Zustand der Stehbolzen und Muttern der Befestigung Krümmer an Zylinderkopf

Opel Meriva B

Hallo zusammen,

nach fast 11 Jahren und 147 tkm sind die Muttern und Stehbolzen vom Krümmer stark korrodiert, siehe Anhang.

Ich halte das bei dem Alter für normal, da ja durch die thermischen Einflüsse die Korrosion stark verstärkt wird und daher auch der Krümmer sehr dickwandig ist.

Was mich wundert sind die Muttern, die ja aus Kupfer sind, dass die auch so stark korrodieren.
Würdet ihr etwas machen oder erst, wenn es mal undicht wird, die Stehbolzen mit den Muttern und der Dichtung erneuern? Wahrscheinlich hält die Lösung so auch noch die nächsten 10 Jahr.

Gruß Thomas

Stehbolzen
6 Antworten

Ganz einfach
Lass es so wie ist.
Wenn die Raus müssen Reisen die Bolzen gerne mal ab
Die Muttern fressen auf dem verrosteten Gewinde
Die Bolzen sind höchstwahrscheinlich im Kopf festgerostet.
Dann hast wirklich ein Problem

An meinem Motorrad Yamaha XS1100 war das so. Um einen Bolzen zu erneuern musste der Motor Raus

Moin der Spruch sagt dich alles, Never touch a running system.
Und deine Vermutung ist ja richtig, durch die Thermischen unterscheide fangen die nun mal an zu Rosten. Und der Aufwand ist unverhältnismäßig zum nutzen denn in ein paar Monaten sehen die Bolzen und Muttern wieder so aus wie jetzt.
Und wie schon geschrieben wenn einer der Bolzen abreist dann hast du mal ein richtiges problem.
Gruß andi295

Ok, dann mache ich das, was ich am Besten kann: nix ;-)

Wobei ich mich halt auch frage, wenn dann etwas ist und mich muss den Krümmer demontieren, dann bräuchte ich einen neuen Zylinderkopf, weil ich die Stehbolzen nicht mehr rausbekomme. Daher evtl. jetzt demontieren, dann rosten sie nicht noch weiter fest.

Und rosten die Bolzen im Kopf wirklich fest? Ich kenne es vom nicht-motorischen so, dass die Gewinde meistens noch gut aussehen, wo sie eingeschraubt sind und jenseits des Innengewindes sind die Schrauben oder Bolzen ziemlich angefressen. Im eingeschraubten Zustand kommt ja nichts dran, was das Rosten fördert und der Zylinderkopf ist doch schlecht korrodierendes Aluminium, oder?
Also denke ich mal, eure Bolzen sehen genauso aus, oder?

Da haste recht ,die Bolzen rosten intern nicht ,das Problem des abreissens ensteht erst wenn die Mutter gelöst wird und der Rost sich vor der Mutter staut ,was entweder den Stehbolzen komplett rausdreht oder zum abreissen bringt.
Eine Schneidmutter mit Mutterngrösse würde das Problem stark reduzieren ,leider sind die selten wenn überhaupt zu bekommen.
Eine Lösung wäre Langmuttern/ Hutmuttern zu verschrauben oder mehrere Muttern hintereinander um dem Gewinde keine Möglichkeit zum rosten zu geben.
Die beste Situation wäre wenn du so wie so drann musst.

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Zu viele Gedanken über ungelegte Eier.
Wie jetzt schon mehrfach geschrieben.
Verändere nie ein laufendes System!
Erst wenn Handlungsbedarf besteht (Undichtigkeit, defekter Kat etc.) anfangen.
Wenn die Muttern nicht mehr fassbar sind gibt es Bolzenausdeher.
Die zwei Bolzen die in der Mitte unten beim Kat sind werden dann die größte Herausforderung da der Kanal für den Bolzenausdreher zu klein sein wird.
Dafür gibt es auch spezielles Werkzeug (Mutternausdrehnüsse)
Die Überreste von abgerissenen Bolzen lassen sich in den meisten Fällen einfacher enterben sobald der Jat ab ist.
Bis das der Fall ist könnten die davor liegenden arbeiten zu Stress und längerer Nichtsnutzung des Fahrzeuges führen.

Gruß

D.U.

Ok, dann lasse ich im Zweifelsfall die Werkstatt ran, die haben dann das Spezialwerkzeug und das sollten die dann recht schnell hinbekommen.
Und wahrscheinlich tritt dieser Fall gar nicht ein.

Ich denke eure Bolzen sehen genauso aus bei ähnlicher Laufleistung und sehe es als normal an.

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