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Zulassung '92er Firebird in Österreich --> Motoridentifikation
Hallo Jungs,
wie schon im Titel ersichtlich bin ich gerade drauf und dran, meinen neuen '92er Firebird V6 in Österreich abnehmen zu lassen. Das Fahrzeug wurde 1991 (laut KBA) als fabrikneues Fahrzeug in Deutschland zugelassen, hat jedoch einen Meilentacho sowie die US-Außenspiegel.
Bei der Abnahme hat der Prüfer bemängelt, dass er nirgendwo eine Nummer findet, die auf die Motortype hinweist. Er hat im Motorraum und auf den Türen danach gesucht, und nichts gefunden. Ehrlich gesagt weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll. Die Begutachtung verlief natürlich negativ, weil er jetzt keinen Nachweis darüber hat, ob das auch wirklich der 3.1 Liter V6 ist. Des Weiteren möchte er, dass ich eine Lichthupe nachrüste (über die Nebelscheinwerfer) - die Nebelschlussleuchte muss ich jedoch nicht nachrüsten. Und er will ein Typenschild haben. Ein Freund von mir hat auch einen '92er Firebird, da habe ich gleich ein Foto vom Typenschild machen können, um mir eins ätzen zu lassen.
Was die Lichthupe angeht: Muss das jetzt wirklich sein? Der Wagen hatte das nie, und der Firebird von meinem Kollegen hat's auch nicht. Bei ihm wurde das nie bemängelt.
Und der Hauptgrund, wieso ich das hier poste: Wie kann ich ihm jetzt bestätigen lassen, dass da der 3.1 V6 drin ist, und nichts anderes? ^^
Ich bin mir zu 100 % sicher, dass da ein 3.1er drin ist. Mehr Leistung hat er nicht, der Verbrauch passt auch, und aussehen tut er auch identisch wie der von meinem Kollegen.
Ich vermute mal einen starken Anfall von Ahnungslosigkeit, jedoch kann ich nur zu diesem Prüfer fahren. (Der einzige in Salzburg, und € 160,- würden dann wieder fällig werden, wenn ich in ein anderes Bundesland zur Abnahme fahre)
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17 Antworten
Anhand der VIN solltest du problemlos feststellen können welcher Motor ab Werk verbaut sein sollte. Bringt dir für die Abnahmen natürlich erstmal herzlich wenig da dir dein Prüfer dann immer noch nicht glaubt das dies auch der verbaute Motor ist. Glücklicherweise ist der 3rd Gen. Camaro technisch baugleich mit dem Firebird und hier hilft uns das GM Heritage Center weiter. Ich zitiere mal aus den Dateien die man für den 92er Camaro hat:
Chevrolet produced engines are stamped with a source production date and engine suffix. Other GM produced engines used in Chevrolet vehicles will use a label affixed to the engine assembly.
Diese Codes sind für gewöhnlich 8 stellig und sollten irgendwo am Motor selbst oder an der Karosserie zu finden sein. Oftmals wird man auf dem Block oder den Köpfen fündig. Ist ein bisschen sucherei.
Der erste Buchstabe zeigt dir wo der Motor hergestellt wurde. Danach sollten zwei Zahlen kommen welche den Produktionsmonat des Motors zeigen. Die nächsten 2 zeigen dann den exakten Produktionstag des Monats an. Die letzten 3 Stellen zeigen den Motorcode. In deinem Falle sollte das eigentlich "DKA" oder "DMC" sein. In der VIN erkennst du den Motor am T.
Zusätzlich gibt es noch in der Nähe der Motornummer eine weitere Identifikationsnummer. Diese enthält Teile der VIN. Die erste Nummer zeigt die Division ergo die Marke an. 1 ist Chevrolet, 2 ist Pontiac. Der nächste Buchstabe gibt das Modelljahr an. Der dritte Buchstabe zeigt dir das Werk in dem das Fahrzeug produziert wurde. Danach folgt die durchlaufende Nummer der Produktion, diese sollte mit den letzten 6 Ziffern deiner VIN identisch sein.
Wenn du das alles gecheckt hast weißt du nicht nur ob der verbaute Motor der richtige ist, sondern auch ob der Motor noch Matching Numbers ist.
Also bei meinem Camaro von 1989 ist diese Nummer auf der Fahrerseite direkt unter der Frontscheibe zu sehen.
Das ist die VIN 
Ich weiß nicht, wie das bei euch in Österreich ist aber hier in D ist das mit der Lichthupe egal. GM/Chevrolet hat(te) sowas wie Lichthupe auch gar nicht (zumindest nicht bis ins Jahr 1999, einige wenige Modelle hatten es vllt.). Dort kannst du nur das Fernlicht einschalten, das geht aber nur, wenn Abblendlicht an ist. Seitdem ich Ford fahre, habe ich nun auch endlich wieder eine Lichthupe 
Nachrüsten ist aber möglich, indem man entweder die Sache mit dem Abblendlicht übergeht oder sich einen Taster irgendwo anbaut. Letzteres wäre bei dir eh der Fall, wenn du das über die Nebelscheinwerfer laufen lässt.
Müsste ich eigentlich mal bei meinem Caprice ausprobieren ob das Fernlicht angeht (ergo Lichthupe) wenn das Abblendlicht aus ist.
Zitat:
@Dynamix schrieb am 7. Dezember 2015 um 14:03:07 Uhr:
Müsste ich eigentlich mal bei meinem Caprice ausprobieren ob das Fernlicht angeht (ergo Lichthupe) wenn das Abblendlicht aus ist.
Würde mich mal interessieren Bei den Tahoe, Nova, Camaro, G20, etc. geht es jedenfalls nicht werksseitig 
Ich habs um ehrlich zu sein auch nie probiert da ich fast immer nur tagsüber mit dem Auto fahre^^ Die Funzeln die da ab Werk drin waren sind nicht die besten auch wenn die T84 Scheinwerfer von meinem schon deutlich besser sein sollen als die amerikanischen Scheinwerfer.
In Österreich hat das 1991 auch noch keinen interessiert, aber inzwischen ist das tatsächlich Pflicht. Und ich werde den Taster am Blinkerhebel mit Kabelbindern festmachen, da in Ö die Lichthupe erreicht werden muss, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Und mit einem zusätzlichen Hebel will ich mein Auto auf keinen Fall verbasteln. ^^
Also nach gründlicher Inspektion muss ich sagen: Da ist keine Nummer. Null, nix, nada. Ich bin jetzt in den Motorraum hineingekrochen bis ich fast ganz drin verschwunden bin, aber ich sehe da einfach keine Nummer. Weder links noch rechts unter den Fächerkrümmern. An den Köpfen ist auch nix. Ich hab jetzt langsam ein Problem, da ich das Auto so nicht in Österreich zulassen kann, und ich das Auto aber anfang Dezember zugelassen haben wollte. Hilfe, was kann ich jetzt noch machen?
Vielleicht hilft dir das weiter:
Locate the ID number on the engine block. According to Nasty Z28, the numbers are located on the passenger side of the block behind the distributor. On a front wheel-drive, look behind the distributor.
Wenn das da stimmt müsste auf der Fahrerseite hinter dem Zündverteiler irgendwas zu erkennen sein.
Hmm... Das ist aber keine tolle Stelle dafür... ^^
Da ist ja null Platz zwischen Motor, Zündverteiler und Spritzwand. Die Nummer wird ja erst dann eingestanzt, wenn der Motor im Auto ist. Wie soll das dann gehen?
Dennoch danke für den Tipp, morgen nach der Arbeit werde ich sofort zum Mechaniker fahren und dort nachsehen.
Würde mich auch nicht wundern wenn die die Motornummer vor Einbau da reingekloppt haben
Vielen dank für deine Hilfe Dynamix. Ich muss dich enttäuschen, die ID war nicht hinter dem Zündverteiler. Sie war auf der Fahrerseite unter dem Fächerkrümmer am Block. 
Ach, ich bin ja auch verdattert. Da steht ja sogar das von FWD Autos die rede ist
Was hat die Nummer denn ausgespuckt?