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Zylinderkopf - Eine Schraube neu anziehen
Hallo Leute!
Heute mal eine etwas unprofessionellere Frage:
Seit dem Tausch der Kopfdichtung verliert der Motor etwas Kühlwasser. Dieses tritt an der Stelle am Kopf aus, an dem damals die Schraube etwas schwerer reinging. Das Problem war, ich hatte wohl vergessen bei diesem einen Loch das Öl aus dem Kanal zu entfernen...
Entsprechend denke ich, dass daher die Zugkraft nicht stimmt und es deswegen leckt.
In einem Tuningvideo habe ich gesehen, dass die Kopfschrauben nach Muster angezogen wurden, anschließend jede einzelne nacheinander gelöst und wieder auf Drehmoment angezogen wurde.
Damals dachte ich mir beim Einbau, naja soll ja nach Reihenfolge angezogen sein und das erschwerte Drehen kam erst bei der letzten 90° Drehung. Wird so passen, denn einzeln lösen will ich nicht.
Daher, kann man eine rausdrehen (Leider eine der Eckschrauben am Kopf..) und den Kanal reinigen und wieder einsetzen? Wenn ja, kann man Kopfschrauben einzeln ordern (Sollte man ja immer ersetzen)?
Ansonsten ist alles gut, 1l Öl zwischen jedem Ölwechsel und kein Wasser im Brennraum, bzw Öl im Wasser.
Sollte das nicht gehen, werde ich leider warten bis das Wasserlecken mehr wird, bevor ich mir diese Arbeit noch einmal antue..... (Oder beim nächsten ZR Wechsel)
Grüße!
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16 Antworten
Dreh die Schraube raus, mach alles sauber, und setz sie wieder ein. Hab ich auch schon paar mal gemacht. Auch hatte ich schon mal die Dehnschrauben wieder verwendet, und keine Probleme gehabt.
Probieren, wenn es nicht klappt, muß der Kopf wieder runter, und die Uhrsache festgestellt werden (evtl Kopf verzogen)
th
Ich denke das der Block an der Stelle gerissen ist... da du die Flüssigkeit (öl/Kühlwasser) nicht entfernt hast.
Wo soll die Hin wenn du die Schraube anziehst...dann wird der Block halt gesprengt:
Hoffe zwar nicht das pkgeorge recht hat, aber es kann schon sein das es so passiert ist. Durch die komprimierung sprengt es dann das gewinde. Denn so wie er schon geschrieben hat, kann das öl/wasser ja nicht entweichen. Ergo riss im gewinde. Wenn du glück hast gehts noch.
Also das Wasser tritt definitiv an der Kopfdichtung aus.
Das mit dem verzogenen Kopf kann natürlich auch sein, bei -10°C damals im Winter alleine aufem Hof gemacht, da hatte ich als Student leider nicht die Möglichkeit den Kopf zu vermessen.....
Werde das mal tun und berichten, muss mir nur die Vielzahnnuss die Woche beim Meister leihen.
Danke soweit 
Gruß!
Zitat:
@Harry82 schrieb am 5. September 2015 um 10:36:43 Uhr:
Hoffe zwar nicht das pkgeorge recht hat,
. . . aber ich hatte den gleichen Kommentar "auf der Zunge" als ich mir den Themenstart durchlas 
Ich reinige immer erst die Gewinde mit einer alten ZK-Schraube die ich 2 - 3 x quer zum Gewinde mit der Säge (Flex) einkerbe damit sich der Dreck drin sammeln kann.
Je nach Notwendigkeit 1 - 3 x rein- / rausdrehen.
(beim 1,05er - 1,4er ABD aus alten Schrauben gleich die Führungsbolzen fertigen)
Dann die Gewindelöcher im Block ausblasen.
Die Schrauben müssen sich nun alle nur mit den Fingern ganz reindrehen lassen !
Bohrungen im Kopf mit einer Flaschenhalsbürste reinigen.
Erst dann kommt ZKD & Kopf drauf und wird (nach Muster & Vorschrift) angezogen.
MFG
@perchlor du hast immer viele schoene bilder ...
aber bitte wuensch dir zu weihnachten ne neue cam ...
oder zumindest besser fokussieren bzw makro aufnahme.
fast alle bilder verschwommen
Zitat:
@perchlor schrieb am 5. September 2015 um 16:02:21 Uhr:
Bohrungen im Kopf mit einer Flaschenhalsbürste reinigen.
Heidenei...kann es sein das du etwas zu pinglig bist...Naja wenn ich mirs Recht überlege macht das bestimmt jede Fachwerkstatt....
Klar kann man es auch sorgfältig machen, was ich auch immer bevorzuge, aber die Ausrede, dass mir die Finger am Kopf festgefroren sind und ich das ganze alleine zum ersten mal gemacht habe, muss ich trotzdem stehen lassen 
Hab ganze 3 Tage gebraucht, da ich dauernd rein musste aufwärmen xD
Reinigen werde ich das ganze mit ner Spritze zum Absaugen des gröbsten, Qtips, ggf verlängert, und paar mal Schraube rein raus drehen, falls das etwas gröberer Schmock mit rauskäme.
Hatte damals für die 90° auch keinen Meter hebel, sondern einen vllt. halben, und es ging nicht brutalst schwer, nur eben schwerer als bei den restlichen, daher denke ich nicht, dass ein Riss das Problem sein wird, aber wer weis
Zitat:
@Thrunks schrieb am 5. September 2015 um 19:50:22 Uhr:
Hab ganze 3 Tage gebraucht, da ich dauernd rein musste aufwärmen xD
Wohnst am Nordpol ?
Ich nehm zum reinigen einen Putzlappenstreifen, den ich mit kleinem Schraubenzieher im Gewinde rumwirbel. Dann noch mal reinleuchten, und gut ist.
th
Nein das war aber vor 3 Jahren glaub, da war das son böser winter mit kaum schnee aber derben Minusgraden....... Heidelberg war schockgefroren, so auch ich Meine Thermoausrüstung lag leider zu weit weg..
Zitat:
@tommel1960 schrieb am 5. September 2015 um 20:03:02 Uhr:
Zitat:
@Thrunks schrieb am 5. September 2015 um 19:50:22 Uhr:
Hab ganze 3 Tage gebraucht, da ich dauernd rein musste aufwärmen xD
Wohnst am Nordpol ?
Noch nie im strengen Winter auf `ner BAB-Raststätte beim 4X4 Magirus das Verteilergetriebe gewechselt ? 
tzz, tzz, tzz . . .
Hallo hab einen Astra G 1.6 8V 84 PS (Z16SE)
Mit Alukopf also.
Bin auch gerade dabei die zkd zu wechseln.
Und auch hier sind es zur Zeit -10 bis 0 Grad .
Kann ich trotzdem ganz normal meinen Kopf montierten und die schrauben anziehen?
Oder Lauf ich dann Gefahr das der Kopf reißt wegen der Kälte oder das die Dehnschrauben dann bei warmem Motor zu wenig Spannung haben.
Soll ich warten bis es etwas milder ist?
Will ja auch nicht den Motor den ganzen Winter über offen lassen....
Gruß Peter
Zitat:
@Vecki81 schrieb am 4. Dezember 2016 um 18:14:09 Uhr:
Hallo hab einen Astra G 1.6 8V 84 PS (Z16SE)
Frag doch da bei die Opel Kollegga nach.
Beim VW Zylinderkopf und hier speziell beim golf 3 hätte ich nicht das geringste Problem.
Sorry hab zu spät gesehen wo ich hir bin. ;-)
Aber danke !