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Zurrösen versenken, Loch in Bodenplatte sägen TÜV?
Ich habe mir 4 günstige Zurrösen in meinem Standard Baumarkt 750kg Anhänger eingebaut, dabei bereits vorhandene Löcher genutzt.
Diese liegen natürlich auf der Bodenplatte auf und stören etwas beim durchschieben von Gegenständen oder Schüttgut.
Daher meine Überlegung ein kreisrundes Loch aussägen mit einer Lochsäge (roter Kreis im Bild). Unter der original Bodenplatte ein ca. 20cm x 20cm Quadrat Siebdruckplatte befestigen (blau im Bild) und auf dieser die Zurröse befestigen (schwarz im Bild). Als Bonus könnte man die ausgesägte Scheibe etwas bearbeiten, sodass diese anschließend als "Deckel" auf die Zurröse gesetzt werden kann.
Meine Frage: interessiert sich der TÜV dafür? Habe recherchiert, dass der TÜV "Löcher" in der Bodenplatte nicht gerne sieht, aber glaube da ging es hauptsächlich um durchgegammelte Stellen?
Ich weiß, dass es versenkbare Zurrösen gibt, dort muss man ebenfalls ein Loch bohren. Allerdings habe ich bereits die "einfachen" Zurrösen. Und um die versenkbaren bündig zu haben bräuchte man zusätzlich eine Fräse.
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34 Antworten
Es kommt auf die Stärke der Bodenplatte an. Wenn die stark genug ist (ich meine kein Abo im Gym) und die Befestigung auch dementsprechend ist benutz man eher eine Oberfräse und verwendet versenkbare Zurroesen. Oder man versenkt sie wie oben beschrieben und verschraubt sie gleich durch den Rahmen. Entweder mit Schlossschrauben oder selbstschneidenden.
Da Du unter dem Loch eine Siebdruckplatte anbauen möchtest ist es ja kein Loch mehr.
Schraube die Platte mit vernünftigen mind. 4 Schlossschrauben mit Mutter und Scheibe an der Bodenplatte fest, evtl. nimm noch etwas Leim dazu, daß es ordentlich aussieht, dann dürftest Du auch keine Probleme bekommen.
Die Schnittkanten solltest Du mit wasserabweisenden Lack versiegeln.
Und einen Wasserablauf "einbauen", ansonsten altern die Zurrösen und die Bodenplatte im Zeitraffer.
Wenn eine Plane drüber ist, dann nicht unbedingt nötig.
Ah, ich glaube ich habe die Frage nicht richtig gelesen,sorry. Bei Platte auf Platte würde ich aber die Zuladung im Auge behalten,nicht dass nachher nix mehr übrig ist.
Warum willst du deine Bodenplatte kaputtmachen anstatt die vorhandenen Zurrösen zu benutzen an der Seite.
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 19. April 2023 um 14:38:39 Uhr:
Warum willst du deine Bodenplatte kaputtmachen anstatt die vorhandenen Zurrösen zu benutzen an der Seite.
Ist nur ein Beispiel Bild aus den Internet gewesen
Dann stell mal deinen rein da kann man dir besser was sagen vor allem Zurrösen in Holz befestigen ist schonmal Grundsätzlich keine gute Idee! Weil wie willst du den Nachweis bringen das die Öse x kg hält
Zitat:
@carisim1 schrieb am 19. April 2023 um 13:47:27 Uhr:
Meine Frage: interessiert sich der TÜV dafür?
Ja, tut er. Und zwar wenn du dort anrufst und VORAB fragst, was erlaubt und sinnvoll ist. Die sind sehr hilfsbereit.
Im Gegensatz zu 30 verschiedener Meinungen hier bekommst du EINE belastbare Aussage. Macht das Sinn?
Zitat:
@Tino34 schrieb am 19. April 2023 um 18:38:09 Uhr:
Zitat:
@carisim1 schrieb am 19. April 2023 um 13:47:27 Uhr:
Meine Frage: interessiert sich der TÜV dafür?
Ja, tut er. Und zwar wenn du dort anrufst und VORAB fragst, was erlaubt und sinnvoll ist. Die sind sehr hilfsbereit.
Im Gegensatz zu 30 verschiedener Meinungen hier bekommst du EINE belastbare Aussage. Macht das Sinn?
Und beim Hersteller des Anhängers kannst Du auch mal gucken wie Zurrösen dort vorgesehen sind. Also nicht im Baumarkt, sondern beim Hersteller!
Ansonsten bitte Fotos Deines Anhängers und der vorgesehenen Zurrösen einstellen. Dann können sich alle ein Bild Deines Vorhabens machen und müssen nicht spekulieren.
Das Thema ist eigentlich nicht TÜV relevant wenn es richtig gemacht wird.
Mit der Oberfräse genau die Tiefe des Öse ausfräsen und dann 2 Schloßschrauben der Öse durch eine der vorhandenen Quertraversen befestigen die andderen 2 Schrauben mit großen Unterlegscheiben durch den Boden so festschrauben.
Habe ich im Fahrzeugbau und beim eigenen Anhänger genauso gemacht.Du hast dadurch du den nötigen halt und die Fixierung durch die Traverse und der Boden wird da garantiert auch nicht brechen.wg.Auflage auf der Traverse.
Ansonsten wenn keine Traverse vorhanden ist einfach eine stabile 4-5 mm starke Blechplatte ca 20x20 cm unterlegen dann wird auch keine Bodenplatte der Welt da brechen.
ähm, mal 'n ganz anderes Thema:
Was bringen dir die besten Zurrösen, perfekt im Boden befestigt, wenn der Boden selbst meist nur mit paar Schrauben am "Rahmen" fest gemacht ist, manchmal gar nur genietet?!
Also, die Zurrösen sollten schon mit dem Anhänger/"Rahmen" selbst irgendwie befestigt sein, sonst ziehste dir beim Zurren ja den Boden hoch...
Ruf vorher beim TÜV an oder guck direkt beim Anhängerhersteller. Da hab ich so manchem schon erklärt dass sein Anhänger jetzt Totalschaden ist weil jemand auf die Idee kommt in Rahmen, Achse oder Zugdeichsel munter Löcher zu bohren oder Schrauben reinzudrehen.
Oft gibt's im Zubehör für gängige Anhänger fertige Zurrpunkte die passend für den jeweiigen Anhänger inkl. Befestigung gemacht sind. Wenn es einen größeren Anhängerbauer oder Verkäufer in der Ecke gibt einfach mal hinfahren, die machen das ständig.
https://anhaengercenter-wb.com/...et-800-dan-zurrmulde-mit-gegenplatte
Je nach nötiger Zugkraft hält eine versenkte Öse mit entsprechender Gegenplatte im Boden durchaus, Siebdruckplatten können schon ein bisschen. Da braucht es dann auch kein Gebastel mit zweitem Siebdruckstück drunter usw.. Stärke der Siebdruckplatte ist ja vom Hersteller auf die Zuladung des Anhängers angepasst. Da gibt's unzählige verschiedene Zurrpunkte und Montagearten.
https://anhaengercenter-wb.com/...fuer-tpv-anhaenger-ladungssicherung-
Bei dem Zurrpunkt guck mal Bild 3, da sieht man schön dass da vorgefertigte Montagepunkte für Zurrpunkte sind. Bitte nicht einfach munter Löcher in den Rahmen bohren.