Neue Topvariante, erste Hardtop-Variante: Der Abarth 124 GT kommt mit abnehmbarem Kohlefaser-Dach. Der scharfe Ableger des Fiat 124 debütiert auf dem Genfer Autosalon.
Frankfurt – Fiats 124 Spider und sein technischer Bruder Mazda MX5 sind die womöglich schnellsten Sportwagen auf dem Markt. Gut, nicht von 0 auf 100. Aber von geschlossen auf offen. So rasch und unkompliziert lässt sich kaum ein anderes Cabrioverdeck öffnen und versenken. Manche beeindruckt das nicht. Ihnen sind Autos mit Stoffmütze zu laut, zu schlecht isoliert, zu unkomfortabel. Einziges Carbon-Hardtop auf dem MarktHardtops schaffen Abhilfe. Gab es für den Fiat 124 und seinen scharfen Ableger von Abarth jedoch bislang nur von Aftermarket-Ausrüstern, nicht ab Werk. Auf dem Genfer Autosalon zeigt Fiats Sportabteilung nun das erste Serienmodell mit Hardtop: den Abarth 124 GT. Das abnehmbare Dach ist gänzlich aus Carbon gefertigt. Laut Fiat gibt es so etwas am gesamten Automobilmarkt kein zweites Mal. Das Hardtop wiegt 16 Kilogramm – trotz großer, beheizbarer Heckscheibe. Damit soll die Sicht nach hinten besser sein als bei geschlossenem Stoffverdeck. Außerdem erhöhe das Kohlefaser-Dach die Karosseriesteifigkeit. Der GT kommt serienmäßig mit leichten 17 Zoll Alufelgen - das Gewicht soll rund 3 Kilogramm unter jenem der Standardräder liegen. Antriebsseitig ändert sich nichts. Der GT erhält den aufgeladenen 1,4-Liter-Vierzylinder, der auch im offenen 124 Super Turismo steckt. 170 PS und 250 Newtonmeter an der mit Sperrdifferenzial versehenen Hinterachse. Transportiert wahlweise von einem manuellen 6-Ganggetriebe oder einer 6-Gang Wandlerautomatik mit Schaltpaddles am Lenkrad. Preise stehen noch keine fest. Für den offenen Abarth Spider Trismo verlangt Fiat mindestens 37.500 Euro. Der Abarth 124 GT wird teurer. |