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Zuverlässiges Zugfahrzeug gesucht!

Themenstarteram 15. Mai 2016 um 8:01

Hallo liebe Forennutzer,

da ich mittlerweile kurz vor der Verzweiflung stehe, wende ich mich an euch, vielleicht könnt ihr mir ja ein paar Tipps geben.

Ich fahre aktuell einen Opel Meriva von 2007, der mich in die Verzweiflung treibt (aktuell: Dienstag wieder in die Werkstatt, vermutlich ist der Turbolader hinüber). Selbst kenne ich mich mit Autos sehr wenig aus, ich will einfach nur einen zuverlässigen fahrbaren Untersatz, das gestaltet sich nur schwieriger als gedacht.

Voraussetzungen:

Marke ist mir egal, alles außer BMW

mind. 1,8 t Anhängelast

und, ganz ganz wichtig: Zuverlässig! Ich hätte gerne ein Auto das ich auch länger fahren kann, ohne ständig in die Werkstatt zu müssen.

Kein allzu hoher Spritverbrauch, unter 7,0 l auf der Autobahn (bei moderater Fahrweise ohne Hänger)

Grundsätzlich wäre Diesel und Automatik ganz schön, Alter und Kilometerstand sind mir an sich ziemlich egal, solange das Auto noch ein bisschen fährt. Technische Extras (Regensensor, Sitzheizung, usw.) brauche ich nicht. Budget liegt so um die 8000€.

Lange habe ich zu einem VW Passat tendiert, da gibt es ein recht gutes Angebot an ausrangierten Firmenfahrzeugen. Allerdings musste ich jetzt lesen, dass die gar nicht soo zuverlässig sind wie die Marke VW ja sonst verspricht...dann bin ich auf den Citroen C5 gestoßen da gibt es einige, auch nicht sehr teuer - aber sind die dann haltbar? Oder Audi...

Über Tipps und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar!

Beste Antwort im Thema
am 15. Mai 2016 um 8:33

Zitat:

mind. 1,8 t Anhängelast

Das wird bei Frontantrieb äusserst kritisch.:rolleyes:

Was mir da einfällt wäre der Ford Mondeo TDCI

dieser hat 1.8t Anhängelast.

Wenn du noch mehr brauchst gehts nur mit 4x4

oder Hinterradantrieb, dan bist du aber

im Bereich von E Klasse, Superb, A8 und

dergleichen, die Unterhaltskosten sind da

auch ne Ecke höher als beim Mondeo.:D

Zitat:

und, ganz ganz wichtig: Zuverlässig!

Zitat:

Budget liegt so um die 8000€.

Ich weiß nicht was du unter Zuverlässigkeit verstehst, aber

moderne Diesel sind bei dem Preis weit jenseits der 100tkm

unterwegs und da ist mit Tanken und fahren nicht viel getan.:D

Also, Geld für Investitionen solltest du unbedingt

in der Hinterhand haben und da spielt die

Automarke selbst eher eine untergeordnete Rolle.;)

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34 Antworten
am 15. Mai 2016 um 8:33

Zitat:

mind. 1,8 t Anhängelast

Das wird bei Frontantrieb äusserst kritisch.:rolleyes:

Was mir da einfällt wäre der Ford Mondeo TDCI

dieser hat 1.8t Anhängelast.

Wenn du noch mehr brauchst gehts nur mit 4x4

oder Hinterradantrieb, dan bist du aber

im Bereich von E Klasse, Superb, A8 und

dergleichen, die Unterhaltskosten sind da

auch ne Ecke höher als beim Mondeo.:D

Zitat:

und, ganz ganz wichtig: Zuverlässig!

Zitat:

Budget liegt so um die 8000€.

Ich weiß nicht was du unter Zuverlässigkeit verstehst, aber

moderne Diesel sind bei dem Preis weit jenseits der 100tkm

unterwegs und da ist mit Tanken und fahren nicht viel getan.:D

Also, Geld für Investitionen solltest du unbedingt

in der Hinterhand haben und da spielt die

Automarke selbst eher eine untergeordnete Rolle.;)

Habe mal diese gute Liste gefunden:

http://www.mit-pferden-reisen.de/.../..._07.2014_Teil_II_ab_1800kg.pdf

Von der Liste würde ich mal in Betracht ziehen:

Der Citroen C5 genießt eigentlich einen sehr guten Ruf. Den könnte man durchaus in Betracht ziehen.

Audi A3 ist eigentlich überteuert, aber als Kompaktwagen ist er im Unterhalt einfach etwas günstiger als manch deutlich größere Zugfahrzeuge, dazu ist es einfach ein Allerweltsauto.

BMW 325d/330d, eigentlich super solide Autos, dank Heckantrieb auch super für Anhänger, gute Motoren, in freien Werkstätten eigentlich auch bezahlbar.

BMW 525d und größer, etwas teuerer wie der 3er, kann aber auch mehr ziehen und ebenfalls solilde.

Ford Mondeo TDCI, der Motor hat teilweise nicht den besten Ruf, insgesamt aber trotzdem ein Allerweltsauto mit günstigen Preisen, da es eben doch zwei Klassen über dem Audi A3 rangiert, wird es sich bei den laufenden Kosten in der freien Werkstatt schätzungsweise nicht viel nehmen.

Hyundai i40, moderner Wagen mit gutem Ruf, aber vermutlich noch zu teuer.

Mazda CX-5, hier gilt wohl das Selbe wie beim i40.

Mercedes C-Klasse, wohl neben dem A3 und Mondeo das günstigste was geht, da es hier auch vergleichsweise kleine Motoriesierungen für Anhängerbetrieb gibt. Natürlich auch nur in die freie Werkstatt bitte!

Toyota Avensis, bestimmt auch eine gute Wahl, Toyota genießt nicht umsonst den soliden Ruf.

Subaru Legacy, Forester, Outback, wären wohl mitunter in meinen Favouriten, da Subaru einfach einen verdammt guten Ruf hat unzerstörbar zu sein.

Skoda Yeti, bestimmt auch kein schlechtes Auto.

Die genauen Modelle die passen kannst ja aus der Liste entnehmen, da sind dann auch noch weitere mit mehr als 1,8 Tonnen gelistet. Damit gehen aber die Kosten meist auch in die Höhe, deswegen habe ich mich mal auf die beschränkt. Beachte natürlich auch, wurde so ein Fahrzeug schon über 100t km sehr oft mit solchen Anhängelasten bewegt, kann es durchaus zu stark erhöhtem Verschleiß kommen, vor allem bei der Kupplung. Da können schnell mal ein paar Tausender für Reperaturen drauf gehen.

Beim Mondi geht das aber nur mit dem 2.0er TDCi, der 1.6er kommt nur auf 1.6t Zuglast. Lustigerweise würde der S-Max (auf Mondi-Basis) auch beim 1.6er 1.8t ziehen können, beim Galaxy geht's dann wieder nicht. Beim C5 ist's unterschiedlich, je nach Jg. kann nur der 2.0er mit 140PS über 1.8t anhängen sowie der 2.2er mit Automatik oder doch alle 2.2er. Bei MB würde auch die C-Klasse ausreichen, bei den älteren Modellen droht allerdings gerne Rost. Subarus gehen eigentlich nur die grossen Motoren, vom Diesel muss man da leider abraten.

Anbei mal ein Link mit Tabelle der Zuglasten von AWDs, auch da sind nicht alle so potent wie sie aussehen.

Frage: Fahrprofil? Muss es ein Diesel sein?

Relativ günstig und robust wären z.B. Mitsubishi Diesel (Grandis, Outlander 4x4 können 2t ziehen). Zumindest Grandis finde ich einige.

Ebenfalls im Budget finden sich Honda CR-V mit dem sehr robusten Diesel (nur 3. Generation ab 2006 kann bis 2t ziehen!). Das wäre eigentlich mein Tipp für Dich.

Auf Automatik müsstest bei diesen Japanern allerdings verzichten. Die würdest Du z.B. beim Renault Espace finden, zieht 2t und schluckt dann relativ viel als Automat. Leider schaut der auch gerne mal bei der Werkstatt vorbei, von daher bedingt empfehlenswert.

AHK lässt sich meist recht günstig nachrüsten, aber besser vor dem Kauf abklären.

Und sorry für partiellen Doppelpost, braucht halt immer seine Zeit, alles zusammen zu schreiben.

am 15. Mai 2016 um 10:36

Zitat:

@Anne94 schrieb am 15. Mai 2016 um 10:01:26 Uhr:

mind. 1,8 t Anhängelast

Passender Führerschein vorhanden (B96, BE, alte Kl. 3)? Man kann zwar 1800kg Anhänger auch mit FS Klasse B fahren, aber Auswahl an Zugfahrzeugen mit zGM unter 1700kg ist recht dünn. Außer Lada Niva fällt mir sonst gar nichts ein.

Themenstarteram 15. Mai 2016 um 10:59

Zitat:

@Gany22 schrieb am 15. Mai 2016 um 11:28:50 Uhr:

Habe mal diese gute Liste gefunden:

http://www.mit-pferden-reisen.de/.../..._07.2014_Teil_II_ab_1800kg.pdf

Vielen Dank für den Link! Das ist super nützlich.

Also, Führerschein BE habe ich, das ist kein Problem - und der Lada Niva kommt schon wegen dem Spritverbrauch nicht infrage, ich muss jeden Tag 25 km ein Weg Autobahn zur Arbeit fahren.

Von Ford habe ich bisher ehrlich gesagt nicht so viel gutes gehört...

Hat vielleicht irgendwer Erfahrungen mit einem VW Passat von vor 2007? (Die neueren Generationen sind mir wieder zu teuer).

Von den Honda CRV habe ich auch gutes gehört, allerdings sind die ja leider recht teuer...

Vielen Dank auf jeden Fall für die Antworten! :)

am 15. Mai 2016 um 11:04

Die Anhängelast des Hondas ist sehr mager (1500kg).

http://www.caravaning.de/.../...honda-cr-v-mit-dieselmotor-446635.html

Die Caravan Seiten haben sehr gute Tests für

Gespann Fahrzeuge.

Passende Hondas (EZ >= 2006, <= 150tkm) finde ich bei mobile.de aktuell 8, preislich halte ich den für vertretbar.

Diesel wg. 12tkm Arbeitsweg pro Jahr rechnet sich nicht unbedingt. Und die Kombi Diesel/Automatik ist in Deinem Budget nicht so gängig. Aber gut, bei einem Zugfahrzeug würde der Benziner als Automat natürlich schon den einen oder anderen Tropfen mehr verbrennen.

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 15. Mai 2016 um 13:04:08 Uhr:

Die Anhängelast des Hondas ist sehr mager (1500kg).

http://www.caravaning.de/.../...honda-cr-v-mit-dieselmotor-446635.html

Die Caravan Seiten haben sehr gute Tests für

Gespann Fahrzeuge.

Der Handschalter geht bis 2t. Im Test hier ist die Automatik, die ist eh ausserhalb des Budgets der TE.

Gut, also vielleicht solltest du @Anne94 deine Prioritäten überdenken. Eine Automatik ist meist einen Hauch anfälliger als ein Schalter, da die Getriebeölfüllungen meines Wissens nach schon ab und an gewechselt werden sollten, dies aber kaum jemand tut. Dazu ist das Getriebe nach der Kupplung meines Wissens nach dass, was am zweit meisten leidet im Zugbetrieb. Also vielleicht doch lieber einen Schalter? Auch unter dem Aspekt, dass du nicht nach topmodernen Autos suchst, und somit durchaus mit der Automatik nen Liter mehr verbrauchst.

Der Diesel dagegen mag unter dem Zugpferd Aspekt durchaus noch Sinn machen, da es bei vielen Autos deutlich Leistungsstärkere Benziner bedarf um die selbe Zuglast eines Diesels zu bekommen. Das geht einher mit deutlich höheren Kosten (größere Bremsen, mehr Verbrauch). Ausnahmen mag es da auch geben, aber hier würde ich den Diesel nicht gleich verdammen.

Auch wie Railey es gut erwähnt hat, haben wohl manche Automatik-Fahrzeuge eine geringere Anhängelast, wäre schon unpraktisch, ein Auto zu kaufen nur um hinterher fest zu stellen, es kann doch nicht das ziehen, was benötigt wird.

Vergiss einfach bitte alles was du denkst von Autos gewusst zu haben, Ford baut schon seit längerer Zeit sehr gute, solide Wägen für den kleinen Preis, einzig das Image (ähnlich bei Opel) sorgt eben dafür, dass sie immernoch als zweitklassige Autos gelten. Der Stammtisch wird wohl auch noch 10 weitere Jahre posaunen VW baut das Auto, Italiener rosten und Audis sind vollverzinkt.

Ein Schalter würde für mich als Zugfahrzeug niemals in Frage kommen.

Zum Anhänger ziehe ist eine Automatik viel entspannter zu fahren.

am 15. Mai 2016 um 13:16

Wenn du ein zuverlässiges Zugfahrzeug suchst, dann empfehle ich einen Subaru als Benziner, die sind besonders zuverlässig und haben einen sehr guten Allradantrieb.

Vergiss doch den Verbrauch, das ist in deiner Situation das kleinste Problem, lieber ein paar hundert € mehr für Benzin zahlen, als wieder viele nervige und noch um ein vielfaches teurere Werkstattaufenthalte. Wenn du den Verbrauch auf der Autobahn in Grenzen halten willst kannst du ja außerdem langsamer fahren, kostet kaum Zeit, aber spart viel Sprit.

Moin,

 

Wofür brauchst du den diese Anhängelast? Wenn ich richtig kombiniere Pferdeanhänger?!

 

Die Frage ist auch wie extrem wird das Fahrzeug belastet fährst du täglich oder nur einmal im Monat zu Turnieren oder mal zum Arzt?

 

Hier stellt sich auch die Frage was muss das Fahrzeug schaffen Feldwege? Oder nur Landstraße? Wohnst du in Bayern oder im Flachen Land.

 

50 km * 250 sind auch nur 12500 km reine Arbeitsstrecke...

 

Die vorherige Idee mit Subaru ist schon nicht schlecht wenn dir Benzin nicht passt findest du vielleicht einen guten mit LPG, Subaru wäre halt ideal für Flachland + Feldwege etc. Diesel (nicht bei Subaru) würde ich auf jedenfall nehmen wenn häufiges Anfahren am Berg/Hügel nötig ist.

 

Automatik auszuschließen ist bei häufigen Anhänger fahrten ein Fehler, Schaltgetriebe leiden im Hängerbetrieb wesentlich schlimmer als Wandlerautomaten, ein Ölwechsel sollte hier kein Drama sein.

am 15. Mai 2016 um 14:58

Fast alle Subarus haben übrigens auch ein zusätzliches Reduktionsgetriebe, das gibt es sonst außer in unpraktischen Geländewagen nirgends und hilft beim Anfahren mit Hänger enorm.

Edit: Von Gas bei Subaru rate ich ab, das vertragen die wohl nicht so gut.

Noch ist ja nicht geklärt, auf welchem Untergrund überhaupt gefahren wird. Trotz Frontantrieb fährt sich mein Volvo V70 mit Pferdeanhänger problemlos, Traktionsprobleme auf festem Untergrund hatte ich noch nicht. Ein Reduktionsgetriebe habe ich auch noch nie vermisst. Aber auf die Wandlerautomatik würde ich besonders im Hängerbetrieb nicht verzichten wollen.

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