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Zwischen den Ölwechseln frisches Öl?

Themenstarteram 18. Februar 2020 um 7:05

Hallo zusammen,

mein alter Ford Ranger hatte alle 30.000km den Ölwechsel vorgeschrieben. Da hatte ich dann nach 15.000km selbst einen zusätzlichen Ölwechsel gemacht...

Bei meinem neuen Ranger Raptor sind nun alle 20.000km die Ölwechsel bei Ford fällig.

Gemäß „Ölsensor“ muss ich wohl sogar schon bei 17000km nen Ölwechsel bei Ford machen lassen.

Ganz ehrlich habe ich keine Lust in Zukunft dann auch noch mach 8500km nen neuen Ölwechsel zu machen.

Nun meine Frage:

Macht es Sinn nach rund 10000km 5 von den 7 Liter Öl abzusaugen und nen Kanister Frisches wieder aufzufüllen.

Das würde den Großteil der Ölverdünnung mit entfernen und auch Wieder frische Aditive einbringen.

Die vorgeschriebenen Ölwechsel werden selbstverständlich bei Ford nach Vorgabe gemacht.

Das absaugen und auffüllen ist ja wirklich schnell gemacht...

Beste Antwort im Thema

Das Netz ist voll von seriösen Autoschraubern (Redhead, Zimmer und Co.) die Anhand von konkreten Beispielen die Longlife Intervalle einiger Hersteller als Grund für vorzeitig verschlissene Komponenten heranziehen. Die Ölanalysen in Ölforen zum Ende eines regulären Longlifeintervalles zeigen auch oft genug, daß die Öle völlig fertig sind. Den Leasingnehmer oder Erstbesitzer zu überleben ist das Ziel.

Im Langstreckenbetrieb mag das funktionieren. Eher nicht im Otto-Normalverbraucher Allroundmodus mit viel Stadt- und Kurstreckenbetrieb.

Ein bischen Öl durch Frisches ersetzen halte ich aber nicht für zielführend. Aus den richtigen Quellen gibt es Spitzenöle mit Hersteller Zulassung meist für deutich unter €10,- den Liter.

Komplette Menge absaugen, dann noch einen neuen Filter. Bei den meisten Autos muß man sich hierzu noch nichteinlal bücken, und es ist billiger als eine Tankfüllung.

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am 18. Februar 2020 um 7:26

Die Frage ist eher, was erwartest du dir davon? Fährst du so viel Kurzstrecke, das der Spriteintrag so dermaßen hoch ist?

Grüße,

Zeph

Themenstarteram 18. Februar 2020 um 7:33

Da ich zumindest keine Ölvermehrung habe, sollte der Dieseleintrag nicht allzu hoch sein.

Geht mehr um das gute Gefühl, dem Motor was Gutes zu tun.

Die Ölqualität ist ja nicht nur vom Spriteintrag abhängig. Auch die Additive verbrauchen sich sowie im Öl enthaltene Schwebstoffe...

Bei 40% Ölqualität 3/4 des Öls zu tauschen dürfte die Qualität grundsätzlich doch wieder nen ganzes Stück verbessern...?

am 18. Februar 2020 um 8:06

Das stimmt schon. Ich bin auch kein Fan von Longlife-Intervallen, aber alle 20.000km ist mehr als ok, wobei dir dein Wagen eh anzeigt das nach 17.000km zu wechseln ist (wobei ist da vielleicht ein Timer dahinter, der dich nach einem Jahr auffordet einen Ölwechsel zu machen?) sehe ich überhaupt kein Problem.

Mein Motor braucht auch alle 20.000km oder spätestens 1 Jahr neues Öl. Ford schreibt ein 5W-20 vor, gibt aber auch gewisser 5W-30 frei. Bin jetzt mal das 5W-20 gefahren und hab' keinen Nachteil feststellen können ggü. dem 5W-30. Dennoch bekommt der Motor beim nächsten Ölwechsel ein gutes 0W-40, ich halte das aufgrund der Art der Belastung (kaum Drehzahl, dafür viel Drehmoment) deutlich gesünder für den Motor, selbst wenn er dann etwas mehr verbrauchen sollte. Wobei man bei Ford immer aufpassen muß, ob der Motor nicht einen im Ölbad laufenden Zahnriemen hat (1.0er Ecoboost z.B.), der könnte sich bei falschen, nicht freigegebenen Öl zersetzen.

Grüße,

Zeph

Themenstarteram 18. Februar 2020 um 8:47

Mein Riemen, also der vom Motor;) läuft auch im Öl und da noch Garantie, werde ich nur das freigegebene 0W30 (950A) nehmen...

Ölwechsel alle 2 Jahre oder 20.000km

Nach 7 Monaten und knapp 11.000km noch 37% Ölqualität...

Bei Ford mit Zahnriemen im Öl MUSST du das von Ford freigegebene Öl nehmen sonst löst sich der Zahnriemen auf und du darfst dir einen neuen Motor kaufen.

Alle 15000-20000km passt doch eh, ich würde mich an die Anzeige halten. Und wie schon gesagt wurde: Nur Öl nach Herstellervorgabe benutzen.

am 18. Februar 2020 um 14:56

Zitat:

@BS-AA schrieb am 18. Februar 2020 um 10:05:51 Uhr:

Bei Ford mit Zahnriemen im Öl MUSST du das von Ford freigegebene Öl nehmen sonst löst sich der Zahnriemen auf und du darfst dir einen neuen Motor kaufen.

Puhhh, jetzt haben sogar die Dieselmotoren schon diesen Schmonz an Bord. Dachte davon sind nur die Ecoboost-Benziner betroffen (meiner zum Glück nicht).

Grüße,

Zeph

Ford hat als erstes beim TDCI einen Zahnriemen im Öl verbaut, weil sie die Steuerkette verbannt haben. Da ist es einfacher einen Riemen zu finden der mit Öl klar kommt als eine neue Abdichtung zu entwickeln. Die EB Motoren kamen erst viel später.

Zitat:

Baujahr 2008 hat aber schon 2 Zahnriemen ,bei dem 1.8 TDCI(ab Ende 2007 cirka,mit Siemens Common Rail Einspritzung) das bitte ich zu berücksichtigen. Der obere Zahnriemen ist altbekannt, der untere aber,das weiss nicht jeder ,der läuft im Motorölbad,muss auch irgendwann erneuert werden!!

Bitte keinen zweiten Oelthread aufmachen, sondern sich auf die Eingangsfrage besinnen. ;)

Das driftet gerade wieder ab.

am 18. Februar 2020 um 18:41

Die TDCi-Motoren sind doch PSA-Maschinen?

Es ist und bleibt eine Glaubensfrage, glaube ich dem Hersteller so wechsle ich das Motoröl nach Herstellervorgaben und erleide all die Probleme mit verkokten Kolben-Ölabsteifringen a la Audi und VW. Dank Downsizing werden neue Motoren und damit auch da Öl viel extremer belastet, die Ölwechselintervalle sind aber nicht verringert worden, das bringt frisches Geld in die Konzerne denn man kann somit mehr Ersatzteile und mehr Autos verkaufen und den Vertragswerkstätten einen großen Gefallen tun.

Ich selbst wechsle das Motoröl nach spätestens 15 Tkm und habe damit gute Erfahrungen gesammelt. Ein Bekannter mit einem kleinem VW-Fox beklagte, dass er nach 1000 km 3 Liter Öl nachfüllen muss, dabei ist sein Auto (nach Herstellervorgagen) Checkheft-gepflegt.

Zitat:

@Sumsemann schrieb am 18. Februar 2020 um 09:47:31 Uhr:

 

...

Nach 7 Monaten und knapp 11.000km noch 37% Ölqualität...

Sagt wer?

Hallo

Das sagt der " Ölsensor ".

Um auf die Grundfrage zurückzukommen. Es kann doch nur gut sein, wenn der Motor auch zwischen den Wechselintervallen frisches Öl bekommt. Und wenn ich jede Woche wechsle, bleibt es nur eine Frage des Geldbeutels, des Aufwandes und der

Wirtschaftlichkeit. Dem Motor tuts bestimmt gut.

Du musst nicht nur das KM- sondern auch das dazugehörige Zeitintervall in deine strategischen Überlegungen mit einbeziehen, denn es heißt doch sinngemäß "Ölwechsel nach xx Km oder xx Jahre, je nachdem was zuerst eintritt".

Deine Eingangsfrage ist deshalb nur dann sinnvoll zu beantworten, wenn man weiß, ob diese 20tkm (bzw. nach Ölsensor nur noch 17tkm) im 1 oder 2-Jahresintervall gelten und wie deine Jahresfahrleistung in km konkret aussieht.

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