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Zu Pfingsten unterwegs - der glatte Wahnsinn ?

Themenstarteram 29. Mai 2012 um 13:29

Üblicherweise bleibe ich an schönen Wochenenden zu Hause, besonders an Ostern und Pfingsten. Zu groß ist die Gefahr in eine Lawine von Erholungssuchenden zu geraten, die sich schwitzend in ihren Blechkarossen am Vormittag Richtung Schwarzwald wälzen um abends bei der Heimkehr Bundesstraßen und Autobahnen zu verstopfen.

Dazwischen fransenwehende Chopper-Enthusiasten und ein paar geistesgestörte potentielle Organspender auf zwei Rädern, die die vorgegebene zulässige Höchstgeschwindigkeit gerne mit der Zahl der Achsen multiplizieren.

Wohnmobilfahrer meets Sportwagen auf der B 28 vom Kniebis nach Bad Peterstal, keine Chance zum Überholen, mit Ausnahme eines Schweizer BMW – Kradlers, der in der Haarnadelkurve außen überholt, und dem das tangential am Arsch vorbeigeht, wie sich der von ihm so in ärgste Bedrängnis gebrachte, einheimische K 1100 – Fahrer aus der Affäre zieht.

Was ein Heilbronner SSP-Fahrer auf der auf 70 km/h begrenzten Schwarzwaldhochstraße abzieht, spottet jeder Beschreibung. Dessen Hirn will zweifellos niemand implantiert haben, da kann nämlich nichts drin sein.

Aus all diesen lustigen Begebenheiten kann man ersehen: Der Sammler war an einem solchen Wochenende unterwegs.

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Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 29. Mai 2012 um 13:29

Üblicherweise bleibe ich an schönen Wochenenden zu Hause, besonders an Ostern und Pfingsten. Zu groß ist die Gefahr in eine Lawine von Erholungssuchenden zu geraten, die sich schwitzend in ihren Blechkarossen am Vormittag Richtung Schwarzwald wälzen um abends bei der Heimkehr Bundesstraßen und Autobahnen zu verstopfen.

Dazwischen fransenwehende Chopper-Enthusiasten und ein paar geistesgestörte potentielle Organspender auf zwei Rädern, die die vorgegebene zulässige Höchstgeschwindigkeit gerne mit der Zahl der Achsen multiplizieren.

Wohnmobilfahrer meets Sportwagen auf der B 28 vom Kniebis nach Bad Peterstal, keine Chance zum Überholen, mit Ausnahme eines Schweizer BMW – Kradlers, der in der Haarnadelkurve außen überholt, und dem das tangential am Arsch vorbeigeht, wie sich der von ihm so in ärgste Bedrängnis gebrachte, einheimische K 1100 – Fahrer aus der Affäre zieht.

Was ein Heilbronner SSP-Fahrer auf der auf 70 km/h begrenzten Schwarzwaldhochstraße abzieht, spottet jeder Beschreibung. Dessen Hirn will zweifellos niemand implantiert haben, da kann nämlich nichts drin sein.

Aus all diesen lustigen Begebenheiten kann man ersehen: Der Sammler war an einem solchen Wochenende unterwegs.

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63 Antworten
am 29. Mai 2012 um 14:03

So viele Wahnsinnige, wie es der Aufmacher vermuten lässt, waren es ja dann doch nicht. :)

Schöner Text, klingt nach ner tollen Tour. Wäre an Pfingsten auch gern unterwegs gewesen, hat sich aber leider nicht ergeben.

Mal ne Frage, deren Antwort mich interessieren würde. Dein Motorrad hat Soundboxen? Hört man da bei Motor, Wind und Helm überhaupt was? Und wenns dann so aus den Boxen Schmettert, wie laut ist das dann, wenn ich als Fußgänger oder Radfahrer neben dir an der Ampel stehe?

Hab mich schon immer gefragt ob die mehr zur Unterhaltung dienen, wenn man am Mopped steht und ein Brötchen futtert oder ob man auch während der Fahrt was davon hat.

Wie immer ein schöner Bericht der die kleinen negativen Punkte schnell vergessen lässt.

Aber diese Spinner gibt es nicht nur bei dir.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

Üblicherweise bleibe ich an schönen Wochenenden zu Hause, besonders an Ostern und Pfingsten. Zu groß ist die Gefahr in eine Lawine von Erholungssuchenden zu geraten, die sich schwitzend in ihren Blechkarossen am Vormittag Richtung Schwarzwald wälzen um abends bei der Heimkehr Bundesstraßen und Autobahnen zu verstopfen.

Interessanter Bericht. Leider gar nicht meine Gegend, deshalb kann ich nur schwer nachvollziehen, wo du dich da überall herumgetrieben hast. Allerdings, so meine persönliche Erfahrung, fahren mindestens 90 Prozent aller Motorradfahrer auf den "üblichen Verdächtigen" unter den Straßen. Ich bin ja meistens im Großraum zwischen München und Karwendel unterwegs, das ist ja auch nicht gerade eine motorradarme Gegend. Dennoch merke ich immer wieder, wie es mir gelingt, durch Ausweichen auf Nebenstrecken in Gegenden zu kommen, wo der Verkehr nahezu null ist und ich auch nie überholt werde (nicht weil ich so intergalaktisch gut fahre, sondern weil einfach keiner in meiner Nähe ist). Okay, was man natürlich nicht unter einen Hut bekommt: Superwochenende, womöglich noch mit Superwetter, und dann auch noch die bekanntesten Angaserstrecken der ganzen Gegend. Da muss man dann eins der drei streichen.

 

Themenstarteram 29. Mai 2012 um 15:44

Zitat:

Original geschrieben von shnoopix

So viele Wahnsinnige, wie es der Aufmacher vermuten lässt, waren es ja dann doch nicht. :)

Schöner Text, klingt nach ner tollen Tour. Wäre an Pfingsten auch gern unterwegs gewesen, hat sich aber leider nicht ergeben.

Mal ne Frage, deren Antwort mich interessieren würde. Dein Motorrad hat Soundboxen? Hört man da bei Motor, Wind und Helm überhaupt was? Und wenns dann so aus den Boxen Schmettert, wie laut ist das dann, wenn ich als Fußgänger oder Radfahrer neben dir an der Ampel stehe?

Hab mich schon immer gefragt ob die mehr zur Unterhaltung dienen, wenn man am Mopped steht und ein Brötchen futtert oder ob man auch während der Fahrt was davon hat.

Nun, von Wahnsinnigen habe ich nicht geschrieben, (den hinramputierten Heilbronner mal ausgenommen) sondern ob vielleicht ich der Wahnsinnige bin, mich entgegen meiner Überzeugung in den Pfingsttrubel zu stürzen.

Ich wollte auch niemanden anprangern sondern nur eine schöne Pfingsttour schildern, nach dem Motto :Geht doch und Euch am Erlebten teilhaben lassen. Manche lesen es ja doch ganz gerne.

Und sampleman als journalistisch ausgebildetem MT'ler sind die kleinen Spitzen, um es für den Leser auch einigermaßen interessant zu schildern, sicher nicht unbekannt.

Die Musikanlage der BMW ist bis etwa 70 km/h noch ganz gut hörbar. An der Ampel dreh ich dann die Lautstärke runter, wenn ich durch eine Fußgängerzone bummle auch. Gegen das "Busha Busha" aus manchem teifergelegten Bassreflexbomber ist das harmlos.

An meiner "Highline Edition" ist die Musikanlage über eine Lenkerfernbedienung regelbar, Frequenz und Lautstärke. Das ist komfortabel und sicher. Beim Cruisen ist das eine nette Sache, fährt man zügiger, kann man es abschalten.

am 29. Mai 2012 um 15:50

Netter Bericht :)

Und ich habe sogar mal etwas, was Du nicht hast (was mir in Wahrheit nicht wichtig ist ;) )

Irgendwann an einem der nächsten Wochenenden geht es auf die Donau, Motorboot fahren :)

Ok, eigentlich gehört es meinem LG, aber ich bin dabei, helfe bei allem mit und muß ab und an sogar steuern :D

Themenstarteram 29. Mai 2012 um 16:29

Bootle fahren am Wochenende ist nicht das Problem.

Mit einem offenen Motorboot oder auch daycruiser wär mir nicht viel geholfen, das hatte ich alles schon. Mir fehlt -wie meiner Frau auch - unsere 23er Jeanneau Tonic, eine Segelyacht, auf der man gut wohnen konnte, auch über zwei oder drei Wochen und die man mit einem Geländewagen noch bis nach Kroatien schleppen konnte (2,3 Tonnen).

Was ich suche, ist eine bezahl- und noch trailerbare Motoryacht, mit einem vernünftigen Motor. Einen alten Volvo Penta oder BMW Marine, der in der Stunde 60 Liter frisst, kann ich nicht gebrauchen.

Das ideale Schiff zu finden ist noch schwieriger als das ideale Motorrad. Die größeren Boote sind eben immer an Liegeplätze gebunden, das will ich auch nicht. Ich will mobil bleiben, also Bodensee, Rhein und Adria, alles mit einem Boot. Nicht einfach, da was zu finden. Ich hatte ein schönes Cranchi an der Angel, aber 12000 Euro sind für so ein Schiffle utopisch.

Und an Pfingsten, da schließt sich der Kreis wieder, ist auch am Rhein und auf dem Bodensee die Hölle los. Ich treibe seit fast 30 Jahren Wassersport... :rolleyes:

Alles nur der halbe Spass!

Dieses Wochenende war der nördliche Berliner Ring gesperrt. Die kleinen Schleichwege wurden nun als Umgehungsstrecke ausgeschildert. Fr. + Sa zudem noch die dicken LKW´s auf der Strasse. So+Mo dann die Opi´s mit 20km/h unter der erlaubten Höhstgeschw. Quer durch den Wald mit dem Fahrrad wäre wohl die schnellste Alternative. Oder halt "andersrum" 5km weiter nördlich fahren. Das haben dann nur einige Polen gemacht... Dafür war die Strecke nach Polen rüber überraschend leer (Super 1.32€/L :p )

am 29. Mai 2012 um 18:18

Ist doch jedes Wochenende so.

Neeee.... vllt. jedes 2. :p

Hallo,

ich bin ein 'Glücklicher' der zwischen Bühl und Bühlertal an der Zufahrt zur B500 Schwarzwaldhochtstrasse lebt.

Es ist klar das an schönen Tagen mehr Verkehr ist und die Zahl der Wahnsinnigen, die meinen Ihre 4Zylinder mit der 4-in1 Anlage ohne DB Eater in der 50er Zone in höchste Drehzahlen zu bewegen, ist zum Glück recht klein.

Nur was mich doch etwas mehr nachdenklich macht, ist das ich an solchen Tagen 3-4x den Krankenwagen höre.

Ich habe oft keine Lust mehr zu fahren...

Montag war ich aber unterwegs...

...bei mir war´s Freitagnachmittag schlimmer als am Sonntag. Freitag muß so etwas wie der Tag der schleifenden Raste gewesen sein. Mir sind drei Moppeds auf allerletzter Rille entgegengekommen, zwei haben mich ´ne Weile allerletzte Rille vefolgt und bei Zwiefalten wurde ich von einer Zwiebackfräse innen überholt. Der Knabe hat Ellenbogenschoner gebraucht, so lag der in der Kurve... *schauder*

 

Hab mich gestern zwar nicht im Schwarzwald rumgetrieben, aber nördlich von Hannover. Mopedfahrer: Fehlanzeige! Die haben ziemlich sicher Weserbergland u. Harz unsicher gemacht (deswg. war ich da nicht, da ist's mir an solchen WEs zu voll mit vielfach Hirnamputierten zwei- u. vierrädriger Provenienz). Allerdings Mühlen-, Dorf- wasweissich-Feste in jedweder Ansammlung von Hütten (also min. zwei:rolleyes:) und ebenda jedwede Menge verwirrter Dosentreiber unterwegs. Sehr entgegenkommende PKW-Lenker in nicht einsehbaren Rechtskurven (bloß gut, daß der weiße Begrenzungsstreifen überall da war u. auch immer extrem breit ist:rolleyes:).

Rechts, wahlweise auch links, o. aber auch gar nicht blinkend (Blinker sind heuer ohnehin wohl aufpreispflichtiges Zubehör, oder für ihre Nutzung ist in jedem Einzelfall abzudrücken, gibt wohl keine Flatrate dafür???), links abbiegend (u. wahlweise umgekehrt). Abrupt, ohne offensichtlichen Grund (nicht blinkend, keine Parklücke an welchem Straßenrand auch immer) die Geschwindigkeit verringernd ... naja, die Verwandten, die Pfingst- u. andere Ochsen standen nebendran auf der Weide ..., der Baum nebendran war so schön grün ...

 

Für Adrenalinschübe war allerorten gesorgt (aber, zum Glück, braucht's dafür keinen Krankenschein und's kost' nichts extra, gell:confused::D:rolleyes:)

 

Grüße

Uli

am 29. Mai 2012 um 23:08

Schwarzwald über Pfingsten war super. Aber nicht auf Bundesstraßen oder mitten im Gedränge zwischen den anderen Gefährten. Sondern auf wunderschönen und fast leeren Nebenstrecken.

Jogie63, du musst das doch kennen. Schnell über die B500 weg, noch ein Stück weiter und dann macht's Spaß!

Krankenwagen waren einige unterwegs, das stimmt.

Am Montag hat's 100 m vor uns einen R6-Treiber gebrezelt. Der Typ ist echt super gefahren, zwar hart an der Grenze, aber gut. Nur einmal hat es nicht ganz gepasst. Er hat sich das Handgelenk verstaucht und die Sozia das Schlüsselbein gebrochen. Zwei Notarztwagen und zwei Rettungswagen waren vor Ort, haben 45 min. die ganze Straße gesperrt. Die Polizei kam auch noch, aber erst, als alles vorbei war.

Eine Rettungssani hat mir erzählt, dass sie am Tag davor (Pfingstsonntag) auch ausgrückt sind, wegen einem schwer gestürzten Fahrradfahrer. Also nicht jedes Blaulicht an einem schönen Feiertag verheißt gleich etwas Schlimmes für irgendeinen Mopedfahrer.

An dieser Stelle aber mal ein dickes Lob für das Rote Kreuz. Die machen freiwillig und unbezahlt (!) Dienst an solchen Tagen und an jedem schönen Wochenende! Und müssen das Material (Tropf, Spritzen...) auch noch selbst bezahlen, bekommen das nicht von den Krankenkassen ersetzt. War ne super nette Truppe dort vor Ort.

Zitat:

Original geschrieben von XX-Ghost

An dieser Stelle aber mal ein dickes Lob für das Rote Kreuz. Die machen freiwillig und unbezahlt (!) Dienst an solchen Tagen und an jedem schönen Wochenende!

Yep!

Zitat:

Und müssen das Material (Tropf, Spritzen...) auch noch selbst bezahlen, bekommen das nicht von den Krankenkassen ersetzt.

Quark. Das DRK hat Einnahmen, aber nicht zu knapp, zum Beispiel aus dem Blutspendedienst. Laut Wikipedia erzielen alle DRK-Landesverbände zusammen einen Gesamtumsatz von ca. 4,5 Mrd. Euro. Und die Sachen, die sie sich nicht bezahlen lassen, die finanzieren sie quer mit den Leistungen, die sie sich zum Beispiel von den Krankenkassen bezahlen lassen. Übrigens hat das DRK in Deutschland rund 110.000 Angestellte, die auch alle ein Gehalt beziehen. Trotzdem gut, dass es sie gibt.

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