- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Golf
- Golf 3
- Zunehmende Vibration im Innenraum während des Leerlaufs - Ursache Motoraufhängung?
Zunehmende Vibration im Innenraum während des Leerlaufs - Ursache Motoraufhängung?
Hi Forum !
Bei meinem Golf 3 fällt mir zunehmend auf, dass während man sich im Leerlauf befindet (eigentllich egal ob Motor kalt oder warm ist, aber im Kaltzustand tritt es noch etwas stärker auf), dass es im Innenraum zu starken Vibrationen kommt. Diese sind vor allem am Lenkrad, sowie auch an den Kopfstützen des Fahrer- und Beifahrersitzes zu spüren. Diese Vibrationen haben in der letzten 4-6 Wochen zugenommen, sind aber noch im erträglichen Rahmen.
Es fällt dabei im Leerlauf nicht auf, dass die Drehzahl steigt und wieder abfällt. Sie bleibt so ziemlich konstant. Die Vibrationen treten eher so etwas schubartig für wenigen Sekunden auf und flachen dann wieder ab...treten dann nach einigen Sekunden wieder etwas schubartig auf und flachen wieder ab. Ich habe dabei das Gefühl, dass wenn die Vibrationen kurzzeitig zunehmen, dass sich dann auch etwas in der Geräuschkulisse bei Motor tut. Ich kann das nur sehr schwer beschreiben, aber es hört sich so ein wenig dannach an, als würde man das Gaspedal nur minimalst mit dem Fuß antippen.
Ist jetzt meinerseits einfach ne Vermutung, aber könnte das evtl. auf eine defekte Motoraufhängung hindeuten. Wenn der Motor Falschluft ziehen sollte, dann müsste sich ja auch die Drehzahl entsprechend im Leerlauf verändern (was sie ja nicht tut). Kann die Vibration evtl. auch vom Abgaskrümmer kommen? Diese wurde noch nie getauscht und hat nun ein gewisses Alter und bestimmt auch Verschleiß.
Motor ist bei mir der AEX Benziner, 60PS, Baujahr 1997 (Golf 3 Modell Joker, Laufleistung ~ 300.000KM). Dieser ist während der Fahrt unauffällig, zuverlässig und wird auch regelmäßg gewartet.
Greetz
Maik
Ähnliche Themen
21 Antworten
Steuerzeiten überprüfen.
Zitat:
@PKGeorge schrieb am 4. August 2017 um 20:36:38 Uhr:
Steuerzeiten überprüfen.
Könntest Du vielleicht etwas ins Detail gehen? Soll man den Fehlerspeicher auslesen? Muss u.U. etwas am Motorsteuergerät geprüft werden? Meinst Du mit Steuerzeiten so etwas wie Ventilöffnungen gemessen in Grad am OT?
Greetz
Maik
Zitat:
@PKGeorge schrieb am 04. Aug. 2017 um 20:36:38 Uhr:
Steuerzeiten überprüfen.
Warum sollten die jetzt plötzlich nicht mehr stimmen?
@TE: Ja, PKGeorge meint die Stellung der Nockenwelle zu Kurbelwelle im OT.
Gruß,
Zitat:
@kawastaudt schrieb am 4. August 2017 um 21:01:11 Uhr:
Zitat:
@PKGeorge schrieb am 04. Aug. 2017 um 20:36:38 Uhr:
Steuerzeiten überprüfen.
Warum sollten die jetzt plötzlich nicht mehr stimmen?
@TE: Ja, PKGeorge meint die Stellung der Nockenwelle zu Kurbelwelle im OT.
Gruß,
Kann die Nockenwelle nicht mit der Zeit einlaufen?
Gegenfrage: Ändern sich dann die Steuerzeiten, bzw. die Einstellung derer am Nockenwellenantrieb, Kette oder Riemen! Was sich nennenswert ändert, wenn eine Nocke "einläuft", sich also abnutzt, ist der Ventilhub! Das könnte man aber eben auch nicht feststellen, indem man die KW auf Markierung bringt und oben am Nockenwellenrad guckt, ob noch alles stimmt.
Erklärung frei von Bezug zum MKB!
Was natürlich möglich wäre, das der Hobel im Standgas nur noch auf 3,5 Zylindern läuft. Will heißen, mind. ein Zylinder könnte evtl. eine eingelaufene Nocke haben, oder ein abgebranntes Ventil, oder eine sonstige Störung des Gaswechsels/der Kompression.
Aber wir wollen nicht gleich den Teufel an die Wand malen.
Wasser braucht er nicht, oder?
EDIT: Alles spekulativ und über die Distanz fast unmöglich zu diagnostizieren!
Hallo,
Ölverbrauch und Kühlwasserverbrauch sind absolut unauffällig. Der Motor liefert auch während der Fahrt oder bspw. beim Anfahren seine gewohnte Leistung ab. Er macht auch sonst überhaupt keine auffälligen Geräusche. Das einzige, was demnächst wohl nochmal ansteht, ist ein Zahnriemenwechsel + WaPu und Spannrolle. Der derzeitige Riemen ist fast 95.000 KM gelaufen und fast 7 Jahre alt. Ich möchte da liever auf Nummer sicher gehen und den nicht noch länger benutzen, höchstens noch 1 Jahr.
Greetz
Maik
Zitat:
@kawastaudt schrieb am 5. August 2017 um 00:28:08 Uhr:
Was natürlich möglich wäre, das der Hobel im Standgas nur noch auf 3,5 Zylindern läuft. Will heißen, mind. ein Zylinder könnte evtl. eine eingelaufene Nocke haben, oder ein abgebranntes Ventil, oder eine sonstige Störung des Gaswechsels/der Kompression.
Aber wir wollen nicht gleich den Teufel an die Wand malen.
Wasser braucht er nicht, oder?
EDIT: Alles spekulativ und über die Distanz fast unmöglich zu diagnostizieren!
Wenns an dem ist, kann du das feststellen, indem du bei laufendem Motor jeweils ein Zündkabel nach dem anderen abziehst und wieder draufsteckst. Der Zylinder, bei dem sich keine Änderung im Laufverhalten zeigt, hat dann irgendwo einen Fehler; seis das Zündkabel, die Kerze oder an den Ventielen/Steuerung, Kompression.
Aber Vorsicht: nur mit ner gut isolierten Zange arbeiten.
Hallo,
ich wollte nochmal nachfragen, wie ich die Steuerzeiten des AEX Motors kontrollieren / messen kann.
Was kann denn passieren, wenn diese nicht mehr stimmig sein sollten und wenn das potenzielle Problem nicht beseitigt wird?
Greetz
Maik
Hallo?
Hallo! Nochmal, warum Steuerzeiten kontrollieren? Musste ich noch nie machen. Warum auch, die verstellen sich ja nicht über Nacht!
Ich hatte schon:
- abgerissene Steuerkette, merkt man gleich, Motor läuft nicht mehr, Verteiler dreht sich nicht mehr.
-abgerissener, bzw. ausgefressener Zahnriemen, jeweils "Freiläufer", neuen Riemen drauf, Steuerzeiten BEI DER MONTAGE EINMALIG EINGESTELLT und gut.
So what?
"Nochmal, warum Steuerzeiten kontrollieren?"
Naja, ich habe mich hierbei an PKGeorges Aussage orientiert.
Hast du jetzt mal den Tip mit den Zündkerzenstecker abziehen befolgt. Da würd ich als erstes anfangen.
Wenn ich das richtig gelesen habe hast du ja einen "kleinen" Vierzylinder.
Hast du denn schon mal die Abgasanlagenseitigen Halter geprüft.
Mir ist am alten zweier Golf 1.3 die Halteschelle für das Hosenrohr gebrochen.
Danach konnte wegen dem Flexrohr der Auspuff bis an die Vorderachse runter was im Leerlauf ein deutliches Vibrieren ergab. Teilweise konnte man es beim Gaswegnehmen sogar hören wenn er wieder auf der Achse anschlug.