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Zweierlei Arten von Radschrauben nötig ?

VW
Themenstarteram 2. November 2014 um 17:59

Habe mich heute mit einem Bekannten über die Reifenwechslerei unterhalten.

Dabei erwähnte ich daß ich meine Stahlfelgen ( WR) mit den gleichen Radschrauben wie für meine serienmäßige Alufelge ( Mugello) festschraube.

Er meinte für Stahlfelgen bräuchte man extra Schrauben die kürzer seien. Daß die Radschrauben hinten etwas hinausstehen habe ich bereits bemerkt wenn ich sie im Frühjahr rausschraube.

Im VW-Betriebshandbuch steht außer dem Drehmoment dazu nichts drin.

Mir ist das also neu.

Ist das also zutreffend daß man da unterschiedliche Radschrauben braucht ?

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14 Antworten

Nein!

Themenstarteram 2. November 2014 um 18:51

War mir ziemlich sicher daß eine Schraubentype reicht.

Bin ja damit schon 6 Jahre gefahren.

Ich war nur verunsichert weil bei meinem alten Wagen hatte ich für die Alu spezielle Schrauben mit einem Zusatzkonus.

Danke !

Zitat:

Er meinte für Stahlfelgen bräuchte man extra Schrauben die kürzer seien.

Stimmt.

Beim Golf 1.

Nein braucht man nicht bei Serienmässigen Alufelgen das passt.

Die einzig richtige Antwort: »Kommt darauf an...«.

Nicht nur die Länge, sondern auch die Form der Aufnahme an der Felge können unterschiedliche Schrauben erforderlich machen (Kegel- oder Kugelbund). Bei Felgen, welche vom Fahrzeughersteller angeboten werden, ist dies i.d.R. nicht mehr der Fall.

Das Alufelgen i.d.R. längere Schrauben benötigt haben, war bzw. ist konstruktionsbedingt der Fall. Stahlfelgen benötigen sie eigentlich nicht. Wenn der Hersteller die Aufnahme so gestaltet hat, dass auch bei Stahlfelgen die Schrauben vollständig angezogen werden können -> kein Problem.

Grüße, Martin

Richtig: Kommt darauf an!

Heute aber eher wohl Schnee von gestern, ich glaub, das Problem gibt es heute nicht mehr oder kaum noch.

Der Freiraum hinterm Gewinde des Radlagerflansches (unterm Bremsscheibentopf) wird meist so gestaltet, dass auch bei ggf. dünnerer Felge das dann herausschauende Gewinde hinten/innen noch genügend Freiraum hat. Allerdings ist nicht schön, dass das dort dann frei liegt und gammelt.

Kennt jeder beim saisonalen Räderwechsel von Winter-Stahl- auf Sommer-Alu-Felge und umgekehrt, zumindest vorn: Auf dem letzten Ende gehen die Schrauben dann plötzlich schwerer raus, wobei sie sich vorn eh nicht so leicht drehen lassen wie hinten.

Die meisten Stahlfelgen sind entweder so gestaltet, dass der Schraubensitz nach außen aufgestülpt ist und daher nicht direkt auf dem Bremsscheibentopf anliegt (was eine gewisse Vorspannung erlaubt, die Anlageflächen der Stahlfelge liegen im allg. dann zwischen den 5 Bohrungen). Schon das bewirkt eine gewisse Kompensation der Materialstärke ggü. der ggf. dickeren Alufelge, weil der Abstand zwischen Anlagefläche und Schraubensitz größer ist als die eigentliche Materialdicke der Stahlfelge.

Bei VW daher kein Ding, der orig. Radschraubensatz passt universell bei für VW freigegebenen Stahl- oder Alufelgen.

(wenn nicht, kann man das beim noch angehobenen, handfest angezogenen Rad durch Drehen prüfen, spüren und hören! :D).

Dass die Schraubensitzform (Kugel- oder Kegelbund) passen muss, ist eh klar.

Das gilt auch für die Muttern, wenn das Auto, wie bei vielen Fremdmarken üblich, keine Radschrauben hat, sondern die Bolzen fest im Radlagerflansch sitzen und die Felge mit Muttern auf diesen befestigt wird.

Hatte sowas mal beim Ford KA, da hat jemand für dieses Auto nicht gedachte Winter-Stahlfelgen gekauft, so dass man saisonal immer den Muttern-Satz tauschen musste, weil andere Bundform! :(

Themenstarteram 3. November 2014 um 8:38

Die Konussitze habe ich mit dem Konus der Schrauben verglichen. Die scheinen zu passen.

Die Ausstülpungen - die sicherstellen sollen daß die Schraube nicht bis zum letzten Gewindegang am Konus reingedreht werden können und für Vorspannung sorgen - denke ich mal sind auch da.

Wird schon passen.

Wenn´s jetzt auch noch mit dem Anheben klappt, dann ist alles klar! :)

Zitat:

@X_FISH schrieb am 3. November 2014 um 08:58:11 Uhr:

Die einzig richtige Antwort: »Kommt darauf an...«.

Nicht nur die Länge, sondern auch die Form der Aufnahme an der Felge können unterschiedliche Schrauben erforderlich machen (Kegel- oder Kugelbund). Bei Felgen, welche vom Fahrzeughersteller angeboten werden, ist dies i.d.R. nicht mehr der Fall.

Das Alufelgen i.d.R. längere Schrauben benötigt haben, war bzw. ist konstruktionsbedingt der Fall. Stahlfelgen benötigen sie eigentlich nicht. Wenn der Hersteller die Aufnahme so gestaltet hat, dass auch bei Stahlfelgen die Schrauben vollständig angezogen werden können -> kein Problem.

Grüße, Martin

In diesem Fall aber die einzig falsche Antwort. Der TE spricht von Serien-Stahl- und Leichtmetallfelgen. Und da ist die einzig richtige Antwort schon gegeben worden, nämlich die selben, werksseitigen Bolzen sind zu verwenden.

Und auch bei Zubehörfelgen gibt es werksseitiges Befestigungsmaterial.

Eigentlich hat dein bekannter auch recht. Die Serien schrauben sind kugelbund und passen auf auf alu ( und wohl auch auf Serie stahl). Bei Zubehör Stahl z.b auf Winterreifen brauchst du kegelbund.

Als ich mir letztes Jahr neue stahlfelgen mit Winterreifen gekauft habe, musste ich mir auch neue Schrauben dazu holen.

Auch wenn die schaftlänge gleich sein sollte, bedeutet es nicht das man beliebig eine Schraube reindrehen kann. Wenn nämlich das Bolzenloch für kugelbund ausgelegt ist und eine Schraube mit kegelbund reingeschraubt wird, kann nicht nur die Felge schaden nehmen, auch das Gewinde ist dann kürzer und man hat nicht die volle Stabilität die benötigt wird um die Felge zu halten.

...dann hast Du Dir falsche Felgen gekauft! :D

Wurde oben ja bereits gesagt, dass man der Einfachheit halber für das Modell bzw. den Hersteller freigegebene Zbh-Felgen (Alu oder Stahl) kaufen sollte, wenn man z.B. einen Satz WiRfn auf Felge kauft, erstmalig.

Ich hab das so gemacht, als ich 2001 für den Oldie unten einen Satz WiRfn auf Stahlfelge (Lemmerz, OEM für VW, für VW zugelassen) beim Reifenhändler gekauft habe. Beim Wechsel von werksseitigen Alus (mit SoRfn) auf Winter-Stahlfelge musste nichts gewechselt werden, weder wegen Bundform noch wg. Schraubenlänge.

Das Beispiel mit dem 2 Sätzen Radmuttern wg. nicht freigegebener Winterfelge und daher abweichender Bundform hatte ich oben ja beschrieben, anhand Ford KA.

Habe ja geschrieben, im Zubehör. Meine waren von Reifen.com.... Die wurden komplett mit Reifen und neuen Schrauben geliefert.

Darum schreib ich ja, das der bekannte auch recht hat. Man sollte bevor man die stahlfelgen montiert darauf achten, ob es originale oder welche vom Zubehör sind.

Zitat:

@salva.g schrieb am 3. November 2014 um 11:13:51 Uhr:

Habe ja geschrieben, im Zubehör. Meine waren von Reifen.com.... Die wurden komplett mit Reifen und neuen Schrauben geliefert.

Darum schreib ich ja, das der bekannte auch recht hat. Man sollte bevor man die stahlfelgen montiert darauf achten, ob es originale oder welche vom Zubehör sind.

Du missverstehst mich ggf. - oder ich Dich! :D

Einzig wichtig ist, bei Bestellung anzugeben, für welches Fahrzeugmodell das ganze sein soll, dann bekommt man im allg. auch die passenden OEM-Felgen, in die die orig. Radschrauben (in den werksseitigen Alufelgen) dann problemlos passen, was deren Bundform und Länge anbelangt.

Beim Freundlichen sowieso und beim kompetenten Zubehör/Reifenhändler auch.

Hab dich schon schon verstanden. Vor eine Bestellung muss man dort (wie bei fast jeden online Händler) die Fahrzeugdaten eingeben, damit die richtige Felge geliefert wird. Muss ja auch vom lochkreis und ET passen.

Edit: muss dir recht geben. Hab gerade nochmal in meine Bestellung geguckt, habe mir extra nochmal schwarze kugelbund Schrauben dazu geholt.

Man kann also die Originale von den alu nehmen.

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