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Zusätzliche Steckdosen im Bürstner Ventana 550 TK
Zusätzliche Steckdosen im Bürstner Ventana 550 TK
Hallo liebe Gemeinde,
wir haben einen Bürstner Ventana 550 TK und ich bin leider elektrotechnisch nicht so bewandert.
Unser WoWa hat eine Steckdose im Küchenbereich, eine am Waschbecken und eine im Fernsehschrank, das ist meinen Kindern (und mir) aber zu wenig.
Die Kinder möchten natürlich ihren ganzen Elektrokram (HANDY, Nintendo etc.) ständig laden und griffbereit haben und ich nicht einen Wust an Kabeln, Mehrfachsteckern etc. am Küchenblock oder Waschbecken haben.
Im Bereich der Etagenbetten gibt es oben über den Fenstern eine Ablagefläche, wo super eine Steckdose hinpassen würde, über der Mittelsitzgruppe in die Ablagefläche auch und Im Elternbettbereich wäre eine auch nicht schlecht, aber wie stelle ich das an?
In den Bereichen befinden sich jeweils 12V Halogenstrahler (diese kann man aber ja wahrscheinlich nicht anzapfen - oder? Brauche ja 230V)
Vielleicht kann man mir als Elektro-Laien ja praktikabele Tipps geben, ohne das ich unschöne Stolper-Verlängerungskabel quer durch den WoWa legen muss!
Danke schonmal und liebe Grüße aus MS
Reini
Beste Antwort im Thema
Die Elektroinstallation 230 V in einem Wohnwagen unterscheidet sich nicht grundsätzlich von denen der Hausinstallation.
* Günstige Möglichkeit zum Abzweigen von 230 V suchen.
* Wenn nicht direkt an einem Verbraucher/einer Steckdose abgezweigt werden kann (eher nicht), Verteilerdose setzen
* Verlegung der Kabel immer in Kabelkanälen
* Querschnitt 1,5 mm² (niemals darunter, auch wenn die Belastung minimal ist)
* Nur flexible (Litze-) Kabel verwenden
* Keine Haushaltsteckdosen verwenden - die sind nur für starre Leiter geeignet
* Option: Mehrfachsteckdose fest montieren. Bei uns z. B. unsichtbar am Heck unter der Tischleiste
* Abisolierte Litze mit Aderendhülse versehen (nicht nur verdrillen oder verlöten)
* Alle Schraubverbindungen fest anziehen
* Nirgends darf es möglich sein, blanke Teile zu berühren. Auch und vor allem nicht durch neugierige, kleine Kinderfinger
* Nach Fertigstellung durchmessen (richtige Belegung Steckdose)
WER FRAGT, WIE DU, SOLLTE ALLEINE DIE FINGER DAVON LASSEN UND SOLCHE ARBEITEN NIEMALS OHNE FACHKUNDIGEN BEISTAND DURCHFÜHREN!
Und wenn du mit einem fachkundigen Kumpel dann dabei bist, gleich prüfen, ob FI-Schutz und doppelpoliger (!!!) Leitungsschutz (Sicherung) vorhanden sind - sonst nachrüsten. Wenn dein Wohnwagen neueren Datums ist, ist das wohl vorhanden.
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21 Antworten
Die Elektroinstallation 230 V in einem Wohnwagen unterscheidet sich nicht grundsätzlich von denen der Hausinstallation.
* Günstige Möglichkeit zum Abzweigen von 230 V suchen.
* Wenn nicht direkt an einem Verbraucher/einer Steckdose abgezweigt werden kann (eher nicht), Verteilerdose setzen
* Verlegung der Kabel immer in Kabelkanälen
* Querschnitt 1,5 mm² (niemals darunter, auch wenn die Belastung minimal ist)
* Nur flexible (Litze-) Kabel verwenden
* Keine Haushaltsteckdosen verwenden - die sind nur für starre Leiter geeignet
* Option: Mehrfachsteckdose fest montieren. Bei uns z. B. unsichtbar am Heck unter der Tischleiste
* Abisolierte Litze mit Aderendhülse versehen (nicht nur verdrillen oder verlöten)
* Alle Schraubverbindungen fest anziehen
* Nirgends darf es möglich sein, blanke Teile zu berühren. Auch und vor allem nicht durch neugierige, kleine Kinderfinger
* Nach Fertigstellung durchmessen (richtige Belegung Steckdose)
WER FRAGT, WIE DU, SOLLTE ALLEINE DIE FINGER DAVON LASSEN UND SOLCHE ARBEITEN NIEMALS OHNE FACHKUNDIGEN BEISTAND DURCHFÜHREN!
Und wenn du mit einem fachkundigen Kumpel dann dabei bist, gleich prüfen, ob FI-Schutz und doppelpoliger (!!!) Leitungsschutz (Sicherung) vorhanden sind - sonst nachrüsten. Wenn dein Wohnwagen neueren Datums ist, ist das wohl vorhanden.
Ich habe in meinem Sterckeman eine zustätzliche Stockdose und ein zusätzliches Licht verbaut. Vom technischen Grundverständnis abgesehen, liegt das Hauptproblem im Verlegen der notwendigen Kabel. Die durch den Wohnwagen führenden Kabelkanäle sind schon recht ausgelastet und die Kunst besteht darin, ein zusätzliches Kabel durchzuführen. Wenn dieses Probelm zu lösen ist, steht dem Ausbau rein technisch nichts im Wege.
Zitat:
Original geschrieben von pfistikas
Die durch den Wohnwagen führenden Kabelkanäle sind schon recht ausgelastet
230 V-Kabel müssen in eigenen Kabelkanälen verlegt werden (keine Mischung mit 12 V -Kabeln. Steuerungsleitungen oder Sonstiges).
Hallo,
eine Frage dazu:
Zitat:
230 V-Kabel müssen in eigenen Kabelkanälen verlegt werden (keine Mischung mit 12 V -Kabeln. Steuerungsleitungen oder Sonstiges).
Warum? Ist ernsthaft gefragt.
Zum Te: Wir hatten in unserem Knaus auch zu wenig Steckdosen. Da der Küchenblock eine 230V Dose hatte und einen Kleiderschrank links daneben: Kabel rüber, Verteilerdose, und zwei neue Dosen Richtung Küchenblock. Ebenso Steckdosen in den Bettkästen zum Fussraum hin: Verteiler, fertig. Wie schon von andern geschrieben: Abzweigung suchen, und ordentlich verlegen :-)
Zitat:
Original geschrieben von situ
Zitat:
Original geschrieben von pfistikas
Die durch den Wohnwagen führenden Kabelkanäle sind schon recht ausgelastet
230 V-Kabel müssen in eigenen Kabelkanälen verlegt werden (keine Mischung mit 12 V -Kabeln. Steuerungsleitungen oder Sonstiges).
Aus elektrotechnischer Sicht korrekt- im Caravanbau leider nicht anzutreffen. Selbst die Hersteller bündeln alle Leitungen zusammen- wohl aus eben angesprochenem Platzmangel.
Generell kann ich mich deiner Meinung jedoch anschliessen- wer keine Ahnung von Elektrotechnik hat- Finger weg- LEBENSGEFAHR! Jeder Caravanhändler baut für schmales Geld Steckdosen zusätzlich ein- vorher absprechen, wo die Dosen hinsollen und die passenden Rahmen und Dosen gibt's dann gleich dazu!
Meist verwenden die Hersteller spezielle 230V-Steckverbinder (Hymer zB.), an denen man dann abgreifen kann- alternativ gibt es 230V-Verteilerdosen mit innenliegenden Wago-Klemmen.
Zitat:
230 V-Kabel müssen in eigenen Kabelkanälen verlegt werden (keine Mischung mit 12 V -Kabeln. Steuerungsleitungen oder Sonstiges).
Haben uns einen Wilk S4 Bj. 2007 zugelegt. Auch dort zu wenig Steckdosen.
Habe jetzt 5 Stk. nachgerüstet.
Original sind ab Werk 230 V und 12 Volt Leitungen in ein und demselben Kabelkanal verlegt.
Hab es also folglich nicht viel anders gemacht.
Wenn es selbst ab Werk nicht anders gemacht wurde, weshalb sollte man(n) es anders machen.
Müsste dann ja sämtliche Leitungen umfrickeln.
Obwohl ja anders empfohlen, bis dato keine Probleme oder Störungen feststellbar.
Grüße Andreas
Zitat:
Wenn es selbst ab Werk nicht anders gemacht wurde, weshalb sollte man(n) es anders machen.
Weil die DIN VDE 0100-721 das so vorschreibt (wenn ich es recht im Kopf habe. Ist nicht zur Hand. Vielleicht stand das auch nur im Entwurf. Oder im Vorläufer).
Edit: Doch steht wohl drin (aus Sekundärliteratur - Schulungsunterlagen): "Die Leitungen müssen getrennt vom Kleinspannungsleitungen (12 V etc.) verlegt werden. Eigene Schutzrohre, eigene Verteilerdosen, Klemmdosen ...".
Ob jemand sich an die DIN hält oder nicht, entschiedet er selbst. Es ist aber nicht schädlich, sie zu kennen.
Die DIN VDE 0100-721 schreibt vor "möglichst Kabel/Leitungen von Niederspannungsanlagen räumlich getrennt von solchen für Kleinspannungsanlagen verlegen"- bei allem anderen wären gängige Caravan bereits ab Werk nicht VDE-Konform ausgelegt.
Bitte fasse dies hier nicht als Diskussion auf- wie gesagt, aus elektrotechnischer Sicht gebe ich Dir total Recht, dass man eigentlich Nieder- und Kleinspannungsleitungen räumlich trennt- in der Praxis im Caravan jedoch selten möglich!
Was spricht gegen 12V Adapter???
Dann brauchst Du an 230V nicht rangehen.
Die Ströme sind höher, Sicherungen brauchst Du hier auch.
Frage daher besser nen Fachmann in deiner Nähe.
Sieht zwar leicht aus, Du mußt aber einiges bedenken, wenn man da ein paar Kabel reinzieht.
Zitat:
Original geschrieben von gesperrt
Was spricht gegen 12V Adapter???
Preis, Wandlerverluste und Gefahrenpotential.
Ich würde jedem Laien abraten, selber Steckdosen zu verbauen. Ein Wohnwagen brennt prächtig, da kommt man ggf. nicht mehr heile heraus...
Ansonsten: Elektrisch gesehen kann jede existierende Steckdose oder die Zentralelektrik angezapft werden. Wichtig ist, Litze zu verwenden und diese wie erwähnt mit Aderendhülsen zu versehen und in Kabelkanälen zu verlegen. Nichts stricken, weil so ein Wohnwagen brennt super!
Ich mute meinen Kindern zu, am 3x-Stecker zu laden.
Zitat:
Original geschrieben von baumi70
Elektrisch gesehen kann jede existierende Steckdose... angezapft werden.
Das hängt von der Bauart ab. Steckdosen für die Hausinstallation ermöglichen das grundsätzlich. Andere erlauben nicht unbedingt das ordentliche Verklemmen von 2 x 1,5 mm² mit Aderendhülsen. Im Zweifel eben eine Verteilerdose setzen.
Steht ja alles schon ausführlich weiter oben.
Steckdosen hat man immer zu wenig. Üblicher Mindestbedarf:
1 x SAT-Receiver
1 x TV
1 x Netbook ich
1 x Mobiles WLAN-Gerät
1 x E-BookreaderPartnerin
1 x Aufladen Handy ich
1 x Aufladen Handy Partnerin
x x Aufladen Kinder, falls mitreisend
Summe: 7 Minimum, und zwar dort, wo sie gebraucht werden (zum Handyladen z. B. nicht am Küchenblock); üblich 3 - 5.
Zitat:
Original geschrieben von Franjo001
Zitat:
Original geschrieben von gesperrt
Was spricht gegen 12V Adapter???
Preis, Wandlerverluste und Gefahrenpotential.
Wieso, 12V Netzteile (also 12/24V input!!!) gibt es für wenige Euro
Wandler?? Wieso?? Der ist bereits verbaut (Netzanschlußeinheit/Ladegerät der Batterie) oder hat der WW keine eigene Versorgungsbatterie?? Wie pumpst Du dann das Wasser???
Gefahrenpotential der Nutzung vorhandener 12V Installation ist außer den Strömen geringer.
Haben die Halogenstrahler jeweils einen eigenen Schalter???
Wenn ja, es gibt Aufbau-Steckdosen für 12V.
Lampe auf einen kleinen Sockel setzen, Hitzeabstrahlung beachten.
Ich würde auf LED umstellen!!!