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Zickiger Käfermotor
Hallo
Versuche zur Zeit einen Käfermotor
Baujahr 66,
1200ccm,
34 Ps,
100 Betriebsstunden
zu restaurieren. Der Motor ist von einer Feuerwehr Tragkraftspritze und muß noch mittels einer kurbel angelassen werden.
Bin nun aber auf folgendes Problem gestoßen. Wenn er einmal gelaufen ist, und dann wieder ausgemacht wurde, springt er nicht wieder an.
Kennt Jemand dieses Problem?
Würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen kann
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13 Antworten
Wie wird denn der Motor ausgemacht? Gab's da nicht mal sowas wie einen STOP Taster?
Könnte sein, dass einfach die Zündung abgeschaltet wird. Dann nuckelt er aber nach wie vor am Vergaser und zieht sich den Stoff rein. Abgesoffen...
Oder das Abstellventil hängt fest, falls Stationärmotoren sowas hatten.
Ja. Der hat einen Stoptaster, mit dem die Zündung unterbrochen wird.
Nach dem Betrieb drehe ich jedes mal den Kraftstoffhahn zu,
Kann es sein, das er wärend des Betriebes schon zu viel Benzin bekommt, und dieses sich im Motorraum Ablagert?
Der Motor verbraucht in ca. 30 min 10 Liter Sprit bei vollgas.
Ist das Normal
10 Liter in 30 Minuten? Hmmm, etwas viel ist das schon. Aber geh mal mit einem Käfer auf die Autobahn und gib ihm voll Stoff. Könnte schon so in etwa hinkommen.
Nun, wenn du den Stoptaster drückst, macht der mit Sicherheit noch etliche Umdrehungen und zieht sich unverbranntes Benzin rein, würde mich nicht wundern, wenn da noch so 50-100 Umdrehungen möglich wären nach Vollgas.
Besser wäre es, du könntest ihn erst auf Leerlauf runterregeln und erst dann ausmachen. Oder sogar den Hahn bereits zumachen und dann ausmachen oder schlimmstenfalls sogar verhungern lassen... dann säuft er nicht ab.
War gerade wieder in der Garage. Hab nochmal nen versuch gestartet. Beim Aufräumen ist mir aufgefallen, das aus dem Auspuff, wenn man den Motor kippt, Benzin Ausläuft.
Kann man da am Vergaser irgendwas einstellen, das der nicht so viel Benzin rein läuft?
Brennt's ? Wenn ja ist's Benzin, wenn nicht, Kondenswasser
Ja. Brennt. war auch beim Zwieten versuch wieder so.
Sind da irgendwelche dichtungen undicht?
Müsste das nicht im Auspuff brennen anfangen?
Ist nicht gerade wenig was da raus kommt
Im Auspuff ist nicht genug Sauerstoff zum brennen, da müßtest du kurz die Zündung unterbinden und dann wieder einschalten. Dann kommt genug Sauerstoff in den Auspuff.
Macht einen herzhaften Knall, vielleicht fliegen dann auch Auspuffteile durch die Gegend...
Könnte sein, dass der Vergaser eine defekte Membran hat oder das Schwimmernadelventil hängt und der Vergaser geflutet wird... aber mit Vergasertechnik habe ich gottseidank nix mehr am Hut...
Der deutlichste Beweis eines defekten Schwimmernadelventiles(SNV) oder Schwimmers ist ,das Benzin im Auspuff steht.....wenn die Zündung i.O.ist.Sonst kann es so auch durch etliche 100 vergebliche Startversuche schonmal passieren.
Vergaser abbauen,Benzinschlauch von 1m Länge hochgelegt anbringen und mit Trichter Benzin reinkippen.
Ist die Schwimmerkammer leer,dauert es 'ne ganze Menge Benzin bis der Schlauch vollsteht und auch drin stehenbleibt.Das wird das Benzin aber nicht machen,denn warum ist die Schwimmerkammer leer?
Richtig-ist irgendwo durch einen Riss leergelaufen.Sieht man auch aus dem Vergaser dann unten rauslaufen = Vergaser defekt.
Ist die Schwimmerkammer dagegen voll(Normalfall),dauert es nicht lange bis das Benzin oben im Schlauch steht aber unten aus dem Vergaser rausläuft.-tropft---Schwimmer- oder -nadelventil defekt.
Schwimmer ins heisse(60grad max.) Wasser tauchen:blubbern Blasen heraus = defekt.Meist ist schon Benzin drin und hört man beim Schütteln.
SNV: prüfen ausgebaut nur ansatzweise mit verkehrtherum gehaltenes SNV und in das Ventil blasen.Hebt sich die Nadel und man bläst durch ist es wahrscheinlich defekt.
Wenn alles i.O. ist bleibt das Benzin im Schlauch stehen,stundenlang und es tropft nix unten raus.
Dann ist es die Zündung-was ich aber fast ausschliesse über den immensen Benzinverbrauch,der wohl bei Vollgas,aber ohne Last ermittelt wurde,denke ich mal.Stationär.
Muß ich beim Ausbau des Vergasers eine neue Dichtung besorgen. Den hat warscheinlich noch nie jemand abgebaut.
Was würde den ein neuer vergaser so in etwa kosten
Besser ist das.Kosten nicht die Welt. Vergaser schon etwas mehr.
Wo weiss ich jetzt nicht,musste mal rumgooglen.
Käferklein etwa,aber genaue Adresse..???
Soviel ich weis, haben die Stationärmotoren einen anderen Vergaser als die Serienmotoren. Pass da auf, dass du den richtigen erwischst.
Oder soll er mal ein erwachsener Käfer werden ?
Nein soll kein Käfer werden.
Soll so bleiben wie es ist. nur gepflegt und funktionsfähig. Werde den versuch mit dem Benzinschlauch machen, Gibt es möglichkeiten den Vergaser zu reparieren falls Die SNV defekt ist?
der einfachste Weg, das Schwwimmernadelventil zu prüfen
ist, den Luftfilter abzunehmen und oben in den Vergaser hineinzuschauen, während man den Anlasser/Kurbel betätigt.
Klemmt der Schwimmer (hatte ich schon mal nach dem Zerlegen) oder ist das Ventil undicht (hatte ich schon mehrfach), läuft aus dem von schräg unten (aus Rtg. Schwimmerkammer) kommenden Röhrchen, das ganz oben in der Ansaugöffnung endet, im Takt der Benzinpume der Sprit, d.h. er quillt da so stoßweise raus, solange die Pumpe pumpt. Dann genau kann der kalte Motor noch anspringen - der freut sich über massig Sprit im ersten Moment - danach aber nicht, er versäuft gründlichst. Vergaser sind keine Verschleißteile, es gibt komplette Rep.-Sätze mit allen Dichtungen, Düsen und Membranen für ca. 10 Euro (zumindest für den Käfervergaser, ich weiß im Moment nicht, was für ein Typ am StaMo verbaut ist). Es ist alles recht einfach aufgebaut und kein Problem, da was zu wechseln. Eine gründliche Reinigung (Ultraschallbad zur Entfernung von Ablagerungen) und ordentlich Druckluft in alle erkennbaren Löcher hilft natürlich auch erheblich.
Wenns nur der Schwimmer/das Ventil ist, kann es auch einfach ein Dreckkörnchen sein, das verhindert, dass das Schwimmerventil schließt, das Ventil ausbauen, durchpusten, einbauen, und wie oben prüfen.