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Zweiter Turboschaden nach 10.000km?
Hallo liebe Community,
ich habe vor 8 Monaten bzw. ca 10.000km meinen turbo von einer zunächst seriös wirkenden Firma generalüberholen und einbauen lassen.
Jetzt habe ich quasi wieder genau die gleichen Geräusche, wie vor der Reperatur und die Werkstatt möchte nicht der Gewährleistung hinterherkommen sondern schiebt es auf einen gebrochenen Stehbolzen wofür sie "nicht verantwortlich sind" obwohl sie die Muttern gelöst haben um die Abgaskummerdichtung zu wechseln.
Für mich ist das ganze Nullkommanull nachvollziehbar.
Es wurde damals bei dem Einbau ein Schlauch abgerissen und in dem zuge geklebt, was mich an der Seriösität zweifeln lässt. Mir wurde nichts dazu gesagt, der kostet auch nur 10€ - ein rätsel wieso man das dann klebt.
Damals kostete der Turbo inkl. Neuer Rumpfgruppe, abgaskrümmerdichtung, ölwechsel und der Reinigung des Partikelfilters 1400€ in Summe.
Die Werkstatt hätte für den in 10 Sekunden diagnostizierten stehbolzenbruch gerne nochmals 1000€.
Ich bin echt ratlos, was würdet ihr an meiner Stelle machen? Die Werkstatt hat mir angeboten den Turbo auszubauen und zu ersetzen nachdem ich ein wenig Druck gemacht habe. Allerdings soll ich für die Arbeit aufkommen und bezahlen, wenn doch ein Stehbolzen an der Sache schuld sei.
Video von vor dem generalüberholtem turbo:
https://youtu.be/21d-9yVVK4Y?si=BDdH_BZAR4n4UYGg
Video heute:
https://youtu.be/h6pj8OA7Uzo?si=6LJjYOiPlJoLtatc
Was haltet ihr von dem ganzen?
Liebe Grüße
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18 Antworten
Zu dem Geräusch heute kann noch gesagt sein, dass dieses quetschen nur zwischen 1500-2500 u/min zu hören ist. Im höheren Drehzahlbereich ist das ganze für mich unhörbar.
Du hast an dem Stehbolzen nicht geschraubt, sondern es war immer nur diese eine Werkstatt damit befasst, korrekt? Wieso haben sie dann mit dem Stehbolzen nichts zu tun. Der kann nur beim Schrauben kaputt gehen, und soll das etwa heißen dass der Abgaskrümmer mit einer Mutter weniger befestigt war? Und davon soll der Lader schaden genommen haben? So richtig verstehe ich die Sache nicht.
Ich denke, es liegt daran, dass es entweder ein regenerierter Lader war, wo immer ein Restrisiko besteht, oder sie haben die Ölleitungen nicht mit gewechselt und diese waren zugekokt, war schon die Ursache für den ersten Laderausfall war.
Aber alles nur Vermutung.
Geh ab jetzt zu einer anderen Werkstatt und gut. Sollte wieder ein regenerierter Lader verbaut werden, dann aus einer anderen Bezugsquelle wenigstens. Wenn du nicht weißt, welche Werkstatt, eine BMW Vertragswerkstatt ist da wahrscheinlich eine sichere Nummer, auch wenn es mehr kostet.
Du kannst das Fahrzeug auch unrepariert verkaufen, hol dir einen Voranschlag, und ziehe die Summe ab beim Verkauf. Und ein anderes Fahrzeug kaufen. Es gibt immer Käufer, die darin eine Gewinnspanne sehen, weil sie es mit weniger Aufwand zusammenpfuschen würden. Was sie aber niemals sagen würden.
Zitat:
@veneno schrieb am 16. April 2024 um 01:03:05 Uhr:
Hallo liebe Community,
ich habe vor 8 Monaten bzw. ca 10.000km meinen turbo von einer zunächst seriös wirkenden Firma generalüberholen und einbauen lassen.
Jetzt habe ich quasi wieder genau die gleichen Geräusche, wie vor der Reperatur und die Werkstatt möchte nicht der Gewährleistung hinterherkommen sondern schiebt es auf einen gebrochenen Stehbolzen wofür sie "nicht verantwortlich sind" obwohl sie die Muttern gelöst haben um die Abgaskummerdichtung zu wechseln.
Für mich ist das ganze Nullkommanull nachvollziehbar.
Es wurde damals bei dem Einbau ein Schlauch abgerissen und in dem zuge geklebt, was mich an der Seriösität zweifeln lässt. Mir wurde nichts dazu gesagt, der kostet auch nur 10€ - ein rätsel wieso man das dann klebt.
Damals kostete der Turbo inkl. Neuer Rumpfgruppe, abgaskrümmerdichtung, ölwechsel und der Reinigung des Partikelfilters 1400€ in Summe.
Die Werkstatt hätte für den in 10 Sekunden diagnostizierten stehbolzenbruch gerne nochmals 1000€.
Ich bin echt ratlos, was würdet ihr an meiner Stelle machen? Die Werkstatt hat mir angeboten den Turbo auszubauen und zu ersetzen nachdem ich ein wenig Druck gemacht habe. Allerdings soll ich für die Arbeit aufkommen und bezahlen, wenn doch ein Stehbolzen an der Sache schuld sei.
Video von vor dem generalüberholtem turbo:
https://youtu.be/21d-9yVVK4Y?si=BDdH_BZAR4n4UYGg
Video heute:
https://youtu.be/h6pj8OA7Uzo?si=6LJjYOiPlJoLtatc
Was haltet ihr von dem ganzen?
Liebe Grüße
Die Werkstatt hat den KGE Schlauch für 20 Euro geschrottet oder war schon vorher hinüber. Die Teile sind sehr empfindlich und brechen oft. Das Geräusch könnte sogar von der Membran kommen wenn es unten am KGE Schlauch undicht ist oder direkt an der defekten Stelle. Diese Membran ist aus Gummi und es hört sich ja fast an als würde man aus einem Luftballon Luft raus lassen. P.S. es gibt für 30 Euro eine verbesserte Version des Schlauchs jedenfalls beim B47. Die Membran gibt es bei BMW nicht einzeln sondern von Vaico für wenig Geld.
https://www.youtube.com/watch?v=e2b3MQnMtfw
https://www.youtube.com/watch?v=ipe-LD08pnA
Also kein Lader kaputt sondern nur der Schlauch.
Wenn der Lader nicht geprüft wurde, ich kenne auch nur das Verfahren, den Lader aufzumachen und die Schaufeln anzuschauen ob die beschädigt oder angeschliffen sind. Bzw, er darf sich nicht an die Wand drücken lassen. Spiel darf er dagegen haben und auch eine ganze Menge. Das stabilisiert und zentriert sich von alleine, wenn er läuft.
Ich war jetzt bei BMW.
Der Schlauch ist ersetzt, war aber nicht das Problem für das pfeifen.
Es war eine Dichtung, die sich zum Turbo befindet die fast das gleiche Geräusch hervorgerufen hat wie der Turboschaden letztes Jahr selbst.
Da sieht man mal wieder, das manchmal der Gang zu BMW, auch wenn nicht immer günstig, bei bestimmten Problemen der richtige Weg ist. Gerade wenn sich freie Werkstätten mit den Motoren und deren Problemen nicht gut auskennen. Da zahlt man dann zwar einen geringeren Stundenlohn, aber der zeitliche Aufwand ist meist höher als bei BMW, da von BMW eben für die meisten Arbeiten die AW‘s vorgegeben sind, und dementsprechend auch die Erfahrung vorhanden ist.
Oje Dichtung auch noch beim Tausch vom Turbo geschrottet. Leider nicht sauber gearbeitet. Schon alleine das Reparieren vom Schlauch statt Austausch sagt alles. Oft sind die Schläuche nämlich gar nicht unten gerissen sondern weiter oben und man sieht diese Risse nicht und viel Öl kommt da auch nicht raus. Der beste Test meiner Erfahrung nach ist den Schlauch ein wenig zu biegen und wenn es ein Geräusch gibt dann ist das Teil hinüber bzw. schon anfällig für einen Bruch. Das Problem ist bei den Teilen: das was sich im Schlauch befindet verträgt sich nicht gut auf Dauer und ein chemischer Prozess setzt ein und der Kunststoff wird brüchig.
Dann werde ich bei meinem auch mal die Dichtung erneuern, da der Motor nach dem Tausch der Rumpfgruppe auch komisch heult/faucht beim hoch-/abtouren…
Zitat:
@thowa schrieb am 18. April 2024 um 13:40:07 Uhr:
Das Problem ist bei den Teilen: das was sich im Schlauch befindet verträgt sich nicht gut auf Dauer und ein chemischer Prozess setzt ein und der Kunststoff wird brüchig.
Endlich hat es einer genau beschrieben. Sprich: der Schlauch ist eine Fehlkonstruktion, und gehört überhaupt nicht dahin. Außerdem können die Bruchstücke davon in den Motor wandern.
PS: Der verbesserte Schlauch ist übrigens noch schlimmer, da er mit Schaumstoff ummandelt ist, und man keine Chance hat zu sehen, wann er brüchig wird.
Der "verbesserte" Schlauch ist doch für die Kaltlandausführung und günstig ist er nicht - das Ding ist vor 2 Monaten richtig teuer geworden.
Wo genau sitzt diese dichtung ? 
Zitat:
@Daniel_F30 schrieb am 19. April 2024 um 19:17:22 Uhr:
Wo genau sitzt diese dichtung ?
Zwischen Krümmer und Turbolader.
Alles klar.
Zitat:
@Lexmaul23 schrieb am 19. April 2024 um 09:21:14 Uhr:
Der "verbesserte" Schlauch ist doch für die Kaltlandausführung und günstig ist er nicht - das Ding ist vor 2 Monaten richtig teuer geworden.
Also bei mir wird es anhand der FIN angezeigt. Habe keine besondere Ausführung. Preis war 29 oder 30 Brutto.