zusätzlicher Wartungsaufwand Powershift Getriebe
Hallo,
ich überlege mir demnächst einen jungen gebrauchten 2.0 Ecoboost mit Powershift Getriebe zu zulegen.
Ich habe noch nie selber ein Automatikfahrzeug besessen, aber mal gehört zu haben das bei Automatikgetriebe regelmäßig die Getriebeflüssigkeit getauscht werden muss. Ist das beim Powershift auch so? Wie ist der Wechselintervall? Was kostet sowas in etwa?
Gruß Frank
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31 Antworten
Lt. der Antwort auf meine gleichlautende Frage beim www.mondeo-mk4.de ist der Ölwechsel alle 60.000km fällig.
Vom Aufwand und den Kosten her sollte es m.E. ähnlich dem Motorölwechsel sein.
Mir konnte nur noch niemand sagen wie lange denn die Kupplungen halten und ob diese auch gewechselt werden müssen.
Ist der Verschleiß bei einer Nasskupplung höher als bei einer trockenen ??
60tkm ist ja ok. Heißt also dann auch alle drei Jahre.
Ja über den Verchleiß bin ich mir auch nicht im klaren. Richtige Langzeiterfahrungen gib es ja leider nicht.
Hallo,
Ölwechsel finde ich persönlch auch sinnvoll bei einem solchen Getriebe. Die Kupplung hält normalerweise länger als eine Trockenkupplung - soweit die Theorie.
Ich persönlich trau dem Powershift noch nicht - das muss sich noch bewähren. Bei DSG gehts ja auch oft genug schief mit der Langlebigkeit.
Viele Grüße
XG
DSG ist doch ein Powershift bzw. umgekehrt.
Angeblich hat VW damit Probleme gehabt, aber bestätigt habe ich da nix gefunden.
Diese Getriebe sind ja auch nicht neu, gibt es wohl seit den 80ern schon.
Auch aus dem anderen Thread: http://www.heise.de/.../...n-des-Doppelkupplungsgetriebes-1127289.html
Wie meinst das mit dem schief gehen beim DSG?
Reißen die reihenweise die Hufe hoch?
Ich persönlich tendiere immer mehr hin zum 2.0 Eocboost mit Powershift.
Ich fahre im Moment einen MK3 Tdci. Injektoren, AGR... habe ich alles durch. Habe auf einen Diesel auch keine Lust mehr. Zum glück habe ich jetzt noch keinen DFP.
Ich fahre im Jahr ca 16tkm. Da lohnt sich ein Diesel in meinen Augen nicht mehr wirklich. Und die scherereien die ich mit meinen MK3 hatte sind alles Dieselkrankheiten. Die Kupplung wird wohl auch nicht mehr das ewige leben habe. Habe jetzt 162tkm runter.
Hallöchen,
ja einige Fälle von kaputten DSGs kenne ich persönlich schon.
Der neue EcoBoost ist von der Technik her super, keine Frage! Auch das Powershift ist von der Idee, dem Komfort und der Konstruktion super! Mich persönlich reizt vor allem der 1,6 EcoBoost mit 160 PS und Schaltgetriebe. Aber der Turbo und die Direkteinspritzung müssen auch erstmal zeigen, dass sie was taugen. Die alten Benziner im MK4 sind ja mehr als robust - da habe ich ja gar keine Bedenken. Vor allem der 2.0 (145 PS) ist ja locker für 300.000 km gut (ich kenne einen, der das ohne Probleme geschafft hat). Da ist ja ausschliesslich bewährte Technik verbaut.
Viele Grüße
XG
@XG30_2000 Erstaunlich was du so alles kennst, bist du in der Autobranche tätig?
Sind dir auch Ausfälle von dem Powershiftgetriebe bekannt? Wenn ja, welche Ursachen brachten es zu diesen Ausfällen?
Die alten Sauger-Benzin-Motoren waren und sind auch heute noch gut und haben sich bewährt, habe persöhnlich einige selbst davon gefahren aber ihr Verbrauch ist nicht mehr zeitgemäß.
Warten wir mal ab wie sich die neuen Motoren und ihre DKG bewähren.
Gruß Loddar
Hi,
nein, ich arbeite in der IT -Branche
Autos sind halt mein Hobby. Ich habe viele Kollegen, die unterschiedlichste Dienstwagen fahren. Da kriege ich viele Feedbacks
Ich kenne bisher keine Ausfälle der PowerShift-Getriebe - mal Abwarten, ich bin aber guter Dinge, dass die OK sein werden.
Klar ist der Verbrauch nicht zeitgemäß, aber bei welchem Benziner ist er das? Ich selbst fahre momentan leider meist nur Kurzstrecken - da würde jeder Diesel versagen.
eine Frage habe ich: Du hattest ja einen MK4 2.3 mit Automatik - wie zuverlässig war der so? Was kannst du über die Zuverlässigkeit des Getriebes sagen? Wieviel km hast Du damit zurückgelegt?
Viele Grüße
XG
Zitat:
Ich kenne bisher keine Ausfälle der PowerShift-Getriebe - mal Abwarten, ich bin aber guter Dinge, dass die OK sein werden
Ich kann keine Beweise liefern (müsste auch googeln) aber gelesen habe ich das VW mit den Doppelkupplungsgetrieben wohl Probleme hat oder hatte.
Nicht umsonst ist der Ölwechselintervall bei 60.000km, wo in einem Getriebe doch logischerweise kein grosser Abrieb oder Verbrennungsrückstand entstehen kann.
Deswegen würde mich interessieren warum man das Öl so früh wechseln muss.
In dem von mir verlinkten heise.de Artikel steht (oder war es woanders ? ) das es DKG schon seit den 80ern gibt, also sollte die
Technik eigentlich schon ausgereifter sein als eine Neuentwicklung .........
Zitat:
Nicht umsonst ist der Ölwechselintervall bei 60.000km, wo in einem Getriebe doch logischerweise kein grosser Abrieb oder Verbrennungsrückstand entstehen kann.
Deswegen würde mich interessieren warum man das Öl so früh wechseln muss.
Ich denke der Hauptgrund wird die exakte Schaltbarkeit sein. Die Gänge müssen bei jeder Temperatur und Fahrsituation exakt einlegen lassen. Das geht nur mit perfekter Ölversorgung. Auch die Schaltelemente zum Einlegen der Gänge müssen perfekt arbeiten.
Nach 60.000 km wirst du immer einige Späne im Getriebe finden - habe oft genug das Öl im Getriebe gewechselt. Es war immer etwas Abrieb dabei - schon nach 30.000 km.
Grüßele
Zitat:
Original geschrieben von XG30_2000
eine Frage habe ich: Du hattest ja einen MK4 2.3 mit Automatik - wie zuverlässig war der so? Was kannst du über die Zuverlässigkeit des Getriebes sagen? Wieviel km hast Du damit zurückgelegt?
Viele Grüße
XG
Ja, und den besitze ich noch, fährt mein Sohn weiter. Die Durashift-6-tronic Schaltung funktioniert hervorragend und schaltet gegenüber der Durashift-5-tronic sanfter und ruckfrei. 45TKm. Die Zuverlässigkeit des Fahrzeug ist sehr gut, die Verarbeitung gut, gewechselt werden mußte die Heckscheibe wegen Wassereinbruch(fehlende Gummirinne) wurde bei später in der Produktion verbessert. Die Gasdruckdämpfer der Heckklappe mußten auch gewechselt werden, weil sie unterschiedliche Stärken hatten (wer weiß warum)
Gruß Loddar
Zitat:
...
Auch aus dem anderen Thread: http://www.heise.de/.../...n-des-Doppelkupplungsgetriebes-1127289.html
Interessanter Artikel. Zum einen ist es schon gut, daß die Entwicklung weiter geht. Vor allem, daß die Unterschiede beim Verbrauch immer geringer werden. Andererseits ist bei so viel Technik und Elektronik die Fehleranfälligkeit immer größer.
Mir selbst ist es bis auf wenige Situationen egal, ob ich nun selbst schalte oder nicht. Für meine Lebenspartnerin hätte ich schon gern das PowerShiftGetriebe drin gehabt. Sie kommt mit dem Schalten nicht zurecht.
Zitat:
Original geschrieben von Norbert-TDCi
Nicht umsonst ist der Ölwechselintervall bei 60.000km, wo in einem Getriebe doch logischerweise kein grosser Abrieb oder Verbrennungsrückstand entstehen kann.
Deswegen würde mich interessieren warum man das Öl so früh wechseln muss.
Servus,
ein Ölwechsel wird fällig, wenn die Additive im Öl ihre Lebenszeit erreichen. Das hat mit dem Schmutzeintrag nur bedingt etwas zu tun. Und rechne mal hoch, was ein Öl in einem Getriebe so alles leisten muss. Wird permament zwischen den Zahnrädern "malträtiert"
Theoretisch ist eine Nasskupplung verschleißfrei. Bei VW gab es insbesondere bei Taxen eine Zeit lang dennoch massiv Probleme mit den Kupplungen bei Laufleistungen < 100.000 km. Dazu müsste man im Internet (oder hier im Forum) auch was finden.
Grüße
Ich habe das Ding heute bestellt
Dachte eigentlich das Öl nur durch Abrieb oder durch Temperatur kaputt geht.
Das das dauernde Verdichten auch Verschleiß für Öl bedeuten könnte war mir garnicht in den Sinn gekommen.