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Zusatzbatterie auf Lithium umrüsten?

Mercedes V-Klasse 447
Themenstarteram 16. April 2018 um 10:09

Guten Tag miteinander

Ich habe auf meinem 447 Marco Polo eine 270W Solaranlage verbaut. Da ich unregelmässig etwas mehr Strom verbrauche (verschiedene Computer im Einsatz), überlege ich mir eine Umrüstung der Zusatzbatterie auf Lithium. Gibt es da Erfahrungen, Hinweise?

Gruss M

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60 Antworten

Zum Umbau eines MP kann ich nichts sagen, nur dazu, dass die 100AH Lithium Zusatzbatterie in meinem Vito Terracamper in Verbindung mit einem Solara Solarpanel und der Votronic Triplecharger Regelungstechnik ihren Dienst bisher perfekt macht und nun auch mit einem Inverter 230 V 1200 Watt (natürlich nicht für lange Zeit) generiert.

Gruß Michael

am 18. April 2018 um 7:47

Vielleicht sollte man noch auf die am besten geeignete Lithium-Batterie hinweisen: es ist die LiFePO4-Batterie, also Lithium-Eisenphosphat. Die ist sicher gegen Brand und Explosion und benötigt auch keine komplizierte Ladetechnik.

Habe eine mit 200 A im Segelboot und bemerkte, dass mit dieser die Effektivität der Solarpanele deutlich besser wurde. Es ist, als wenn ich 50 % mehr Solarpanel-Fläche hätte (gegenüber vorher mit der 280A Bleibatterie).

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 18. April 2018 um 09:47:31 Uhr:

Vielleicht sollte man noch auf die am besten geeignete Lithium-Batterie hinweisen: es ist die LiFePO4-Batterie, also Lithium-Eisenphosphat. Die ist sicher gegen Brand und Explosion und benötigt auch keine komplizierte Ladetechnik.

Habe eine mit 200 A im Segelboot und bemerkte, dass mit dieser die Effektivität der Solarpanele deutlich besser wurde. Es ist, als wenn ich 50 % mehr Solarpanel-Fläche hätte (gegenüber vorher mit der 280A Bleibatterie).

genau diese art ist iauch in meinem vito verbaut - man hat mir bei der guten effektivität zu grösse solarpanel und batterie im verhältnis 100 watt / 100ah geraten. funktioniert bisher bestens.

gruss michael

Was ist denn mit diesen Akkus die man 1:1 tauschen kann? Erfahrungen?

http://greenakku.de/.../...100Ah-mit-Bluetooth-Ueberwachung::1253.html

Die Daten lesen sich wirklich gut. Die Ladeschlussspannung liegt bei 14,4V. Die Lima geht aber bis 14,9 V hoch, dass heißt der Akku altert vorzeitig. Sollte man dennoch bei dem Anbieter erfragen ob es geht. Wäre eine super Alternative, doppelte Kapazität zum AGM Akku von Mercedes und Zyklenfester.

Themenstarteram 19. April 2018 um 8:30

Habe bei Bosswerk mal angefragt wg Ladespannung/LiMa. Melde mich, wenn ich was erfahre.

Noch eine Frage in dem Zusammenhang: spricht etwas dagegen, zwei 12V-Steckdosen in die Säule mit dem Schuko einzubauen und diese direkt an die Zusatzbatterie zu hängen? Die andern Steckdosen hängen ja an der Starterbatterie und laufen nur bei Zündung ein. Ich benötige oft über längere Zeit Strom ab 12V-StDo bei ausgeschalteter Zündung. Mein Freundlicher ist leider nicht so freundlich und rückt keinen Plan der Elektrik raus.

Gruss

Markus

Weitere 12 V-Stedo könntest du mit an die LiFePO4 -Batt. anklemmen -allerdings immer mit Batterie-Wächter.

Deine 200 Amp. LiMa ist zusammen mit dem Lademanagment kaum geeignet zur Aufladung der teuren Lithium-Batterie. Die 14,9 V machen der LiFePO4 in der kalten Jahreszeit beizeiten den Garaus.

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Es ist besser, du holst dir 6 Stück von diesen 110 Ah-Akkus ... :D:D:D

 

https://www.ebay.de/.../312007929075?...

am 19. April 2018 um 17:49

LiFePo4 Akkus gibt es auch mit 14,8V und 100Ah.

Einfach mal nach "lifepo 14,8 100ah" googeln.

Stimmt ... Ladespannung paßt - leider der Preis noch nicht.

 

https://www.batteriespezialist.de/.../...100Ah-12-8V-LiFePO4::410.html

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am 20. April 2018 um 17:03

Normalerweise ist das Laden von Lithium-basierten Akkus nicht mit den Bleiakku-Ladern zu empfehlen. Wenn man letzteren verwendet, muss er als Ladeschlußspannung auf maximal 14,4 Volt eingestellt werden können. Noch besser wäre 14,0 bis 14,2 Volt, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass die einzelnen 3,7 Volt-Zellen der LiFePO4-Akkus trotz BMS nicht 100%ig gleich geladen werden. Ohne BMS (Batteriemanagementsystem) riskiert man sowieso den Tod einzelner Zellen.

Da ich die Zellen einzeln überwachen kann, bin ich letztendlich auf eine Ladeschlußspannung von 14,0 Volt gekommen, dabei kommt keine Zelle an ihr zulässiges Spannungsmaximum heran.

Bei den originalen Lithium-Ladegeräten gibt es KEINE Ladeerhaltungsspannung. Es wird vollgeladen und erst, wenn die Gesamtspannung unter ca. 12,6 Volt fällt, beginnt wieder eine neue Volladung.

Themenstarteram 20. April 2018 um 17:12

Na ja, ich werde die Zusatzbatterie primär mit der Solaranlage laden. Also müsste ich sicherheitshalber einen Spannungsregler mit Unterbrecher zwischen LiMa und Zusatzbatterie setzen: Im Normalfall unterbrochen, so dass LiMa nur die Starterbatterie lädt. Bei Bedarf Zuschalten der LiMa, aber mit einer auf 14,2-14,4 begrenzten Spannung. Was meinen die Mera-Spezialisten dazu?

am 21. April 2018 um 12:09

Zitat:

....Bei Bedarf Zuschalten der LiMa, aber mit einer auf 14,2-14,4 begrenzten Spannung. Was meinen die Mera-Spezialisten dazu?

Im Zweifel besser 14,2 Volt Ladeschlußspannung, wenn sich das einstellen lässt.

Die LiMa für die Starterbatterie lädt ja üblicherweise bis zu 14,8 Volt, das ist für den LiFePO4-Akku nicht akzeptabel. Sollte sie aber einen 2. Ladestromkreis besitzen (wie ich ihn im Boot habe), welcher auf 14,0 bis 14,2 Volt eingestellt ist, passt es perfekt.

Solarladung auch maximal auf diesen Wert, das macht ein Solarladeregler sehr genau bei entsprechender Einstellung.

Wenn die LiFePO4-Batterie lange nicht gebraucht wird, sollte sie auf ca. 13 Volt (+- 0,4 Volt) geladen sein, dann alles abschließen, auch die Solarzellenladung! So kann man sie für 1 bis 2 Jahre ohne Probleme stilllegen.

Also ich gehe bei der GreenAkku Variante davon aus das intern das BMS die eingehende Ladespannung und Leistung umwandelt und an die internen Zellen anpasst... quasi ein zusätzliches internes Ladegerät. Ich hatte damals in meinem T3 auch ein DC-DC Ladegerät das die Lima Spannung in eine AGM-taugliche Ladekurve gewandelt hat.

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