohne Aufpreis mit Fünfgang-Getriebe
ausgerüstet.
Mercedes-Benz 400 E nun auch in Europa
Gleichzeitig mit den modellgepflegten Typen der mittleren Klasse erscheint
auf dem europäischen Markt auch der neue Typ 400 E.
Diese Variante des W 124 wird bereits seit September 1991 für den Export
in die USA und nach Japan produziert.
Als neuer Spitzentyp bei den Volumenmodellen bietet der Wagen
den aus der S-Klasse bekannten 4,2-Liter-V8-Motor mit Vierventiltechnik und
mobilisiert 205 kW (279 PS).
Die Fahrleistungen entsprechen zwar nicht ganz dem Niveau des 500 E,
sind aber dennoch sehr ansehnlich:
Mit dem serienmäßigen Viergang-Automatikgetriebe braucht der 400 E
aus dem Stand 6,8 Sekunden bis auf 100 km/h.
Die Höchstgeschwindigkeit ist ebenfalls elektronisch auf 250 km/h begrenzt.
Von außen ist der Typ 400 E nur am Typenschild von seinen Klassenbrüdern
zu unterscheiden.
Unter dem Blech gibt es dagegen einige Abweichungen.
So ist die Rohbaustruktur wegen des großen Motors geändert.
Teile des Fahrwerks stammen von den SL-Typen.
Die Abgasanlage schließlich entspricht dem Typ 500 E.
1993: Vierventil-Diesel
Als Weltneuheit kommt 1993 die Vierventiltechnik auch bei den Dieseltypen
zum Einsatz.
Die neue Technologie gewährleistet nicht nur ein erhöhtes Drehmoment-
und Leistungsangebot über einen deutlich erweiterten Drehzahlbereich,
sondern senkt auch den Kraftstoffverbrauch bei Volllast um bis zu 8 Prozent.
Dazu wird die Partikelemission im Abgas durch den optimierten Verbrennungsablauf
um rund 30 Prozent verringert.
Mercedes-Benz rüstet nur die Fünfzylinder- und Sechszylinder-Saugmotoren
auf Vierventiltechnik um, beim Zweiliter-Vierzylinder und den beiden Turbomotoren
bleibt es dagegen bei zwei Ventilen pro Zylinder.
Die Frischluftansaugung erfolgt bei den Vierventil-Dieseltypen wie schon
bei den Turbo-Varianten über fünf Luftschlitze im rechten Vorderkotflügel.
Um die Umweltverträglichkeit weiter zu verbessern, werden von Juni 1993
an alle Dieseltypen der Baureihe 124 serienmäßig mit Abgasrückführung und
Oxidationskatalysator ausgestattet.
Im Rahmen der Modellpflegemaßnahmen wird auch der 2,8-Liter-Sechszylindermotor
des Typ 280 E noch einmal im Detail verändert.
Diesmal geht es aber nicht in erster Linie um die Technik.
Vielmehr wird die Nennleistung um 3 kW (4,1 PS) auf 142 kW (193 PS) reduziert.
Das führt innerhalb Deutschlands zu einer günstigeren Einstufung in der
Haftpflichtversicherung.
Stilistische Aktualisierung
Von Juni 1993 an überarbeiten die Mercedes-Benz Designer die Karosserie
aller Modelle der Baureihe 124, aktualisieren sie stilistisch und passen
sie den anderen Typenreihen an.
Auffälligstes Kennzeichen der modifizierten Fahrzeuge ist die nach dem Vorbild
der S-Klasse umgestaltete Kühlermaske.
Dieser sogenannte Plakettenkühler zeigt einen im Vergleich zur bisherigen
Ausführung wesentlich schmaleren Chromrahmen, und der Mercedes-Stern
sitzt wie bei den S-Klasse Limousinen auf der Haube.
Verändert sind auch die Leuchteinheiten:
farblose Deckgläser an den vorderen Blinkleuchten und bichromatische Abdeckungen
an den Heckleuchten.
Änderungen gibt es außerdem an der Form des Kofferraumdeckels,
bei den Rädern und den Stoßfängern.
Unter anderem bekommen die Stahlscheibenräder neue Radzierblenden
im Sechsloch-Design, und die Schutzleisten der Stoßfänger sind nun in der Farbe
der Anbauteile lackiert.
Die Schutzleiste des Heckstoßfängers wird außerdem bis zu den Radausschnitten
verlängert.
Von der mittleren Klasse zur E-Klasse
Mit dem Verkaufsbeginn der überarbeiteten Modelle tritt im Juni 1993
für die Baureihe 124 eine neue Nomenklatur in Kraft.
Analog zur S-Klasse und zur neuen C-Klasse heißt die mittlere Klasse
jetzt E-Klasse.
Auch die Typenbezeichnungen folgen damit nun einem modifizierten System,
bei dem ein Buchstabenkürzel die Klassenzugehörigkeit dokumentiert.
Darauf folgt eine dreistellige Zahl, die nach wie vor auf dem Hubraum basiert.
Das früher übliche E als Zusatzkennzeichnung für Ottomotoren mit Einspritzung
würde vielleicht verwirren.
Aber dieses Kürzel entfällt, da es keine Vergasermotoren mehr im Programm gibt.
Auch auf eine Verschlüsselung der ohnehin ersichtlichen Karosserievarianten
wie Coupé und Kombi wird künftig verzichtet.
Bei den dieselgetriebenen Modellen ersetzt ein nachgestelltes „Diesel“ oder
„Turbodiesel“ die bisher gängigen Kürzel.
So erhält beispielsweise der 300 D durch Anwendung der neuen Regeln
die Bezeichnung E 300 Diesel.
Der rechts auf dem Kofferraumdeckel angebrachte Schriftzug „DIESEL“ kann allerdings,
wie überhaupt das gesamte Typenschild, auf Wunsch weggelassen werden.
Mit Einführung der neuen Nomenklatur wird auch der Typ 400 E,
seinem tatsächlichen Hubraum entsprechend, in E 420 umbenannt.
Schon vor der Modellpflege hat der Typ 400 E im März 1993 an den Vorderrädern
die Bremsanlage des Mercedes-Benz 600 SL erhalten.
Um dafür Platz zu schaffen, kommen spezielle Achtloch-Leichtmetallfelgen
der Größe 7Jx16 H2 ET 45 zum Einsatz, die Reifen der Dimension 215/55 ZR 16 tragen.
Noch mehr sportlichen Nachdruck verbreitet das neue Spitzenmodell vom Typ E 60 AMG,
das der Haustuner mit dem Sechsliter-V8-Motor M 119 anbietet.
Die Leistung des Boliden beträgt 280 kW (381 PS) bei 5600/min.
Auch Coupé und Cabrio werden von AMG in der Leistung gesteigert:
Die Typen E 36 AMG mit 200 kW (272 PS) bei 5750/min kommen ebenfalls
1993 auf den Markt.
Sie haben einen 3,6-Liter-Motor, der auf dem 3,2-Liter-Aggregat M 104 basiert.
Abschied von der ersten E-Klasse
Im Juni 1995, zwei Jahre nach den letzten umfassenden Modellpflegemaßnahmen,
stellt Mercedes-Benz die E-Klasse-Limousinen der Baureihe 210 vor,
die Nachfolger der Baureihe 124.
Die Produktion der Limousinen der Baureihe 124 endet kurze Zeit später,
je nach Typ zwischen Juni und August 1995.
Das T-Modell wird noch bis 1996 gebaut.
Auch von den Typen E 250 Diesel und E 220 produziert Mercedes-Benz
bis 1996 ckd-Teilesätze und schickt sie zur Montage nach Pune in Indien.
Das Cabrio – nach der Modellpflege nun mit den Typen E 200 Cabriolet,
E 220 Cabriolet, E 320 Cabriolet und E 36 AMG Cabriolet –
läuft sogar bis 1997 vom Band.
Insgesamt entstehen in dem gut elfjährigen Produktionszeitraum
2 213 167 Limousinen, 340 503 T-Modelle, 141 498 Coupés,
33 952 Cabrios, 2342 Limousinen mit langem Radstand und 6398 Fahrgestelle
mit Teilkarosserie für Sonderaufbauten:
Das sind zusammen 2 737 860 Fahrzeuge.
Die Baureihe 124 in der Presse
Über den Mercedes-Benz 500 E schreibt auto motor und sport,
Deutschland, im Heft 25/1990:
„Gutmütig wie ein Märchenonkel, agil wie ein flinker Sportwagen und
etwa auch noch komfortabel?
Jawohl, das ist die überraschendste Komponente des Fahrwerks.
Trotz straffer Abstimmung absorbieren Federn und Dämpfer Unebenheiten
so manierlich, dass selbst verwöhnte Zeitgenossen wenig Grund zum Nörgeln haben.“
mot, Deutschland, Heft 10/1995 über die neue E-Klasse der Baureihe 210
im Vergleich zum 124:
„Obwohl er mit seinen elf Jahren schon zu den Auto-Methusalems gehört,
macht der W 124 noch immer eine gute Figur.“
An die Vorstellung der Baureihe 124 erinnert Auto-Bild, Deutschland,
rückblickend in Heft 18/2006:
„Der Neue aber, der schob wieder mehr Adrenalin in die Adern, der hatte Charakter.
Vorn klassisch Mercedes, hinten ein kraftvolles Design.“
Produktionszahlen Mercedes-Benz Baureihe 124
http://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_Baureihe_124
• Typen | Konstruktionsbezeichnung | Produktionszeit Vorserie - Ende | Stückzahl |
---|---|---|---|
200 D/E 200 Diesel Limousine | W 124 D 20 | 1985 - 1995 | 236.926 |
250 D Limousine | W 124 D 25 | 1985 - 1993 | 236.811 |
250 D Turbo/E 250 Turbodiesel | W 124 D 25 A | 1988 - 1995 | 48.876 |
300 D Limousine | W 124 D 30 | 1985 - 1993 | 131.647 |
300 D Turbo/E 300 Turbodiesel | W 124 D 30 A | 1986 – 1995 | 38.908 |
300 D 4MATIC Limousine | W 124 D 30 4-M | 1987 - 1991 | 1 485 |
300 D Turbo 4MATIC/E 300 Turbodiesel 4MATIC | W 124 D 30 A 4-M | 1988 - 1995 | 2.136 |
E 250 Diesel Limousine | W 124 D 25/2 | 1993 - 1996 | 41.411 |
E 300 Diesel Limousine | W 124 D 30/2 | 1993 - 1995 | 23.166 |
200 Limousine | W 124 V 20 | 1985 - 1990 | 110.354 |
200 E Limousine | W 124 E 20 | 1985 - 1992 | 176.660 |
230 E Limousine | W 124 E 23 | 1985 - 1992 | 374.422 |
260 E Limousine | W 124 E 26 | 1985 - 1992 | 154.391 |
300 E Limousine | W 124 E 30 | 1985 - 1992 | 258.063 |
260 E 4MATIC Limousine | W 124 E 26 4-M | 1987 - 1991 | 1.943 |
300 E 4MATIC/E 300 4MATIC | W 124 E 30 4-M | 1987 - 1995 | 14.202 |
300 E-24 Limousine | W 124 E 30/2 | 1989 - 1992 | 19.300 |
400 E / E 420 Limousine | W 124 E 42 | 1991 - 1995 | 22.802 |
500 E / E 500 ** Limousine | W 124 E 50 | 1991 - 1995 | 10.479 |
200 E / E 200 (Motor M 111) | W 124 E 20/2 | 1992 - 1995 | 82.588 |
220 E / E 220 Limousine | W 124 E 22 | 1992 - 1996 | 105.346 |
280 E / E 280 Limousine | W 124 E 28 | 1992 - 1995 | 57.302 |
320 E / E 320 Limousine | W 124 E 32 | 1992 - 1995 | 63.950 |
E 60 AMG Limousine | W 124 E 60 | 1993 - 1994 | * |
230 CE | C 124 E 23 | 1987 - 1992 | 33.675 |
300 CE | C 124 E 30 | 1987 - 1992 | 43.486 |
200 CE *** | C 124 E 20 | 1990 - 1992 | 5.921 |
220 CE/E 220 Coupé | C 124 E 22 | 1992 - 1996 | 12.337 |
300 CE-24 | C 124 E 30/2 | 1989 - 1992 | 24.463 |
320 CE/E 320 Coupé **** | C 124 E 32 | 1992 - 1996 | 13.768 |
200 CE (Motor M 111)/E 200 Coupé *** | C 124 E 20/2 | 1992 - 1996 | 7.848 |
E 36 AMG Coupé | C 124 E 36 | 1993 - 1996 | * |
300 CE-24 Cabriolet | A 124 E 30/2 | 1990 – 1993 | 6.343 |
E 200 Cabriolet | A 124 E 20/2 | 1993 - 1997 | 6.922 |
E 220 Cabriolet | A 124 E 22 | 1993 - 1997 | 8.458 |
E 320 Cabriolet | A 124 E 32 | 1992 - 1997 | 12.229 |
E 36 AMG Cabriolet | A 124 E 36 | 1993 – 1997 | * |
200 TD | S 124 D 20 | 1985 – 1991 | 7.373 |
250 TD | S 124 D 25 | 1985 - 1993 | 43.628 |
300 TD | S 124 D 30 | 1986 - 1993 | 21.901 |
300 TD Turbo/E 300 Turbodiesel T-Modell | S 124 D 30 A | 1986 - 1996 | 14.844 |
300 TD Turbo 4MATIC/E 300 Turbodiesel 4MATIC T-Modell | S 124 D 30 A 4- M | 1987 - 1995 | 2.317 |
250 TD Turbo / E 250 Turbodiesel T-Modell *** | S 124 D 25 A | 1990 - 1996 | 4.745 |
E 250 Diesel T-Modell | S 124 D 25/2 | 1993 - 1996 | 15.625 |
E 300 Diesel T-Modell | S 124 D 30/2 | 1993 - 1996 | 9.071 |
200 T | S 124 V 20 | 1985 – 1990 | 7.467 |
200 TE | S 124 E 20 | 1988 - 1992 | 20.555 |
230 TE | S 124 E 23 | 1985 – 1992 | 64.945 |
300 TE | S 124 E 30 | 1985 - 1992 | 41.775 |
300 TE 4MATIC/E 300 4MATIC T-Modell | S 124 E 30 4-M | 1987 - 1995 | 12.094 |
300 TE-24 | S 124 E 30/2 | 1989 - 1992 | 6.282 |
200 TE (Motor M 111)/E 200 T-Modell | S 124 E 20/2 | 1992 - 1996 | 15.279 |
220 TE/E 220 T-Modell | S 124 E 22 | 1992 - 1996 | 22.057 |
280 TE/E 280 T-Modell | S 124 E 28 | 1992 - 1996 | 12.177 |
320 TE/E 320 T-Modell **** | S 124 E 32 | 1992 - 1996 | 18.368 |
E 36 AMG T-Modell | S 124 E 36 | 1993 - 1996 | * |
250 D lang | V 124 D 25 | 1990 - 1993 | 776 |
E 250 Diesel lang | V 124 D 25/2 | 1993 - 1994 | 181 |
260 E lang | V 124 E 26 | 1990 - 1992 | 1.006 |
280 E lang/E 280 lang | V 124 E 28 | 1992 - 1994 | 379 |
250 D Fahrgestell | F 124 D 25 | 1986 - 1993 | 741 |
E 250 Diesel Fahrgestell | F 124 D 25/2 | 1993 - 1995 | 301 |
230 E Fahrgestell | F 124 E 23 | 1986 - 1992 | 224 |
250 D Fahrgestell mit langem Radstand | VF 124 D 25 | 1985 - 1993 | 2.331 |
E 250 Diesel Fahrgestell mit langem Radstand | VF 124 25/2 | 1993 - 1995 | 642 |
230 E Fahrgestell mit langem Radstand | VF 124 E 23 | 1986 - 1992 | 711 |
260 E Fahrgestell mit langem Radstand | VF 124 E 26 | 1986 - 1992 | 1.049 |
280 E Fahrgestell mit langem Radstand | VF 124 E 28 | 1992 - 1995 | 399 |
* Nicht separat dokumentiert
** Inklusive E 60 AMG
*** Im Inland nicht erhältliches Exportmodell
**** Inklusive E 36 AMG
Gesamtzahl 2 737 860
Quelle: Ehemalige MB-Pressesprecher