Zusammensetzung der Spritpreise - bildet Euch eine Meinung
Hallo Zusammen,
so wie gerade die Wulff und Houston Berichterstattungswelle abebbt kommt mit nem großes Schwall das neue und gleichzeitig altgewährte IN-Thema hoch - die Spritpreise.
Nachdem die einen sagen, die Ölkonzerne sind schuld, die sagen das Rohöl und wieder andere der USD/EUR-Kurs war's mir jetzt zu doof und ich hab mal selber recherchiert.
Quellen waren:
BP: Rohölpreise Brent
Oanda.de: Währungskurse
Spritmonitor.de: Spritpreise
Finanzen.net: Bilanzen ExxonMobil
Im Anhang findet Ihr die Grafik.
Seine Meinung kann sich jeder selbst bilden.
Kurz zu erläutern ist lediglich der Posten "Processing" das ist im wesentlichen der Anteil der neben der Rohölbeschaffung für die Verarbeitung und Vertrieb des Kraftstoffes in Rechnung gestellt werden. Dieser Wert lag Ende 2009 bei 11,9 Cent pro Liter. Heute liegt dieser bei ca. 23 Cent pro Liter.
Zur Verteulichung wie dieser Anteil mit dem Unternehmensgewinn korreliert seht die zweite Grafik.
Für mich ist die Sache klar. Die derzeit 15 Cent überhöhten Kraftstoffpreise werden den Gewinn der Mineralölkonzerne verdoppeln.
Beste Grüße,
funzt.net
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von TheJoeK88
Zitat:
Original geschrieben von fredibaer08
... Wenn man sich allerdings als Benz-Fahrer drüber beklagt, ist das fragwürdig ...
Ein Hoch auf diesen so wichtigen und richtigen Satz!!
Mal davon ab, sind wir Deutschen nach wie vor die Weltmeister im Nörgeln und Meckern und Jammern. Letztendlich geht es aber denke ich den meisten von den hier im Forum anwesenden immer noch durchschnittlich gut im Vergleich.
Es kann mir keiner erzählen, dass er eine Benz Limousine fährt, aber wegen der erhöhten Spritpreise seine Miete oder sein täglich Brot nicht finanzieren kann. Wenn dem so sein sollte, dann ists mit Sicherheit nicht die alleinige Schuld der Regierung oder der Ölmultis.
Thats it!
Joe
Was bist Du denn für einer. Darf man sich als Mercedesfahrer nicht über die hohen Spritpreise aufregen. Ich musste mir meinen DB erarbeiten und lange sparen, also nicht "wulffen". Ich kann auch noch meine Miete bezahlen und meine Familie muss nicht hungern. Aber was ist das für ein Satz: " Wenn man sich allerdings als Benz-Fahrer drüber beklagt, ist das fragwürdig ..."
Soll ja heißen, dass ein Benzfahrer ruhig mehr für den Sprit bezahlen kann. Ich denke, Du wirst auch so einer sein, der selbst das Toilettenpapier noch von der Steuer absetzen kann. Ich bin an sich immer sachlich, aber wenn ich so etwas höre: "Wenn man sich allerdings als Benz-Fahrer drüber beklagt, ist das fragwürdig ...", dann muss ich mich aufregen. Wenn Dir die Spritpreise zusagen, dann halte Dich doch in Zukunft aus solchen Diskussionen heraus.
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24 Antworten
Hallo,
das Unternehmen Gewinne machen wollen halte ich nicht für verkehrt, allerdings darf man die Steuer nicht vergessen, insbesondere absurd die Ökosteuer auf ein Produkt das eh knapp ist und die Spekulanten die ständig Preisschwankungen verursachen.
Alles zusammen gibt zur Zeit einen Preis von über 1,50 € für einen Liter!
Gruß
einer von vielen sinnlosen Threads über dieses Thema ...
Zu meckern gibt es viel, das meine ich nicht. Solange die Steuern fliessen werden die gekauften Herrschaften in Bonn dagegen nichts unternehmen. Wenn man sich allerdings als Benz-Fahrer drüber beklagt, ist das fragwürdig ...
Unsere Lobby ist der ADAC, aber .... naja
Gruß
Fred
Tja, der gute alte Spritpreis...
Warum ist er zur Zeit so hoch? Iran? Faschingsferien? Ich hoffe, wie ihr auch, dass sich die Lage in nächster Zeit wieder etwas erholt und wir die 1,50€ wieder von unten ansehen.
Da ich seit einiger Zeit nebenher an einer TKST arbeite kann ich folgendes feststellen:
Auf keinen Fall zu Randzeiten tanken! Das heißt nicht Abends (uU Nachts) und nicht Morgens/Vormittags. Bei uns (OMV) finden Preiserhöhungen meist um 21Uhr statt. Dann werden sog. Meldesperren verhängt. Das heißt, das der Mitarbeiter bis in den Vormittag des darauffolgenden Tages hinein keine Preise anderer Stationen melden kann (Meldesperren je nach Station bis 8Uhr, aber auch schon bis 12 oder gar 16Uhr) und somit der erhöhte Preis vom Vortag bestehen bleibt. Jenachdem, wie sehr auf Zack der MA in der TKST ist, wie die konkurrierenden Stationen die Preise senken und wie zügig die Gesellschaft auf die Preismeldung reagiert kann es dann nocheinmal dauern...
IdR sind Di, Mi und Do die besten Tage zum Tanken. Der Sprit ist am Wochenende nicht zwanghaft teuer, häufig jedoch schon.
Ansonsten: Bitte nicht die Tankstellen für die Preise verantwortlich machen. Man sollte es kaum glauben, aber es gibt immernoch Menschen, die das tun. An 50 getankten Euronen verdient der Stationsbetreiber ca. 2€...
Soviel dazu. Hat zwar nicht direkt mit dem Thema etwas zu tun, ist aber dem einen oder anderen uU dienlich...
PS: Gestern hatten wir an der Tanke einen Dieselpreis von 1,489. Leider muss man sagen, dass das zZt annehmbar ist. Um 21Uhr ging der Preis auf 1,549. Vor 1 bis 2 Monaten war das ein durchaus gängiger Preis für Super+...
Hoffen wir, dass sich das wieder ändert...
Das Tankstellen ihren Umsatz nicht mit Sprit machen sollte schon klar sein, dafür gibts den Shop.
Allerdings haben immer mehr Läden auch bis um 00.00 Uhr auf, sprich sogar der Shop wirft nichts mehr ab, wenn ein Discounter gleich ums Eck ist, der Standort muß heute bedacht ausgewählt werden!
Gruß
Das Auto des TE scheint ja auch zu "saufen" wie ein Loch,ich hatte vor Tagen schon mal eine hitzige Debatte mit dem TE über den Verbrauch eines W203 Benziner.Da muß man sich halt über sowas aufregen und "Diagramme malen"
Zitat:
Original geschrieben von fredibaer08
einer von vielen sinnlosen Threads über dieses Thema ...
Zu meckern gibt es viel, das meine ich nicht. Solange die Steuern fliessen werden die gekauften Herrschaften in Bonn dagegen nichts unternehmen. Wenn man sich allerdings als Benz-Fahrer drüber beklagt, ist das fragwürdig ...
Unsere Lobby ist der ADAC, aber .... naja
Gruß
Fred
Zitat:
Original geschrieben von Eisbaer0962
Das Auto des TE scheint ja auch zu "saufen" wie ein Loch,ich hatte vor Tagen schon mal eine hitzige Debatte mit dem TE über den Verbrauch eines W203 Benziner.Da muß man sich halt über sowas aufregen und "Diagramme malen"
Zitat:
Original geschrieben von Eisbaer0962
Zitat:
Original geschrieben von fredibaer08
einer von vielen sinnlosen Threads über dieses Thema ...
Zu meckern gibt es viel, das meine ich nicht. Solange die Steuern fliessen werden die gekauften Herrschaften in Bonn dagegen nichts unternehmen. Wenn man sich allerdings als Benz-Fahrer drüber beklagt, ist das fragwürdig ...
Unsere Lobby ist der ADAC, aber .... naja
Gruß
Fred
habe ich wirklich " B O N N " geschrieben ???
Wenn wir die Spritpreise von damals noch hätten ....
Bei all dem Meckern über die Steuerlast bei den Spritpreisen: Wann war denn die letzte Steuererhöhung auf den Sprit? Ist das nicht schon Jahre her? Von den jüngsten Preiserhöhungen profitiert der Staat allein (aber auch nur) durch die allgemeine (ebenfalls unveränderte) Mehrwertsteuer. Und wäre es denn sicher, dass eine Senkung oder gar Abschaffung der speziellen Spritsteuern (z. B. der Öko-Steuer) 1:1 an den Verbraucher weitergegeben würde und nicht (zumindest teilweise) als zusätzlicher Gewinn in den Taschen der Ölkonzerne landen würde?
@eisbaer
ich glaub ich hol dir jetzt ma nen massagegutschein im nächstgelegen wellnesstempel. du bist ja unentspannt das tut deiner gesundheit nicht gut.
ansonsten gings mir hier nicht um eine bewertung. ich wollte lediglich rausfinden woran die preissteigerungen wirklich hängen, mehr nicht.
was sich auch bestätigt hat ist, dass die spritpreise mit steigendem rohstoffpreis sofort linear hochgehen, aber sehr träge wieder runter. ansonsten wars zumindest beim diesel so, das die preiskurve viel mehr ähnlichkeit zum rohölpreis in dollar hat als in euro. das würde bedeuten, das gewinne in europa durch einen starken eurokurs direkt abgerechnet werden anstatt zu einer preisreduzierung
Zitat:
Original geschrieben von f.jurand
Bei all dem Meckern über die Steuerlast bei den Spritpreisen: Wann war denn die letzte Steuererhöhung auf den Sprit? Ist das nicht schon Jahre her? Von den jüngsten Preiserhöhungen profitiert der Staat allein (aber auch nur) durch die allgemeine (ebenfalls unveränderte) Mehrwertsteuer. Und wäre es denn sicher, dass eine Senkung oder gar Abschaffung der speziellen Spritsteuern (z. B. der Öko-Steuer) 1:1 an den Verbraucher weitergegeben würde und nicht (zumindest teilweise) als zusätzlicher Gewinn in den Taschen der Ölkonzerne landen würde?
Der Fehler lag ja bereits darin überhaupt diese Steuern einzuführen!
Klar jetzt abschaffen würde die Sache nicht besser machen.
Wenn aber ca. 80 Cent auf Steuern gehen, würde der Spritpreis alleine bei 70 Cent leigen bis 1,50 € hätten wir dann sogar utopische Barrelpreise von ca. 200Dollar verkraften können.
Aber nein der Staat hat gemeint ein knappes Gut zu besteuern, was keinen Sinn macht.
Als die Ökosteuer eingeführt wurde, wusste man das der Ölpreis nur noch steigen wird...
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von funktioniertnet
@eisbaer
ich glaub ich hol dir jetzt ma nen massagegutschein im nächstgelegen wellnesstempel. du bist ja unentspannt das tut deiner gesundheit nicht gut.
...ich komme 'drauf zurück !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Solange Mineralölkonzerne, wie Shell, Reingewinne von 24,5 Milliarden (M i l l i a r d e n!!!), machen, was einer Steigerung von über 54 % entspricht, können wir doch nicht meckern. Da ist doch ACKERMANN noch harmlos, wenn er eine Gewinnsteigerung von 25 % verlangt. Ich bin bestimmt kein Sozi, aber wenn das so weitergeht, werden wir Autofahrer wohl kaum noch mit dem Auto fahren können. Das große Problem wird bleiben, weil der Staat ja an jeder Preiserhöhung steuerlich mitverdient. Warum sollte er da eingreifen?
Zitat:
Original geschrieben von fredibaer08
... Wenn man sich allerdings als Benz-Fahrer drüber beklagt, ist das fragwürdig ...
Ein Hoch auf diesen so wichtigen und richtigen Satz!!
Mal davon ab, sind wir Deutschen nach wie vor die Weltmeister im Nörgeln und Meckern und Jammern. Letztendlich geht es aber denke ich den meisten von den hier im Forum anwesenden immer noch durchschnittlich gut im Vergleich.
Es kann mir keiner erzählen, dass er eine Benz Limousine fährt, aber wegen der erhöhten Spritpreise seine Miete oder sein täglich Brot nicht finanzieren kann. Wenn dem so sein sollte, dann ists mit Sicherheit nicht die alleinige Schuld der Regierung oder der Ölmultis.
Thats it!
Joe
also mein benz is ne ganze ecke billiger im unterhalt als der honda accord den ich vorher hatte. Ich denke nicht, dass man die aufwände die man mit nem fahrzeug hat so direkt mit einer marke festmachen kann
Zitat:
Original geschrieben von funktioniertnet
also mein benz is ne ganze ecke billiger im unterhalt als der honda accord den ich vorher hatte. Ich denke nicht, dass man die aufwände die man mit nem fahrzeug hat so direkt mit einer marke festmachen kann
Von Honda Accord nach MB C220 CDI.
Billiger ist nur der Spritverbrauch. Honda 9,5 L Super, MB 6,2 L Diesel.
Der Honda brauchte in 12 Jahren nur rund 1500 DM an Reparaturkosten, plus Wartungsdienste.
Der MB verursachte bislang 15000 €, größtenteils allerdings Kulanz, Werkstattvertrag. Plus Assyste.