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Zuverlässigkeit Vectra B Sport 2,2 DTI Bj. 2002

Opel
Themenstarteram 29. März 2008 um 1:02

Hallo Opelianer ;-),

 

auch wenn jetzt viele denken werden, dieses Thema wurde allzu oft durchgeklaut und gehört abgeschlossen, möchte ich es neu entfachen:

 

Konkret: Wie zuverlässig ist der Vectra B 2.2 DTI Sport Bj 2002 LL: ca.130TKm und was wird im Gegensatz zu anderen Autos zusätzlich anfallen?

 

Mir ist dieses Auto wegen seinem Preis/Leistungsverhältnis ins Auge gefallen.

Da ich noch kein Auto habe, bin ich frei für alle Autos, jedoch habe ich einen hohen Zuverlässigkeitsanspruch.

Mit dem Auto will ich hauptsächlich auf der Autobahn Langstecken fahren, ohne stehen zu bleiben. Wenn man dann soviel über defekte Dieselpumpen liest, kommt man schon ins Zweifeln.

Meine Eltern haben den 1.7 DTI Astra 2001 und der ist, technisch gesehen ein Katastrophe! Mit gerade 126Tkm wurden schon der Anlasser, Lichtmaschine, LMM, Turbo und Ölpumpe gewechselt und sauber läuft er nun auch nicht (evtl. bald Dieselpumpe?).

 

Es wäre aufgrund der Langstreckenreisen sehr umständlich irgendwo stehen zu bleiben, weshalb mir die Zuverlässigkeit sehr wichtig ist.

Probleme wie Stoßdämpfer oder ähliches kündigen sich an und können rechtzeitig gewechselt werden.

 

Kann man in diesen Opel vertrauen, oder sollte man lieber den A4 oder die C-Klasse wählen? Natürlich wird es schwer sein, eine unbehaftete, objektive Meinung zu hören :-)

 

Und was mich vor der Kaufentscheidung sehr interessiert: Wie wahrscheinlich ist es, dass die Dieselpumpe die 200TKm-Marke nicht überlebt?

 

Um ehrliche Antwort und Meinung bin ich sehr danknbar,

 

Gruß Houston

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14 Antworten

Moin, mit 130000Km ist es recht wahrscheinlich, dass das Auto schon mit der zweiten ESP rumfährt. Das lässt sich ja vorm Kauf feststellen und hätte sich damit erledigt.

Der Vectra hat wie alle Autos so seine Macken. Das Faceliftmodell ab 2000 hat davon aber recht wenig.

Ansonsten gehen gerne kaputt:

Traversendichtungen

Leckölleitungen

Spustangenköpfe

LMM

Typische Probleme:

Schlechtes Kaltstartverhalten-->Update auf Steuergerät und gut.

Pixelfehler im Display

AGR verdreckt, kann man selbst reinigen

Ähm, joa, das wär's fast schon. Was ich vergessen hab werden sicher die anderen noch schreiben.

Ich selber hab den 2.0DTI, der ist fast baugleich. Hab ihn vor einem Jahr gekauft und jetzt über 50000 runter. Fahre auch viel Langstrecke. Hat mich nie im Stich gelassen. Am Anfang gab's ein paar Kleinigkeiten, die wurden auf Gewährleistung gemacht. Sonst absolut nix, obwohl ich fast die 200000 geknackt habe. Fahre in letzter Zeit recht zügig und nutze den Turbo gut aus (Vollgas bis 3000U/min), das ganze mit 100Kg Beladung, immer Licht, Winterreifen und eingeschaltetem Radio. Verbrauch 6,5-6,8Liter/100Km. 5,7 war der beste Wert, den ich hinbekommen habe. Das war aber im Sommer.

Die 2.0 und 2.2DTI Motoren haben mit den 1.7nern im Astra übrigens nix gemein. Letztere kommen von Isuzu, wie auch die aktuellen 1.7er. 2.0 und 2.2 DTI waren Eigenentwicklungen von Opel.

Die Motoren an sich und das Getriebe sind ziemlich unverwüstlich. Die 300000 sollte man locker schaffen, Taxifahrzeuge gibt es etliche, die die 400000er Marke überschritten haben. Auch über 600000 Kilometer wurden schon geschafft.

Was gibt's noch zu sagen...?...

Das Fahrwerk ist gut. Leider gab's kein ESP im Vectra B. Das ABS-System ist sehr gut. Ab 2000 gab's sogar aktive Kopfstützen. Auch die "große" Serienanlage ist ziemlich gut. Der anspruchsvolle Hörer kann mit einem neuen Radio noch einiges rausholen. Rost ist beim Facelift selten. Außer beim Anfahren verhält sich der Motor recht kultiviert. Der 2.2er ist aber vemutlich auch in diesem Bereich ok. Der 2.0er quält sich da hörbar.

Der 2.0er/2.2er hat übrigens keinen Zahnriemen, sondern eine wartungsfreie Steuerkette!

Ein gut erhaltener A4 von 2002 ist sicher das schickere und modernere Auto, kostet aber auch mindestens 3000€ mehr.

Der Vecci dagegen hat ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis und bietet vermutlich am meisten Auto für's Geld. Insgesamt ist das Auto als zuverlässig zu bezeichnen.

Gruß, Raphi

Ps.: Hier noch ein Test von Autoblöd:

http://www.autobild.de/.../opel-vectra-elegance-2.2-dti-16v_34593.html

Das mit dem rauhen lauf kann man so eigentlich nicht sagen. Er läuft nicht rauher als jeder andere Diesel auch.

Zitat:

Kann man in diesen Opel vertrauen, oder sollte man lieber den A4 oder die C-Klasse wählen? Natürlich wird es schwer sein, eine unbehaftete, objektive Meinung zu hören :-)

Ganz objektiv: Mit jedem Auto kannst du auf der Nase landen, es wäre anmaßend, zu sagen, der Vectra sei rein die Zuverlässigkeit betrachtet "besser" als A4 und C-Klasse (ich nehme an, du meinst die alte). Genauso anmaßend wäre es, zu sagen, A4 oder C-Klasse seien "besser" als der Vectra.

 

Die Hauptprobleme beim 2.2DTI wurden ja schon genannt:

-Leckölleitungen

-Traversendichtungen

-Einspritzpumpe

 

Karosseriemäßig ist der B-Vectra relativ unauffällig und weist größtenteils eine gute Verarbeitung auf. Allerdings solltest du auch beim Facelift auf Rost achten! Die Verzinkung ist anscheinend bei Opel damals nicht so das Wahre gewesen - ich habe mich in letzter Zeit öfter mal auf dem Gebrauchtwagenmarkt umgesehen und ich kann dir sagen, geschätzt rosten von 10 Facelifts ungefähr 4. Genau hinschauen an den Schließhaken der hinteren Türen und den Radläufen. Aber das ist keineswegs dramatisch, beim Vectra B allgemein (also auch beim Vorfacelift) betrifft der Rost meist nur Kleinigkeiten.

 

Jetzt gilt es für dich, die Probleme der anderen in der Auswahl stehenden Wagen einzuholen und dann abzuwägen.

 

Um es nebenbei zu erwähnen: Hier wirst du meiner Erfahrung nach die ehrlichsten Rückmeldungen bekommen. Warum wirst du merken, wenn du die Frage im VW/Audi-Forum stellst. Da sind erfahrungsgemäß immer noch viele der Meinung, ein Opel sei kein Auto, sondern ein riesiger Haufen Scheiße. :rolleyes:

 

Ich kann dir den Vectra durchaus empfehlen, aber nicht garantieren, dass du keinen Schaden hast. Sowohl A4 als auch C-Klasse sind für mich auch tolle Autos - die sind aber um einiges teurer. Die Chance, zu einem vorher festgelegten Preis einen Vectra zu bekommen, der besser ist als A4 oder C-Klasse, ist sehr groß, weil der Vectra günstiger gehandelt wird und dementsprechend dann weniger Kilometer und die bessere Ausstattung haben kann, jünger und gepflegter sein kann, denn gepflegte Autos kosten in der Regel ein paar Scheinchen mehr als ungepflegte - und da ist beim Vectra der Spielraum eben größer.

 

Viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.

am 29. März 2008 um 13:18

Hi RaphiBF, OPEL baut keine eigenen Dieselmotoren.

Hi!

 

Na dann will ich doch auch mal.

Die oben genannten "Problemstellen" muss ich ja nicht nochmal aufzählen.

 

Meiner hatte vom Vorgänger bei ca. 30.000 km neue Traversen, neue Leckölleitungen und eine neue Einspritzpumpe bekommen.

Dies aber nur, weil die Werkstatt unfähig war.

Der Motor ging nämlich immer bei ca 1/3 Restbefüllung des Tankes aus. Fehler: Schlingertopf im Tank defekt.

 

Seitdem läuft der Motor aber ohne Murren. Alle relevanten Teile funktionieren einwandfrei.

Meinen defekten Turbo stelle ich jetzt nicht als "Macke" hin, da ist mir einfach was reingeflogen, das kann bei jedem passieren.

Eine Vectra Macke ist das Lenkgetriebe, welches bei mir auch schon defekt war.

 

Mittlerweile hab ich 200.000 km drauf (150.000 km in 3,5 Jahren), letzte Woche war Inspektion und außer Öl und Filterwechsel wurde nichts gemacht.

Auspuff ist der Erste, Bremsen hinten sind die Ersten. Er läuft einfach und das, meiner Meinung nach, sehr zuverlässig.

Ob das jetzt "besser" ist als ein Benz, Audi oder BMW will und kann ich nicht sagen, da ich mit diesen Fahrzeugen keinerlei Erfahrung habe.

Den Vectra als Diesel kann ich dir aber definitiv empfehlen.

 

 

Gruß Kater

Zitat:

Original geschrieben von spainvectra

Hi RaphiBF, OPEL baut keine eigenen Dieselmotoren.

Das stimmt so nicht, wie gesagt, 2.0 und 2.2 dti waren Eigenkonstruktionen.

Gruß, Raphi

Zum Thema Vectra B gibts ja schon recht viel zu lesen wenn man mal die Suche bemüht. Ansonsten kann man festhalten, daß man mit dem Vectra B ein bequemes, langstreckentaugliches und durchschnittlich zuverlässiges Auto bekommt. Da die Preise für den B mittlerweile ziemlich im Keller sind, kann man für wenig Geld ein relativ ausgereiftes und solides Fahrzeug erwerben wenn man sich der typischen Schwächen des Modells bewusst ist und auch auf diese achtet beim Kauf.

Der 2.2 DTI ist ebenfalls zu empfehlen. Die Grundkonstruktion ist robust und der Motor bietet gute Reserven in puncto Leistung und Drehmoment. Natürlich ist man nicht vor Defekten an Einspritzpumpe oder Turbo sicher, aber das ist man bei keinem modernen Diesel (prinzipiell gilt das natürlich auch für Turbo-Benziner). Der 2.2 DTI zeigt im Vergleich zu seinen Nachfolgern eher wenig Defekte.

Ich kann den Vectra B Facelift wirklich empfehlen! Gutes Preis-Leistungs Verhältnis.

ciao

haben einen 2.2DTI im Astra bj 04... 125tkm hat er nun runter ,außer Spesen nix gewesen...auch keinen meßbaren ölverbrauch im letzten jahr oder sowas

@houston86

die einspritzpumpe im vectra 2.2 dti (bosch vp44) ist mit der im astra (denso v5) absolut nicht vergleichbar ... die einspritzanlagendefekte bei einem diesel sollte man immer einrechnen .... dabei ist es egal ob es eine verteilereinspritzung, common-rail oder durch unit-injektoren (pumpe-düse) geschieht .. denn :

1. bleibst du in der regal mit deinem fahrzeug bei einem defekten am common-rail genauso stehen wie bei einer defekten verteilerpumpe oder einer defekten tandempumpe bei PD

2. ist ein schaden meist genauso teuer ... ob du 2 injektoren und ne hochdruckpumpe brauchst, oder ne neue vp44 oder zwei pumpe-düseeinheiten .... die reperaturkosten auf die einsatzdauer unterscheiden sich da nicht gravierend ... da ist der hersteller und der motor total egal

Na dann meld ich mich doch auch mal kurz :D

Die angesprochenen Dinge kann ich nur bestätigen:

-Traversendichtungen

-Leckölleitungen

-plus evtl die Einspritzpumpe (bei mir mit 146TKM noch die erste^^)

Das sind so die Diesel typischen Macken, dann kommen noch die Vectrat ypischen hinzu wie:

-Spurstangenköpfe

-Lenkgetriebe

-Schließzylinder

Aber alle sin allem ist das ein geniales Auto, mir macht meiner weiterhin richtig viel Spaß, bin jetzt in 2 Jahren knapp 45TKM gefahren, bis auf die paar Sachen am Anfang, die alle af GW-Garantie gegangen sind, kann ich micht nicht beklagen.

Das Auto ist sowohl auf der Autobahn, als auch im Odenwald wenn man mal ein bischen Spaß haben will, richtig nett zu fahren, mein Spritverbrauch hat sich bei 6,7 l eingependelt, aber von 5,7 bis 8,2 war schon alles dabei *klick Spritmonitor*

Das Fahrwerk ist klasse, nicht zu hart, genug Restkomfort und in Verbindung mit den 17" macht die Kiste richtig viel Spaß.

Alles in allem ein klasse Auto, werd meinen fahren bis der Rost uns scheidet^^

Kris

Was hat er denn für Getriebe drin, doch F18+, oder?

ne, der 2.2dti hat das F35 drin, bei 270NM Drehmoment langt auch das F18+ nimmer^^

am 30. März 2008 um 10:44

Hi,

ich kann den anderen nur zustimmen. Die Zuverlässigkeit ist top. Habe mit meinem derzeit 204tkm weg, davon bin ich 60tkm am Stück gefahren und das was ich gemacht habe, waren nur die typischen Macken (Leckölleitungen, Traversendichtringe) sowie Verschleiss (MSD, ESD, Thermostat, Spurstangenköpfe, Spurstangen). Einspritzpumpe ist bei mir noch die erste.

Schade ist nur, der Rost an divesen Teilen. Ich habe bei mir die Heckklappe, Schliessbügel der hinteren Türen, die Träger am Unterboden unter den Sitzen, Träger Kotflügel Beifahrerseite im Übergang zum Spiegel, Übergang Schweller-Radlauf hinten sowie so ziemlich alle Türunterkanten. Da musst du wirklich genau hinschauen ;)

Kai

die dieselmotoren sind generell sehr robust. ist auch kein wunder. viel hubraum und wenig ps (im vergleich zu die jetzigen dieselmotoren), wobei der verbrauch auch sehr gut ist. 6l sind keine seltenheit und es geht noch weniger. auch das design, so finde ich ist noch aktuell, obwohl es die fl modelle schon seit 9 jahren gibt.

problem gab es bei mir noch keine, nur verschleiss.............

was sein könnte wurde aber eh schon geschrieben.

Themenstarteram 2. April 2008 um 23:21

Abend Vectra-Gemeinde,

leider habe ich nicht früher antworten können.

Ich bin über die vielen Antworten überwältigt, danke an Alle.

Nachdem ich alle Beiträge gelesen habe war ich positiv gestimmt auf den Vectra, halte ihn mir auf jeden Fall noch weiter in Aussicht. So wie ichs auch aus anderen Beiträgen verstanden habe, bleibt man wegen einer def. Leckölleitung oder undichten Traversen nicht gleich stehen, was sehr gut ist.

Nach fleißigem Lesen bin ich dennoch wieder nüchterner eingestellt auf dieses Auto. Vorab stellt sich grundsätzlich die Frage (da Neuanschaffung), ob überhaupt Diesel oder Gasumbau beim Benziner.

Natürlich hingt der Vergleich zwischen Vectra und Audi, Mercedes C (übrigens von mir W203 gemeint) aufgrund des Mehrpreises, aber genau der Vectra ist auch nicht unbedingt günstig, verglichen mit anderen Vectras: (ca.7500€ zu. min. 3500€)

- sehr späte Produktion (2002), aber dennoch ein alt bekanntes Gesicht (glaub ab 1995) => Wiederverkauf wird schwierig, weil schon der Vectra C in ähnlicher Preisklasse verfügbar ist

- gute Ausstattung: Zum Teil berechtigt sie den Preis, andererseits gibts in neueren Modellen die Sachen schon als Standartausstattung (z.b Fensterheber hinten)

Naja, eigentlich schweift das vom eig. Thema ab, aber das sind natürlich auch so Sachen, die Einfluss auf die Kaufentscheidung nehmen.

Ich danke erstmal für die lebendige Diskussion

Gruß Houston86

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