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Zylinderkopfdichtung?!

Themenstarteram 4. November 2002 um 13:59

Hallo!

Wollte bei meinem Kadett Ölwechsel machen lassen in einer Werkstatt, als ich dort dann angerufen hab, meinten die dass die Zylinderkopfdichtung kaputt sei und getauscht werden müsste; sonst würde der ölwechsel keinen sinn machen.

so jetzt hab ich noch mein altes öl drin, und keine lust die kopfdichtung tauschen zu lassen (ist ja verdammt teuer).

nun würde mich interessieren, woran man denn von aussen her überhaupt merkt wann die dichtung kaputt ist und was man da alles tauschen muss.

kann man das selbst erledigen, technikvertrauten bekannten hab ich ...

ich hab so den verdacht dass die diagnose zylinderkopfdichtung muss getauscht werden beliebt ist bei werkstätten die was verdienen wollen...

würd mich über eure meinungen dazu freuen,

grüsse, robert

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9 Antworten
am 14. November 2002 um 5:51

1, der erste punkt wo ich kenne ist sehr viel wasser verbrauch,das ist so viel das merkt man.

2, im kühlerwasser ist öl drinne

3. Wasserspuren im Motoröl

4. Übermäßig viel Wasserdampf im Abgas

Habe auch den vagen Verdacht daß so manche Werkstatt hier öfter als nötig zulangt/zulangen will. Eine defekte ZKD zeigt i.d.R. Symptome d.h. der Fall daß Du damit fröhlich und nichtsahnend durch die Gegend fährst halte ich für weniger wahrscheinlich. Zumindest wenn man ab und zu nach Öl und Wasser schaut.

Meistens gibt es auch Ursachen wie Überhitzung (viel Vollgas bei zu niedrigem Kühlmittelstand) oder Schlamperei bei einer vorigen Reparatur (ZKschrauben nicht ordentlich fest).

Wenn all das nicht zutrifft (z.B. der Kopf auch nach >100tkm noch nie runter war) wäre ich mißtrauisch.

Ist vielleicht ein reines Rechenexempel für die Werkstatt:

70% aller Kunden sagen am Telefon vermutlich "Dann machen sie es halt (in Gottes Namen) wenn es denn sein muß...". Wenn es gemacht ist sieht kein Mensch mehr, ob es wirklich notwendig war.

20% sagen "Dann machen sie auch keinen Ölwechsel". Ein paar nicht wirklich lohnende Aufträge verloren.

10% sagen "Das will ich mir erst selbst ansehen". Für die

kann man sich dann auch noch was ausdenken.

Themenstarteram 14. November 2002 um 11:12

hallo!

danke für eure bisherigen antworten!

dann bin ich laut stefan bei den 10% dabei, hab mir meinen wagen natürlich erstmal wieder abgeholt und genau nachgefragt was er da machen will...

350Euro würd er nehmen, zkd ventildichtungen, und ein paar andere dichtungen würd er wechseln und den ölwechsel durchführen.

sein argument war als ich ihn holte, dass ich nicht mehr lange damit rumfahren soll, weil die zkd 'kommt'. so nun wie will er sehen wann sie kommt *?*

wenn ich mit dem auto noch ein halbes jahr fahren kann bin ich voll zufrieden und kann mir ein neues kaufen.

er meinte er hat nen CO2 prüfer an kühlwassbehälter gehalten und es wäre benzin im kühlwasser.

ich hab jedoch keine erhöhte temp. auch ned nach vollgas, immer zwischen blau und rot die anzeige.

kühlerwasserverlust ist schon ein wenig festzustellen, jedoch öl auf 2.000km weniger als 1 liter, eher nur 3/4, ist doch eh ein super wert, oder?

was mir allerdings auffällt, ist besonders wenn ich ihn länger im stand laufen lasse, dass es auf einmal ziemlich wild zu "hacken" anfängt, irgendwas klopft ziemlich im motorraum, kann das nun wieder mit der zkd zusammenhängen?

unter belastung wäre mir das noch nicht aufgefallen, zwar ab und zu mal aussetzer wo er das gas ned richtig annimmt, aber wer hat das nicht mit nem kadett *yeah

würd mich über ne antwort freuen!!

grüsse, robert

[edit]und nochwas: das beste war, nachdem ich mein kaddi wieder geholt hab, hab ich mal den mottorblock besäubert um zu sehen wo das öl rauskommt (der block war schon seit ich ihn gekauft hab ziemlich verschmiert) und siehe da, das öl tritt nur in sehr kleinen mengen oben aus der dichtung, kuam merkbar, das meiste kommt unten raus, zwischen motorblock und ölwanne... also was würde da das wechseln der zdk da überhaupt bringen ??[/edit]

Hallo Robert,

das mit dem "die ZKD kommt" ist einer der harmloseren Varianten des "Ich denk mir was aus wenn der Kunde nachfragt". Die krassere Variante wäre ein Schnapsglas ölige Brühe in den Ausgleichsbehälter zu kippen...

Das mit dem "CO2 am Ausgleichsbehälter gemessen" halte ich für sehr fragwürdig. Gründe:

1. Meinte er das Abgasmeßgerät, daß es für die AU hat? Damit misst er CO (nicht CO2).

2. Wenn am/im Ausgleichsbehälter tatsächlich soviel CO wäre daß er das sinnvoll messen könnte müssten enorme Mengen an Abgasen da durch gehen. Er wäre dann mehr ein Whirlpool...

Kann man das "Benzin im Kühlwasser" riechen? Wenn ja siehe oben, Methode "Schnapsglas" (möglicherweise)

Der Ölverbrauch (ca.0,4l/1000km, trotz sabbernder Ölwannendichtung) ist noch ganz vernünftig.

Wieviel km hat er schon?

Der Ölaustritt oben, ist das an der ZKD oder an der Ventildeckeldichtung. Letzteres wäre auch normal, hatte mein alter Kadett 1.6i, Bj.88, bis 2000 gefahren, 200tkm, RIP (wg. Rost) auch.

Geringfügiger Wasserverbrauch ist im Alter auch normal weil die Kühlwasserschläuche poröser werden. Wieviel Wasser braucht er denn?

Also meiner Meinung nach kann man mit dem Wechsel der ZKD mehr oder weniger warten bis man es selbst zweifelsfrei merkt. Natürlich mit regelmäßigem Augenmerk auf Öl und Wasser. Mit einem gewissen, aber eher kleinen Restrisiko daß man im Endstadium den Schaden verschlimmert.

In deinem Fall klingt es mir aber eher nach einem ganz besonders übervorsichtigen Mechaniker...

Das mit dem "Hacken" müsstest Du noch genauer beschreiben, da kann ich mir garnichts drunter vorstellen..

Gruß

Stefan

zkd

 

also Benzin im Wasser ist müll wenn dann kann man nur das Abgas messen!wie soll da Benzin reinkommen?

2.Werkstätten sehen das "kommen der zkd"an undichtigkeiten von außen,aber nicht wirklich!

genau sehen kannst du es am Öldeckel oder Messstab wenn dort was weißes schleimiges dran ist dann ists höchste ....

-Ölverbrauch ist naja geht noch mein Diesel braucht kein tropfen bei mittlerw.208000km!(ein Grund das ich den überhaupt fahre) Wasser auch nicht! sollte ein Opel auch nicht brauchen!

-Ölwanne ,Ventildeckel ist immer undicht bis 1,8er

-tackern,hängt nicht mit zkd zus. aber darf er nicht!Lager defekt scheiß Öl zu dünn,alt usw.,scheiß Öldruck,Motor schrott!

Opel ab 50,-EUR gibts hier: www.mobile.de auch mit intaktem Motor also günstiger als Rep.

@vanilla

Spuren von Benzin könnten schon beim Verdichten zusammen mit der komprimierter Luft ins Kühlwasser rübergedrückt werden. Aber dann müsste im Verbrennungstakt (höherer Druck) soviel Gas austreten daß man das am Ausgleichsbehälter sehen würde.

"Weißes schleimiges Zeug am Öldeckel" hatte mein Kadett 1.6i (75PS) ca. 6Jahre/120tkm seines Lebens (kein Witz).

Verendet ist er letztlich an was ganz anderem (wahrscheinlich Pleuellagerschaden mit 'Tackern' nach Komplettverlust Kühlwasser und Überhitzung. War aber komplett meine eigene Schuld.)

Ich glaube allerdings nicht, daß Roberts Hacken im Motorraum sowas ist....

Themenstarteram 14. November 2002 um 17:05

wow danke schön für die ganzen antorten !!

also der mechi meinte dass man das benzin riechen könnte im wasserbehälter.

allerdings hab ich keinerlei weiße schleimspuren am öl ...

was aber ist, deswegen wollte ich ja den ölwechsel machen ... das öl ist schwarz = ur-alt und wechslungsbedürftig ...

zum "hacken" ich hab ihn mal im stand angemacht, damit die heizung losläuft, musste dann draussen noch was erledigen am auto, und da hab ich im motorraum ein schlagen gehört, kam sehr sicher aus dem motor.

ich kann es nur so beschreiben, als würd im motor etwas gegen die wand schlagen, besser gehts leider nicht.

es ist relativ laut und geht aber weg wenn man losfährt.

er hat jetzt 180.000 km drauf ...

mein wasserverbrauch ... also einmal wars ziemlich heftig, da isses so weit runter gegangen dass ned mal mehr meine heizung funktioniert hat, hab aber dann wieder aufgefüllt und seit dem ist der wasserstand eigentlich fast konstant, ich verlier kaum mehr was....

öl- und wasserstand hab ich immer schön unter kontrolle.

stefan: dein Pleuellagerschaden, könnte sowas auch bei mir sein --- s.o. - ich hatte auch mal fast das ganze kühlwasser weg... :-?

grüsse, robert

also

 

hab nicht gesagt das es ein Pleuellagerschaden ist,das kommt ziehmlich selten vor dann schon eher die KW Lager oder Nockenwelle,aber sicher ist ein Hydrostößel defekt,liegt auch am Öl,wenn ihr nicht rechtzeitig wechselt dann geht das halt kaputt,zu recht haste jetzt den Salat!

-Sprit im Kw iss nicht ,im Öl könnte sein man kann das auch riechen,das Öl wird auch dünn ,da das Benzin an den kalten Zyl. Wänden kondensiert und runterlaufen kann

-zum weißen Zeug,wenn Öl mit Wasser in verbindung komm wird weißes schleimiges Zeug draus damit kann eine ordentliche Schmierung nicht mehr sichergestellt werden ! schon gar nicht 6Jahre,vielleicht ist da nur was hängengeblieben,jedenfalls nicht normal da ich ja nicht von nem Schrottmotor ausgehe sorry

@Robert

Also mein Motorschaden war bei jeder Drehzahl und auch bei der Fahrt problemlos zu hören. Insofern dürfte es bei Dir was anderes sein.

Wenn Du mich übrigens nach dem Laufgeräusch meines alten C16NZ und unseres jetzigen C18NZ im Leerlauf fragst würde ich antworten: Kein sanftes, voll tönendes Schnurren, Brummen usw. sondern eher ein hohl klingendes, röchelndes, schwer Luft holendes, manchmal leicht in ein dieselähnliches Nageln übergehendes Irgendwas. Wenn ich so drüber nachdenke fängt das auch erst an wenn der Motor auf Leerlaufdrehzahl runtergeregelt ist. Hab das immer als irgendwie normal empfunden. Beim Gasgeben/Losfahren gehts nach wieder weg d.h. klingt es mehr nach gesundem Motor. Meinst Du das? Hat der Ölwechsel-Mechaniker irgendwas über ein komisches Motorgeräusch gesagt?

Meine Meinung: Der Leerlauf klingt vermutlich alterstypisch normal, es liegt kein hörbarer Motorschaden vor. Selbst wenn würde ein Wechsel der ZKD auch nicht helfen.

Mein Rat: Mach einen Öl-/Ölfilterwechsel (selbst oder bei einer anderen Werkstatt) und warte ab wie es sich entwickelt.

Meine herausgehört zu haben daß die Tage des Autos sowieso "gezählt sind".

Übrigens: Auch nicht wirklich uraltes Öl ist schon rabenschwarz. Gerade auch wenn es in älteren Motoren war.

@vanilla

Das mit der "weißlichen Öl/Wasser-Emulsion innen auf dem Öldeckel" (Schichtdicke bis 1cm) fing bei meinem C16NZ nach 1,5 Jahren/30tkm an. Beim 1.Mal in Sorge

Ventildeckel abgebaut, Ölstab kontrolliert, Öl+Filter gewechselt: Keine weiteren Spuren des Zeugs

Kühlwasser: Einwandfrei

Ab dann über 6Jahre/120tkm immer aber nur dort diese Emulsion gehabt. Alle 5tkm abgewischt, kam aber immer wieder. Verbrauch über die ganze Zeit ca.6l/100km, Leistung normal. Motor hätte bestimmt noch >200tkm geschafft wenn ich nicht mit zuwenig Frostschutz bei -18°C mitten in der Nacht dringend irgendwo hin gemusst hätte. Kühler + Schläuche waren ein Eisblock während das Kühlwasser im Motor ist langsam leerkochte.

Als keins mehr da war musste ich noch 25km fahren, kam auch an aber der Motor hatte seinen Schlag weg.

Mit neuem Kühlmittel+Öl fing er ca. 50km später mit einem von Tag zu Tag schlimmer werdenden Rattern an daß ein gelernter Kfz-Mechaniker als Pleuellagerschaden eingestuft hat. Gebrauchtmotor für 400DM eingebaut und weiter gings.

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