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Zweitbatterie für Opel Vivaro - Dimensionierung Kabelquerschnitt für Zuleitung

Opel Vivaro X83
Themenstarteram 9. März 2019 um 12:04

Servus,

Wahrscheinlich wurde die Frage schon oft gestellt. Jedoch bin ich nun nach langer Recherche verunsichert, welchen Kabelquerschnitt ich für meinen Opel Vivaro BJ 2004 Kombi für die Zweitbatterie (120Ah,AGM) benutzen soll. Manche sagen 10mm reichen andere sagen 16mm, wieder andere sagen grad mal 6mm. Kommt mir etwas wenig vor. Ich finde leider keine Angaben welche Lima bei mir verbaut worden ist, jedoch sind alle Ersatzlimas mit 120A angegeben, daher schließe ich, dass meine auch so viel haben wird. Das ganze möchte ich mit nem Trennrelais machen. Bin mir aber nicht sicher ob ich ein normales mit D+ Anschluss wählen soll oder eines welches die Spannung misst und dann durch oder abschaltet. Was meint ihr? Wie groß soll ich meine Zuleitung wählen, und welches Relais sollte ich am besten verwenden und wie groß sollte ich absichern?

Der Vivaro wird zum Camper ausgebaut. Danke schonmal im voraus :)

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20 Antworten

16mm2 sollten es schon sein. Ich baue auch gerade ein Womo. Hab das trenntelais zwar noch nicht, da ich noch mit anderen Dingen beschäftigt bin, aber je dicker desto besser.

https://mega-shop24.de/Einbau-Set-Vollautomatisches-Trennrelais

Themenstarteram 9. März 2019 um 16:58

Zitat:

@Soul2000 schrieb am 9. März 2019 um 17:36:04 Uhr:

http://wiki.womoverlag.de/wiki/index.php?title=Strom_12/24_V

Dann bräuchte ich ja theoretisch ein 50mm Kabel.... so groß ist ja nicht mal die Zuleitung von der Lima zur Bordbatterie ._. Hab maln Bild angehängt. Die Leitungen sind ja nicht sehr dick. Der Rost und Dreck wird noch behandelt ;)

Da hätt ich direkt noch ne zweite Frage: muss iwas auf die Pole drauf, weil da ja Feuchtigkeit dran kommen kann?

nie etwas auf die pole geben. polfett nach dem anschluss darüber. und mit der kabelstärke hast irgendwo falsch gerechnet. bei den zusatzbatterien gehts ja nur um die ladung - und nicht um die stärke deiner batterie.

Themenstarteram 9. März 2019 um 18:12

Schon klar. Ich frage nur weil meine Lima ja 120A liefert, müsste ich doch meinen Kabelquerschnitt auch danach richten.

Ja so ist es. Aber 50mm2 halt ich für überdimensioniert. Schau dir die Kabel an die von der Lima zum hauptakku gehen, das reicht.

Ich gehe davon aus, dass Deine Lima 120A KANN, aber nicht beim normalen Laden liefert. Ich würde so vorgehen, wie @Dorfbesorger vorgeschlagen hat.

Zitat:

@BrokenMirrors schrieb am 9. März 2019 um 19:12:49 Uhr:

Schon klar. Ich frage nur weil meine Lima ja 120A liefert, müsste ich doch meinen Kabelquerschnitt auch danach richten.

Na ja, es geht immer die große Angst um, was "passiert", wenn das Trennrelais z.B. eine entladene 120AH-AGM-Batterie mit einer voll geladenen z.B. 80Ah-Starterbatterie parallel schließt.

Kann ja vorkommen....

Da kann es kurzzeitig tatsächlich zu einem erhöhten Stromfluss kommen, an dessen Stärke übrigens die Verkabelung selbst, wegen ihres Widerstandes, aktiv beteiligt ist.....

Je länger und geringer dimensioniert die Zuleitung zwischen beiden Batterien ist, desto geringer ist der maximal auftretende Strom.

Ich würde mich z.B. schlichtweg an das halten, was z.B. die Fa. Victron diesbezüglich zur Auslegung ihrer spannungsgeführten Trennrelais aussagt:

1. Der Nennstrom, für den das Relais ausgelegt ist, sollte durch die Ladetechnik nicht überschritten werden können.

Konkret bedeutet das, dass für eine 120A LiMa das Victron Cyrix 120A OK ist. Wenn dein Bordladegerät ebenfalls nicht stärker als 120A ist, wovon ich ausgehe, geht auch das in Ordnung.

2. Die Gesamtkapazität aller am Trennrelais angeschlossenen Batterien darf das 5-fache des Trennrelaisnennstroms nicht überschreiten.

das 5-fünffache wäre beim 120A-Cyrix-Relais also 600Ah Gesamtbatterie-Kapazität. Davon bist du mit 120Ah plus unterstellten 80Ah-Starterbatterie noch weit entfernt.

So ein 120A-Cyrix-Relais wäre für dich also schon mal geeignet und wenn das geeignet ist und die Plus-Zuleitung an beiden Batterien mit 120A abgesichert ist (sollte man zumindest machen, wenn die Batterien weiter auseinander stehen), kann das Kabel auch für 120A dimensioniert werden. 16mm² sind daher allemal ausreichend (10mm² auch, wenn entsprechend abgesichert), auch dann, wenn die Batterien etwas weiter auseinander stehen sollten, denn mit 120A wird die Zweitbatterie in der Realität nie geladen.....wenn es mal 30-40A werden sollten, ist das schon viel.

die wohnraumbatterie sollte soweiso nie nur über die lichtmaschine geladen werden, da ja meistens keine klassische bleibatterie. das trennrelais gibt den strom an den e-block weiter, der dann einen integrierten lader hat, der die kennlinie steuert. somit kommen so hohe ströme nicht vor.

aber das wird wieder zu einem endlosthema, dass hier und überall anders 1000e male schon erötert wurde.

Zitat:

@BrokenMirrors schrieb am 9. März 2019 um 19:12:49 Uhr:

Schon klar. Ich frage nur weil meine Lima ja 120A liefert, müsste ich doch meinen Kabelquerschnitt auch danach richten.

die liefert sie aber nicht, wenn kein verbraucher es verlangt. und eine ladespannung verlangt nicht danach. dein auto hat auch vielelicht 150ps - aber nur wenn es notwendig ist und alle faktoren zum erreichen der leistung da sind.

Themenstarteram 9. März 2019 um 19:46

Alles klar, jetzt bin ich schon um einiges schlauer geworden! Danke für die ganzen Antworten! :)

Themenstarteram 10. März 2019 um 10:55

Eine Frage hätte ich noch: welchen Sicherungshalter könnt ihr mir empfehlen? Und dann mit 120A absichern?

agu sicherungshalter. und du brauchst 2 sicherungen, an 30 + 87.

Zitat:

@Soul2000 schrieb am 9. März 2019 um 20:33:51 Uhr:

die wohnraumbatterie sollte soweiso nie nur über die lichtmaschine geladen werden, da ja meistens keine klassische bleibatterie. das trennrelais gibt den strom an den e-block weiter, der dann einen integrierten lader hat, der die kennlinie steuert. somit kommen so hohe ströme nicht vor.

Die Wohnraumbatterie wird aber in tausenden von WoMos oder Booten über die LiMa geladen....

In der Regel sind das Blei-Batterien und solange deren Ladeschlussspannung nicht überschritten wird, was eher selten der Fall sein dürfte, ist dagegen auch überhaupt nichts ein zu wenden. Das gilt sogar dann, wenn z.B. LiFe-Batterien als Wohnraumbatterie benutzt werden.

Die spannungsgesteuerten Cyrix-Relais funktionieren übrigens nur dann, wenn sich an beiden Eingängen reale Batterien befinden...

Natürlich kann man die Wohnraumbatterie auch über Ladewandler (Booster, B2B-Lader) laden.

Das lohnt sich, solange die Spannung der LiMa einigermaßen stimmt und keine großen Entfernungen zwischen Starter- und Wohnraumbatterie existieren i.d.R. nicht, denn eine ausreichende Lade(Motorlauf-)zeit, die immer notwendig ist, um eine Batterie wirklich voll zu laden, können auch diese Geräte nicht herbei zaubern.

Wenn so ein Ladewandler verwendet werden soll, muss man die Zuleitungen in diesem Fall selbstverständlich nicht für 120A dimensionieren, sondern nur für den maximalen Eingangsstrom des Wandlers. Bei einem 30A Wandler(größer sollte er bei einer 120A LiMa nicht sein) reicht also eine Dimensionierung für rund 40A völlig aus.

 

nicht überschritten und die wohnraumbatterie wird dann auch nicht voll, da zu wenig ladespannung - und hat überhaupt keine ladekennlinie. klar, alles geht, aber mit muss die lebensdauer der wohnraumbatterien zu verkürzen muss auch nicht sein. bin da gar kein verfechter von strengen kennlinien, aber nur über die lima eine agm immer so dreiviertel voll zu laden macht auch keinen sinn. zumindest hilfts gegen die sulfatierung, wenn sich zumindest irgendwas tut. in summe will man doch seine wohnraumbatterie/n bei ankunft voll haben - und nicht halb oder dreiviertel. kann ich das mit solar ausgleichen, kein problem.

aber wie schon oben gepostet: ein elend langes thema, das dann auch immer eine glaubensfrage wird.

der te will ja eine agm einbauen. und schon sind wird beim thema: ich habe bei meinem ersten camperausbau einfach zwei stinknormale große starterbatterien genommen. ladegerät war mein startlader von der werkstatt. da gabs keine kennlinien. nach 5 jahrem waren die batterein hinüber, neue in aktion gekauft, fertig. wenn jetzt 2 dicke agms fällig werden ist der jammer groß. ich würde es auch heute noch sehr einfach gestalten. batterien gut erreichbar einbauen, wenn geht keine möchtegern geschlossenen, schlauch zum entgasen unter den boden führen und mich freuen, dass es einfach auch geht. die preisunterschiede im verhältnis zu der etwas längeren lebensdauer sprechen für sich.

will man tv, sat, seine supertolle kaffemaschine, die nur sinus verträgt, weil man nicht mehr weiß wie man guten filterkaffe macht oder eben auf gas mit der klassischen italienischen, dann wirds aufwändig. aber ist ok, jeder wie er möchte. .... bin wohl ein wenig vom thema abgekommen :rolleyes:

das ist aber nur meine einstellung. bin ja selbst schon alle varianten durch und gehöre heute zu den wohnwagencampern, die ohne klima nicht mehr wollen. ist wohl auch eine alterserscheinung. :D

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