Zweifache Spurvermesseung und Einstellung nicht erfolgreich
Hallo zusammen!
Ich musste vor kurzem beim Wagen den rechten vorderen Quellenker tauschen, da das Kugelgelenk durch war. Danach zog der Wagen deutlich nach rechts, woraufhin ich eine Spurvermessung und Einstellung habe durchführen lassen. Er war aus den Werten, und wurde wieder auf die richtigen Werte eingestellt. Doch leider brachte das nur recht wenig Erfolg, da der Wagen immer noch nach rechts zog. Auch die vermeintliche Nachbesserung brachte jetzt nichts. Er läuft zwar etwas besser, aber immer noch deutlich nach rechts (auch auf gerade Bahn). Die Reifen sind gerade ein Jahr alt, und noch tadellos.
Was kann ich jetzt noch machen, machen lassen...?
Beste Antwort im Thema
Deshalb habe ich gleich beide Seiten getauscht. Einmal ausgelutscht und einmal neu ist nicht gut, außerdem fängt man(n) dann in einigen Wochen oder Monaten nochmal an zu Schrauben.
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14 Antworten
Wurden Originalteile oder Zubehör verbaut?
Wer bzw wo wurde vermessen?
Deiner Schilderung nach wurde jetzt, so vermute ich mal, ein MB OT verbaut und links befindet sich ein Teil aus dem Zubehör. Dass das Auto nach rechts zieht liegt, wenn meine Vermutung richtig ist, daran, dass Originalquerlenker wegen der Krümmung etwas länger sind. Du brauchst also nur die Spurstange auf der rechten Seite wieder etwas zurückzustellen. Dann musst Du ne Probefahrt machen.Kann sein, dass Du ein paar mal justieren musst, bis es passt.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Genoruton
Deiner Schilderung nach wurde jetzt, so vermute ich mal, ein MB OT verbaut und links befindet sich ein Teil aus dem Zubehör. Dass das Auto nach rechts zieht liegt, wenn meine Vermutung richtig ist, daran, dass Originalquerlenker wegen der Krümmung etwas länger sind. Du brauchst also nur die Spurstange auf der rechten Seite wieder etwas zurückzustellen. Dann musst Du ne Probefahrt machen.Kann sein, dass Du ein paar mal justieren musst, bis es passt.
MfG
Noch ne Kleinigkeit; wenn das Lenkrad schief stand, bitte beim Bearbeiten der Spurstange Zündung ein und nach dem Absenken des Vorderrrades, Motor starten und jeweils einmal nach links und rechts bis zum Anschlag einlenken.
MfG
Danke für die ersten Beiträge, ich werde jetzt mal eben etwas dazu sagen.
Es wurde kein Originales Zubehör vom MB-Händler verbaut, sondern Lemförder, die aber ja auch wohl zu der Erstausrüstern zählen. Also, links (Fahrerseite) alt und noch original, rechts (Beifahrerseite) neu von Lemförder.
Vermessen wurde aufgrund des guten Preises dann anschließend bei Reifen Günther auf einer Laseranlage. Die haben zumindest das Lenkrad gerade bekommen, und laut Protokoll das ganze auf die vorgebenen Sollwerte eingestellt.
Ich kann dohc nicht einfach an der Spurstange drehen, dann gerät doch das ganze Gefüge durcheinander....!?
Zitat:
Original geschrieben von cartman_x
...
Es wurde kein Originales Zubehör vom MB-Händler verbaut, sondern Lemförder, die aber ja auch wohl zu der Erstausrüstern zählen.
...
Der Begriff "Erstausrüster" bedeutet nicht zwangsläufig, dass sich die angeboteten Teile auch innerhalb der Fertigungstoleranz bewegen. I.d.R. wird im Zubehör ja das verkauft, was ausserhalb der Toleranz des Auftraggebers liegt...
Da die Zug- und Schubstreben eine definierte Einbaulage ohne Einstellmöglichkeiten haben, sollte keine Einstellung der Spur notwendig sein (spreche aus eigener Erfahrung, denn ich habe gerade meine Forderachse mit Originalteilen "saniert")...
Zitat:
Original geschrieben von cartman_x
Danke für die ersten Beiträge, ich werde jetzt mal eben etwas dazu sagen.
Es wurde kein Originales Zubehör vom MB-Händler verbaut, sondern Lemförder, die aber ja auch wohl zu der Erstausrüstern zählen. Also, links (Fahrerseite) alt und noch original, rechts (Beifahrerseite) neu von Lemförder.
Vermessen wurde aufgrund des guten Preises dann anschließend bei Reifen Günther auf einer Laseranlage. Die haben zumindest das Lenkrad gerade bekommen, und laut Protokoll das ganze auf die vorgebenen Sollwerte eingestellt.
Ich kann dohc nicht einfach an der Spurstange drehen, dann gerät doch das ganze Gefüge durcheinander....!?
Wenn Teile, die ab Werk verbaut wurden, braucht man beim Austausch (Querlenker etc.) gar nix zu machen. Wird aber Schrott gegen Schrott ausgetauscht kann es zu Problemen wie bei Dir kommen.Was ich zur Problembehebung geschrieben habe darfst Du ruhig auch als Lösung des Problems verstehen. Ich schreibe hier nicht irgendeinen Biertischmüll, sondern gebe nur meine Erfahrung weiter. Bei meinem Auto wars genauso.
MfG
Deshalb habe ich gleich beide Seiten getauscht. Einmal ausgelutscht und einmal neu ist nicht gut, außerdem fängt man(n) dann in einigen Wochen oder Monaten nochmal an zu Schrauben.
Ich kann dohc nicht einfach an der Spurstange drehen, dann gerät doch das ganze Gefüge durcheinander....!?
Wenn Teile, die ab Werk verbaut wurden, braucht man beim Austausch (Querlenker etc.) gar nix zu machen. Wird aber Schrott gegen Schrott ausgetauscht kann es zu Problemen wie bei Dir kommen.Was ich zur Problembehebung geschrieben habe darfst Du ruhig auch als Lösung des Problems verstehen. Ich schreibe hier nicht irgendeinen Biertischmüll, sondern gebe nur meine Erfahrung weiter. Bei meinem Auto wars genauso.
MfG
So liest es sich doch besser!
Wenn Teile, die ab Werk verbaut wurden,gegen OT getauscht werden,braucht man beim Austausch (Querlenker etc.) gar nix zu machen. Wird aber Schrott gegen Schrott ausgetauscht kann es zu Problemen wie bei Dir kommen.Was ich zur Problembehebung geschrieben habe darfst Du ruhig auch als Lösung des Problems verstehen. Ich schreibe hier nicht irgendeinen Biertischmüll, sondern gebe nur meine Erfahrung weiter. Bei meinem Auto wars genauso.
MfG
Nur eine Seite tauschen gegen Zubehörteil - dann beim Reifenfuzzi vermessen/einstellen lassen...
ich würde sagen, da ist der Grundstein für einen langen Leidensweg gelegt.
(Unsere Kisten neigen dazu, eher nach rechts zu laufen... also nicht die Flöhe husten hören ;) )
Wer jemals persönlich eine Achsvermessung auf einem anständigen Messstand durchgeführt hat, wird nie auf die Idee kommen, auf gut Glück selbst an den Spurstangen oder sonstwo herumzudrehen.
Abgesehen davon führen Spurfehler so gut wie nie zum Schiefziehen des Fahrzeugs, denn der Fehler teilt sich immer auf beide Seiten auf. In Frage käme höchstens eine erhebliche Abweichung des Sturzes, aber die hätte beim Einstellen auffallen müssen.
Daher dürfte die Ursache in der unterschiedlichen Elastizität der karosserieseitigen Gummilager zu suchen sein – rechts neu, links alt. Wenn es mein Auto wäre, würde ich nun zumindest die andere Seite auch erneuern. Am besten wäre es jedoch, gleich das andere Querlenker-Pärchen mit zu ersetzen. Dann ist vorn erst mal Ruhe.
Gruß!
Hinnerk
Zitat:
Original geschrieben von chess77
Nur eine Seite tauschen gegen Zubehörteil - dann beim Reifenfuzzi vermessen/einstellen lassen...
ich würde sagen, da ist der Grundstein für einen langen Leidensweg gelegt.
(Unsere Kisten neigen dazu, eher nach rechts zu laufen... also nicht die Flöhe husten hören ;) )
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Daumen ,
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Ne ordentlich eingestellte Kiste läuft dem Gefälle nach ... es sei denn,
der Fahrer hat ein deutliches Übergewicht. :D
Na toll. Am Querlenker selber kann man beim EInbau nichts falsch machen, bzw. gibt es dort verschieden Einstellmöglichkeiten die beim Einbau zu berücksichtigen sind?
Nur wenn die Rep-Schrauben verwendet werden.
Ansonsten ist die Einbaulage definiert...
Zitat:
Original geschrieben von Hinnerk1963
Wer jemals persönlich eine Achsvermessung auf einem anständigen Messstand durchgeführt hat, wird nie auf die Idee kommen, auf gut Glück selbst an den Spurstangen oder sonstwo herumzudrehen.
Abgesehen davon führen Spurfehler so gut wie nie zum Schiefziehen des Fahrzeugs, denn der Fehler teilt sich immer auf beide Seiten auf. In Frage käme höchstens eine erhebliche Abweichung des Sturzes, aber die hätte beim Einstellen auffallen müssen.
Daher dürfte die Ursache in der unterschiedlichen Elastizität der karosserieseitigen Gummilager zu suchen sein – rechts neu, links alt. Wenn es mein Auto wäre, würde ich nun zumindest die andere Seite auch erneuern. Am besten wäre es jedoch, gleich das andere Querlenker-Pärchen mit zu ersetzen. Dann ist vorn erst mal Ruhe.
Gruß!
Hinnerk
Dann auch noch mal für Dich: Die Ursache liegt allein in der unterschiedlichen Länge O Teil/ Zubehörschrott! Und wenn das Rad durch die grössere Länge des O Teils sich nach aussen drückt drehe ich es an der Spurstange wieder zurück bis es passt. Ausserdem wüsste ich ncht was dieser Vorgang mit dem VERMESSEN einer Achse zu tun hat, nèst-ce pas?
MfG