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Zuverlässiges Auto??

Opel Astra H
Themenstarteram 16. Mai 2017 um 13:34

Hallo zusammen!

Ich suche ein zuverlässiges Auto.

Fahre jeden zur Arbeit hin und zurück ca 130km.

Sollte ein Diesel sein, nicht mehr als 100000 km gelaufen und bis ca 5000€ kosten.

Fahre zur noch einen Astra Twin Top Diesel mit 150 PS und habe da nur scheiße mit

Könnt ihr mir da irgendwas empfehlen?

Gruß

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11 Antworten

Zitat:

Sollte ein Diesel sein, nicht mehr als 100000 km gelaufen und bis ca 5000€ kosten.

Ich habe vorletztes Jahr vom FOH meinen ASTRA mit 140.000km und EZ 2004 gekauft. Für 6.000. Ich weiß, etwas zu teuer, aber mit Leder und ein paar anderen Schnickschnacks zzgl. kurzer Weg zum FOH während der Zeit der Gewährleistung.

101 PS, keine Motormacken, DIESEl und die Motorisierung in der EIFEl ist auch ok. Sicher gehen 150 PS besser...

Bei 5.000 und DIESEL wirst du bis 100.000 km nur etwas auf dem Privatmarkt bekommen mit niedriger Motorleistung, dann aber mglw. mit Wartungsstau und ohne Gewährleistung. Gekauft wie gesehen.

Meine Meinung.

Diesel mit der Laufleistung zu dem Preis heißt zu 98% eines.

Kurzstreckenauto. Kurzstrecke und Diesel = naja

Themenstarteram 16. Mai 2017 um 15:43

Oder mal anders gefragt. Wie siehts mit einem Corsa aus?

Kann auch ruhig etwas mehr kosten als 5000€

Wichtig wäre für mich billig im Verbrauch, durch die lange Strecke und halt eben zuverlässig.

Hab keine Lust wieder jeden Monat in die Werkstatt zu Eiern.

Meinen Twin Top habe ich vor knapp drei Jahren gekauft und in der Zeit ist mir der Turbo kaputt gegangen. Das AGR Ventil und demnächst wäre die Kupplung dran.

Und da ich eigentlich vor hatte den Astra noch gute 6-7 Jahre zu fahren wird in der Zeit mit Sicherheit noch ein paar andere Sachen kommen die halt bei dem Modell noch so anfallen könnten.

Gruß

Naja zuverlässig..dann scheiden Diesel wohl eher aus denn moderne Diesel sind durch ihre aufwendige Abgasregelung/Reinigung ´mit ihren Sensoren und Elektronik so anfällig..Es muß nix kaputt gehen, daber je mehr Klimbim dran ist um so mehr Ausfallgefahr.

Wie wäre es denn mit einem kleinen Saugerbenziner? Z16XER oder Z18XER oder wie oben vorgeschlagen ein Corsa 1.2 oder 1.4?

Kein Turbo, nix aufwendiges, funktioniert..

Den Z18XER kann ich auch empfehlen. Jahresfahrleistung bei mir zum Schluss lag bei ca 35.000km, gesamt hab ich jetzt 198.000km. Gekauft hab ich den bei 25.000km. Defekte bei mir: Siebe Nockenwellenversteller, 1x Zündmodul und 1x Thermostat. Alles in allem ein sehr zuverlässiger und auch nicht übertrieben durstiger Motor. Allerdings kein Diesel.

Zitat:

@Grafelmann schrieb am 16. Mai 2017 um 17:43:42 Uhr:

Oder mal anders gefragt. Wie siehts mit einem Corsa aus?

Kann auch ruhig etwas mehr kosten als 5000€

Wichtig wäre für mich billig im Verbrauch, durch die lange Strecke und halt eben zuverlässig.

Hab keine Lust wieder jeden Monat in die Werkstatt zu Eiern.

Meinen Twin Top habe ich vor knapp drei Jahren gekauft und in der Zeit ist mir der Turbo kaputt gegangen. Das AGR Ventil und demnächst wäre die Kupplung dran.

Und da ich eigentlich vor hatte den Astra noch gute 6-7 Jahre zu fahren wird in der Zeit mit Sicherheit noch ein paar andere Sachen kommen die halt bei dem Modell noch so anfallen könnten.

Gruß

Wie bekommt man bei dem Motor eigentlich die Kupplung kaputt :eek:

Oder meinst du Zweimassenschwungrad? Die sind anfällig und verschleißen oft vorzeitig. Ja.

Ich glaube du würdest mit nem Diesel garantiert nicht glücklich werden.

AGR ist bei dem Motor halt Verschleißteil wenn nicht 100% Langstrecke ist.

Kostet aber ja nur 200€, Einbau 4 Schrauben meine ich.

Turbo ist teuer. Ja.

Ansonsten ist das für 3 Jahre jetzt nicht soo viel finde ich.

Was aber mal interessant zu wissen wäre:

Wie Alt ist dein Astra?

Wie viel Kilometer hat er gelaufen?

Und wie viel hast du draufgefahren?

Wie viel fährst du zukünftig im Jahr?

Der Wagen hat zwar garantiert seine Macken was hier im Forum zu genüge zu lesen ist.

Das kann man wahrlich nicht wegdiskutieren.

 

Ich habe ja nun den selben Motor auch als Handschalter.

Nicht im Astra sondern anderes Auto. Und bin eigentlich trotz der zuletzt teuren angefallenen Reparaturen zufrieden. Bis auf das Getriebe und Turbo war bisher alles 1x kaputt.

Wenn das Vertrauen aber weg ist kann man das allerdings gut verstehen!

Problem ist halt, dass man in gewissem Maße teure Reparaturen bei sehr vielen Dieseln findet.

Der 1.7er ist zwar etwas besser von Opel. Aber bleibt das Getriebe. Und Zweimassenschwungrad.

Auch andere Marken haben mit Diesel oft so ihre Probleme.

Die Benziner sind bei Opel oft relativ kurz übersetzt. Wenn man Autobahn fährt und die gerne schnell nicht die beste Wahl.

Wenn man Autobahn moderat fährt und/oder viel Landstraße kann man das aber auf jeden Fall mal in Betracht ziehen

Themenstarteram 16. Mai 2017 um 20:05

Der Astra ist Baujahr 12/06.

Ich hatte den vor knapp 3 Jahren gekauft und da hatte der 78.000km gelaufen. Das AGR Ventil ist vorher schon mal neu gekommen.

Und jetzt hat der Astra 131.000km gelaufen.

Fahre im Jahr ca 20.000km.

Und wie gesagt fahre zur Arbeit hin ca. 65km und davon ca 10km Autobahn wo ich im Durchschnitt 140-160 fahre. Hin und wieder auch mal nen Tick schneller.

Ja da hast du recht das ist das Zweimassenschwungrad.

Aber ich Wechsel doch nicht nur das Zweimassenschwungrad.

Das hat vor kurzem gerade ein Arbeitskollege von mir gehabt. Der hat nur das wechseln lassen und ein paar Wochen später musste die ganze Kupplung neu.

Mir hat da auch jeder von abgeraten. Oder sehe ich das verkehrt.?

Mit dem AGR Ventil das wusste ich, bevor ich den gekauft habe. Ist auch nicht unbedingt schlimm.

Dazu habe ich gelesen bzw. mir haben das auch schon mehrere erzählt, das wenn ich Pech habe das irgendwann die Drallklappen dran sind, Lichtmaschine und wenn ich richtig viel Pech habe noch das Getriebe. Muß nicht sein aber könnte passieren.

Wenn das tatsächlich so sein sollte dann muß ich den verkaufen, das wären ja wirklich übertriebene kosten die ich wirklich nicht einsehe.

Oder kannst du mich eines besseren belehren?

Gruß

Hm, ja das ist ne schwierige Sache finde ich!

Ich hole mal aus.

Es spielt wohl auch ne Rolle ob man das Auto wirklich noch will oder nicht.

Weil wenn er fährt ist es ja ohne Frage ein schön zu fahrender Motor.

Finde ich persönlich zumindest.

Verkauf und Kauf eines anderen Autos verursachen ja auch erstmal Kosten.

Und wenn das ZMS bei dir sich schon ankündigt machst du im Verkauf leider auch keinen besonders guten Posten und verlierst da auch etwas Geld.

Am Ende liegt es halt einfach an dir. Die Entscheidung kann man dir nicht abnehmen.

Ich will dich jetzt auch nicht überreden das Auto zu halten und am Ende bist du unzufrieden weil doch die Reparaturen kommen. Das kann nämlich gut passieren bzw ist absolut nicht unwahrscheinlich.

 

Aber für 5000€ Budget würde ich persönlich zumindest keinen anderen Diesel kaufen.

Bei 20tkm im Jahr wäre allerdings tatsächlich der 1.8l Benziner eine Überlegung wert da doch deutlich weniger Baustellen anliegen.

Ich vermute damit würdest du trotz spürbar höherer Kraftstoffkosten unterm Strich dennoch günstiger fahren weil er weniger anfällig ist.

Ein Studienkollege fährt auch den 1.8l und verbraucht bei zügiger aber nicht kopfloser Fahrweise 8l/100km

Wenn er mal moderat fährt fährt er aber auch mal mit 7

Hat er bei 60tkm gekauft und hat jetzt 120tkm.

Bis jetzt war, mal abgesehen von 3 Standlichtern im linken Scheinwerfer nix gewesen.

Also gar nix. Allerdings ist 120tkm natürlich auch noch keine so hohe Laufleistung und er ist auch den Großteil der Kilometer Langstrecke gefahren. Hat das Auto seit gut 2 Jahren

 

Man muss halt so realistisch sein, dass das Auto mit dem 150PS-Diesel halt Baustellen hat und davon auszugehen ist, dass nach dem ZMS noch andere Reparaturen (Lima wenn die wirklich noch original ist sowie Drallklappen kommen)

Getriebe ist zwar schon ein Stück über den Todpunkt hinweg. Aber die können halt auch später noch kaputt gehen.

Muss man halt ganz genau drauf achten ob Symptome auftreten.

Wenn ja, das ist kein billiger Posten. Beim Spezialisten (einschlägig hier im Forum zu finden) um die 1100€ incl Ausbau wenn wirklich nur der Lagersatz gemacht werden muss.

Wobei ich das fast immer machen würde weil die Reparatur fast günstiger kommt als der Verlust den man beim Verkauf erleidet.

Im Worst-Case also gute Kosten die einen ereilen.

Ansonsten gibts noch so ein paar Kleinigkeiten die üblich sind und passieren können. Aber alles nix teures.

 

Ich persönlich habe auf dem Motor jetzt 213.000 Kilometer und stand bei 185tkm letztes Jahr im August an einem ähnlichen Punkt wie du jetzt gerade.

Habe seit dem sowohl in Drallklappen incl Stellmotor und Zweimassenschwungrad incl Kupplung/Ausrücklager/Simmering Getriebe + Getriebeölwechsel investiert.

Das ZMS hätte sicher noch 20tkm gehalten aber ich wollte das Auto halt wieder "anständig" haben.

Wartungsmäßig das übliche. Zu erwähnen neue Starterbatterie + 4x Winterreifen.

Getriebe ist bei mir ein Glücksfall. Das ist noch unberührt

Aus finanzieller Sicht hätte es vielleicht Sinn gemacht die Drallklappen einfach zu fixieren und das ZMS zu fahren bis es kracht. Da ich aber das Auto ansonsten gut finde und eigentlich nicht wechseln wollte hab ich reingesteckt.

 

 

Zum Zweimassenschwungrad.

Theoretisch kann man die Kupplung drin lassen wenn sie noch gut ist.

Allerdings fallen für den Kupplungstausch kaum zusätzliche Arbeitskosten an.

Sondern mehr oder weniger nur die Materialkosten.

Und da sowohl für ZMS/Kupplung und Ausrücklager immer Achse und Getriebe weg müssen wechselt man üblicherweise alles um save zu sein!

Auch das Ausrücklager!

Ich habe Glück, dass ich im weit entfernten Bekanntenkreis nen Schrauber habe wo ich das mit dem ZMS machen lassen konnte. Durfte die Teile (ZMS, Kupplung, Ausrücker, Simmering, Getriebeöl) dann selbst mitbringen. Geschraubt hat er dann für 50€/Stunde und unterm Strich bin ich hoch 3-stellig geblieben.

Das machte die Entscheidung für die Reparatur natürlich leichter.

Freie Werkstatt die keine mitgebrachten Teile akzeptieren kann man mit 1450-1800€ rechnen.

Bei Opel sehr wahrscheinlich >2000€

Zumindest sind das die Preisregionen die mir genannt wurden beim Zafira.

Ich gehe mal schwer davon aus, dass beim Astra die Arbeitsschritte und damit kosten zu bestimmt 95% gleich sind.

Die Teile sind es so oder so.

 

Ich seh es immer so.

Je höher die Laufleistung. Desto teurer die Reparaturen. Aber der Wertverlust wird natürlich von Zeit zu Zeit geringer. Ob sich die Reparaturen in der Gesamtkostenbetrachtung immer lohnen.

Das muss jeder am Ende für sich selbst entscheiden.

 

Bei mir war es immer so, dass ich ein ziemliches Auge auf die Schwachstellen habe immer.

Bei mir kam nie eine Reparatur unerwartet. Wodurch ich bei dem Wagen jetzt nicht das Gefühl habe, dass er unzuverlässig ist.

(auch wenn er das eigentlich doch ist, zumindest ein bisschen)

Themenstarteram 17. Mai 2017 um 14:20

Danke erstmal für die gute Auskunft Leon596.

Das war bei mir auch immer so. Sobald etwas komisch bzw. sich irgendwie anders angehört habe ich das auch gleich immer behoben.

Noch mal drauf zurück zu kommen. Muß denn die komplette Kupplung gewechselt werden. Oder reicht auch nur das ZMS? Die komplette Kupplung soll bei ca.1400€ kosten.

Und ein Kollege meinte zu mir, der arbeitet auch im KFZ Bereich das es das Ausrücklager ist und nicht das ZMS.

Und wie gesagt wenn ich im Stand die kupplung trete dann hört sich das so an als würden die Bremsbeläge runter sein. So ein schleifen ist das. Auch beim fahren fühlt sich das so an als würden die Reifen eine Unwucht haben. Ist nur ganz minimal. Das wird doch mit Sicherheit das ZMS sein oder nicht.

Auf der einen Seite wäre ich ja bereit das noch mal zu investieren. Bloß wenn ich tatsächlich das Pech haben sollte und das andere auch noch kommen sollte das wäre für mich schon ziemlich ärgerlich.

Bin zur Zeit etwas hin und her gerissen.

Gruß

..wie wärs mit einem Alfa 147er 1.9er Diesel (ab 116 PS) ?

Robuste Motoren ebenso das Getriebe und mit der Vollverzinke Karosserie, auf

Dauer kein Streß mit dem Rost :)

Dazu erfüllt er dei grüne Plakette...

Grüße

Moin,

Alles was du aufzählst ist im Endeffekt Verschleiß durch Nutzung oder Fehlnutzung. Jetzt hast du dein Auto durchrepariert und willst es dann abstoßen, um dir ein Auto zu kaufen, welches alle diese Macken potentiell wieder hat und dich wieder an den Anfang bringt. Das macht eigentlich keinen Sinn.

Also - das sinnvollste ist dein Auto zu behalten, der Motor ist kaumndas Hauptproblem, eher die Dachmechanik und -hydraulik.

LG Kester

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