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Zündmodul defekt u.a.

Opel Astra J
Themenstarteram 8. Dezember 2019 um 11:44

Hallo zusammen,

Mir wächst gerade ein mega dicker Hals. Gestern habe ich eigentlich lediglich Wartungsarbeiten am Astra J 1.4t meiner Lebensgefährtin durchführen wollen.

Beim Versuch das Motoröl abzulassen stellte ich fest das die Ölablassschraube aus sehr weichem Material ist und ein öffnen ohne diese zu Beschädigen nicht möglich ist, daher habe ich das Thema gelassen und es soll eine Werkstatt machen, wenn die dann die Schraube zerstören müssen sie dafür aufkommen. Weiterhin habe ich festgestellt das der Motor extrem viel Öl verliert und diverse Dichtungen undicht sind, außerdem verliert die Kiste Kühlwasser.

Dann hatte ich ein kleines Erfolgserlebnis, der Luftfilter ließ sich problemlos wechseln.

Der nächste Arbeitsgang brachte mich dann ans Ende meiner Gedult, beim wechseln der Zündkerzen ist mir beim Ausbau das Zündmodul förmlich in den Händen zerfallen. Ein Zylinder war total verkohlt als hätte er schon mal Feuer gefangen.

Das Auto ist gerade mal 5 Jahre alt und hat 60000km runter und ist in einem schlechteren Zustand wie mein 20 Jahre alter und mit 280000 km BMW. Stabis und andere belastete Bauteile sind aus Kunststoff hergestellt, wer macht sowas? Die Qualität dieses Autos ist einfach nur grottig. Hätte die Kiste gestern am liebsten in einen Container geschmissen.

Inzwischen habe ich im Netz gesehen das es wegen dem Zündmodul eine Rückrufaktion gab. Kann mir jemand sagen ob man die noch in Anspruch nehmen kann.

Und welcher ist der originale Hersteller dieses Moduls?

Sorry musste mir gerade mal bissl Luft machen...

MfG

Daniel

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Daniel8677 schrieb am 8. Dezember 2019 um 14:52:50 Uhr:

Richtig es ist eine Torxschraube aber so eine Schraube für eine Ölablassschraube zu verwenden ist schon grenzwertig.

Das macht aber den Rest wie Zündmodul, Stabis, Getriebeaufhängung, singendes Getriebe etc. nicht gut. Ich musste vorn links die Lampe für das Abblendlicht wechseln und hab mir fast die Finger dabei gebrochen weil man da nur sehr beschränkt ran kommt.

@Daniel8677

Was ist verwerflich an der Torxschraube, egal ob innen oder außen?

Sechskant oder Inbusschrauben gehen dir da schon eher kaputt.

Da wird wohl jemand über Gebühr die Schraube angezogen haben.

Diesbezüglich habe ich noch nie Probleme damit gehabt, die zu lösen.

Die wird handfest angezogen bis der Flansch bündig mit der Ölwanne ist und dann noch eine 1/8 Umdrehung max.

Ich glaube das sind noch nicht mal 25 Nm.

Kann dir nur raten deinen alten BMW zu behalten, die Neuware auch anderer Hersteller ist nicht gerade berauschend.

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Hi, also ich bin von Opel geheilt.

Fahre Opel schon über 20 Jahre, aber das war der letzte Opel der als Eigentum vor der Tür steht.

Wechsel jetzt auf Mazda , Volvo. Oder der BMW 330e Model 2020 bin mir noch nicht Sicher welchen.

Aber die Bearbeitung bei Opel von Minderer Teile Qualität ist Unfassbar.

Die wird wohl einer mit Gewalt festgedreht haben oder du hast die falsche Schlüsselgröße genutzt.

Soviel ich weiß ist das 45 Torx.

Ich habe keine Probleme damit gehabt.

Soltest dich mal hier einlesen ,was die Öl und Wasser -Probleme verursacht.

Themenstarteram 8. Dezember 2019 um 13:52

Richtig es ist eine Torxschraube aber so eine Schraube für eine Ölablassschraube zu verwenden ist schon grenzwertig.

 

Mit dem Öl- und Wasserverlust hätte ich prinzipiell auch kein Problem, irgendwann werden Dichtungen nun mal spröde aber nicht bei dem Alter und der Fahrleistung.

 

Das einzige was Opel wahrscheinlich in den Griff bekommen hat sind die ehemaligen Rostprobleme. Diesbezüglich sieht er gut aus, das ist aber auch das einzige was ich positiv sehe.

 

Das macht aber den Rest wie Zündmodul, Stabis, Getriebeaufhängung, singendes Getriebe etc. nicht gut. Ich musste vorn links die Lampe für das Abblendlicht wechseln und hab mir fast die Finger dabei gebrochen weil man da nur sehr beschränkt ran kommt.

 

Und so gibt es noch viel mehr was mich an der Kiste abstößt.

 

Ich mach das Auto auch nur weil es ein Erbstück ist und es meiner Lebensgefährtin viel bedeutet. Normal wäre der nicht mehr in unserem Besitz...

Mit 25 nm oder noch weniger wird die wohl angezogen ,das bedeutet mit ner 1/2" Knarre ,lauwarm anziehen.

Ich spreche nicht für Opel ,aber bis her hab ich fahrwerkseitig noch keine Probleme gehabt.

Und die Stabis werden hauptsächlich an den Gelenken stark belastet ,somit ist es egal ob Plastik oder Metall.

Fahrwerkmässig ist BMW oft in der Werkstatt,so meine persönliche Erfahrung.

Das m32 Getriebe ist wahrlich kein Meisterstück von Opel, ich fahre das f17 und kann mich auch da nicht beschweren.

Gut ,habe erst 45000 runter ,wer weiß wie es bei 90000 aussieht.

Bei anderen Marken sieht es in Sachen Beleuchtung auch nicht viel besser aus.

Ps.

Das Zündmodul ist glaub ich von Delphi,Amerikaner halt.

Zitat:

@Daniel8677 schrieb am 8. Dezember 2019 um 14:52:50 Uhr:

Richtig es ist eine Torxschraube aber so eine Schraube für eine Ölablassschraube zu verwenden ist schon grenzwertig.

Das macht aber den Rest wie Zündmodul, Stabis, Getriebeaufhängung, singendes Getriebe etc. nicht gut. Ich musste vorn links die Lampe für das Abblendlicht wechseln und hab mir fast die Finger dabei gebrochen weil man da nur sehr beschränkt ran kommt.

@Daniel8677

Was ist verwerflich an der Torxschraube, egal ob innen oder außen?

Sechskant oder Inbusschrauben gehen dir da schon eher kaputt.

Da wird wohl jemand über Gebühr die Schraube angezogen haben.

Diesbezüglich habe ich noch nie Probleme damit gehabt, die zu lösen.

Die wird handfest angezogen bis der Flansch bündig mit der Ölwanne ist und dann noch eine 1/8 Umdrehung max.

Ich glaube das sind noch nicht mal 25 Nm.

Kann dir nur raten deinen alten BMW zu behalten, die Neuware auch anderer Hersteller ist nicht gerade berauschend.

Themenstarteram 8. Dezember 2019 um 16:57

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 8. Dezember 2019 um 15:16:45 Uhr:

 

Ps.

Das Zündmodul ist glaub ich von Delphi,Amerikaner halt.

Danke, das wollte ich wissen...

am 8. Dezember 2019 um 17:28

Für mich hört sich der Wagen eher nicht wirklich gepflegt an. Wieso wartet man einen Wagen mit 5 Jahren schon selbst? Ich denke auch nicht, dass der Wagen 1 Jahr vorher noch bei Opel zur Inspektion war. So fest knallt kein FOH die Schraube. Und mit tropfendem Motor lassen sie dich auch nicht ohne Wort wegrollen. Insofern kann ich mir den schlechten Zustand nur dadurch erklären, dass er nicht gut behandelt wurde. Da darf man sich dann auch nicht wundern.

Die Zündspule gibt es von verschiedenen Herstellern (NGK, Bremi etc.). Ist aber von der Konstruktion wirklich kein tolles Ding.

Und die Schraube kann man normalerweise mit einem Hammer + Torx rausdrehen. Paar Schläge drauf, bis der Torx sich in die Schraube festgesetzt hat und ab dafür. Schlagschrauber geht auch auf schwacher Stufe (wenn man so einen hat). Wenn das eine normale Ablassschraube ist, die da reingehört und die nicht völlig hinüber ist, muss man sich da keine Sorgen machen, dass sie zu weich ist oder sonstiges.

Themenstarteram 8. Dezember 2019 um 18:27

Der Witz ist das er im Februar bei Opel war zwecks TÜV und den hat er ohne erkennbare Mängel bestanden.

 

Warum macht man es selbst? Warum macht man es nicht selbst wenn man beruflich damit zu tun hat und Geld dabei sparen kann...?

 

Meine Frau fährt im Monat wenn's hoch kommt 2000km und sie ist definitiv kein Straßenrowdy wo man sagen könnte es liegt am Fahrstil...

am 8. Dezember 2019 um 18:48

Ja, aber du hast doch noch Garantie drauf, wenn er erst 5 Jahre runter hat. Daher hat mich das gewundert, dass du das selbst machst. Sonst spricht da nichts gegen (eher dafür), habe ich bei mir ja auch immer selbst gemacht. Aber bin auch aus der Garantie raus, daher gibt es keinen Grund für mich noch mal beim FOH wegen der Inspektion vorbeizuschauen.

Zitat:

@Nuwandax schrieb am 8. Dezember 2019 um 19:48:49 Uhr:

Ja, aber du hast doch noch Garantie drauf, wenn er erst 5 Jahre runter hat.

Wie kommst Du darauf?

am 9. Dezember 2019 um 8:41

Davon bin ich immer ausgegangen. Ist im Grunde aber auch nicht so wichtig, hatte mich nur gewundert.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Wagen vorher und regelmäßig bei Opel war zwecks Inspektion. Das mit der Schraube hört sich nicht so an. Und auch die anderen Mängel lassen mMn darauf schließen. Aber vielleicht war er auch immer bei Opel und die Leute haben das einfach übersehen, die Schraube da reingeballert und generell schlechte Arbeit abgeliefert. Gesagt hat er nichts dazu, ich werfe ihm ja nicht vor zu lügen. ;)

Ich sag es mal so. Für falsches Werkzeug, falsche Drehmomente und falsche Arbeitsweisen kann der Hersteller nichts.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 9. Dezember 2019 um 12:43:15 Uhr:

Ich sag es mal so. Für falsches Werkzeug, falsche Drehmomente und falsche Arbeitsweisen kann der Hersteller nichts.

"Einmal mit Profis" kann ich da nur sagen.

Themenstarteram 9. Dezember 2019 um 15:07

Zitat:

@Astradruide schrieb am 9. Dezember 2019 um 12:43:15 Uhr:

Ich sag es mal so. Für falsches Werkzeug, falsche Drehmomente und falsche Arbeitsweisen kann der Hersteller nichts.

Deswegen ist quasi ein Zündmodul verkohlt und zerfällt. Deswegen verliert er Öl und Wasser. Deswegen singt das Getriebe...

 

Wer sich diese Kiste mit Verstand anguckt weiß was hier für ein Schrott zusammen geschraubt wurde.

 

Aber Hauptsache erstmal einen blöden Kommentar abgeben.

 

Diese Mängel sind einfach nicht tragbar für ein Auto mit dieser Laufleistung und diesem Alter. Hier wurden minderwertige Komponenten verbaut. Wer baut z.B. so ein dämliches Zündmodul wie in dieser Karre?

 

Ich könnte noch mehr aufzählen aber ich belasse es hierbei. Wenn dir Opel gefällt dann ist das ok, für mich ist die Qualität unter aller sau.

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