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Zerkratzte (!) Scheinwerfer wieder reparieren?

Mercedes
Themenstarteram 15. Juni 2016 um 18:43

Sehr geehrte Community.

Seit zwei Wochen sind wir im Besitz einer C-Klasse W204 (S204). Unten in der Signatur stehen weitere Daten über unser KFZ. Wir sind auch soweit wirklich sehr zufrieden und haben viel Spaß damit. Leider nur war der Vorgänger nicht gerade zaghaft zum Auto. :( Derjenige meinte wohl, das Auto mit einem Topfschwamm zu waschen (wahrscheinlich hat der Vorgänger Insekten entfernen wollen). Leider sieht man das besonders arg an den Scheinwerfern, sieht wirklich nicht gut aus. Habe auch mal ein Bild hinzugefügt. Jetzt ist da natürlich die Frage, wie wir die Kratzer am besten weg bekommen. Irgendwo machen lassen oder weiß irgend jemand ein Mittel (Politur oder so) womit man das zu 100 % wieder weg bekommt? Sind zwar heute mal mit so einem "Kratzerentferner" drüber aber leider sieht man es immer noch. :(

Ist halt auch schade, weil wenn das Xenon an geht, dann bricht dort das Licht und man sieht da so ein U im Scheinwerfer...

Das Autohaus wo wir den Mercedes gekauft haben wollte nicht viel davon wissen und haben nur gemeint, dass sie drüberpoliert haben.

Könnt Ihr uns bitte einen Rat geben was wir machen sollen?

Mit freundlichen Grüßen...

MercedesTante

Beste Antwort im Thema

Da ich weiter oben direkt angesprochen wurde, hier zwei Anmerkungen von mir :)

a) Aus der versicherungstechnischen Diskussion halte ich mich raus, weil ich kein Jurist bin. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass da legal etwas machbar ist.

b) Da Philips auch ein Aufbereitungskit anbietet, habe ich das Foto heute mal einem Spezialisten geschickt. Er meint, dass man das hinbekommt, wenn man mit dem gröbsten Schleifpapier startet, das speziell für tiefere Kratzer dabei liegt (600 - 1500 - 2000).

Dabei entfernt man dann auch die alte UV-Schutzbeschichtung komplett. Zum Schluss wird versiegelt. Da gibt die Bedinungsanleitung >2 Schichten vor. Laut dem Fachmann sollte man aber mindestens 5x auftragen und trocknen lassen. Dann hat man auch wieder einen dauerhaften UV-Schutz.

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am 15. Juni 2016 um 18:48

Ich glaube, dass die alles versucht haben im Rahmen der Aufbereitung das zu mindern und damit ist auch bereits alles gemacht, was irgendwie drin ist.

Das bekommst du nur noch weg mit einem Tausch des/der Scheinwerfer.

Ich weiß nicht ob polieren alleine eine gute Idee ist. Es befindet sich ein UV-Schutz Coating auf dem Kunstoff. Sobald der Schutz "wegpoliert" ist werden sich die Scheinwerfer schneller vergilben.

Habe die Tage das hier gesehen, hat jemand Erfahrungen mit:

https://www.youtube.com/watch?v=ab54m4CVtLg

Grüße

Themenstarteram 15. Juni 2016 um 18:56

Sagen wir mal so... wenn die Scheinwerfer die wir haben mit der ganzen Ausführung nicht so teuer wären, dann hätten wir uns das ja vielleicht auch überlegt. Wenn man wenigstens nur die "Scheibe" auswechseln könnte.

Das ColorMatic Set ist gut, man braucht aber viel Zeit und muss es sehr sorgfältig machen.

Hatte das damals bei meinem Astra mit AFL+ gemacht.

Normal sollte aber auch jeder gute Lackierer das wieder hinbekommen. Die schleifen die Scheinwerfer ab und es wir ein neuer Klarlack mit UV-Schutz aufgetragen. Frag doch mal bei einem Lackierer nach was es kostet. Wird immer noch billiger sein als zwei neue ILS-Scheinwerfer ;)

 

VG Sven

Fahr doch mal zum TÜV und lass die Scheinwerfer begutachten , evt. is es ein Mangel und dann ab zu deiner DB Werkstatt , hast das Fahrzeug ja nicht nicht lange.

Eigenerfahrung , hatte auf einen Glas kleinen Steinschlag , da heisst es erneuern.

Eindeutig Fall für den Lackierer. Wird erst grob noch schlimmer zugerichtet und dann in viel Stufen bis gaaaaaanz fein geschliffen. UV Klarlack darüber lackiert sieht das aus wie neu!

Dent Wizard machen das, deren Hauptkunden sind wohl Porschefahrer, welche für gewöhnlich stets auf der linken Spur und dicht am Vordermann unterwegs sein sollen. Dadurch halt starker Steinschlag am Scheinwerfer.

Wird aufpoliert und mit Klarlack versiegelt, wie sich das gehört.

Du kannst natürlich eines der zahlreichen Sets am Markt probieren, um die Scheinwerfer im do it yourself zu retten.

Beispiel -> Acryl Kratzer Entferner von presto.

Mit den Sets kann man halt Glück und Pech haben. Ich hab so ein Set mal bei vergilbten Scheinwerfern benutzt und das Ergebnis war top.

Ansonsten halt der Gang zum Profi, der sollte das hinbekommen...

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?...

Nach Vorschrift angewendet werden daraus fabrikneue Scheinwerfer.

Gruß Metalhead

Warum selbst machen und damit Gefahr laufen, die Beweislage zu verwässern.

Das Schadensbild sieht weniger nach Schönheitsfehler als eher nach einem Sachmangel aus, schließlich verändert sich das Beleuchtungsfeld beim Einschalten der Xenons. Ob ein Mangel vorliegt, kann man aber nur fachmänisch vor Ort entscheiden, also bitte weiteren Rat einholen.

Falls ein Händler-Kaufvertrag mit üblicher Sachmangelgewährleistung vorliegt und die Gewährleistungsfrist von zumindest einem Jahr noch läuft, würde ich wie folgt argumentieren: Der Händler kannte (worauf es nicht einmal ankäme) den mangelhaften Zustand sogar vor dem Verkauf und hat sich offensichtlich a) nur unzureichend um Beseitigung bemüht oder b) mit einem Mangel verkauft, der schlichtweg nicht mehr zu beseitigen ist. Was zu machen ist, muss und kann man nur vor Ort prüfen.

Nun mag der Händler auf eigene Kosten erfolgreich selbst nachbessern lassen oder sich ganz oder anteilig an den Kosten des Scheinwerfertauschs beteiligen. Auf Ersatz der läppischen Kosten eines Poliersets würde ich mich nicht einlassen und die Arbeit einem echten Profi überlassen. Der Händler scheint jedenfalls insofern kein Profi zu sein.

Naja Sachmangel?

Das wäre ein Kratzer im Lack auch, dennoch kann kein Gebrauchtwagenkäufer den im nachhinein reklamieren, weil man den von außen erkennen kann, keine Beeinträchtigung vorliegt und beim Gebrauchtwagen halt "normal" ist.

Wenn der TÜV die Plakette verweigern würde, wäre das was anderes (aber da sind schon wesentlich schlimmere durch gekommen).

Fragen kostet natürlich erst mal nix. ;)

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 16. Juni 2016 um 13:18:44 Uhr:

Naja Sachmangel?

Das wäre ein Kratzer im Lack auch, dennoch kann kein Gebrauchtwagenkäufer den im nachhinein reklamieren, weil man den von außen erkennen kann, keine Beeinträchtigung vorliegt und beim Gebrauchtwagen halt "normal" ist.

Wenn der TÜV die Plakette verweigern würde, wäre das was anderes (aber da sind schon wesentlich schlimmere durch gekommen).

Fragen kostet natürlich erst mal nix. ;)

Gruß Metalhead

Wegen ein paar Krtzern am Gebrauchtwagen wäre ich auch ncht auf die Sachmangel-Idee gekommen. Aber die Tehemstarterin schreibt " ...weil wenn das Xenon an geht, dann bricht dort das Licht und man sieht da so ein U im Scheinwerfer...", das gibt zumindest einen konkreten Anhaltspunkt in Richtung Sachmangel der Leuchten und damit des Autos. Muß man aber live sehen und vom Fachman beurteilen lassen. Wäre aber sicher nicht üblich, dass Scheinwerfer auf einmal mit einem wesentlich anderen Muster leuchten, Betonung auf wesentlich.

 

am 16. Juni 2016 um 18:46

Zitat:

@WWiesel schrieb am 16. Juni 2016 um 14:53:03 Uhr:

 

Wegen ein paar Krtzern am Gebrauchtwagen wäre ich auch ncht auf die Sachmangel-Idee gekommen.

Um es klar einmal auf die juristische Ebene zu heben, ein "Mangel" im juristischen Sinn ist nur dann ein Mangel, wenn er dem Käufer beim Kauf nicht bekannt war. Ist er bekannt, ist das eine Produkteigenschaft.

Bei Kratzern, Dellen und Co. gehen die Gerichte in der Regel davon aus, dass selbst der Leie diese bei einem Kauf erfasst, sprich sie diesem nicht unbekannt sind.

Bei den Scheinwerfern kann man auch davon ausgehen, dass hier die TE das auch gewusst und gesehen hat.

Prüfen könnte man jetzt nur, ob diese Kratzer tatsächlich einen Austausch der Scheinwerfer erfordern, aber das dürfte mehr als schwer werden (glaube ich nicht). Wäre das so, dann könnte man schon so argumentieren, dass man das nicht als Leie erkannt hat, sondern das nur als Schönheitsfehler wahrgenommen hat.

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