- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Kraftstoffe
- Gaskraftstoffe
- zeitweilige verstellung der anlage und die folgen dessen
zeitweilige verstellung der anlage und die folgen dessen
sorry - weiss nicht, wie ich die frage formulieren soll: man nehme einen motor mit weichen ventilen, rüste ihn perfekt um und stelle die gasanlage ordentlich ein. wenn jemand nun später die anlage (lpi 7) verstellt (bzw. den fehlerspeicher der wagens mit einem falschen baujahr löscht und damit die "motronic" etwas durcheinanderbringt) und ein paar km (so 500-1000) zu mager fährt und ventile/sitze anfangen zu schmelzen.
wie ist das nun, wenn sie nicht vollkommen geschmolzen sind, die kiste nach wie vor die selbe leistung hat und man wieder eine "korrekte" mischung wiederherstellt - braucht man sich dann keine sorgen mehr zu machen oder ist es evtl. möglich, dass sie dadurch, dass sie ANGEFANGEN haben zu schmelzen, auch mit der wiederhergestellten richtigen mischung weiterschmelzen werden? ... also ein verschleiss entsteht, den es - wenn es die "verstellung" nicht gegeben hätte - nicht geben würde.
wie gesagt - sorry - blöde frage. aber watt willste machen...
Ähnliche Themen
16 Antworten
Lass doch das Ventilspiel einfach überprüfen.
Wenn es nicht stimmen sollte, mußt du schon was merken wie
MKL, absterben bei kalten Motor sowie auch Leistungsverlust.
Über kurz oder lang geht der der Motor eh hops bei LPG,
wie du weißt ist Honda nicht dafür gut verträglich.
Bis jetzt wurde kein Motor konstruiert, der auf Benzin oder Diesel nicht auch "Hops" geht mit der Zeit...
Zitat:
Original geschrieben von Knecht ruprecht 3434
Lass doch das Ventilspiel einfach überprüfen.
Wenn es nicht stimmen sollte, mußt du schon was merken wie
MKL, absterben bei kalten Motor sowie auch Leistungsverlust.
Über kurz oder lang geht der der Motor eh hops bei LPG,
wie du weißt ist Honda nicht dafür gut verträglich.
ist ein volvo, der eigentlich tadellos - in jedem drehzahl- und lastbereich - lief. aber...
1.) "musste" bei der umrüstung der kurbelgehäuseschlauch erneuert werden - das kurbelgfehäuse machte danach komische geräusche, die anlage wurde mit diesem "defekt" eingestellt, so dass ich vermute, das das nach NL weggeschickte benzinprofil verfälscht war und die konfiguration, nachdem die entlüftung wieder gerichtet wurde, nicht mehr stimmte.
2.) mitten im hochsommer ist das kühlwasser ausgelaufen - die kleine, der ich das auto geliehen hatte, hat das wohl nicht gemerkt oder wusste nicht, was sie (mitten in der wüste) machen sollte und ist einfach weitergefahren - ZKD und das ganze drumherum wurde erneuert. deer fehlerspeicher wurde (mit irgend so einem raubkopieprogramm) falsch gelöscht.
nachdem ich ihn "richtig" löschen habe lassen, war der gasverbrauch genau so wie nach der (endlich erfolgreichen) umrüstung - der benzinverbrauch war aber wesentlich höher. fehlerspeicher sagte zuerst was von "fehlzündungen zylinder 1 & 3. nach zündkerzen und -spulentausch war ein-zwei tage ruhe. darauf folgten fehlzündungen auf allen zylindern - kiste lief aber tadellos. ich dachte es könnte was mit dem benzindrucksimulationsmodul zu tun haben (die wegfahrsperre hat seit der "falschen" speicherlöschung auch eine fortbestehende macke).
seit ein paar tagen habe ich im gasbetrieb eine leerlaufdrehzahl von ~1.5k rpm. auf benzin - 0.9k, also normal. werkstatt aufgesucht. die jungs meinten "einlasskrümmer", haben ihn sich aber an diesem abend nicht mehr ansehen können und ich musste leider noch am selben abend 500km weiter.
nach 300km kommen geräusche - ähnlich, als wenn eine auslasskrümmerdichtung hin ist - laut wie ein traktor. kiste läuft aber, nach wie vor, ihre 260km/h laut tacho. hinterhofwerkstatt - seht euch mal den krümmer an. der soll wohl ok sein. kompressionstest... und siehe da - sehr wenig kompression (kiste läuft aber so, wie am ersten tag nach dem chipping). naja, jedenfalls die einen schraubenzieher in die zylinder gesteckt und am rad gedreht... so ein kleines ventilspiel diagnostiziert und meinen, dass sich die ventile von ihren sitzen lösen, man aber genaueres sagen kann, wenn man den motor - mal wieder - zerlegt. leerlaufdrehzahl ist, seit dem es scheppert, übrigens wieder normal.
nun ja - meinereiner hat es wenigstens bis in die eu geschafft. es gibt hier in bulgarien eine authorisierte fachwerkstatt, die ich wohl oder übel am montag aufsuchen werde. warum ich euch stresse - mir geht so langsam mein geld aus. die reparatur eines schweden im süden des kontinents, ausserhalb der eu ist - incl. auf eigeninitiative durchgeführter ersatzteilbeschaffung (allein die reise- und hotelkosten sind jenseits von gut und böse) - ein teures vergnügen. den ganzen sommer liege ich unterm wagen und hab' irgendwie so langsam keinen bock mehr. wenn ich nun am MO bei volvo aufschlage, steht den leuten dort gegenüber ein ausländer, dem die kohle ja nur so vom himmel fällt, der die sprache nur sehr dürftig spricht/versteht, der - wie ihr sehen könnt - keine ahnung hat und dem man ja eigentlich das erzählen kann, was man will.
von daher würde ich es irgendwie, wenigstens etwas, eingrenzen wollen...
_____________
theoretisch hast du nicht unrecht und das vernünftigste wäre wohl, erstmal weiterzufahren und abzuwarten, bis der motor (wieder) platt ist. das problem ist aber, dass ich wieder nach non-eu muss und mir einen motorschaden dort momentan definitiv nicht mehr leisten kann.
_____________
nette signatur, übrigens - hol' dir doch einen.
nee, mal ernsthaft - ich würde ja nur wissen wollen ob, wenn es die ventile sind, die chance besteht es aus eigener kraft, im benzinbetrieb bis nach... na, sagen wir mal "deutschland" zu schaffen. ansonsten habe ich hier noch 'ne karte vom automobilclub, die strapaziert werden müsste...
Ne gute Werkstatt sollte nen Endoskop haben und da reinschauen können... oder nicht? Dann hast zumindest Gewissheit.
Und wenn ein Motor Zicken macht, dann prügel ich den auch nicht noch mit 260, auf LPG vielleicht noch, über den Asphalt...
Wie prüft man denn mit nem Schraubendreher im Zylinder das Ventilspiel? Das musst mir mal näher beschreiben...
das habe ich oben getan.
und ja - wie du sagst - sollte.
diejenigen, die eins haben, bauen dennoch lieber auseinander...
trotzdem - danke.
wagen aufgebockt, gang rein und am antriebsrad gedreht - dreht sich das rad, bevor der schraubenzieher die ventile stoppt, ist der zylinder platt - so läuft der hase.
Zitat:
Original geschrieben von turbocivic
wagen aufgebockt, gang rein und am antriebsrad gedreht - dreht sich das rad, bevor der schraubenzieher die ventile stoppt, ist der zylinder platt - so läuft der hase.
Hä?
Ich weiss ja nicht was du unter Ventilspiel verstehst... ich vermag sogar zu behaupten dass du das Prinzip nichtmal verstehst...
Ventile sitzen im Zylinderkopf. Ein Schraubendreher hat im Zylinder überhauptnix verloren.
Ein Spiel in den Ventilen... lässt sich mit einem Schraubendreher im Zylinder überhauptnicht ermitteln.
Aber, du kannst mir das nochmal im Detail erklären, damit wir alle hier es verstehen. Und vielleicht glauben wir es dann irgendwann...
Zitat:
Hä?
falsche fragestellung - ich sagte nicht, wie ich das ventilspiel prüfe sondern wie hier ein ventildefekt geprüft wird. vielleicht wäre es das beste, du setzt dich in den nächsten flieger und versuchst es mal selbst? aber danke, dass du mir das automobil erklärst.
Zitat:
Original geschrieben von turbocivic
...naja, jedenfalls die einen schraubenzieher in die zylinder gesteckt und am rad gedreht... so ein kleines ventilspiel diagnostiziert und meinen, dass sich die ventile von ihren sitzen lösen...
Ah ja...
Männer, ihr redet aneinander vorbei.
Ein bißchen ausführlichere Erklärungen und/oder ein wenig nachdenken und es gibt auch keine Mißverständnisse.
Zitat:
Original geschrieben von Steven4880
Ein Schraubendreher hat im Zylinder überhauptnix verloren.
Ein Spiel in den Ventilen... lässt sich mit einem Schraubendreher im Zylinder überhauptnicht ermitteln.
Nein, aber der OT. Und den braucht es um das Ventilspiel messen zu können.
Deshalb der Schraubenzieher (alte klassische Methode) im Zylinder und "am Rad drehen" (damit dürfte dann wohl eher die Riemenscheibe/Kurbelwelle gemeint sein). Laßt euch mal von einem erfahrenen Schrauber zeigen wie man auf diese Art und Weise den OT ermittelt.
Und mit "Ventile von den Sitzen lösen", damit ist gemeint das sie nicht plan auf den Ventilsitzringen sitzen, also keinen direkten festen Kontakt mehr mit den Ventilsitzringen haben.
Wenn irgendwas nicht richtig erklärt oder verstanden wurde, dann einfach nochmal nachfragen und ausführlicher erklären lassen !
Ah ja... jetzt leuchtet es ein.
Okay, es wurde der "echte" OT mit dem Schraubendreher ermittelt, ohne die Ventile, Kette/Riementrieb, Nockenwelle... zu beachten.
Diese Methode ist mir nicht bekannt, klingt aber plausibel...
Man muss mir verzeihen dass ich erstmal pöbelig werde wenn ich lese "schraubenzieher im Zylinder, Ventilspiel diagnostiziert..."
Naja... die einen machens so, die anderen anders...
Zitat:
Original geschrieben von Steven4880
Naja... die einen machens so, die anderen anders...
... die fragen, allerdings, bleiben die selben - kann eine "unstimmigkeit der ventile" so laut sein und verbrennen "angebrannte" ventile im benzinbetrieb weiter?
Wenn ein Ventil angebruzelt ist dann ist das eigentlich ein Motorschaden der sich bei jeder Spritart bemerkbar macht.
Wann bruzelt denn ein Ventil an? Meistens wenn der Motor zu mager läuft oder es zu Fehlzündungen kommt.
Magerlauf sollte die Lambdasonde festellen (OBD-Lampe an), Fehlzündungen durch den Klopfsensor erkannt werden und wenn die Motorsteuerung das nicht weggeregelt bekommt geht ebenfalls die OBD-Lampe an. Oder ds Ventilspiel ist gleich Null und die Ventile können ihre Hitze nicht mehr an den Zylinderkopf abgeben.
Gas verbrennt übrigens nicht heißer als Benzin ! Gas bruzelt dir kein Ventil weg, ausser natürlich die Gasanlage ist falsch (mager) eingestellt.
Wenn ein Ventil angeschmolzen ist dann läuft der Motor wie ein Sack Nüsse, egal ob mit Benzin oder Gas. Die Kompression an diesem Zylinder ist im Eimer. Da hilft dann auch kein abschalten der Gasanlage und mit Benzin fahren. Putt is Putt.
Bei Gas ist das Problem der erhöhte Verschleiß an den Ventilsitzringen und nicht an den Ventilen. Die Ventilsitzringe werden verschlissen, das Ventilspiel veringert sich immer mehr bis es auf Null ist und dann erst kann es zum Ventilschaden kommen weil das Ventil nicht mehr gekühlt wird. Ein aufmerksamer Autofahrer aber merkt das vorher, denn bei Null Ventilspiel zieht der Motor schlecht, nimmt schlecht Gas an und der Leerlauf ist sehr unruhig.
Mach ne Kompressionsmessung und eine Ventilspielmessung, dann erst wirst du sehen ob es überhaupt zu einem Schaden wegen falscher Gasanlageneinstellung gekommen ist oder nicht.