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Zweimassenschwungrad oder Kupplung defekt?
Hallo Gemeinde,
hab folgendes Problem. Bei meinem 2.0 TDI mit Erstzulassung 09/03 ist mir aufgefallen das bei einer Drehzahl zwischen 2000 und 3000 Umdrehung der Motor weiter hochdreht wenn ich Gas gebe aber der Wagen absolut nicht zieht. Das ist als ob ich den Leerlauf drin hab (vielleicht nicht ganz so extrem). Also er dreht weiter, wird lauter, aber er zieht einfach nicht.
Ich habe dann mal in meiner Werkstatt gefragt ob das evtl das Zweimassenschwungrad sein könnte wo es ja auch die Rückrufaktion gab, aber der Meister meinte das meiner nicht betroffen sei.
Das schlimme ist, das ich ja auch keinen Gewährleistungsanspruch mehr auf den Wagen habe. Was mache ich nun?
Ist es evtl doch die Kupplung? Die kann doch aber nicht nach 30.000 km den Geist aufgeben!
bitte um tips bzw hat das Problem ja schon einer von euch gehabt und konnte es gut lösen.....
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14 Antworten
hallo
habe ebenfalls den 2.0TDI, war ebenfalls vom austausch des ZMS nicht betroffen
habe 44.700km plötzlich stinkt es verbrannt ich ruife VW Mob an und die schleppen ab und bringen ihn zu VW. ANALYSE: KUPPLUNG is im arsch !!!!!
Ergebniss: VW meinte sollte nicht sein & überni9mmt 50% der Kosten für die TEile und nochmals 50% für die Arbeit
ich sage dir rausgekommen sind für mich 541€
der größte scheiß!!!
greetz
speed
Also wenn er hochdreht, aber nicht schneller wird, sollte es die Kupplung sein.
Das ZMS macht eigentlich nur Krach bis es evtl. auseinander fliegt und dann erst größeren Schaden anrichtet.
Tach ihr "Fünfer";),
haben die in WB doch nichts dazu gelernt!
Einer unserer G 4 TDIs, 74 KW, hatte bei ~ 240.000 einen ZMS Schaden. Die Kupplung wurde natürlich gleich mit erneuert , obwohl sie laut Belagstärke nochmal solange hätte laufen können.
Jetzt nach ca. 25.000 km und ~ 800 Euro (nur Material) ärmer haben wir das gleiche Problem wie oben von euch geschildert. Vierte oder fünfte Gang, bei ~ 2000 1/min voll aufs Gas, Drehzahl steigt Geschwindigkeit nicht. Leider macht er es nicht immer und wenn ich dann mal beim :) bin, ist wieder alles o.K.. Der :) glaubt schon das wir ihn verkackeiern wollen und kennt selbstverständlich keine Kupplungsprobleme bei den TDIs!
Gruß
Hört sich ja spannend an.
Soll heute nochmals mit meinem Golf in die Werkstatt kommen und dann schauen die mal nach ob sie was finden. Sieht man eigentlich ohne was auseinander zu bauen ob die Kupplung nen Ding weg hat? Denn das ganze ist nicht immer und das ist ja immer so eine Sache mit dem Vorführeffekt.
Einkuppeln bei angezogener Handbremse vielleicht.
Zitat:
Original geschrieben von rußwolke7
Einkuppeln bei angezogener Handbremse vielleicht.
Genau : wenn die Kupplung oK. ist , geht der Motor aus! dreht der Motor einfach nur hoch, ist die Kupplung defekt
buba
also war jetzt gerade in meiner VW Werkstatt.
Diagnose laut Meister und Mechaniker nach Probefahrt: Kupplung defekt!!!
Kulanzanfrage an VW ist gestellt und dann bin ich ja mal gespannt.
Das mit der Handbremse lass ich mal lieber sein. Will nich mehr kaputt machen als wie´s sowieso schon ist.
Frage ist nur was ist das für ein Mist den VW da verkauft, kann doch nicht sein das bei einem 2.0 TDI der grad mal 28.900 km auf der Uhr hat die Kupplung kaputt geht. Was wird denn dann bei 100.000 oder bei 200.000 ??? Erlebt er die 200.000 den überhaupt noch?
Zitat:
Original geschrieben von cruiserbuba
Genau : wenn die Kupplung oK. ist , geht der Motor aus! dreht der Motor einfach nur hoch, ist die Kupplung defekt
buba
Mahlzeit,
ne, so einfach iss dat nicht!
Das relativ hohe Drehmoment macht sich erst bei =>1.800 1/min und Volllast bermerkbar. Erst dann weiss der Verstellpuster was er tun soll!
Dies kommt bei schaltfauler Fahrweise zum Tragen, wenn aus diesem Drehzahlbereich bei Volllast, z.B. für einen Überholvorgang, alles gefordert wird.
Wenn du das aus Leerlaufdrehzahl, so wie man das beim Anfahren macht, "schläft" dein Puster!
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von swohli
Mahlzeit,
ne, so einfach iss dat nicht!
Das relativ hohe Drehmoment macht sich erst bei =>1.800 1/min und Volllast bermerkbar. Erst dann weiss der Verstellpuster was er tun soll!
Dies kommt bei schaltfauler Fahrweise zum Tragen, wenn aus diesem Drehzahlbereich bei Volllast, z.B. für einen Überholvorgang, alles gefordert wird.
Wenn du das aus Leerlaufdrehzahl, so wie man das beim Anfahren macht, "schläft" dein Puster!
Gruß
Entschuldigung : was hat ein " Verstellpuster" ?? mit dem einfachen Kupplungtest , der ungefährlich ist und auch nicht neu,) zu tun ?
buba
Hallo buba,
wenn du einen "normalen Kupplungstest" durchziehst, dann machst du es im Prinzip nicht anders als wenn du aus dem Stand (Leerlaufdrehzahl) losfahren willst. Nur das man dabei die Bremse blockiert und man für diesen Test vielleicht den zweiten Gang wählt!
Verbrennungsmotore haben unten herum aber nicht den "Dampf", weder Drehmoment noch Leistung steht ausreichend zur Verfügung. Beim E-Motor ist es genau andersrum, je mehr du diesen in die Knie zwingst, je höher die Stromaufnahme, je höher das übertragene Drehmoment.
Getriebe und natürlich auch Kupplungen werden nach ihrem Eingangsdrehmoment ausgelegt. Dieses max Drehmoment liegt aber erst bei ~ 1800 1/min an. Erreicht wird es u. a. durch eine verstellbare Turbinengeometrie (VTG), die für max Zylinderfüllung sorgt.
Die ist aber nicht nur von der Drehzahl abhängig, sondern auch von der Last - Saugrohrdruck. Das heist, ein im Stand hochgejagter Motor, ähnlich wie bei der AU, wird diesen max Wert nicht erreichen. Du testet aber nicht, indem du den Motor erst auf ~ 2000 Touren bringst und lässt dann die Kupplung langsam los. So würde man auch jede funktionierende Kupplung den Garaus machen.
Auto am besten max. beladen, wenn du hast noch Anhänger. So wirst du merken, dass beim Anfahren mit "normal schleifender" Kupplung und langsam dazu passend die Gaszugabe es keine Probleme gibt, ab dem dritten - vierten - fünften Gang geht der Cirkus im besagten Drehzahlfenster bei Vollgas (Volllast) los. Da muß die Kupplung das max Drehmoment übertragen, da machen sich evt. vorhandene Schwächen bemerkbar.
Würde man solche Fahrsituationen vermeiden, wird sie wahrscheinlich noch 200.000 halten, wenn das ZMS solange hält!?;) Eine verschlissene Kupplung macht es aber nicht mehr lang.
Das eine Kupplung bei ~30.000 km Laufleistung noch nicht verschlissen sein kann, davon könnwama ausgehen. Die "Kupplungsmörder" vernachlässigen wama!;)
Gruß
swohli : danke für die ausführliche Erklärung. Als wir diese Tests mit der Handbremse machten, zur Käferzeit, gab es diese ganze elektronic noch nicht und der Test war billiger als die Werkstatt ( Geld hatten wir in den 60-70 ziger Jahre noch weniger als heute !) Da ich in den letzten Jahren die Autos immer mit ca. 90000 tkm verkauft habe , brauchte ich diesen Test nicht mehr machen. Also Nostalgie. Nehme meinen Vorschlag hiermit zurück.
Schönen Gruß
buba
Zitat:
Original geschrieben von cruiserbuba
Also Nostalgie.
Nehme meinen Vorschlag hiermit zurück.
Schönen Gruß
buba
Moin,
ne ne, nichts is mit Nostalgie, ich teste so wie du es beim Käfer gemacht hast auch heute noch, wenn Verschleiß u.o. starke Verölung vermutet wird.
Bei Verdacht auf Trennungsprobleme (K Scheibe klebt, schwergängig auf Welle, Kupplungsbetätigung, führe ich den Test mit dem "Rückwärtsgang" durch. Dieser ist im Regelfall nicht synchronisiert, da spürt man am ehesten wenns "hakt".:
Motor Leerlauf, Handbremse gezogen und dann erstmal OHNE Kupplungsbetätigung mit beiden Händen rein in die Gasse zum Rückwärtsgang bis zum "leichten rrrrrrrrrrrrrrrrrrrr". Beide Hände deshalb, eine zum Einlegen und die andere zum "Gegenhalten", damit sich das Getriebe den Gang nicht von allein holt. Wenn dieses leichte Zähnekratzen zu hören ist, dann langsam die Kupplung betätigen. Gibbet es Probleme, hört das "Zähnekratzen" auch nicht auf, wenn du mit dem Pedal schon das Bodenblech kontaktierst. Der "Normalfall" ist der, wo man noch genug Pedalwegreserve hat, wenn das Kratzen aufhört.
Warne aber jeden der keine Erfahrung damit hat, es kann gewaltig in die Hose gehen!!!
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von swohli
Moin,
ne ne, nichts is mit Nostalgie, ich teste so wie du es beim Käfer gemacht hast auch heute noch, wenn Verschleiß u.o. starke Verölung vermutet wird.
Bei Verdacht auf Trennungsprobleme (K Scheibe klebt, schwergängig auf Welle, Kupplungsbetätigung, führe ich den Test mit dem "Rückwärtsgang" durch. Dieser ist im Regelfall nicht synchronisiert, da spürt man am ehesten wenns "hakt".:
Motor Leerlauf, Handbremse gezogen und dann erstmal OHNE Kupplungsbetätigung mit beiden Händen rein in die Gasse zum Rückwärtsgang bis zum "leichten rrrrrrrrrrrrrrrrrrrr". Beide Hände deshalb, eine zum Einlegen und die andere zum "Gegenhalten", damit sich das Getriebe den Gang nicht von allein holt. Wenn dieses leichte Zähnekratzen zu hören ist, dann langsam die Kupplung betätigen. Gibbet es Probleme, hört das "Zähnekratzen" auch nicht auf, wenn du mit dem Pedal schon das Bodenblech kontaktierst. Der "Normalfall" ist der, wo man noch genug Pedalwegreserve hat, wenn das Kratzen aufhört.
Warne aber jeden der keine Erfahrung damit hat, es kann gewaltig in die Hose gehen!!!
Gruß
Klasse, so haben wir das früher mit dem 1. Gang gemacht, der war früher auch nicht Synchronisiert ! Aber wie Du schon sagst, lieber Finger weg als Laie.
Schönen Kupplungsschadenfreien Sonntag
buba.
so, Antwort auf Kulanzanfrage von VW ist da: 0% beteiligung an der Instandsetzung meiner Kupplung. Da weiß man echt nicht was man dazu noch sagen soll. Ich weiß jetzt wie VW zu seinen eigenen Fahtrzeugen steht.
Der Golf V ist wirklich ein schickes Auto was mir vom fahren und allen super viel Spaß macht, aber solche Entscheidungen wie sie VW jetzt getroffen hat, lassen mich echt drüber grübeln ob mein nächster Wagen noch ein VW wird. Hatte vorher schon zwei Golf IV und mit denen hatte ich keinerlei Probleme. Der Vér ist echt zum kot....
Bin fast alle 4 Wochen in der Werkstatt.
Hat von euch jemand eine Adressen von den richtigen Ansprechpartnern in Wolfsburg? Möchte ganz gern meine Probleme direkt an VW ríchten.