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Zu niedrige Umschalttemperatur?
Hallo Leute,
was kann eine extrem niedrige Umschalttemperatur mit der Umschaltzeit von 0,5sec für negative Auswirkungen haben wenn der Motor einwandfrei läuft und nicht ruckelt?
Kann man die Umschalttemperatur soweit wie möglich runter nehmen unter vorraussetzung dass der Verdampfer natürlich nicht einfriert?
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44 Antworten
... nein, bevor er einfriert lagern sich Parafine ab und führen zu Schädigungen. Außerdem werden dadurch auch die Schläuche brüchig, da Gummi unter Kälte spröde wird. Insgesamt kann es zu sauteuren Reparaturen kommen - für eine sehr geringe Einsparung an Benzinkosten.
Grüße
Also unter 20°C nicht zu empfehlen wenn man das so pauschal sagen könnte?
... hatte ich schon woanders geschrieben: Ich stelle nicht unter 35° C, weil Prins das so vorschreibt. Der Hersteller weiß meistens schon warum. Und ich habe noch nicht ausgerechnet, wie stark die Verdunstungskälte beim Übergang flüssig->gasförmig die Schläuche abkühlt. War aber einmal beim Importeur in Wesel, der mir von brüchigen Schläuchen erzählt hat.
Außerdem: Ich verbrauche 7l/100 km auf Benzin, macht 0,07 l/km und 0,035 l/500 m => 0,042 € bei 1,20 €/l Super. Die starte das Auto zweimal am Tag und fahre insgesamt 135 km - soll ich jetzt für 500m früher umschalten und 8 Cent weniger meinen verdampfer und die Schäuche zerstören???
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von rogowafe
... hatte ich schon woanders geschrieben: Ich stelle nicht unter 35° C, weil Prins das so vorschreibt. Der Hersteller weiß meistens schon warum. Und ich habe noch nicht ausgerechnet, wie stark die Verdunstungskälte beim Übergang flüssig->gasförmig die Schläuche abkühlt. War aber einmal beim Importeur in Wesel, der mir von brüchigen Schläuchen erzählt hat.
Außerdem: Ich verbrauche 7l/100 km auf Benzin, macht 0,07 l/km und 0,035 l/500 m => 0,042 € bei 1,20 €/l Super. Die starte das Auto zweimal am Tag und fahre insgesamt 135 km - soll ich jetzt für 500m früher umschalten und 8 Cent weniger meinen verdampfer und die Schäuche zerstören???
Grüße
Naja is ja nun schon spät und so und vielleicht übersehe ich ja auch was,aber 7 Liter?
Was ich damit sagen will, du kannst doch nicht einfach den Verbrauch welchen du durchschnittlich auf 100Km hast durch 100 dividieren und so deine Kraftstoffkosten für einen Kaltstartkilometer errechnen.Dir muß doch auch klar sein das du wesentlich mehr in den ersten 3-5 Kilometern in der Kaltstartphase verbrauchst.Würdest du 100Km in der Kaltstartphase zurücklegen hättest du locker nen Verbrauch von geschätzten 20 litern.
Also deiner Rechnung da oben komm ich irgendwie nicht hinterher aber wie gesagt kann auch an der Uhrzeit liegen...
@Eisenmann13
Ich hab`s mir auch gedacht aber mit rogowafe will ich mich nemme anlegen ;-)
@all
Warum sollte ich nicht so wenig wie Möglich (so dass kein Bauteil schaden nimmt) auf LPG fahren?
Für was hab ich den umgerüstet?
Wollte von niemandem vorgerechnet bekommen was ich da Spar, ich kann auch selber rechnen.
Die Frage eines Perfektionisten, wie die um die es hier im Thread geht, ist ganz objektiv zu beantworten...
P.S.: Kaltstartphase eines Ottomotors heißt --> 25-40L/100km ;-) und 7L auf 100km brauch ich auch net wenn mein Auto warm ist ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Alleswoller
@Eisenmann13
Ich hab`s mir auch gedacht aber mit rogowafe will ich mich nemme anlegen ;-)
@all
Warum sollte ich nicht so wenig wie Möglich (so dass kein Bauteil schaden nimmt) auf LPG fahren?
Für was hab ich den umgerüstet?
Wollte von niemandem vorgerechnet bekommen was ich da Spar, ich kann auch selber rechnen.
Die Frage eines Perfektionisten, wie die um die es hier im Thread geht, ist ganz objektiv zu beantworten...
P.S.: Kaltstartphase eines Ottomotors heißt --> 25-40L/100km ;-) und 7L auf 100km brauch ich auch net ;-)
Richtig ich sehe gerade in deiner Sig das du nen dicken brabbelnden drin hast da kommst im Kaltstart locker flockig über 20 Liter hinaus
PS. Wieso anlegen,wenn man schon rechnet dann muß man auch richtig rechnen. Wenn man das unkommentiert stehen läßt glaubt die Rechnung nachher noch jemand.
Kaltstart 30L/100km durch 66.67 = 0,45L/1,5km (momentane Umschaltstrecke bei 40°C) x 3 Kaltstart`s am Tag macht 1,35L teuers SuperBenzin am Tag.
Kaltstart 30/L100km durch 200 = 0,15L/0,5km (Umschaltstrecke bei 30°C) x 3 Kaltstart`s am Tag macht 0,45L teures SuperBenzin am Tag.
Ersparnis pro Tag = 1,35 - 0,45 = 0,9L
Ersparnis pro Jahr = 0,9L * 365Tage = 328,5L
In Euro bei 1,20€ Benzinpreis = 328,5L * 1,20€ = 394,2€
Hi,
die 20l für die Kaltstartphase passen nicht in meinen Motor - der hat nur 973 ccm! Und von mir aus kann jeder seine Werte einstellen wie er möchte. Nur wenn er gegen die Herstellervorgabe handelt, sollte er die daraus resultierenden Schäden auch allein auf sich schieben. Und nicht auf das LPG, den Gasanlagenhersteller oder andere Ursachen. Meine Meinung! Deshalb empfehle ich das auch nicht.
Und ich spare halt gerne im warmen Betrieb (>95 % der Zeit) richtig Geld, bin ohne Probs seit 141.000 km auf Gas unterwegs und schone die LPG-Anlage. Deshalb vertraue ich lieber auf die Erfahrung des Importeurs in Wesel, der meine Anlage super genau so eingestellt hat. Die Gesamtfahrleistung von > 211.000 km für einen 3Zylinder zeigt, dass die Entscheidung nicht ganz dumm war.
Grüße
Prins hatte ja einige Schäden wegen übertriebener Frühumschaltung worauf auch der neue Filter eingesetzt wurde.
Nur die eigentlichen Ursache ist verunreinigtes Gas, das aber bei 35 Grad anscheindend problemloser funktioniert.
Kaltstart mit Gas funktioniert nach wie vor mit einer Venturi.
Prinzipiell muss man folgendes bedenken:
In Propan, wie auch Butan sind immer auch Paraffine enthalten. Je nach Raffinerie und z.B. verwendeter Rohölsorte sind es mal mehr und mal weniger. Paraffin hat die Eigenschaft, dass es bei höheren Temperaturen besser löslich ist. Bei Verdampferanlagen führt genau dies zu Problemen, wenn die Umschalttemperatur zu niedrig eingestellt ist. Die Paraffine lösen sich nicht vollständig im Gas auf und setzen dadurch die Filter zu, verkleben die Rails und setzen der Verdampfermembran zu. Kerzenwachs ist ein guter Vergleich. Je kälter, desto zähflüssiger und klebriger bis zum erhärteten Zustand.
Genau deshalb empfehlen die Gasanlagenhersteller eine gewisse Umschalttemperatur. Wer diese unterschreitet muss mit Problemen bei Verdampfern und Rails rechnen und verkürzt meist auch die Filterwechselintervalle. Von einem dadurch möglicherweise abmagerndem Gemisch möchte ich garnicht reden...
Die Probleme stellen sich meist erst bei längerem Betrieb mit zu niedriger Umschalttemperatur ein.
Just my 2 Cents
Gruß Andi
... noch zur Klarstellung: Im Normalbetrieb verbraucht mein Kleinstwagen keine 7l/100 km. In der Startphase schon - das kann ich aus dem Benzinverbrauch leicht ausrechnen, da ich nur beim Warmfahren auf Benzin unterwegs bin.
Deshalb die Rechnung mit MEINEN 7l/100 km. Größere Wagen verbrauchen hier mehr, dafür sparen sie aufgrund des höheren Benzinverbrauchs auch entsprechend mehr auf Gas. Pi mal Daumen bleibt es dann aus meiner Sicht prozentual gleich. D. h. Ihr müsst mehr für die Startphase zahlen als ich, spart im Warmbetrieb aber auch mehr.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von rogowafe
... noch zur Klarstellung: Im Normalbetrieb verbraucht mein Kleinstwagen keine 7l/100 km. In der Startphase schon - das kann ich aus dem Benzinverbrauch leicht ausrechnen, da ich nur beim Warmfahren auf Benzin unterwegs bin.
Deshalb die Rechnung mit MEINEN 7l/100 km. Größere Wagen verbrauchen hier mehr, dafür sparen sie aufgrund des höheren Benzinverbrauchs auch entsprechend mehr auf Gas. Pi mal Daumen bleibt es dann aus meiner Sicht prozentual gleich. D. h. Ihr müsst mehr für die Startphase zahlen als ich, spart im Warmbetrieb aber auch mehr.
Grüße
Naja wie auch immer,mein Sptitverbrauch liegt etwa bei 0,25 Liter je Kaltstart. Die Anlage schaltet bei 35°C also nach etwa 1,5 Kilometern um.
Ich hab hier aber auch schon von Leuten gelesen,welche seit 2 und mehr Jahren problemlos mit Umschalttemperaturen um die 25°C fahren und noch nie Probleme hatten.
Also jeder wie er mag,aber ich werde wohl auch nicht unter 35°C gehen.
Zitat:
Original geschrieben von Eismann13
Ich hab hier aber auch schon von Leuten gelesen,welche seit 2 und mehr Jahren problemlos mit Umschalttemperaturen um die 25°C fahren und noch nie Probleme hatten.
Also jeder wie er mag,aber ich werde wohl auch nicht unter 35°C gehen.
Stelle ich auch nicht in Abrede.
Nur keinem von uns ist bekannt, wieviel Paraffin sich gerade im Autogas befindet. DAS ist wie gesagt von den Raffinerien und den z.B. verwendeten Rohölsorten abhängig. Eine gewisse Reserve sollte man lassen. Und die ist sicher von den Gasanlagenherstellern berücksichtigt. Insofern geht es sicher auch bei geringen Paraffinwerten mit niedrigeren Umschalttemperaturen auf Dauer gut.
Gruß Andi, mit 38°C.
Leider kommen die Probleme nicht immer ganz plötzlich, sondern manchmal sehr schleichend durch Abmagerung einzelner Zylinder durch verdreckte Rails...