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Zuverlässigkeit von Turbos
Hallo Forum,
Früher waren Turbos normalerweise sehr beschmipft weil sie häufig ausgefallen sind. Wie sieht es mit Turbos heute aus? Sind sie immer noch anfällig oder können sie locker 3-500000 km ohne Probleme abspulen (also gleiche Lebenserwatung wie ein gut gepflegter Motor)?
Mfg der lucas
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von a4_cab
...Ein Turbo ist allerdings ein Verschliessteil und kann somit immer mal kaputt gehen damit muss man rechnen...
Hallo,
ein Turbolader ist natürlich kein Verschleißteil. Verschleißteile sind -wie der Name schon sagt- Bauteile oder Komponenten die sich durch ihrer Benutzung abnutzen und in regelmäßigen Abständen ersetzt werden müssen. Hierzu gehören z.B. die Bremsen, die Reifen oder eingeschränkt auch die Kupplung. Aber ganz sicher nicht der Turbolader. Der nutzt sich nicht ab. Er kann höchstens kaputt gehen
@Lucas:
Ein Verkäufer sagt dir von sich aus meistens nicht wie man mit einem Turbo umgehen soll. Warum auch? Er sagt dir ja auch nicht, wie man richtig die Bremse betätigt, die Kupplung benutzt oder schaltet. Er ist ja kein Fahrlehrer
Grundsätzlich gibt es bei einem Turbo auch nichts anderes zu beachten, als bei jedem anderen mechanischen Bauteil auch. Auch einen kalten Saugmotor sollte man nicht kalt hochdrehen. Insofern stellt der Turbo da keinen besonderen Anforderungen. Im Übrigen liegt die Problematik des "kalt hochdrehens" auch eher im Öl. Dieses braucht eine gewisse Betriebstemperatur um optimal arbeiten zu können (Kühlung und Schmierung). Und da ein Turbolader sehr stark belastet wird, sind für diesen natürlich Kühlung und Schmierung besonders wichtig. Moderne synthetische Öl erfüllen diese Anforderungen allerdings schon bei relativ niedrigen Temperaturen.
Die Problematik des kalt fahren ist eine andere. Wenn ein Turbolader sehr stark und lange belastet wird -z.B. bei schneller AB-Fahrt- dreht er bis zu mehreren 100.000U/min. und kann über 1.000C heiß werden. Wenn man nun schlagartig den Motor abstellt, wird abrupt die Ölversorgung und damit die Kühlung des Turbos unterbrochen. Durch den immer noch heißen Turbo kann das Öl im Lader verkoken und sich schlimmstenfalls im Turbo ablagern (insbesondere an der Welle). Dadurch können früher oder später Schäden entstehen. Außerdem können sich durch die fehlende Kühlung und den dementsprechend hohen Temperaturen Haarrisse im Gehäuse des Laders bilden.
Moderne Turbolader (wie z.B. der TFSI) haben jedoch eine Nachlaufkühlung. Dabei wird nach Abstellen des Motors für kurze Zeit Kühlwasser durch das Gehäuse des Turboladers geleitet und der Turbo dadurch weiter gekühlt.
Man sollte aus der angeblichen Turboproblematik also keine Wissenschaft machen. Um einen Turbolader durch die Fahrweise kaputt zu kriegen muss man es schon fast drauf anlegen.
Nichts desto trotz ist es aber ein zusätzliches Bauteil, welches eben auch kaputt gehen kann
MfG
roughneck
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6 Antworten
Das kommt ganz darauf an, wie du dein Wagen bewegst. gift für Turbos ist, wenn man den Motor im Kalten Zustand mit hohen Drehzahlen fährst (Stichwort warm und kalt fahren) Ölstand sollte man auch in regelmäßigen Abständen überprüfen, da es ja beim Turbo zur Schmierung und Kühlung verwendet wird, Ölstand knapp über Min. kann bereits Gift sein.
Eigentlich bin ich mit meinem 1,8T sehr zu frieden, hat bisher 110.000 KM ohne Probleme runtergespult.
Gestern is allerdings der Turbo im X5 meines Dads hochgegangen und das bei einer Dieselmaschine mit 148.000 KM. Seitdem hab ich wieder ein bissl Bauchschmerzen in Sachen Turbo!
Grüße
Wenn du den Turbo normal warm und kalt fährst ist die Haltbarkeit normalerweise kein Problem.
Ein Turbo ist allerdings ein Verschliessteil und kann somit immer mal kaputt gehen damit muss man rechnen.
Kannte S4-Fahrer (der alte) die haben immer gesagt sie hätten 1.000 € beiseite falls mal ein Turbo kaputt gehen würde
Ein kleiner Nebenbeitrag:
Vor 10-20 Jahren gab es fast keine Turbos und ich basiere mein Wissen betreffend Turbos von Autos aus diesen Jahrgängen. Heute bekommt man fast kein Diesel ohne Turbo mehr - fast alle haben Turbos. Im Vergleich zu alten Tagen ist der Diesel attraktiv geworden und deshalb gibt es ganz viele Menschen die Turbos fahren - und viele wissen es gar nicht.
Beispiel: Wenn man sich ein Auto mit Turbo kauft - sagt dann einem der Verkäufer wie man mit so einem Ding umgehen muss (Warmlaufen und nicht sofort bei Stillstand abstellen etc etc)?
Eigentlich bezieht sich meine ursprüngliche Frage ob sich der Turbolader im wesentlichen geändert hat in dem Sinne das man von Neukonstruktionen spricht die nicht so anfällig auf kaltes Hochdrehen und schnelles Abstellen sind.
mfg der lucas
Zitat:
Original geschrieben von a4_cab
...Ein Turbo ist allerdings ein Verschliessteil und kann somit immer mal kaputt gehen damit muss man rechnen...
Hallo,
ein Turbolader ist natürlich kein Verschleißteil. Verschleißteile sind -wie der Name schon sagt- Bauteile oder Komponenten die sich durch ihrer Benutzung abnutzen und in regelmäßigen Abständen ersetzt werden müssen. Hierzu gehören z.B. die Bremsen, die Reifen oder eingeschränkt auch die Kupplung. Aber ganz sicher nicht der Turbolader. Der nutzt sich nicht ab. Er kann höchstens kaputt gehen
@Lucas:
Ein Verkäufer sagt dir von sich aus meistens nicht wie man mit einem Turbo umgehen soll. Warum auch? Er sagt dir ja auch nicht, wie man richtig die Bremse betätigt, die Kupplung benutzt oder schaltet. Er ist ja kein Fahrlehrer
Grundsätzlich gibt es bei einem Turbo auch nichts anderes zu beachten, als bei jedem anderen mechanischen Bauteil auch. Auch einen kalten Saugmotor sollte man nicht kalt hochdrehen. Insofern stellt der Turbo da keinen besonderen Anforderungen. Im Übrigen liegt die Problematik des "kalt hochdrehens" auch eher im Öl. Dieses braucht eine gewisse Betriebstemperatur um optimal arbeiten zu können (Kühlung und Schmierung). Und da ein Turbolader sehr stark belastet wird, sind für diesen natürlich Kühlung und Schmierung besonders wichtig. Moderne synthetische Öl erfüllen diese Anforderungen allerdings schon bei relativ niedrigen Temperaturen.
Die Problematik des kalt fahren ist eine andere. Wenn ein Turbolader sehr stark und lange belastet wird -z.B. bei schneller AB-Fahrt- dreht er bis zu mehreren 100.000U/min. und kann über 1.000C heiß werden. Wenn man nun schlagartig den Motor abstellt, wird abrupt die Ölversorgung und damit die Kühlung des Turbos unterbrochen. Durch den immer noch heißen Turbo kann das Öl im Lader verkoken und sich schlimmstenfalls im Turbo ablagern (insbesondere an der Welle). Dadurch können früher oder später Schäden entstehen. Außerdem können sich durch die fehlende Kühlung und den dementsprechend hohen Temperaturen Haarrisse im Gehäuse des Laders bilden.
Moderne Turbolader (wie z.B. der TFSI) haben jedoch eine Nachlaufkühlung. Dabei wird nach Abstellen des Motors für kurze Zeit Kühlwasser durch das Gehäuse des Turboladers geleitet und der Turbo dadurch weiter gekühlt.
Man sollte aus der angeblichen Turboproblematik also keine Wissenschaft machen. Um einen Turbolader durch die Fahrweise kaputt zu kriegen muss man es schon fast drauf anlegen.
Nichts desto trotz ist es aber ein zusätzliches Bauteil, welches eben auch kaputt gehen kann
MfG
roughneck
Zitat:
Original geschrieben von roughneck78
Zitat:
Original geschrieben von a4_cab
...Ein Turbo ist allerdings ein Verschliessteil und kann somit immer mal kaputt gehen damit muss man rechnen...
Hallo,
ein Turbolader ist natürlich kein Verschleißteil. Verschleißteile sind -wie der Name schon sagt- Bauteile oder Komponenten die sich durch ihrer Benutzung abnutzen und in regelmäßigen Abständen ersetzt werden müssen. Hierzu gehören z.B. die Bremsen, die Reifen oder eingeschränkt auch die Kupplung. Aber ganz sicher nicht der Turbolader. Der nutzt sich nicht ab. Er kann höchstens kaputt gehen
@Lucas:
Ein Verkäufer sagt dir von sich aus meistens nicht wie man mit einem Turbo umgehen soll. Warum auch? Er sagt dir ja auch nicht, wie man richtig die Bremse betätigt, die Kupplung benutzt oder schaltet. Er ist ja kein Fahrlehrer
Grundsätzlich gibt es bei einem Turbo auch nichts anderes zu beachten, als bei jedem anderen mechanischen Bauteil auch. Auch einen kalten Saugmotor sollte man nicht kalt hochdrehen. Insofern stellt der Turbo da keinen besonderen Anforderungen. Im Übrigen liegt die Problematik des "kalt hochdrehens" auch eher im Öl. Dieses braucht eine gewisse Betriebstemperatur um optimal arbeiten zu können (Kühlung und Schmierung). Und da ein Turbolader sehr stark belastet wird, sind für diesen natürlich Kühlung und Schmierung besonders wichtig. Moderne synthetische Öl erfüllen diese Anforderungen allerdings schon bei relativ niedrigen Temperaturen.
Die Problematik des kalt fahren ist eine andere. Wenn ein Turbolader sehr stark und lange belastet wird -z.B. bei schneller AB-Fahrt- dreht er bis zu mehreren 100.000U/min. und kann über 1.000C heiß werden. Wenn man nun schlagartig den Motor abstellt, wird abrupt die Ölversorgung und damit die Kühlung des Turbos unterbrochen. Durch den immer noch heißen Turbo kann das Öl im Lader verkoken und sich schlimmstenfalls im Turbo ablagern (insbesondere an der Welle). Dadurch können früher oder später Schäden entstehen. Außerdem können sich durch die fehlende Kühlung und den dementsprechend hohen Temperaturen Haarrisse im Gehäuse des Laders bilden.
Moderne Turbolader (wie z.B. der TFSI) haben jedoch eine Nachlaufkühlung. Dabei wird nach Abstellen des Motors für kurze Zeit Kühlwasser durch das Gehäuse des Turboladers geleitet und der Turbo dadurch weiter gekühlt.
Man sollte aus der angeblichen Turboproblematik also keine Wissenschaft machen. Um einen Turbolader durch die Fahrweise kaputt zu kriegen muss man es schon fast drauf anlegen.
Nichts desto trotz ist es aber ein zusätzliches Bauteil, welches eben auch kaputt gehen kann
MfG
roughneck
tach auch,
ab wann wurden die modernen turbolader verbaut?fahre meinen 2,0 tdi(bj 06) regelmäßig auf der bahn, rauf und runter und nach meistens 90% power zundschlüssel ab,ohne kaltfahren, seit 02/1999 fahr ich 1,9 bzw. jetzt den 2,0 tdi, und eigentlich immer 90% power auf der bahn, ohne kaltzufahren, hatten alle(4 stück) so ca 120tkm drauf, dann abgegeben da leasing, liefen alle ohne probleme, warm-und kaltfahren bei heutigen motoren überhaupt noch notwendig? sorry das ich so naiv frage, aber bin nach ca 4-5km auf der bahn, und dann meist druff aufn pinsel, hatte bisher noch nie probleme, p.s. fahr im jahr ca 60tkm,tägl. ca 300km
gruß
Nach 4 - 5 Km auf den Pinsel zu drücken is gar kein Thema - Glühend heiß abstellen schon.
Hofentlich bekomm ich nie eines deiner alten Fahrzeuge
Gruß Benny