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Zugfahrzeug 3,5 t bis ca. 20.000€
Hallo,
wir (Familie mit 2 Kids) brauchen ein Zugfahrzeug mit 3,5 t Anhängelast!
Unser Budget beträgt ca. 20.000€!
Wir fahren ca. 15-18.000 km pro Jahr, die "Fuhre" (Boot) soll 1x im Jahr ans Mittelmeer geschleppt werden, sonst nur einmal hin/zurück zum Liegeplatz Ostsee.
Nur folgende Modelle kommen in Frage (Frau entscheidet mit):
VW Touareg II
Merceds Benz ML
Jeep Grand Cherokee WK2
BMW X5
Alle Baujahr 2010, ab 250 PS, ab Euro 5 mit Checkheft und am besten Garantie.
Benziner oder Diesel? Was würdet Ihr bei der Laufleistung empfehlen?
Ich möchte vor allem ein zuverlässiges Auto ohne viel Schnick- Schnack.
Brauche nur Automatik, Tempomat und Sitzheizung. Was nicht dran ist kann auch nicht kaputt gehen!
Die Problematik Steuerkette VW, Dieselpumpe Granny und Elektronik BMW habe ich bereits rauslesen können.
Trotzdem würde ich gern Euer Schwarmwissen anzapfen. Was denkt Ihr, was das richtige für uns ist?
VG
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109 Antworten
Bei dem Grand Cherokee würde nicht den 6 Zylinder Diesel nehmen. Die Pumpe ist eine Schwachstelle. Ob der kleinere Diesel auch so viel ziehen kann weiß ich nicht. Wer soll denn bei den alten Kisten Garantie geben? Wenn ist das eine optimale wo äh anhand des Fahrzeugalter kaum was übernommen wird.
So ist es. Garantie würd ich vergessen. Bei 20.000€ kann man vom Händler kaufen und hat dann Gewährleistung. Ich würde nach nem guten touareg V6 TDI oder so suchen. Ob der 3500kg ziehen darf kann man sicher nachschlagen
Du hast dir gerade die Oberklasse-SUV ausgesucht, da ist einiges an Schnickschnack schon unvermeidlich serienmäßig, und weiterer Schnickschnack wurde meist noch als Extra dazubestellt, weil die Oberklasse-Fahrer nicht so sparen mussten.
Es sind alles potentielle Fehlerquellen: Luftfederung, Allradantrieb, Panoramadach, Keyless, elektrische Sitzverstellung, Xenon, Navi, aktive Reifendrucksensoren, Alarmanlage, große Felgen...
Geht die Frage in die Richtung, bei welchem Modell man auch eine Basisvariante ohne diese Ausstattung finden kann?
...den 4 Zylinder Granny gib es ja erst seit 2022 wenn ich das richtig sehe. Ja, dieses Dieselpumpenproblem macht ein mulmiges Gefühl. Das ist mal eben ein fünfstelliger Betrag oder ein wirtschaftlicher Totalschaden im schlimmsten Fall.
Leider kann der Granny als Benziner mit der 3.6l nicht genug ziehen.
Der Touareg mit seinen Steuerkettenproblemen ist da auch so ein Kandidat. Hier kann man das wohl vorher "raushören" bevor es zum Motorbrei kommt. Daher würde der mit Checkheft (glaubwürdig) in Frage kommen.
Was haltet Ihr vom ML 350 W166? Macht der auch so viele Probleme?
Und immer noch die Frage im Raum, ob ein Benziner unproblematischer ist als die jeweiligen Dieselvarianten. Oder fahren wir dafür dann doch zuviel?
Und ja, ich würde Basisvarianten suchen
Viele Händler bieten die Fahrzeuge mit Garantie an?! Ich dachte das gibt dann 1 Jahr Gebrauchtwagengarantie? Oder wird damit nur die Gewährleistung gemeint?
Ich würde die Liste mal um den Q7 erweitern!
3,5 Tonnen hui da braucht man schon was mit Power
Porsche Cayenne
Audi Q7
Toyota Hilux
Ford Ranger XL
VW Touareg
Landrover Discovery
Ssangyong Rexton
Da gibt es entsprechende Modelle mit Motoren die das ziehen dürfen. Aber mit 20k Euro wird das alles etwas eng werden und auf ein sehr altes oder eines mit sehr vielen Kilometern rauslaufen.
Naja...10 Jahre empfinde ich nicht als alt. Unser XC 60 hat jetzt 185000 km gelaufen, schnurrt wie ein Bienchen und noch nie irgendwelche Probleme gemacht.
Bereich 20.000 gibts einiges, nur das Richtige rauszufinden gestaltet sich als schwierig.
Derzeit liegt der Focus auf nem Mercedes ML 350 W166. Versuche mich ein bisschen einzulesen.
Dann ggf. der T-Reg II.
Der Granny ist leider raus mit seinen Problemen. Schade, das war eigentlich mein Favorit!
Bei den zur Auswahl kommenden Fahrzeugen und den geringen Budget ist man im Bereich von 10 Jahren und älter mit reichlich Kilometern. Und ja, das sind dann eben alte Fahrzeuge. Meistens werden die vom Vorbesitzer verkauft, weil irgendwelche teuren Reparaturen oder Austausch von Verschleißteilen anstehen. Selbst ein normaler Service kostete bei so einem 6 oder 8 Zylinder in dieser Klasse deutlich mehr. 4 stellige Werkstattrechnungen sind da eher die Regel.
Muss es denn zwingend 3,5 t Zuglast sein?
3t würden vielleicht auch noch gehen, aber da wüsste ich ehrlich gesagt nicht welches Fahrzeug in Frage kommt. Und das es etwas teurer wird ist mir schon klar. Ist ja kein Kleinwagen!
Zitat:
@ManFred408 schrieb am 20. April 2024 um 08:21:28 Uhr:
Derzeit liegt der Focus auf nem Mercedes ML 350 W166. Versuche mich ein bisschen einzulesen.
-
M.W. ist der 350er ganz anständig - hat mein Kumpel im CLK - bisher problemfrei.
Zitat:
@EG_XXX schrieb am 19. April 2024 um 09:02:37 Uhr:
3,5 Tonnen hui da braucht man schon was mit Power
Nicht zwingend. 3,5 Tonnen durfte - und konnte - ein HDPIC Galloper mit sagenhaften 99 PS ziehen. Die Offroader der 80er (Patrol, Pajero, Land Cruiser) hatten zwar nur 2 Tonnen ab Werk, konnten aber mittels Druckluftbremsanlage und entsprechender AHK auf bis zu 4,5 Tonnen aufgelastet werden. Keiner davon hatte mehr als 150 PS.
Ein Pickup wäre zwar vor dem Hintergrund "möglichst wenig Schickschnack" hilfreich, nur - es sind nicht die ultimativen Zugfahrzeuge, und die Erhöhungen auf 3,5 Tonnen kamen erst in den letzten Jahren. Ein unbeladenes Heck mit langem Überhang möchte man im Anhängerbetrieb eigentlich nicht haben. In vielen Fällen ist der Allrad auch nicht permanent.
Die technisch einfachste Variante dürfte der Pajero V80 darstellen. Ist mittlerweile bis zu 17 Jahre alt, wurde in der Zeit lediglich an die nötigsten Zulassungsvoraussetzungen und Abgasnormen angepasst, und hat wesentliche Komponenten von seinem Vorgänger (V60) übernommen; Hat bei Weitem nicht die technische Komplexität eines Touareg, ML, Discovery etc.
Nissan Pathfinder R51 wäre noch eine Option. Ist die Kombi-Variante des Navara, allerdings ohne hintere Starrachse, dafür mit permanent nutzbarem Allrad. Ebenfalls erheblich unkomplizierter als die Luxus-SUV-Alternativen, das bedeutet bei ihm allerdings nicht zwangsweise völlige Problemlosigkeit. Der 2.5er hatte seine Probleme, auch wenn es viele mit hohen Laufleistungen gibt.
X5 hatte unterschiedliche Anhängelasten freigegeben, je nach Motorisierung und Baujahr. Gilt auch für den Rexton, es gibt aber für diese und andere Modelle Möglichkeiten zur Erhöhung der Anhängelast.
Gruß
Derk
Leider leider kommen die Japaner nicht in Frage. Wären meine erste Wahl, aber Frau spielt da nicht mit :/
Ich bringe mal den Mercedes GL 350 CDI oder 450 ins Spiel.
Nach allem was man liest, schein der Mercedes, trotz hoher Anschaffungkosten die bessere Wahl zu sein...
Beim Touareg, Kettenproblem...wenn sie abspringt, Motorschaden ggf. 5-stellige Repa,
Grand Cheeroke...Dieselpumpenproblem mit kapitalen Motorschäden.
Das einem der Motor um die Ohren fliegt wg. Injetoren- oder Ad-Blue- Defekten ist mir beim Mercedes nicht aufgefallen.
Macht es Sinn bei den Fahrzeugen eine Gebrauchtwagengarantie abzuschließen? Gibts Erfahrungen damit?
Je nach Kilometerstand ist häufig vieles ausgeschlossen, da musst du dir die Vertragsunterlagen studieren.