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Zusatzheizung W 221 D
Moin ,
aus gegebenem Anlass (ist kalter Winter draußen) möchte ich meine Zusatzheizung gerne wiederbeleben. Aktuell macht sie gar nichts. Das letzte was ich erinnere, von vor ein paar Jahren, war dass sie mächtig rumgequalmt hatte. Wie gehe ich da am besten ran? Gibt es irgendwelche Reparatur-Sätze oder so?
Beste Grüße
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16 Antworten
Wie wäre es mit auslesen?
Ist das ein zuheizer oder eine standheizung?
Wenn zuletzt gequalmt ruecksetzen noch paarmal probieren (vorausgesetzt du hörst den Ventilator laufen.) oftmals ist das fliess versifft, das würde sich irgendwann geben, ansonsten gluehkerze futsch, aber dann sollte sie nicht qualmen. Inwieweit die diagnosefaehig ist weiß ich nicht.
Hatte für sowas normal eigene Diagnose.
Moin die Herren,
es ist die Sparversion für arme Leute, Zusatzheizung. Scheint mir nur konsequent, da der Neuerwerber auch viel Geld dafür bezahlt haben wird, damit ihm das Auto auch noch ohne Sitzheizung ausgeliefert wird.
Ausgelesen wird:
9401 tank Füllstand reicht nicht für Betrieb (ist 1/2 voll)
9052 Flamme ist während des Betriebes erloschen und bei
dem Versuch des Neustarts nicht wieder gezündet.
9050 kein Start, keine Flammenbildung
9151 interner Fehler. Zusatzheizung verriegelt.
zumindest beim w220 konnte man durch ziehen der Sicherung und (vergessen, weiss bestimmt jemand hier) rücksetzen und dann nochmal probieren.
Hättest du ausgelesen und entriegelt wäre alles erledigt.
Klingt mir fast etwas gewagt, dass mit einfachem Ziehen der Sicherung = Reset = Entriegelung ? alles erledigt gewesen wäre. Irgendetwas muss ja ursprünglich zu dem Nicht-Start und Verriegelung geführt haben. Deshalb hatte ich den Gedanken dass soetwas wie Glühkerze? Filter? etc? vielleicht mal erneut werden müsste. Oder ist das Ding so extrem robust, dass man da „eigentlich“ niemals ran muss?
Zitat:
@mehrzeller schrieb am 18. Januar 2025 um 11:08:39 Uhr:
Klingt mir fast etwas gewagt, dass mit einfachem Ziehen der Sicherung = Reset = Entriegelung ? alles erledigt gewesen wäre.
Warum soll es nicht gehen?
Kannst auch ausbauen mit stg und neu kaufen, is ja nicht mein Problem.
Hä?
Die Sicherung hab ich natürlich sofort probiert , passiert/ändert aber nichts…
Zitat:
@mehrzeller schrieb am 18. Januar 2025 um 12:06:42 Uhr:
passiert/ändert aber nichts…
Dan wirst du doch mit Xentry ran müssen.
Aber such dir einen der damit umgehen kann.
Es gibt 2 Arten der Verrieglung.
Ich schrieb ja, da muss man noch was zusätzliches veranstalten, weiss aber nicht mehr was.
(Sicherung raus, dann Taste gedrückt halten und Sicherung wieder rein?)
Ansonsten Rücksetzen lassen und am besten vor Ort probieren, kann gut sein das man das paarmal machen muss.
Wenn die zuletzt gequalmt hat ist die GLK, der Quirl und die Pumpe schonmal i. o.
Was ham wir sonst? meist Fließ versifft, Viechzeuch im Brennraum, Flammensensor versifft.
Fließ versifft wenn mehrere Zündvorgänge fehlschlagen, dann ist da Diesel drin und beim nachfolgendem rumstehen dampfen die Leichtsieder raus, mit dem was zurückbleibt geht er nicht oder halt nur mit viel Qualm an.
Wenn du nach dem Rücksetzen den Quirl und die Pumpe hörst wird die auch irgendwann mal angehen, wenn die mal läuft ne Stunde laufen lassen, dann wird auch das verruste Sensorfenster wieder frei und die evtl. vorhandenen Viecher kriegen ne Feuerbestattung.
Wenn die nur Qualmt und auf Störung geht, kann man zu dem Sprit für die Heizung (nur für die!) 20% Benzin zugeben, artet dann aber auch schon wieder in Arbeit aus.
Wenn sie damit kommt laufen lassen und das nächste mal kommt sie auch mit dem Diesel aus dem Tank.
BTW: Biodiesel fährst du nicht zufällig?
Moin,
eine kraftstoffbetriebene Heizung hat ohne Wartung keine unbegrenzte Laufzeit. Es hilft, wenn man kurzläufe vermeidet und ein längerer Lauf mit voller Leistung sorgt für trockenen Oberflächen im Brennraum und an der Verrippung des Wärmetauschers innen. Aber ein "Freibrennen" in Sinne einer tatsächlichen Reinigung ist das nicht.
Die Fehlermeldung beschreibt die Verriegelungsursache:
"9052 Flamme ist während des Betriebes erloschen und bei dem Versuch des Neustarts nicht wieder gezündet"
Die Flamme wird von der Steuerplatine über Temperaturmessung in der Nähe der Flammentstehung überwacht. Wenn sich im Brennraum zu viel feste Verkokungen gebildet haben kann durch Abdeckung / Ablenkung auch bei bestehender Flamme der Messwert zu gering sein. Die Heizung macht einen sofortigen Neustart, aber wenn dann am Flammwächter wieder keine ausreichende Temperatur gemessen wird geht sie auf Störverriegelung.
Das soll sicherstellen, das eine Beurteilung / Instandsetzung / Fehlerbeseitigung vorgenommen wird.
Bei den alten, rein analog gesteuerten Webastos gibt es eine Prozedur mit Hauptsicherung und Steuerpegel 12V, aber das klappt mit moderneren Geräten nicht mehr.
Eine über W-Bus aktivierbare Webasto z. B. bleibt verriegelt, bis alle Fehler im Fehlerspeicher gelöscht und sie dann über W- Bus oder bei fahrzeugspezifischen Geräten auch über CAN-Bus zum Neustart aufgefordert wird. Wenn der vor jedem Start obligatorische Selbsttest gut ist startet sie und der erfolgreiche Start lässt den Verriegelungszustand verschwinden.
Wiord beim Selbsttest ein Fehler festgestellt, bleibt der Verriegelungszustand bestehen.
Einfach "löschen" kann man die Verriegelung nicht.
Um genaue Aussagen treffen zu können wären Angaben vom Typenschild dere Heizung hilfreich.
Gruß
Pendlerrad
Zitat:
@Pendlerrad schrieb am 18. Januar 2025 um 21:48:34 Uhr:
Um genaue Aussagen treffen zu können wären Angaben vom Typenschild dere Heizung hilfreich.
W221 sollte reichen da bracht man kein Typenschild.
und, Du glaubst also, wer keinen W221 fährt kann zu dem Thema Standheizung eh nichts beitragen?
Könnte sein, das Mercedes hier auch nur mit Zulieferteilen arbeitet.