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Kia Niro EV (2018) Elektroauto: Premiere in Busan, Details - Der Niro voll auf Strom

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Kia zeigt den neuen Niro EV auf der Busan Motor Show und verrät ein paar neue Details zum Elektro-SUV. Der Stromer mit 450 Kilometern Reichweite kommt noch 2018 zu uns.

Kia Niro EV (2018): Der elektrische Koreaner startet noch in diesem Jahr bei uns Kia Niro EV (2018): Der elektrische Koreaner startet noch in diesem Jahr bei uns Quelle: Kia

Frankfurt/Busan – Korea wird zuerst bedient, natürlich. Kia zeigt auf der Busan Motor Show den neuen Elektro-Crossover Niro EV. Europäer müssen bis zum Pariser Autosalon im Herbst warten, um das Elektroauto live zu sehen. Der Marktstart in Deutschland soll noch 2018 Jahr folgen, in Korea geht der Niro EV in der „zweiten Hälfte 2018“ an den Start.

Einstweilen verraten die Koreaner weitere Details zum Niro EV und zeigen erstmals den Innenraum. Er gerät unspektakulär. Zu den Niro mit Hybrid- oder Plug-in-Hybrid-Antrieb, gibt es nur wenige Unterschiede. Kia bringt neue, blaue Akzente am Armaturenbrett an und gestaltet die Mittelkonsole um. Es gibt mehr Ablagemöglichkeiten und eine induktive Ladeschale fürs Handy.

Auffälligstes Merkmal: Der klassische Automatik-Wählhebel auf dem Mitteltunnel wird durch ein Drehrad mit drei Stufen ersetzt: R, N und D. Die Fahrstufenwahl erfolgt rein elektronisch (Shift-by-Wire). Der Instrumententräger wird zum 7-Zoll-Digital-Display.

Stauassistent im Kia Niro EV

Im Innenraum fällt der Drehregler für die Gangwahl auf. Die Stufen werden per Shift-by-Wire gewählt Im Innenraum fällt der Drehregler für die Gangwahl auf. Die Stufen werden per Shift-by-Wire gewählt Quelle: Kia Auf dem 8 Zoll großen Infotainment-Display lassen sich Ladestationen in der Nähe und der Radius der Restreichweite anzeigen. Um den Ladezustand der Batterie zu überwachen bringt Kia eine Anzeige auf dem Armaturenbrett an, die sich auch von außen ablesen lässt.

Einen Schritt nach vorne macht der Niro EV bei den Assistenzsystemen. Kia kündigt teilautonome Systeme nach Level 2 an. Bis zu einer Geschwindigkeit von 130 km/h soll der Stromer beim Spurhalten helfen und den Abstand zum Vordermann halten. Im Stau fährt der Niro EV fast alleine.

Äußerlich hebt der reine Elektro-Niro sich in erster Linie durch den fehlenden Kühlergrill ab. Mit 4,38 Metern ist er etwas länger als die Hybrid-Modelle (4,36 m) und mit 1,56 Metern 1,5 Zentimeter höher. Beim Kofferraumvolumen schlägt er beide: 451 Liter passen ins Heck, der Hybrid kann 436 Liter einladen, der Plug-in nur 324 Liter. Der Radstand ist mit 2,70 Metern identisch.

Die Akkus des Niro EV liegen unter dem Gepäckraumboden und fassen wahlweise 39,2 kWh oder 64 kWh. Nach WLTP-Zyklus genügt das für Reichweiten von 300 und 450 Kilometern. Damit übertrifft der Niro EV die geplante Basisvariante des Tesla Model 3, deren Akku über eine Kapazität von etwa 55 kWh verfügen dürfte. An einem Schnellladeanschluss mit 100 kW Leistung soll der große Akku in 54 Minuten zu 80 Prozent gefüllt sein.

Mit großem Akku 204 PS Leistung

Ein paar blaue Details heben den Niro EV von den Brüdern mit Verbrennungsmotor ab Ein paar blaue Details heben den Niro EV von den Brüdern mit Verbrennungsmotor ab Quelle: Kia Beim Niro EV variiert mit der Akku-Kapazität auch die Motorleistung. Das kleine Modell wird von einem Synchronelektromotor mit 135 PS (99 kW), das große von einem 204 PS (150 kW) starken Motor. Das Drehmoment gibt Kia mit 395 Newtonmetern an, Tempo 100 soll der große Niro EV in 7,8 Sekunden erreichen.

Den Preis des Elektro-Crossovers nennt Kia noch nicht. Wir gehen davon aus, dass Kia sich die Basis-Version des Model 3 als Benchmark ausgesucht hat. Dann sollte die große Variante weniger als 40.000 Euro kosten. Spätestens auf dem Pariser Autosalon Anfang Oktober 2018 wissen wir mehr.

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Avatar von HeikoMT
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