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Zylinderkopfdichtung getauscht und Motor zieht immer noch Kühlflüssigkeit?
Bein meinem Auto, Opel Cascada Diesel trat Kühlflüssigkeitsverlusst auf. Im der Werkstatt wurde bei 60.000 km ein Schaden an der Zylinderkopfdichtung festgestellt und für 2.500 € repariert. Nach Ausführung der Reparatur trat der gleiche Fehler direkt erneut auf. Vermutet wurde nun einscheinend ein Haarriss im Motorblock? Nun soll ich die Reparatur trotzdem zahlen. Ist dieses Vorgehen korrekt?
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31 Antworten
Nunja, heikle Sache. ist die Frage ob man Kopf- und Blockfläche auf planparallelität geprüft und gegebenenfalls nachgehohnt hat. Eine echte Rißprüfung werden die wenigsten Werkstätten machen https://www.youtube.com/watch?v=LQj8s5UiM3k
... und vermtl. sieht selbst die Herstelleranweisung das nicht vor.
... am Ende ist es eine Frage wo der Riß ist. Da sollte man erstmal das Kühlsystem unter gleichen Temperaturbedingungen Abdrücken. Nicht das es sowas banales wie ein Harrriß an der unterseite des Kühlwasserbehälter ist und die laienhaft gearbeitet haben.
Vergiss nicht den agr kühler zu prüfen über den kannst du auch Wasser verlieren ohne das man es sieht. Und ein co Test der ja allgemein für Kopfdichtungen benutzt wird würde da auch ggf Anschlagen.
Das dumme ist das ich Laie bin und eigentlich nichts tun kann. Jetzt kann ich eventuell einen gebrauchten Motor kaufen und einbauen lassen, Kostenpunkt dann alles in allem ca. 5000 €, also gesamt dann rund 7.500 € oder das Auto wie es ist verkaufen. Ein Angebot beläuft sich auf 5.500 €. Und das für einen Wagen mit allen Extras, der vorher ca 15000 gekostet hat.
Hätte man das vorher nicht prüfen können, bevor die Zylinderkopfdichtung erneuert wurde?
@Wilfried1
Bevor man eine Erneuerung der Zylinderkopfdichtung in Betracht zieht, schließt man alle (!) anderen Ursachen aus.
Also Dichtigkeitsprüfungen kommen vor einer Prüfung des Kühlmittels auf CO2-Gehalt und Kopfdichtungstausch.
Beim Tausch selbst sollen sowohl Block als auch Kopf auf Ebenheit geprüft und ggf. nachgefräst werden. Eine Rissprüfung ist hierbei nicht vorgesehen.
Zitat:
@Wilfried1 schrieb am 22. September 2021 um 13:12:28 Uhr:
Hätte man das vorher nicht prüfen können, bevor die Zylinderkopfdichtung erneuert wurde?
@Wilfried1
Kommt auf die Kompetenz der Werkstatt an.
Die Frage ist auch, wurde der Motor wegen des Kühlwasserverlust auch überhitzt und über längere Zeit ohne Kühlwasser gefahren??
Denn dann hätte wenn möglich der Zylinderkopf geplant werden müssen.
Einen verzogenen ZK bekommt man nicht dicht.
Und das mit dem AGR Ventil ist bekannt, steht auch in der Datenbank der Feldabhilfen.
Also hab ich total schlechte Karten…. In der Werkstatt haben sie 2x Kühlflüssigkeit nachgegeben… mehr nicht und dann die Zylinderkopfdichtung getauscht.
@Wilfried1
Nicht unbedingt. Lasse doch jetzt die Druckdichtigkeitsprüfungen durchführen. Damit kommst Du eventuell um einen Tausch von Block und / oder Kopf herum.
In den Sand gesetzt wären allerdings die Kosten für den Kopfdichtungstausch.
Hat jemand Interesse an dem Fahrzeug? 6 T€ , ohne Lack- oder Unfallschäden
Ich hab echt die Nase voll.
Willkommen im Club!
Mein Signum 3.0 v6 cdti hatte auch knapp über 100 tkm massiven Kühlwasserverlust. Nach drei Werkstattaufenthalten beim FOH und Tausch diverser Dinge wie Schläuche, Kühlmittelbehälter etc. kam ich beim letzten Mal nicht mal vom Hof, da war schon wieder das Kühlwasser leer. Wie das in der Probefahrt nicht auffallen konnte, keine Ahnung.
Dann sollte auch ohne Sinn und Verstand weiter getauscht werden und die ZKD stand an. Ich habe dann dankend abgelehnt und bin in eine freie Werkstatt, wo nach einem CO2-Test im Kühlmittelbehälter der Kopf abkam und im hinteren mittleren Zylinder Risse festgestellt wurden. Hätte ich dem FOH blind vertraut, wäre das Geld für die ZKD für Katz gewesen.
Ein Ersatzmotor lohnt sich leider in den seltensten Fällen und mein Signum ging dann in den Export nach Osteuropa.
Tja, alles Opel oder? Ein 5 Jahre alter Diesel mit 60.000 km. So wird’s bei meinen Wagen auch wohl laufen. ;(
Ja, von daher habe ich mich von Opel verabschiedet, aber meine Frau fährt nach wie vor einen. Aber Diesel kommt uns nicht mehr ins Haus, schon gar nicht von Opel. Und auch der jetzige Opel ist ohne Turbo und Schnick Schnack, was kaputt gehen kann, Stichwort 6-Gang-Getriebe... Achja, der vorige Diesel meiner Frau im Astra H war auch nach knapp über 100 tkm und 8 Jahren am wirtschaftlichen Ende mit Ölverlust.
Ich werd. Mir jetzt einen Elektro Wagen kaufen. Hab echt die Nase voll. Der Cascade war zwar ein schönes Auto, aber was hilfst?
Erst mal vielen Dank an alle die mir versucht haben zu helfen!