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Zündschloss 6n ausbauen/reparieren

VW
Themenstarteram 30. August 2010 um 17:08

moin moin,

ich führe http://www.motor-talk.de/.../...acht-schwierigkeiten-t2872167.html?... hier mal weiter, da ich den fehler des nicht startenden anlassers auf das zündschloss zurückführen kann. der startmechanismuss funktioniert nicht mehr (zumindest elektrisch). denke mal die kontakte sind im eimer. meine frage ist nun: wie komme ich da dran, bzw. falls es ab muss, wie bekomme ich das teil da runter?

gruß

björn

Beste Antwort im Thema
am 31. August 2010 um 19:01

Zitat:

Original geschrieben von xRenox

Leider zu spät gelesen, hätt ich dir gleich geben können den Tip. Klarer Fall von Zündanlassschalter, ist hier eh jede Woche mindestens einmal bei jemandem. Lenkrad runter (Airbag muss ab), Hülse abziehen (Abzieher), Zündschlossgehäuse abnehmen und Schalter (mit kleiner Schraube befestigt) tauschen.

Und damit ist`s ein Fall für ne Werkstatt.

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Leider zu spät gelesen, hätt ich dir gleich geben können den Tip. Klarer Fall von Zündanlassschalter, ist hier eh jede Woche mindestens einmal bei jemandem. Lenkrad runter (Airbag muss ab), Hülse abziehen (Abzieher), Zündschlossgehäuse abnehmen und Schalter (mit kleiner Schraube befestigt) tauschen.

am 31. August 2010 um 19:01

Zitat:

Original geschrieben von xRenox

Leider zu spät gelesen, hätt ich dir gleich geben können den Tip. Klarer Fall von Zündanlassschalter, ist hier eh jede Woche mindestens einmal bei jemandem. Lenkrad runter (Airbag muss ab), Hülse abziehen (Abzieher), Zündschlossgehäuse abnehmen und Schalter (mit kleiner Schraube befestigt) tauschen.

Und damit ist`s ein Fall für ne Werkstatt.

Eben.

Mal zur Info, falls es noch nicht bekannt sein sollte:

Jede Arbeit an einem Airbag- oder Gurtstraffersystem ist für Privatpersonen verboten.

Grundlage hierfür ist das Dritte Gesetz zur Änderung des Sprengstoffgesetzes (3. SprengÄndG) und anderer Vorschriften vom 15.06.2005.

Sofern es sich bei den Airbags- und Gurtstraffereinheiten um Produkte der Unterklasse T1 handelt, ist gemäß § 4 Abs. 3 1. SprengV verbindlich der gewerbliche Umgang und die Notwendigkeit der Fachkunde vorgeschrieben. Andernfalls, d.h. bei privatem Umgang mit diesen Teilen, liegt ggf. ein Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz vor. Siehe hierzu § 4 Abs.3 und 4.

Daran ändert es auch nichts, wenn einzelne Personen im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit den Fachkundenachweis erbringen können, denn die Erlaubnis beschränkt sich auf den gewerblichen Umgang!

Richtig, der Sprengstoff kann aber nur mittels el. Strom gezündet werden, der ist aber nicht vorhanden, wenn das Bordnetz vom Akku getrennt ist und die Kabel von der "Zündspule" gezogen sind.

Dann kann man auch das Lenkrad ausbauen, selbst dann, wenn man seinen eigenen Wagen knacken, das Lenkrad aus- und einbauen, und die Schlösser tauschen muss, nicht mal dann droht Ärger, wenn die Offiziere vom zuständingen Revier daneben stehen und sich alles, einschliesslich, der Fahrzeugpapiere ganz genau angucken.

Aussage eines "Aufsehers":

"Airbaglenkraddiebe klauen die Teile ohne Schein, aber mit 12Volt im Bordnetz."

am 4. September 2010 um 8:43

Zitat:

Original geschrieben von Polo6NFDTCiV

Richtig, der Sprengstoff kann aber nur mittels el. Strom gezündet werden, der ist aber nicht vorhanden, wenn das Bordnetz vom Akku getrennt ist und die Kabel von der "Zündspule" gezogen sind.

Dann kann man auch das Lenkrad ausbauen, selbst dann, wenn man seinen eigenen Wagen knacken, das Lenkrad aus- und einbauen, und die Schlösser tauschen muss, nicht mal dann droht Ärger, wenn die Offiziere vom zuständingen Revier daneben stehen und sich alles, einschliesslich, der Fahrzeugpapiere ganz genau angucken.

Aussage eines "Aufsehers":

"Airbaglenkraddiebe klauen die Teile ohne Schein, aber mit 12Volt im Bordnetz."

DÜNNSCHISS !

Es kann ausreichen,, wenn man statisch aufgeladen ist. (Kleidung).

Abgesehen davon wird ein Airbag nicht durch Sprengstoff aufgeblasen, sondern durch einen Gasgenerator.

Und solch ein Gasgenerator kann auch ohne die Aktivierung durch den Sprengzünder aktiviert werden !

Die Treibmittel sind Oxidationsprodukte, die bei der Zündung entstehen, sie bilden als Gase ein Vielfaches an Volumen dessen, den sie in der Zündkapsel als Oxidbildner benötigen.

1g Schwarzpulver, als Beispiel, benötigt 0,28cm³ bildet nach der Zündung, 2,3L Gas.

Der Sprengstoff im Airbag lässt sich wie TNT aber nicht einfach so zur Sprengung bringen.

Das Natriumazid, das im Airbag und auch in schnell aufblasbaren Rettungswesten verwendet wird, wird meist mit simplen Schwarzpulverkapseln zur Zündung gebracht, die entstehenden Abbrandgase füllen den Airbag.

Die Abbrandgeschwindigkeit beträgt bei Natriumazid ca. 4700 m/s und es entsteht eine Gastemperatur von ca. 400°C bis 500°C, die wiederum zu erheblichen Verletzungen führen kann.

Die Zündkapsel wird mechanisch gesprengt, die Treibladung thermisch gezündet.

Wäre es möglich, die Airbags mittels statischer Elektrizität zu zünden, dürfte man den Wagen nicht mal ins Rollen bringen, oder nicht mit Nylonkleidung ans Lenkrad fassen.

[Edit]

Zitat:

Ein Fahrerairbag besitzt ein Aufblasvolumen von ca. 67 l und ist 30 ms nach dem Zünden entfaltet. Die Ausdehnungsgeschwindigkeit beträgt ca. 550 km/h. Der Beifahrerairbag besitzt ein Volumen von ca. 140 l und ist nach etwa 35 ms gefüllt. Das Gasgemisch besteht aus Stickstoffoxiden, Wasserdampf, Kohlenstoffmonoxiden und Kohlenstoffdioxiden.

am 4. September 2010 um 15:06

Zitat:

Original geschrieben von Polo6NFDTCiV

Die Treibmittel sind Oxidationsprodukte, die bei der Zündung entstehen, sie bilden als Gase ein Vielfaches an Volumen dessen, den sie in der Zündkapsel als Oxidbildner benötigen.

1g Schwarzpulver, als Beispiel, benötigt 0,28cm³ bildet nach der Zündung, 2,3L Gas.

Der Sprengstoff im Airbag lässt sich wie TNT aber nicht einfach so zur Sprengung bringen.

Das Natriumazid, das im Airbag und auch in schnell aufblasbaren Rettungswesten verwendet wird, wird meist mit simplen Schwarzpulverkapseln zur Zündung gebracht, die entstehenden Abbrandgase füllen den Airbag.

Die Abbrandgeschwindigkeit beträgt bei Natriumazid ca. 4700 m/s und es entsteht eine Gastemperatur von ca. 400°C bis 500°C, die wiederum zu erheblichen Verletzungen führen kann.

Die Zündkapsel wird mechanisch gesprengt, die Treibladung thermisch gezündet.

Wäre es möglich, die Airbags mittels statischer Elektrizität zu zünden, dürfte man den Wagen nicht mal ins Rollen bringen, oder nicht mit Nylonkleidung ans Lenkrad fassen.

[Edit]

Zitat:

Original geschrieben von Polo6NFDTCiV

Zitat:

Ein Fahrerairbag besitzt ein Aufblasvolumen von ca. 67 l und ist 30 ms nach dem Zünden entfaltet. Die Ausdehnungsgeschwindigkeit beträgt ca. 550 km/h. Der Beifahrerairbag besitzt ein Volumen von ca. 140 l und ist nach etwa 35 ms gefüllt. Das Gasgemisch besteht aus Stickstoffoxiden, Wasserdampf, Kohlenstoffmonoxiden und Kohlenstoffdioxiden.

Wenn der Gasgenerator in einer Airbageinheit rein mechanisch aktiviert würde, würde man keinen Sprengzünder dafür benötigen.

Solange eine Airbageinheit im Fahrzeug angeschlossen ist, kann man diese eher weniger durch statische ladung auslösen, ist die Airbageinheit ausgebaut, recht statische Enladung aus.

U.A. aus diesen Gründen gibt`s die entsprechenden Bestimmungen im SprengG.

Drum hat ein Laie daran nix zu suchen.

Drum hat auch ein Sachkundiger NUR im Rahmen seiner gewerblichen Tätigkeit an solchen Systemen was zu hantieren.

Und daran ändert sich auch NIX, wenn hier einige User anderer Meinung sein sollten.

Solchen Usern steht es aber frei, z.B. den Petitionsausschuß dees deutschen Bundestages anzurufen und eine Änderung des SprengG. zu verlangen.

Es ist aber wohl eher nicht zu erwarten, dass soetwas geschen wird.

Damit`s einfacher wird, kannst Du sowas hier gleich tun.

Zitat:

Original geschrieben von hurz100

 

ist die Airbageinheit ausgebaut, recht statische Enladung aus.

Selbst dann passiert nichts. Die Kontakte sind dann mechanisch kurzgeschlossen.

Moin,

ich mache hier zu, da

Airbag.

MfG

Phaetischist

MT-Moderation

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