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ZF Automatik-Getriebe defekt - woher ersatz?
Hallo, beim kurzfassen bin ich nicht so begabt - darum verzeiht bitte die Überschrift....
Folgendes, mein Getriebe spinnt, ich habe einen Ölwechsel anberaumt weil der dicke gelegentlich ruckte beim schalten.
Leider war das dann nicht die cleverste Idee denn durch das frische Öl ist alles viel Schlimmer geworden.
So schlimm das ich in Dresden bei ZF war um mir dort das Ende meines X5 oder halt zumindest des Getriebes erläutern zu lassen.
Wie ein Forenmitglied mir auch schon erklärte ist alles ein wenig ausgeleiert, nach 360tkm und das alte, dicke Öl konnte das noch in Maßen ausgleichen, mit dem neuen Öl und den zurückgesetzten Adaptionswerten isses nun nicht mehr schön zu fahren.
Da ZF ohne Ein.- und Ausbau schon mindestens 2,5Teuro aufruft bin ich jetzt auf der Suche nach einem Austausch-Getriebe.
Ich habe schon bei Ebay und co geschaut; preislich geht es bei 500.- los und nach oben gibt es Gewohnheitsmäßig keine Grenzen.
Was würdet ihr raten?
Woher könnte man noch ein Getriebe bekommen?
Wie viele verschiedene 6-Gang ZF Getriebe gibt es, nicht das ich auch noch das falsche hole?!?
Danke schon mal im Voraus!!!
Beste Antwort im Thema
Achtung : Auf dem Getriebegehäuse steht eine Kennzahl: die sogenannte "Stücklistennummer"
Müsste anfangen mit 1068 (angegossen) dann (eingeschlagen): etwas wie 020087 zum Beispiel.
Diese Nummer muss auf jeden Fall die gleiche sein wie bei deinem alten Getriebe!!!
Dann gibt es noch etwas zu beachten: Die Motronik im Getriebe beinhaltet Daten, die zum Fahrzeug gehören aus dem es stammt. Die Motronik aus deinem Fahrzeug müsstest du übernehmen!
Es gibt Leute die die Motronik des gekauften Getriebes "flashen" können,und deine Fahrzeugdaten einspielen können, aber diese Leute sind sehr sehr dünn gesät. (das Programm hierfür kostet 4000 Euro!)
Wie gut dabei die zugehörigen Schaltschieber noch sind mit ihren Druckreglern und Ventilen, das ist eine andre Risikofrage.
Die Kupplungen , Lagerbuchsen und Kolben sind einfach zu überholen mit etwas Spezialwerkzeug, das die Instandsetzer aber haben.
Bei 360000 km heisst es allerdings mal sicher sein, ob das Getriebe nicht bereits einmal getauscht oder überholt wurde. Die Wandler machen meist eher schlapp.
Ich würde so ein Getriebe überholen, einen Dichtsatz und eine neue Motronik bei ZF besorgen (nicht ganz 1200 Euro), und ebenfalls den Wandler überholen lassen.( ca 3-bis 400 Euro, je nach Lieferant).
Mit Arbeit und Ein- und Ausbau kommst du damit auf etwa 2700 bis 3300 Euro.
Drunter geht nichts wobei du sicher sein kannst dass es hinterher auch wie neu funktioniert.
Ein Austauschgetriebe bei ZF kostet 3800 plus MWSt und Pfandgeld für das alte Getriebe.
Hab grad eins aus einem Landrover Discovery III gemacht ,und bin bei einem Preis von 2900 gelandet für den Kunden (allerdings ein Kollege!)
mfG Michek Dasbourg
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7 Antworten
Um ganz sicher zu gehen steht die Bezeichnung auf dem Getriebe, man könnte es gebraucht kaufen nur gibt es keine garantie darauf das es läuft oder die km, und wenn du ein Getriebe für ca. 1000€ kaufst und einbauen lässt muss da auch neues Öl rein da wirst du um die 200€ sparen, ob es sich lohnt ? Glaube ich kaum, Gruß Eugen.
Naja, die 2500.- Euro von ZF veranschlagt sind erstmal ohne ein und Ausbau und dann ohne MwSt!
Dazu kommt das das die Untergrenze ist.
Quasi wenn alles andere in dem 360.000 Kilometer altem Getriebe optimal aussieht.
Na und davon mag ich eigentlich trotz unglaublichem Optimismus meinerseits nicht ausgehen.
Realistisch wäre da der 2.Preis von ca. 3,5 tausend.
Das komplette „GR“ Paket liegt dann bei 4,5!
Das ist wenn nüscht mehr funktioniert und sie ein anderes überholtes Getriebe zurückgeben.
Guck bei eBay Kleinanzeigen, da sind die Preise deutlich besser als bei eBay. Mit den Suchbegriffen "Schlachtfest" oder "Schlachter" findest du da unzählige X5, die ausgeweidet werden. Da der 3.0d der mit weitem Abstand meistverkaufteste X5 ist, müsste es die Getriebe ja in Massen geben.
Ich hab mir für meinen 4.6is mal ein Ersatzgetriebe aufs Lager gelegt, hab 600 Euro inkl. Wandler gezahlt.
Dann ist es klar, ich würde dann auch gebrauchtes kaufen und in einer Werkstatt einbauen oder selbst mit Hilfe.
Achtung : Auf dem Getriebegehäuse steht eine Kennzahl: die sogenannte "Stücklistennummer"
Müsste anfangen mit 1068 (angegossen) dann (eingeschlagen): etwas wie 020087 zum Beispiel.
Diese Nummer muss auf jeden Fall die gleiche sein wie bei deinem alten Getriebe!!!
Dann gibt es noch etwas zu beachten: Die Motronik im Getriebe beinhaltet Daten, die zum Fahrzeug gehören aus dem es stammt. Die Motronik aus deinem Fahrzeug müsstest du übernehmen!
Es gibt Leute die die Motronik des gekauften Getriebes "flashen" können,und deine Fahrzeugdaten einspielen können, aber diese Leute sind sehr sehr dünn gesät. (das Programm hierfür kostet 4000 Euro!)
Wie gut dabei die zugehörigen Schaltschieber noch sind mit ihren Druckreglern und Ventilen, das ist eine andre Risikofrage.
Die Kupplungen , Lagerbuchsen und Kolben sind einfach zu überholen mit etwas Spezialwerkzeug, das die Instandsetzer aber haben.
Bei 360000 km heisst es allerdings mal sicher sein, ob das Getriebe nicht bereits einmal getauscht oder überholt wurde. Die Wandler machen meist eher schlapp.
Ich würde so ein Getriebe überholen, einen Dichtsatz und eine neue Motronik bei ZF besorgen (nicht ganz 1200 Euro), und ebenfalls den Wandler überholen lassen.( ca 3-bis 400 Euro, je nach Lieferant).
Mit Arbeit und Ein- und Ausbau kommst du damit auf etwa 2700 bis 3300 Euro.
Drunter geht nichts wobei du sicher sein kannst dass es hinterher auch wie neu funktioniert.
Ein Austauschgetriebe bei ZF kostet 3800 plus MWSt und Pfandgeld für das alte Getriebe.
Hab grad eins aus einem Landrover Discovery III gemacht ,und bin bei einem Preis von 2900 gelandet für den Kunden (allerdings ein Kollege!)
mfG Michek Dasbourg
Zitat:
@michel dasbourg schrieb am 3. Dezember 2018 um 22:43:49 Uhr:
Achtung : Auf dem Getriebegehäuse steht eine Kennzahl: die sogenannte "Stücklistennummer"
Müsste anfangen mit 1068 (angegossen) dann (eingeschlagen): etwas wie 020087 zum Beispiel.
Diese Nummer muss auf jeden Fall die gleiche sein wie bei deinem alten Getriebe!!!
Dann gibt es noch etwas zu beachten: Die Motronik im Getriebe beinhaltet Daten, die zum Fahrzeug gehören aus dem es stammt. Die Motronik aus deinem Fahrzeug müsstest du übernehmen!
Es gibt Leute die die Motronik des gekauften Getriebes "flashen" können,und deine Fahrzeugdaten
mfG Michek Dasbourg
Hier muss ich mal einhaken...
Motoronic ist ja ein Markenbegriff von Bosch, bei BMW meist DME genannt. Du meinst sicherlich das Getriebesteuergerät?!
Ist das beim Facelift so viel komplizierter als beim Vorfacelift? Bei meinem 5HP24 und5HP30 kann ich jeweils die Steuergerät tauschen wie ich möchte, hauptsache es ist die richtige Software drauf.
Beim 6HP26 ist das Getriebesteuergerät ja im Getriebe drin, quasi verheiraten mit der Hydraulikeinheit. Würde das nicht auch funktionieren, wenn man das umbaut?
Wie ist das mit der Stücklistennummer? Bei der Ersatzteilbestellung sicherlich relevant, da der genaue Aufbau im Inneren interessant ist. Bei der Suche nach einem Austauschgetriebe denke ich, dass es nciht relevant ist. Die BMW Teilenummern für Austauschgetriebe besagen jeweils, dass es "rückwirkend austauschbar" ist. Es gibt somit für alle Baujahre nur ein Austauschgetriebe...draus würde ich ableiten, dass jedes 6HP26 aus einem E53 an einen E53 passt und jedes 5HP24 an jeden 5HP24.
Wenn es jetzt um Ersatzteile wie Schaltschieber oder sowas geht, da kann ich mir sehr wohl vorstellen, dass die Stücklistennummer interessant ist, da bei diesen Details wohl eher seitens ZF mal Kleinigkeiten geändert wurden, irgendwoher muss ja auch der Wechsel der Teilenummern bei BMW kommen.
Nennen wir doch die Motronic einfach mal MECHATRONIC und schon passt's.
Die Stücklistennummern sind schon relevant, weil man bei ZF an diesen Getrieben einiges geändert hat, wie z.B. die Getriebeeingangswelle mit der Trommel für die E-Kupplung.
Vom äusseren Aufbau des Getriebes her sollte es da innerhalb der gleichen Fahrzeugbaureihe keine Schwierigkeiten geben, ausser dass es mechanische und elektronische Gangschaltungen gibt.
Beim Umbau der Mechatronic unbedingt auf ZF-Vorschriften was das Handling angeht achten, wegen der Empfindlichkeit des Teils und der Druckregler und Schaltventile gegenüber statischen Frembdspannungen.
mfG Michel Dasbourg