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Zu niedriger Öldruck ab Werk 3.0tfsi zu liebe der Umwelt?

Themenstarteram 13. Juli 2024 um 18:23

Hallo, ich möchte hier allgemein den Öldruck beim 3.0tfsi aufgreifen, da ich 50/50 Meinungen höre und ich jetzt nicht weiß, was wahr ist und was nicht. Vielleicht findet sich hier auch ein Motorenbauer, der mehr dazu sagen kann? Die einen meinen, ist in Ordnung, die anderen, ist zu niedrig.

 

Wie hat das angefangen? Ich bin auf die Videos von MIK Motoren und Co gestoßen, wo sie über die aktuelle Motoren wie den EA888 reden, welcher zu niedrigen Öldruck hat, da er ja geregelt wird und der Motor zu liebe der Umwelt leiden soll (Dieser soll durch deren Upgrade Pumpe behoben werden). Auch habe ich Videos zu 3.0tdi und tfsi gesehen, auch im ausländischen Bereich, wo es vermehrt zu Motorschäden durch zu niedrigen Öldruck kam. Ich habe auch ein Video gesehen, wahrscheinlich auch bei MIK Motoren, wo gezeigt, wo wie viel zu geringer Öldruck hinkommt, und es sah nicht gerade gut aus, wie wenig da Öl ankommt. Und das war bei einem 2liter Motor gezeigt worden. Ich will nicht wissen, wie schlimm das bei einem 3.0tfsi ist.

 

Der Öldruck ist im warmen Zustand bei Leerlauf unter 1Bar und unter volllast 3Bar. Ich habs nicht geglaubt, bis ich selber den Tester genommen habe und siehe da, es stimmt tatsächlich. Unter 1Bar Öldruck... Das könnte auch dieses tickern im Leerlauf erklären (andere sagen, es seien Injektoren). Soweit ich weiß, soll der Öldruck allgemein in jedem Motor im Leerlauf bei mind. 1,5Bar liegen, und bei Volllast mehr als 3Bar haben. Ich habe schon einen Termin, damit man den Öldruck erhöht, damit der Motor gut versorgt ist. Ich habe nämlich nicht vor den Wagen in einpaar Jahren zu verkaufen. Ich mache mir immer noch sorgen, das ich bald eingelaufene Nockenwellen, Pleullagerschaden etc bekomme.

 

Wie sind denn so die Öldrücke bei anderen Herrstellern? Bei BMW soll es wohl angeblich auch dieses Problem geben? Und Toyota, Mazda oder Opel?

 

 

Hier der ganze Verlauf, vom Kaltstart bis hin zum warmfahren und volllast. 1Bar muss abgezogen werden, da die Atmosphäre schon gemessen wird.

 

https://youtu.be/eu2K-jJ02JE?si=d7KEew8k-UPnndN3

 

Hier das Video mit dem tickern

 

https://youtube.com/shorts/ItWIbuY2tmc?si=vSAgY3ckvYQtioTv

 

 

Gruß und schönen Abend euch noch

 

 

 

 

 

Screenshot_20240713_200924_Gallery.jpg
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14 Antworten

Mal im Werkstatthandbuch meines alten Kia Picanto (ab Bj. 2004) nachgeschaut: Öldruck Soll im Leerlauf 78 kPa bzw. 0,78 bar.

Gut, ist kein High-Performance-Motor, hat aber auch gehalten. Aber mal die Theorie: Auch der Picanto wurde damals ab Werk mit 5W-20 Öl befüllt, da brauchts keinen großen Öldruck, wird beim Audi kaum anders sein.

Innerhalb der Lager ist der Öldruck sowieso um ein Vielfaches höher, da würde ich mich nicht verrückt machen. Hauptsache überall kommt was an.

Themenstarteram 13. Juli 2024 um 22:23

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 14. Juli 2024 um 00:06:19 Uhr:

https://www.youtube.com/watch?v=zi8u2e-XRJw

Gruß Metalhead

Genau das meinte ich.

 

Könnte man so sehen und stimmt in vielen Fällen auch. Aber Gegenbeispiel: Toyota Prius 2, Öldruck im Leerlauf laut Hersteller Minimum 0,3 bar. Und der 2er Prius ist ein Paradebeispiel für Langlebigkeit. Allein am Öldruck kanns also nicht liegen. Dass man den Öldruck und generell alle Komponenten auf das Nötigste auslegt, ist auch kaum verwunderlich (wozu eine Komponente auf 1 Mio km auslegen, wenn das restliche Fahrzeug auf 300.000km ausgelegt ist?) und der Grund dafür, warum ein moderner Kleinstwagen weit mehr Komfort, Sicherheit und Leistung bietet als ein 1er Golf zum effektiv gleichen Preis.

Da es aber wie gesagt alle Hersteller so handhaben mit dünnem Öl und niedrigem Öldruck, die Ausfallraten sich dann aber doch krass unterscheiden (und gerade Audi ja doch häufiger mit den TFSI-Motoren in den Werkstätten stehen), zeigt zwingend, dass dann doch die Hersteller selbst eine Verantwortung tragen und nicht einfach nur Merkel schuld sein kann.

Zitat:

@Lukas48283 schrieb am 13. Juli 2024 um 20:23:30 Uhr:

Wie sind denn so die Öldrücke bei anderen Herrstellern? Bei BMW soll es wohl angeblich auch dieses Problem geben?

Das Problem ist mir bei BMW nicht bekannt. Hast Du eine Quelle dafür?

Mit einer geregelten Ölpumpe liegt der Öldruck bei BMW (Benzin-)Motoren zwischen ca. 1,6 und 6 bar, je nach Drehzahl und Last.

Der Oeldruck ist eigentlich nicht wichtig!! Er ist nur dazu da genügend Oel an die Lagerstellen zu führen. Deshalb ist die Oelführung, Leitungsdurchmesser, Filter und Anzahl der Lagerstellen sowie die Dicke des Oels wichtige Parameter für den erforderlichen Oeldruck.

Heißt umgekehrt, das der Oeldruck abhängig ist von der Konstruktion des Motors. Deshalb beim Hersteller in den technischen Unterlagen nachlesen, was i.O. ist und was nicht!!

Themenstarteram 14. Juli 2024 um 7:18

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 14. Juli 2024 um 00:50:12 Uhr:

Zitat:

@Lukas48283 schrieb am 13. Juli 2024 um 20:23:30 Uhr:

Wie sind denn so die Öldrücke bei anderen Herrstellern? Bei BMW soll es wohl angeblich auch dieses Problem geben?

Das Problem ist mir bei BMW nicht bekannt. Hast Du eine Quelle dafür?

Mit einer geregelten Ölpumpe liegt der Öldruck bei BMW (Benzin-)Motoren zwischen ca. 1,6 und 6 bar, je nach Drehzahl und Last.

Das hab ich irgendwo aufgegriffen in den Kommentaren, deshalb auch das "angeblich". Ich meine aber auch es in einem Video gehört zu haben. Das war aber nicht MIK Motoren.

 

Themenstarteram 14. Juli 2024 um 10:15

Zitat:

@Eisberg schrieb am 14. Juli 2024 um 00:38:41 Uhr:

Könnte man so sehen und stimmt in vielen Fällen auch. Aber Gegenbeispiel: Toyota Prius 2, Öldruck im Leerlauf laut Hersteller Minimum 0,3 bar. Und der 2er Prius ist ein Paradebeispiel für Langlebigkeit. Allein am Öldruck kanns also nicht liegen. Dass man den Öldruck und generell alle Komponenten auf das Nötigste auslegt, ist auch kaum verwunderlich (wozu eine Komponente auf 1 Mio km auslegen, wenn das restliche Fahrzeug auf 300.000km ausgelegt ist?) und der Grund dafür, warum ein moderner Kleinstwagen weit mehr Komfort, Sicherheit und Leistung bietet als ein 1er Golf zum effektiv gleichen Preis.

Da es aber wie gesagt alle Hersteller so handhaben mit dünnem Öl und niedrigem Öldruck, die Ausfallraten sich dann aber doch krass unterscheiden (und gerade Audi ja doch häufiger mit den TFSI-Motoren in den Werkstätten stehen), zeigt zwingend, dass dann doch die Hersteller selbst eine Verantwortung tragen und nicht einfach nur Merkel schuld sein kann.

Die Japaner kannst du auch ohne Öl fahren, da passiert nix :p

 

Zitat:

@Lukas48283 schrieb am 14. Juli 2024 um 00:23:37 Uhr:

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 14. Juli 2024 um 00:06:19 Uhr:

https://www.youtube.com/watch?v=zi8u2e-XRJw

Gruß Metalhead

Genau das meinte ich.

Das ist absolut unseriös!

Die wollen einfach nur ihren Schrott verkaufen. Wenn man sich das ganze Video mal genauer ansiehst, dann merkt man, dass er sich selbst widerspricht und VW nur schlecht macht, um seine Ölpumpe zu verkaufen. Außerdem hat er von Strömungsmechanik nicht so wirklich Ahnung. Wie hier schon geschrieben wurde, ist der Öldruck absolut egal, solange es nicht zu einer Mischreibung kommt.

Und warum sollen eigentlich 1 bar besser sein? Warum nicht 1.1 bar? Oder 1.5 bar? Oder 2 bar? Oder...?

Der Typ hat sich einfach die Zahl ausgedacht, die seine Pumpe macht und behauptet dann, wer weniger hat, dessen Motor geht nach 70.000 km kaputt.

Komisch nur, dass man auf Spritmonitor.de so viele VW findet, die länger als 70.000 km gefahren sind.

Naja, die Aussage zur Reserve macht schon Sinn.

Wenn irgendwo mal eine leichte Undichtigkeit auftritt ist das natürlich schon scheiße wenn der Motor schon an der Kotzgrenze konstruiert wurde.

Das trifft aber auf eigentlich alles zu, soll mir doch keiner erzählen daß mit der "Rekuperation" bei Verbrennern was messbares rauskommt nach 20 Jahren betriebsdauer (der Wenigerverbrauch wird doch durch defekte Batterieen mehr als aufgefressen).

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 14. Juli 2024 um 23:58:24 Uhr:

Naja, die Aussage zur Reserve macht schon Sinn.

Wenn irgendwo mal eine leichte Undichtigkeit auftritt ist das natürlich schon scheiße wenn der Motor schon an der Kotzgrenze konstruiert wurde.

Das trifft aber auf eigentlich alles zu, soll mir doch keiner erzählen daß mit der "Rekuperation" bei Verbrennern was messbares rauskommt nach 20 Jahren betriebsdauer (der Wenigerverbrauch wird doch durch defekte Batterieen mehr als aufgefressen).

Gruß Metalhead

Und woher weißt Du, dass der Motor an der "Kotzgrenze" konstruiert wurde? Das ist doch erstmal nur eine Vermutung von Dir. Da gibt es genauso viel Reserve, wie an anderer Stelle auch.

Und wenn Du jetzt argumentierst, dass Du aber größere Reserven willst, dann kannst Du das auf ALLE Bauteile ausbreiten.

Dann könnte ich auch argumentieren, dass die Felgen zu dünn sind, die Zylinderkopfdichtung zu schmal ist, der Kolben nicht fest genug ist, die Antriebswellen zu dünn ist, das Lager zu klein ist,... usw.

Und wie kommst Du drauf, dass nach 20 Jahren bei der Rekuperation nichts Messbares mehr rauskommt? Ein "Gefühl" von Dir oder hast Du eine seriöse Quelle zu der Behauptung?

Man kann Batterien sehr wohl so auslegen, dass sie ein Fahrzeugleben lang halten (bzw. nach 20 Jahren eine bestimmte Kapazität noch haben). Ist alles nur eine Frage des Preises und der Belastung der Batterie.

Dürfte mittlerweile bekannt sein das mit de Öldruck. Alles für die Effizienz ^^

Da der Öldruck Kennfeldgesteuert ist , würde ich eher da ansetzen als irgendwelche Ölpumpen einzubauen.

Richtig, wie zB auch Ladespannung, el Kühlwasserpumpen, elektr Servolenkungen usw. Unnötig hoher Öldruck kostet Energie, sprich Kraftstoff.

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