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Skoda Rapid Spaceback (2019): Erlkönig, erste Details - Der Skoda Rapid wird größer und sportlicher

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Neue Plattform, mehr Platz und ein frisches Antlitz: Der Skoda Rapid rückt 2019 ein gutes Stück in Richtung Octavia. Unser Erlkönig-Fotograf hat Generation 2 erwischt.

Studie und Erlkönig: Skoda arbeitet am neuen Rapid Studie und Erlkönig: Skoda arbeitet am neuen Rapid Quelle: SB-Medien, Skoda

Nürburgring – Skoda kündigt einen Modellwechsel in der Kompaktklasse an. Auf der Autoshow in Paris zeigen die Tschechen den Vision RS. Eine Studie, die vorgibt, in welche Richtung sich der Rapid entwickeln wird. Sportlicher soll er werden, so scheint es, außerdem größer.

Die Serienversion zur Studie könnte schon recht zeitnah folgen. Wir rechnen im kommenden Jahr mit dem verkaufsfertigen Kompaktwagen. Unserem Fotografen ist nun ein Erlkönig vor das Objektiv gefahren. Der wirkt wie ein längerer VW Golf – oder ein Skoda Octavia ohne das lange Heck, aber dennoch fast wie ein Kombi. In genau dieser Lücke in der Kompaktklasse wird sich der Skoda Rapid nach 2018 ansiedeln.

MQB-Plattform bringt mehr Möglichkeiten für den Rapid

Neues Rapid-Eck mit markanten Heckleuchten Neues Rapid-Eck mit markanten Heckleuchten Quelle: SB-Medien Ursprünglich war der Rapid ein Gemeinschaftsprojekt von Skoda und Seat. Rapid und Toledo waren weitestgehend baugleich. Bei Skoda folgte die kürzere Fließheck-Variante Rapid Spaceback. Er sorgte in Deutschland für etwa 97 Prozent des Absatzes der Baureihe. Wenn wieder eine Stufenheck-Limousine kommt, wird Skoda sie wohl hier nicht anbieten.

Konstruktiv wird sich der Rapid stark verändern. Aktuell basiert er auf der weitestgehend ausgemusterten PQ-Plattform, also der Architektur des Golf 5. Der neue Rapid holt auf. Der Modulare Querbaukasten (MQB) wird die neue Basis. Das gleiche Chassis setzt Skoda bereits in allen größeren Modellen ein.

Die neue Plattform ermöglicht eine bessere Ausnutzung des Raumes sowie den Einsatz moderner Infotainment- und Assistenzsysteme. Was tatsächlich im Auto ankommt, bestimmt die Positionierung. Autonome Funktionen und eine umfassende Vernetzung dürften aber mindestens in der Aufpreisliste stehen.

Skoda Rapid: Großer Kofferraum, mehr Platz für Passagiere

Dicke C-Säule: Hinter der Folie verbirgt sich ein weiteres Fenster Dicke C-Säule: Hinter der Folie verbirgt sich ein weiteres Fenster Quelle: SB-Medien Beim Erlkönig fällt die besonders breite C-Säule auf. Hier versteckt die Tarnfolie vermutlich ein kleines Fenster. Das gibt es auch beim aktuellen Modell, erste Skizzen deuten es für den Nachfolger an. Es ist offensichtlich: Der Skoda Rapid bekommt ein größeres Heck als seine kompakten Brüder aus dem VW-Konzern. Womöglich bekommt er auch einen neuen, alten Namen: Aus der Variante Spaceback könnte der Modellname werden.

Erste Anhaltspunkte zu den Abmessungen gibt wieder die Studie. Skoda nennt 4,36 Meter Länge und 1,81 Meter Breite. Damit wäre der neue Rapid etwas größer als der alte und deutlich geräumiger als ein VW Golf. Schon jetzt passt mehr Gepäck in einen Rapid als in einen Golf. Mit dem Modellwechsel wird die Differenz wohl steigen.

Der angepeilte Radstand von 2,65 Metern (Studie) bedeutet, dass zwischen den Achsen des Rapid bald fünf Zentimeter mehr Platz liegen. Damit hätten die Insassen spürbar mehr Platz als bisher, aber etwas weniger als in der konzerninternen Konkurrenz. Skoda wird den Schwerpunkt auf den Kofferraum legen. Zum Octavia Combi werden trotzdem noch einige Liter fehlen.

Motoren für den Rapid mit drei und vier Zylindern

Zufallstreffer: Rapid neu vor Rapid alt Zufallstreffer: Rapid neu vor Rapid alt Quelle: SB-Medien Unter der Haube des Rapid bleibt es bei Direkteinspritzern mit Turboaufladung und drei bis vier Zylindern. Aktuell leistet der Basisbenziner 95 PS aus einem Liter Hubraum. Viel stärker wird der Einstieg in Generation zwei voraussichtlich nicht. Ein zweiter Dreizylinder mit etwa 115 PS kommt ebenfalls zum Einsatz.

Darüber wird Skoda den 1,5-Liter-Vierzylinder-Benziner positionieren. Er könnte in zwei Ausbaustufen 130 bzw. 160 PS leisten. Je nach Motorleistung koppeln die Tschechen manuelle Sechsganggetriebe oder das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe DSG an die Motoren.

Aktuell bietet Skoda im Rapid keine Selbstzünder an. Dabei muss es nicht bleiben: Die 1,6-Liter-Diesel des Konzerns erfüllen bereits aktuelle Abgasnormen. Es könnte aber sein, dass der Rapid auf Dieselmotoren verzichten muss. Die neue Generation der Aggregate (EA288 Evo) gibt es nur noch mit 2,0 Litern Hubraum und voraussichtlich mindestens 150 PS.

Skoda Rapid: Marktstart 2019

Das könnte etwas zu viel sein für die Lücke des Rapid. Denn er soll weiterhin günstig sein. Mit aufwendigen Systemen zur Abgasreinigung wird das schwer. Vermutlich wird sich Skoda also auf die Benziner konzentrieren und an dieser Stelle mehr Auswahl anbieten.

Weitere Details zum Auto erfahren wir Anfang Oktober, wenn Skoda die Rapid-Studie offiziell enthüllt. Genaue Daten und Fakten werden im ersten Halbjahr 2019 folgen.

 

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Avatar von SerialChilla
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