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Zylinderkopfdichtung - nach 1.000km nachziehen
Guten Morgen,
ich habe eine neue ZKD und einen neuen Kopf und in ca. 600km ist der letzte Arbeitsschritt, lt. Anleitung der ZKD, fällig. --> Schrauben nachziehen.
Da ich irgendwie schiss habe, dass mir eine Schraube abreisst, wollte ich mal nachfragen, ob dieser Schritt wirklich nötig ist oder brauche ich mir über das anziehen keine Sorgen machen?
Gruß
Michael
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17 Antworten
Ich habe vor ca. 15 Jahren meine Zylinderkopfdichtung in einer Werkstatt wechseln lassen.
Danach wollte ich die Schrauben nach 1000 km auch nachziehen.
Der Werkstattmeister meinte dann dies sei nicht nötig, da die Schrauben aus besonderem Material sind und dies nicht mehr nötig ist. Bind jetzt 100 000 km ohne Probleme gefahren.
Gruß Tom
es gibt wohl unterschiedliche Dichtungen. Wenn die Anleitung Deiner Dichtung das vorsieht, dann müssen die Schrauben nachgezogen werden. Dieses Thema füllt in jedem Busforum seitenlange Threads.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 23. Oktober 2017 um 09:45:44 Uhr:
es gibt wohl unterschiedliche Dichtungen. Wenn die Anleitung Deiner Dichtung das vorsieht, dann müssen die Schrauben nachgezogen werden. Dieses Thema füllt in jedem Busforum seitenlange Threads.
Da gebe ich dir recht. Beide, Dichtung (3 Kerben)& Schrauben, sind von ELRING.
Aber machmal ist man auch nur übervorsichtig...
Moin,
nachziehen ist Pflicht, da es beim originalen Diesel (CS/KY/JX) im Bully nur eine Weichstoffdichtung gibt, deren Setzverhalten nach 1000 km durch das Nachziehen der Schrauben ausgeglichen wird.
... wenn Du die Schrauben nach Vorschrift nachziehst, passiert gar nichts. Wenn Du sie abreisst, Respekt, dann hast Du
1. was falsch gemacht
2. Ganz schön viel Armschmalz, die Schrauben sind M12 Schrauben, die halten ne Menge aus...
Gruss
Harro
Ich würde es nicht machen und habe es auch noch NIE gemacht.
Bis jetzt habe ich noch keine Dichtung zweimal gemacht weil sie undicht geworden ist. Nur weil der Kopf hin war.
Ich habe aber schon 3 Stück gesehen die abgerissen wurden.
Aber mach es wie du willst es wird richtig sein.
Zitat:
@hass schrieb am 23. Oktober 2017 um 20:11:02 Uhr:
Aber mach es wie du willst es wird richtig sein.
Das ist gut.
Ich denke auch, wie man es macht, es kann entweder nach hinten los gehen oder es passiert die nächsten zig K-km nichts.
Wurden die Köpfe damals nicht nur mit n Nm angezogen (bestimmt waren Schrauben & Kopf anders)?
@hass
- man sollte da unterschieden zwischen 1.6er und 1.9er. bei letzterem gab es mitunter metallkopfdichtung und diese braucht nicht nachgezogen werden
- was das abreissen angeht, evtl wurden ja keine neuen schrauben verwendet oder auch irgendwelche falschen
-----------
@micha141076
halt dich an das was vorgabe ist (reperaturleitfaden vom 1.6er. nicht 1.9er) und auch der hersteller der dichtung angibt. nur weil es einige nicht machen weil sie es nicht besser wissen und es vielleicht auch in vielen fällen keine probleme macht heißt es lange nicht dass das sinnvoll und richtig ist.
ein rad vom t3 fällt vermutlich auch nicht gleich ab, wenn ich nur mit 100 oder 150nm anziehe anstelle von 180 aber ein erhöhtes risiko dass sich irgendwas löst ist eben da.
Da sollte man auch unterscheiden .
ABER : wenn ich das 2. mal die 90 Grad beim Zusammenbau schon nicht mit einer Verlängerung in der Größenordnung des Drehmomentenschlüssels hin bekomme kann auf das nachziehen verziechtet werden finde ICH.
Das muß aber niemand für richtigerachten und befolgen werden.
Es sind nur meine und die Erfahrungen von anderen.
Und ja leider ware es eine neue Dehnschraube die bei einem 1.6 TD abgerisse ist weil um jeden Preis so wie vorgegeben das 2. mal 90 Grad umgesetzt werden mußten.
Hat eine neue ZK-Dichtung und 10 neue Dehnschrauben Lehr- oder Experimentiergeld gekostet.
Für mich war es lehrreich da ich den 2. Zusammenbau machen durfte da die Angst zu groß war es noch mal zu versauen.
Zitat:
@hass schrieb am 24. Oktober 2017 um 19:04:01 Uhr:
Da sollte man auch unterscheiden .
ABER : wenn ich das 2. mal die 90 Grad beim Zusammenbau schon nicht mit einer Verlängerung in der Größenordnung des Drehmomentenschlüssels hin bekomme kann auf das nachziehen verziechtet werden finde ICH.
Das muß aber niemand für richtigerachten und befolgen werden.
Es sind nur meine und die Erfahrungen von anderen.
Und ja leider ware es eine neue Dehnschraube die bei einem 1.6 TD abgerisse ist weil um jeden Preis so wie vorgegeben das 2. mal 90 Grad umgesetzt werden mußten.
Hat eine neue ZK-Dichtung und 10 neue Dehnschrauben Lehr- oder Experimentiergeld gekostet.
Für mich war es lehrreich da ich den 2. Zusammenbau machen durfte da die Angst zu groß war es noch mal zu versauen.
Moin,
Wenn die Kopfschraube abreißt, beim Anziehen, so wie Du schreibst, dann hat vorher einer gepfuscht. Die reissen nicht ab. Vermutlich Schraublöcher nicht sauber gemacht oder falsche Anzugsvorschrift oder oder oder...
Gruss
Harro
Zitat:
@harrossurfjoker schrieb am 24. Oktober 2017 um 21:11:13 Uhr:
Moin,
Wenn die Kopfschraube abreißt, beim Anziehen, so wie Du schreibst, dann hat vorher einer gepfuscht. Die reissen nicht ab. Vermutlich Schraublöcher nicht sauber gemacht oder falsche Anzugsvorschrift oder oder oder...
Gruss
Harro
Moin,
oder ein Mangel an der Schraube.
Man steckt einfach nicht drin... Mit wieviel Nm kann so eine Schraube belastet werden? Vielleicht stellt man einen bestimmten Wert ein und hat somit eine kleine Sicherheit.
Nächste Woche wollte ich die Schrauben festziehen und ihn direkt in den Winterschlaf (trockene Halle) schicken - ohne damit zu Fahren.
Ist das ein Problem? Muss ich sonst noch eine Weile damit fahren und ihn dann "schlafen" schicken?
nö, warum?
Zitat:
@Kai R. schrieb am 26. Oktober 2017 um 09:52:21 Uhr:
nö, warum?
hätte ja sein können, dass man nach dem anziehen die Dichtung "einfahren" muss. Aber wenn der bis 04-2018 so ruhen kann, ist das OK... ;-)
So, die Schrauben sind ein letztes Mal angezogen worden.
Alles ist gut gegangen...