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Zu Hohe Rückzahlung bei Rückgabe von Leasingfahrzeug

Themenstarteram 24. Mai 2018 um 12:36

Guten Tag zusammen.

ich hatte für 4 Jahre einen Amarok geleast.

Er wurde normal gebraucht und hat meiner Meinung nach auch ganz Normale Gebrauchsspuren.

Im Dezember musste ich ihn dann, als der Vertrag auslief, zurückgeben.

Dann kam der erste Schock: da der Wagen noch zur Dreka sollte, sollte ich die Raten von 760 euro monatlich weiter zahlen. Es wurde dann wirklich jeder noch so kleinste kratzer bemängelt und der komplette Vorgang dauert seitdem an und mir werden monatlich die Raten in Rechnung gestellt.

Jetzt habe ich den "Schadensbericht" bekommen und soll knapp 6.000 euro nachzahlen.

zusätzlich die Monatsraten das macht knapp 9.000 euro.

Gestern hatte mir dann der Autoverkäufer dann am Telefon noch gesagt ich hätte den wagen auch finanziert aus dem Vertrag rauslaufen können. Dafür ist es jetzt natürlich schon zu spät da ich mir einen anderen wagen zugelegt habe.

Jetzt die Frage hier an euch: wie kommt man gegen diese hohe Nachzahlungen an?

Der Betrag ist unverhältnismäßig hoch und ich sehe auch nicht ein die zusätzlichen Monate der Leasingrate zu zahlen obwohl ich den Wagen gar nicht benutzt habe.

Sollte so etwas nicht die Autoversicherung abdecken?

ich kann schon verstehen das man etwas zahlen muss, aber nicht 9.000 euro.

Bin für tips Dankbar

Das Schwarze Schaf

Beste Antwort im Thema

Häh? Das ist doch alles wirr. Wieso muss man Versicherung oder Leasingraten zahlen, wenn das versicherte Ereignis, hier Diebstahl der Räder im letzten Jahr war? Das ist doch Unfug.

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Also dass ich das richtig verstehe: deine Leasingzeit war zu Ende und du hast den Wagen abgegeben. Du musstest aber weiterhin irgendwelche Leasingraten bezahlen? Wieso?

Zur Höhe der Schadenssumme kann ich natürlich nichts sagen, da ich das Gutachten nicht kenne. Aber bei 6000€ Wertminderung muss schon einiges passiert sein.

Wenn der Wagen nicht mehr auf dich zugelassen ist, kommt auch deine Kaskoversicherung nicht mehr für Schäden auf, wenn die Schäden nicht vor Abmeldung geltend gemacht wurden, sofern überhaupt versichert.

Anwalt.

Wie lange war denn die Laufzeit des Leasings und warum war Abgabe im Dezember, wenn bis jetzt Leasingraten bezahlt wurden? Da passt doch etwas nicht oder wurde der Wagen früher als vorgesehen abgegeben, obwohl die Laufzeit noch nicht zu Ende war?

Ebenso wäre die Frage, wie sich die 6000 € zusammen setzen und was alles repariert werden muss.

Hier listet VW ziemlich detailliert auf, was an Schäden wie akzeptiert oder ggf. berechnet wird.

Gleich das mal mit deinem Gutachten ab.

Themenstarteram 24. Mai 2018 um 13:16

Vielen Dank für die ganzen antworten:

Also, den wagen sollte ich bis zum 20.12. abgeben, dann lief der Vertrag aus.

Abgegeben habe ich den wagen dann am 22.12. da es beruflich vorher nicht möglich war.

Der Verkäufer sagte mir das wäre kein problem, nur sagte er mir nicht das dann eine komplette Rare fällig würde.

Es wurden die Originalen Reifen vorher vom Wagen abmontiert und gestohlen, den Polizeibericht habe ich für die Versicherung vorgelegt.

als dann der Wagen zur dekra ging wurde festgestellt das die Windschutzscheibe einen kleinen Riss hat.

Der ist mir nicht aufgefallen da er nicht im Sichtbereich ist.

Der Amarok ist ein Pick up und für schwere arbeiten vorgesehen.

ich habe ihn ausschließlich nur privat genutzt.

aber da es nun mal ein Allrad ist und er dafür vorgesehen ist fährt man natürlich mal über einen Feldweg und dort auch über eine Hügel. Ich bin mit ihm nie im schweren Gelände gefahren oder habe offroad touren damit gemacht.

Meiner Meinung nach ist der wagen dafür gebaut und das sollte in der hohen raten von 760 euro monatlich mit einkalkuliert sein. er hat hier und da ein paar stellen, ok das wurde ich Schon einsehen, aber für 6.000 euro lässt sich der wagen komplett neu herrichten und Genau so kommt es mir vor: der soll besser als neu sein damit er wieder verkauft werden kann. Es ist ein Diesel, der schwer zu verkaufen ist und ich sol jetzt die Differenz ausgleichen! die längere Laufzeit der raten kommt dadurch zustande das die Abwicklung der gestolenen Räder und der Windschutzscheibenriss über die Versicherung gelaufen ist. Und die greift nur wenn die rate weiter bezahlt wird. so die aussagen des Händlers. sehe ich nicht so: ich kann den teil der versicherung ja weiterbezahlen, aber nicht den kompletten wagen wenn der ja eh bei VW steht.

Vor allem das mich der Händler erst gestern darüber informierte das ich den wagen hätte mit einer Finanzierung hätte von VW abkaufen können ärgert mich am meisten. den so soll ich jetzt 9.000 euro zahlen und habe gar nichts davon ...

Häh? Das ist doch alles wirr. Wieso muss man Versicherung oder Leasingraten zahlen, wenn das versicherte Ereignis, hier Diebstahl der Räder im letzten Jahr war? Das ist doch Unfug.

Man sollte hier beide Seiten hören. Aber alleine der Gedanke, dass man einen geleasten Pickup auch als "Pickup" nutzen darf und das mit der monatlichen Rate abgegolten ist, ist einigermaßen naiv.

Themenstarteram 24. Mai 2018 um 13:35

Laut Aussage des Händlers hatte es bis jetzt gedauert das die Versicherung erst jetzt das ok gab den Schaden für die gestolenen Räder und die Windschutzscheibe zu zahlen. Ich habe auch gerade im Zustandsbericht gesehen das die Reparatur der Windschutzscheibe trotzdem aufgeführt ist.

Themenstarteram 24. Mai 2018 um 13:41

Zitat:

@f355 schrieb am 24. Mai 2018 um 15:32:49 Uhr:

Man sollte hier beide Seiten hören. Aber alleine der Gedanke, dass man einen geleasten Pickup auch als "Pickup" nutzen darf und das mit der monatlichen Rate abgegolten ist, ist einigermaßen naiv.

Ich denke ich habe die Seite des Händlers ausreichend dargestellt.

Wo hast Du denn geleast?

VW direkt oder irgendeine (dubiose) Firma?

 

Was der Händler erzählt ist zweitrangig. Du hast den Wagen 48 Monate geleast, Und hast 48 Monate zu zahlen. Dass du 2 Tage überzogen hast ist natürlich dein persönliches Pech und auch von dir zu zahlen. Ob es jetzt eine Monatsrate ist, Sei mal dahingestellt. Im Zweifel lass es mit einer weiteren Rate gut sein, ein Rechtsstreit lohnt wohl nicht.

 

Lad doch mal das anonymisiert Gutachten hier hoch.

 

Der Diebstahl der Felgen würde der Versicherung doch wohl nicht erst jetzt gemeldet, oder?

Die Leasingzeit und damit Ratenzahlung endet mit Vertragsende.

Alles andere ist Unfug.

Versicherungen können auch rückwirkend Schäden regeln, Kasko wirst Du ja wohl gehabt haben.

Das Geld (3.000) würde ich sofort zurückfordern.

Wegen des Schadens würde ich einen unabhängigen Gutachter dazu holen.

Mir wollte Renault auch mal 4.000 Euro bei Leasing-Ende aufdrücken, meine (Volkasko-) Versicherung

hat dann einen eigenen Gutachter geschickt und am Ende 2.000 Euro an Renault bezahlt.

Ich musste nichts bezahlen.

Renault hatte damals einfach eine Pauschale auf die Rechnung geschrieben, ohne zu sagen wofür eigentlich.

Scheinbar wollen die einen gern mal abzocken.

Themenstarteram 24. Mai 2018 um 13:53

Das ging alles über einen offiziellen VW Händler, Leasingrate mit inkludierter Vollkasko Versicherung.

Den Diebstahl der Räder hatte ich vor Rückgabe gemeldet und der riss in der Windschutzscheibe wurde Erst nach Rückgabe entdeckt.

Der ist im unteren ende, also nicht sofort zu sehen.

Das Gutachten lade ich nachher hoch.

der Händler schrieb gerade das er die Windschutzscheibe versehentlich mit in in den Zustands Bericht eingegeben habe und sie wird wieder ausgerechnet.

Dann bleiben immer noch ca 4.300 euro für den wagen plus die ca 3.000 euro der raten.

Geh damit zum Anwalt. Alles was der Händler da erzählt hat ist kompletter Blödsinn. Die "verlängerten" Raten ohne Auto sind zu erstatten und die Nachzahlung dürfte weitestgehend Quatsch sein. Deshalb wird er auch für deine Anwaltskosten aufkommen müssen.

Oh man, wenn man davon ausgeht, dass die 4.300€ ja die Wertminderung darstellt, dann musste der arme Amarok aber ganz schön leiden. —> Rechtsbeistand.

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